Mit dem Rennrad auf den Mt. Wellington (Tasmanien)! 0,0 km / 0 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von bianchi kid
Von bianchi kid –
Erlebnisbericht: MT.WELLINGTON(Tasmanien,Australien)
Hobart – Hobart 44km,Höhenmeter 1271 m, 4.4.2013
Leider keine QDTP Datei vorhanden, weil keine Quäldich Routen für Tasmanien vorhanden!
Google KML:
http://maps.google.com/maps/ms?ie=UTF&msa=0&msid=211196502725255713888.0004daf56e8d2256cbaf9
Um an den Fuß des Mt.Wellington zu gelangen,muß man zunächst einmal mit dem ICE zum Frankfurter Fernbahnhof fahren(das Rennrad im Koffer!),dort einen Interkontinentalflug mit Flugrichtung Südost besteigen(Südwest geht auch!),einen Tag später irgendwo fernöstlich den Äquator überfliegen(dann noch große Landmassen der Südlichen Hemisphäre) um schließlich - am übernächsten Tag - nach einem Flugzeugwechsel in Sydney, zu Füßen des Mt.Wellington zu landen.Man befindet sich nun auf der Insel Tasmanien.In der Hauptstadt Hobart.
Mein Identitätskarneval hatte mich hierhergeführt und da das Leben ja bekanntlich ein Fahrrad ist und ich beim besten Willen keine Lust mehr hatte auf irgendwelchen Wanderrouten in den Alpen –die ja gerade dank einschlägiger Internetportale zu Rennradpisten umfunktionalisiert werden – mein Radfahrerheil zu suchen,buchte ich einen Qantasflug in die Antipoden und da war ich:am Fuße des wohl ergiebigsten Anstiegs auf dem Fünften Kontinent:auf der Pinnacle Road zum Mt.Wellington.Im Reiche Richie Portes.Doch bevor ich mich von Meereshöhe durch die Vororte hindurch auf den Berg schrauben sollte,bezog ich erstmal mein Zimmer auf der Secheron Road von dem aus bereits Charles Darwin die Eigenarten dieser Insel erkundete,besuchte einige der in die Jahre gekommenen Gesichter,mit denen ich in den 80-er- Jahren des vergangenen Jahrhunderts lärmte & studierte und fand,sehr zu meinem Glück, eine längst verschollen geglaubte LP des John Fahey Konzerts in Hobart auf der Elizabeth Street:DER soundtrack für Inseleinsteiger.Nach drei Tagen hatte ich den jetlag abgeschüttelt und am darauffolgenden Morgen stand ich am Nutgrove Beach unweit des Casinos.
Der Mt.Wellington stand klar und scharf umrissen im Norden,keine 15 Kilometer Luftlinie entfernt.Die Pinnacle Road auf den Gipfel,als feiner Strich von hier erkennbar, ist die wohl anspruchvollste und gewaltigste Bergfahrt in Australien,wenn auch nicht die höchste.Und eine Paßstraße ist es auch nicht.Hinterm Mt.Wellington liegt das Paradies;der Südwesten der Insel mit seinen Regenwäldern und Bergketten,die sich bis an den Indischen Ozean erstrecken.
Über die Huon Road,vorbei an der Cascade Brewery,schiebe ich mich hinauf Richtung Fern Tree.Auf der gegenüberliegenden Straßenseite mündet die Strickland Avenue ein.Die alljährlich im April stattfindende Wellington Challenge rast - von dort ausbiegend - dem summit entgegen.933 Höhenmeter verteilt auf 17,83 Kilometer.Der Berg verschwindet nun hinter einem subtropischen,dunkelgrünen Vorhang.Mit dem Abzweig in die Pinnacle Road steigen die Prozentpunkte sofort in den unteren, zweistelligen Bereich.Hier beginnt die einem Riesen- J folgende,klassische Anstiegslinie.Angelegt während der Großen Depression,bot die Straße über 30 Monate Hunderten Arbeit.
Ich hielt an und schoß eines von vielen Fotos.Plötzlich fühlte ich mich so frei,daß ich anfing,auf der falschen Straßenseite zu fahren.Nirgendwo ein Mensch.Zur Linken,auf der Bergseite,häufen sich die Dolerite-Boulder und plötzlich rücken die“Orgelpfeifen“zum ersten Mal in´s Blickfeld.Sie markieren das Gipfeldach des Mt.Wellington und geben ihm seine unverwechselbare Gestalt.In einer großen Linksschleife bei leicht abnehmenden Prozenten durchkreuzt man das östliche Felsenmeer.Ein gewaltiger,raumgreifender Blick öffnet sich nun.Tausend Meter über dem Meer fällt der Blick auf zwei Ozeane:dem Southern Ocean und dem Pacific Ocean.Dem vorgelagert ein heilloses Durcheinander von Buchten und Stränden und Halbinseln.Tief unten die Hauptstadt in einem hochaufgelösten Gepixel.Die letzten Meter zum Gipfelaufbau,bei weiter nachlassender Steigung,sind dann ein Festzug der Sinne.Mit der Mittagssonne im Rücken nichts als Dream Time Stories.Nochmal Richie Porte:“Even after riding all over Europe,Mt.Wellington is still one of the hardest climbs I have done!“ - Sechs Sterne!
Hobart – Hobart 44km,Höhenmeter 1271 m, 4.4.2013
Leider keine QDTP Datei vorhanden, weil keine Quäldich Routen für Tasmanien vorhanden!
Google KML:
http://maps.google.com/maps/ms?ie=UTF&msa=0&msid=211196502725255713888.0004daf56e8d2256cbaf9
Um an den Fuß des Mt.Wellington zu gelangen,muß man zunächst einