Längs durch Bayern zum Wallberg 354,5 km / 3851 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von tobsi
Von tobsi –
Die Idee bzw. die Planung zu dieser Tour ist schon mehr als ein Jahr alt und war eher als Saisonabschlussfahrt gedacht. Nur fand sich im letzten Jahr keine Möglichkeit mehr die Tour anzugehen, weil der Oktober meist mit zu wenig Tageslicht aufwartet, um eine solche Tour anzugehen. So wurde diese Tour auf 2015 verschoben in der Hoffnung auf Umsetzung und es drohte wieder die Verschiebung auf unbestimmte Zeit.
Im September 2015 war es dann soweit, an einem Freitag habe ich die Gelegenheit beim Schopfe gepackt. Die ursprüngliche Planung um 5 Uhr morgens zu starten, scheiterte an einem tags zuvor geschrotteten Vorderlicht. Ich sah die Tour dahinrinnen, konnte aber noch ein Notlicht auftreiben, dass einen späteren Start zur Folge hatte. Mit der langsam aufgehenden Sonne startete ich kurz vor 6 Uhr mit dem festen Glauben genügend Zeit für Pausen zu haben, um den 18 Uhr Zug in Tegernsee zu bekommen.
Auf meinem Triathlonrad startete ich mit Minimalkleidung ins Abenteuer, noch bei Dunkelheit, die mich dazu anleitete, es etwas ruhiger anzugehen. Die Sicht lud wegen der Dunkelheit nicht zum Rasen ein. Hinzu kam das recht wellig Profil und die Gewissheit eines langen Tages. Nach 28 km und 1 Stunde war ich in Uffenheim, wo es endlich hell genug war, um Gas zu geben und das Licht auszuschalten. Nach vielen Wellen konnte ich es auf der B8 Richtung Frankenhöhe und erstem Hügel krachen lassen. Die Durchschnittgeschwindigkeit zog sich richtig nach oben bis zum ersten Hügel. Auf der Frankenhöhe ging es einsam auf kleinen Pfaden recht flach dahin. Hier eine wunderschöne Stimmung. Einsame Straße, Stille, kleine Nebelschwaden und dahinter die Burg und die durch die Wolkendecke brechende Sonne. Radfahren kann so wunderbar sein.
Entlang der Altmühl ging es durch Leutershausen und Herrieden, die ruhig und idyllisch an diesem Tag waren. Hinter Herrieden war dann erst einmal Ende mit Geschwindigkeit, denn eine Straße war komplett weggerissen und wurde neu gemacht. Über Schotter und Dreck musste ich mir den Weg bahnen. Danach wieder Geschwindigkeit aufnehmen, doch irgendwie sehnte ich mir ein paar Hügel herbei, die bei Kemmathen und dann mit dem Spielberg kamen. Beide sind schon von weiten zu sehen und so kann man sich darauf einstellen. Der Spielberg war ein richtig schöner Spielpartner mit seinen steilen Hängen, oben dann kurz zum Schloss und den Blick ins Altmühltal, hinüber nach Ansbach und zum Hesselberg genießen. Kurz innehalten und dann weiter. Immerhin war ich bis hierher weit vor dem Virtual Partner, dennoch ließ ich eine 15 km lange Schleife über ein paar Hügel aus, um nicht in Zeitverzug zu kommen.
Also weiter, entlang eines wunderschönen Bachtals und eines Sees in Richtung Schwaben und Wemding. Langsam war es einigermaßen warm geworden und die Getränkevorräte waren aufgebraucht, außerdem hatte ich Hunger. Also in Wemding genüsslich Pause in einer Bäckerei gemacht. Hier kam mir dann beim Berechnen der Fahrzeit und Ankunftszeit, dass von 6 bis 6 Uhr nur 12 Stunden Zeit bliebe, ich bin von 13 Stunden ausgegangen, weil ich ja um 5 Uhr starten wollte. Eine Stunde musste irgendwie rausgeholt werden. Ich sah meinen Plan hinauf zum Wallberg zu fahren schon schwinden, immerhin würde ich den Zug dann noch rechtzeitig erreichen. Schnell weiter und keine Zeit verlieren. Wieder Geschwindigkeit aufnehmen und dennoch die Landschaft genießen. Bald erreichte ich das wunderschöne Harburg an der Wörnitz mit seiner Burg. Kurzer Fotostop und den Weg suchen, wieder etwas Zeit verloren. Hinter Harburg dann die nächste Straßensanierung, die eine kilometerlange Fahrt über Schotter bedeutete. Ich fuhr vorsichtig, um ja keinen Durchschlag zu bekommen, was wieder Zeitverlust bedeutet hätte. Über Wörnitzstein, ein Bild von einem Ort wegen der Brücke über die Wörnitz, dahinter der Ort und darüber auf einem Felsvorsprung eine schöne Kapelle, schnell nach Donauwörth, wo die Donau überfahren wurde. Es wurde langsam etwas regnerisch und der irgendwie zäheste Teil des Tages begann. Flaches Gerolle bei leichtem Regen, öder Landschaft und viel Verkehr, so gingen die Kilometer rund um Augsburg nur sehr langsam vorbei (gefühlt). Dank einer ordentlichen Geschwindigkeit konnte ich einen kleinen Vorsprung zum Virtual Partner, auch genannt Zeitplan, herausarbeiten. Hinter Friedberg war dann diese schreckliche Phase zu Ende.
Die Landschaft wurde wieder einsamer und schöner und es machte wieder richtig Spaß auf dem Rad. Ich war jetzt so richtig im Flow. Die Kirchtürme, die Felder, Wiesen und Dörfer flogen nur so an mir vorbei und dann laß ich irgendwo Inning. Hier wusste ich, dass ich bald auf Höhe der oberbayerischen Seen war. Es wurde wieder etwas hügeliger, was mir entgegenkam. Irgendwo vor Starnberg drückte ich den Anstieg hinauf nach Badbichl weg. Es ging noch sehr gut. Den geplanten Schloßberg Eurasburg ließ ich aus, um nicht wieder in Zeitnot zu geraden. Hier dachte ich noch, dass es sich mit dem Wallberg noch ausgehen würde, auch wenn es knapp werden würde. Zwischen Geretsried und dem Inn musste ich nochmals kurz über Schotter, was wieder etwas Zeit kostete. Und dann kam kurz vor Bad Tölz der Mann mit dem Hammer bzw. jagte er mich. Ich merkte, dass eine zweite Pause angebracht wäre. Also nochmals Pause in Bad Tölz machen. Kurz Getränke nachfüllen und etwas essen, auch wenn es den Wallberg kosten würde. In diesem Zustand die letzten gut 50 km angehen, würde nur im Desaster enden. Durch Bad Tölz dann etliche Ampelstops, die wieder Zeit kosteten und den Wallberg unmöglich erscheinen ließen. Die kurze Pause zeigte Wirkung, die Power kam wieder in die Beine zurück und so machte auch der starke Verkehr auf der Bundesstraße mir nichts aus. Leider setzte hier der Garmin aus. Der Akku war leer. Was für ein Scheiß.
Mit ordentlich Elan und Power erreichte ich Tegernsee um rund 16:40 Uhr. 1 Stunde und 20 Minuten bis zur Zugabfahrt. Für 27 km nicht viel, allerdings stand noch der Wallberg an. Und ich war nur so lange gefahren, um diesen zu erreichen. Auch wenn es wohl nicht reichen würde Wallberg und Zug rechtzeitig zu erreichen, musste ich mich entscheiden. Wallberg bis oben und rund 2 Stunden später fahren und erst am nächsten Tag zu Hause ankommen oder so weit wie möglich nach oben fahren, rechtzeitig umzudrehen, um den Zug zu erreichen. Die Aussicht die ganze Nacht in Zügen und Bahnhöfen zu verbringen, sorgten für eine Entscheidung zugunsten der Variante 2. Also mit Vollgas am See entlang nach Rottach-Egern. Den Wechsel mit Vollgas hinauf und dann mal auf der Stichstraße schauen, wie weit es geht. Mit ordentlich Kraftverlust ging es auf die Stichstraße an der Schranke vorbei. Die ersten steilen Meter konnten noch weggedrückt werden, auch wenn die Trittfrequenz alles andere als Souplesse war. Das Flachstück im Prinzip auch mit allem was ging, weil ich so weit wie möglich nach oben wollte und ich noch die Hoffnung hatte bis nach oben zu kommen. Die Hoffnung schwand im anschließenden Steilstück. Die Trittfrequenz erinnerte mehr an Krautstampfen als an Radfahren. Das Laktat schoss mir nur so in die Beine. Irgendwo vor der ersten Kehrenkombination außerhalb des Waldstücks musste ich absteigen. Die Trittfrequenz konnte ich einfach nicht mehr treten. Nochmals kurz etwas weiter und dann nach einem Blick auf die Uhr ein kurzes Verharren mit sehnsüchtigem Blick nach oben. Irgendwie hat mich die Zeit gerettet. Es wäre im weiteren Verlauf ein Gemetzel geworden. So drehte ich rund 1,2 km und 200 Hm unterhalb des Gipfels um und schoss den Berg nach unten. Keine Menschenseele war am Wechsel zu sehen. Im Vollspeed gen Rottach-Egern nach Tegernsee. Am Bahnhof waren es noch rund 8 Minuten bis zur Zugabfahrt. Kurz Ticket kaufen, was unheimlich langsam ging und ich schon gedanklich den Zug habe abfahren sehen. Ab in den Zug und das schöne Gefühl eines wunderbaren Tages genießen. Ich war trotz gescheiterter Gipfelbefahrung des Wallbergs zufrieden. Ich wollte jetzt nach Hause, nur kam der Zug nicht weit. Um genau zu sein bis Gmünd, wo er auf einen anderen Zug warten musste. Diese Zeit hätte ich gut nutzen können, dachte ich mir. Vielleicht hätte es mit dem Wallberg mit der vergeudeten Wartezeit im Zug gereicht. Doch auch so waren es in rund 12 Stunden wunderbare 350 km mit vielen Eindrücken, auch wenn der Wermutstropfen Wallberg bleibt. Irgendwann werde ich hoffentlich mal oben stehen, dann aber nicht unbedingt nach über 300 km.
Auch wenn es keine Saisonabschlusstour war, so hat sie Lust auf mehr gemacht. Die Planungen für die nächste lange Tour liegen schon in der Schublade und das teilweise auch schon länger. Mal sehen, wann sie umgesetzt werden können, um die Grenzen wieder ein wenig zu verschieben.
Im September 2015 war es dann soweit, an einem Freitag habe ich die Gelegenheit beim Schopfe gepackt. Die ursprüngliche Planung um 5 Uhr morgens zu starten, scheiterte an einem tags zuvor geschrotteten Vorderlicht. Ich sah die Tour dahinrinnen, konnte aber noch ein Notlicht auftreiben, dass einen späteren Start zur Folge hatte. Mit der langsam aufgehenden Sonne startete ich kurz vor 6 Uhr mit dem festen Glauben genügend Zeit für Pausen zu haben, um den 18 Uhr Zug in Tegernsee zu bekommen.
Auf meinem Triathlonrad startete ich mit Minimalkleidung ins Abenteuer, noch bei Dunkelheit, die mich dazu anleitete, es etwas ruhiger anzugehen. Die Sicht lud wegen der Dunkelheit nicht zum Rasen ein. Hinzu kam das recht wellig Profil und die Gewissheit eines langen Tages. Nach 28 km und 1 Stunde war ich in Uffenheim, wo es endlich hell genug war, um Gas zu geben und das Licht auszuschalten. Nach vielen Wellen konnte ich es auf der B8 Richtung Frankenhöhe und erstem Hügel krachen lassen. Die Durchschnittgeschwindigkeit zog sich richtig nach oben bis zum ersten Hügel. Auf der Frankenhöhe ging es einsam auf kleinen Pfaden recht flach dahin. Hier eine wunderschöne Stimmung. Einsame Straße, Stille, kleine Nebelschwaden und dahinter die Burg und die durch die Wolkendecke brechende Sonne. Radfahren kann so wunderbar sein.
Entlang der Altmühl ging es durch Leutershausen und Herrieden, die ruhig und idyllisch an diesem Tag waren. Hinter Herrieden war dann erst einmal Ende mit Geschwindigkeit, denn eine Straße war komplett weggerissen und wurde neu gemacht. Über Schotter und Dreck musste ich mir den Weg bahnen. Danach wieder Geschwindigkeit aufnehmen, doch irgendwie sehnte ich mir ein paar Hügel herbei, die bei Kemmathen und dann mit dem Spielberg kamen. Beide sind schon von weiten zu sehen und so kann man sich darauf einstellen. Der Spielberg war ein richtig schöner Spielpartner mit seinen steilen Hängen, oben dann kurz zum Schloss und den Blick ins Altmühltal, hinüber nach Ansbach und zum Hesselberg genießen. Kurz innehalten und dann weiter. Immerhin war ich bis hierher weit vor dem Virtual Partner, dennoch ließ ich eine 15 km lange Schleife über ein paar Hügel aus, um nicht in Zeitverzug zu kommen.
Also weiter, entlang eines wunderschönen Bachtals und eines Sees in Richtung Schwaben und Wemding. Langsam war es einigermaßen warm geworden und die Getränkevorräte waren aufgebraucht, außerdem hatte ich Hunger. Also in Wemding genüsslich Pause in einer Bäckerei gemacht. Hier kam mir dann beim Berechnen der Fahrzeit und Ankunftszeit, dass von 6 bis 6 Uhr nur 12 Stunden Zeit bliebe, ich bin von 13 Stunden ausgegangen, weil ich ja um 5 Uhr starten wollte. Eine Stunde musste irgendwie rausgeholt werden. Ich sah meinen Plan hinauf zum Wallberg zu fahren schon schwinden, immerhin würde ich den Zug dann noch rechtzeitig erreichen. Schnell weiter und keine Zeit verlieren. Wieder Geschwindigkeit aufnehmen und dennoch die Landschaft genießen. Bald erreichte ich das wunderschöne Harburg an der Wörnitz mit seiner Burg. Kurzer Fotostop und den Weg suchen, wieder etwas Zeit verloren. Hinter Harburg dann die nächste Straßensanierung, die eine kilometerlange Fahrt über Schotter bedeutete. Ich fuhr vorsichtig, um ja keinen Durchschlag zu bekommen, was wieder Zeitverlust bedeutet hätte. Über Wörnitzstein, ein Bild von einem Ort wegen der Brücke über die Wörnitz, dahinter der Ort und darüber auf einem Felsvorsprung eine schöne Kapelle, schnell nach Donauwörth, wo die Donau überfahren wurde. Es wurde langsam etwas regnerisch und der irgendwie zäheste Teil des Tages begann. Flaches Gerolle bei leichtem Regen, öder Landschaft und viel Verkehr, so gingen die Kilometer rund um Augsburg nur sehr langsam vorbei (gefühlt). Dank einer ordentlichen Geschwindigkeit konnte ich einen kleinen Vorsprung zum Virtual Partner, auch genannt Zeitplan, herausarbeiten. Hinter Friedberg war dann diese schreckliche Phase zu Ende.
Die Landschaft wurde wieder einsamer und schöner und es machte wieder richtig Spaß auf dem Rad. Ich war jetzt so richtig im Flow. Die Kirchtürme, die Felder, Wiesen und Dörfer flogen nur so an mir vorbei und dann laß ich irgendwo Inning. Hier wusste ich, dass ich bald auf Höhe der oberbayerischen Seen war. Es wurde wieder etwas hügeliger, was mir entgegenkam. Irgendwo vor Starnberg drückte ich den Anstieg hinauf nach Badbichl weg. Es ging noch sehr gut. Den geplanten Schloßberg Eurasburg ließ ich aus, um nicht wieder in Zeitnot zu geraden. Hier dachte ich noch, dass es sich mit dem Wallberg noch ausgehen würde, auch wenn es knapp werden würde. Zwischen Geretsried und dem Inn musste ich nochmals kurz über Schotter, was wieder etwas Zeit kostete. Und dann kam kurz vor Bad Tölz der Mann mit dem Hammer bzw. jagte er mich. Ich merkte, dass eine zweite Pause angebracht wäre. Also nochmals Pause in Bad Tölz machen. Kurz Getränke nachfüllen und etwas essen, auch wenn es den Wallberg kosten würde. In diesem Zustand die letzten gut 50 km angehen, würde nur im Desaster enden. Durch Bad Tölz dann etliche Ampelstops, die wieder Zeit kosteten und den Wallberg unmöglich erscheinen ließen. Die kurze Pause zeigte Wirkung, die Power kam wieder in die Beine zurück und so machte auch der starke Verkehr auf der Bundesstraße mir nichts aus. Leider setzte hier der Garmin aus. Der Akku war leer. Was für ein Scheiß.
Mit ordentlich Elan und Power erreichte ich Tegernsee um rund 16:40 Uhr. 1 Stunde und 20 Minuten bis zur Zugabfahrt. Für 27 km nicht viel, allerdings stand noch der Wallberg an. Und ich war nur so lange gefahren, um diesen zu erreichen. Auch wenn es wohl nicht reichen würde Wallberg und Zug rechtzeitig zu erreichen, musste ich mich entscheiden. Wallberg bis oben und rund 2 Stunden später fahren und erst am nächsten Tag zu Hause ankommen oder so weit wie möglich nach oben fahren, rechtzeitig umzudrehen, um den Zug zu erreichen. Die Aussicht die ganze Nacht in Zügen und Bahnhöfen zu verbringen, sorgten für eine Entscheidung zugunsten der Variante 2. Also mit Vollgas am See entlang nach Rottach-Egern. Den Wechsel mit Vollgas hinauf und dann mal auf der Stichstraße schauen, wie weit es geht. Mit ordentlich Kraftverlust ging es auf die Stichstraße an der Schranke vorbei. Die ersten steilen Meter konnten noch weggedrückt werden, auch wenn die Trittfrequenz alles andere als Souplesse war. Das Flachstück im Prinzip auch mit allem was ging, weil ich so weit wie möglich nach oben wollte und ich noch die Hoffnung hatte bis nach oben zu kommen. Die Hoffnung schwand im anschließenden Steilstück. Die Trittfrequenz erinnerte mehr an Krautstampfen als an Radfahren. Das Laktat schoss mir nur so in die Beine. Irgendwo vor der ersten Kehrenkombination außerhalb des Waldstücks musste ich absteigen. Die Trittfrequenz konnte ich einfach nicht mehr treten. Nochmals kurz etwas weiter und dann nach einem Blick auf die Uhr ein kurzes Verharren mit sehnsüchtigem Blick nach oben. Irgendwie hat mich die Zeit gerettet. Es wäre im weiteren Verlauf ein Gemetzel geworden. So drehte ich rund 1,2 km und 200 Hm unterhalb des Gipfels um und schoss den Berg nach unten. Keine Menschenseele war am Wechsel zu sehen. Im Vollspeed gen Rottach-Egern nach Tegernsee. Am Bahnhof waren es noch rund 8 Minuten bis zur Zugabfahrt. Kurz Ticket kaufen, was unheimlich langsam ging und ich schon gedanklich den Zug habe abfahren sehen. Ab in den Zug und das schöne Gefühl eines wunderbaren Tages genießen. Ich war trotz gescheiterter Gipfelbefahrung des Wallbergs zufrieden. Ich wollte jetzt nach Hause, nur kam der Zug nicht weit. Um genau zu sein bis Gmünd, wo er auf einen anderen Zug warten musste. Diese Zeit hätte ich gut nutzen können, dachte ich mir. Vielleicht hätte es mit dem Wallberg mit der vergeudeten Wartezeit im Zug gereicht. Doch auch so waren es in rund 12 Stunden wunderbare 350 km mit vielen Eindrücken, auch wenn der Wermutstropfen Wallberg bleibt. Irgendwann werde ich hoffentlich mal oben stehen, dann aber nicht unbedingt nach über 300 km.
Auch wenn es keine Saisonabschlusstour war, so hat sie Lust auf mehr gemacht. Die Planungen für die nächste lange Tour liegen schon in der Schublade und das teilweise auch schon länger. Mal sehen, wann sie umgesetzt werden können, um die Grenzen wieder ein wenig zu verschieben.
2 gefahrene Pässe
Badbichl, WallbergStrecke
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren
am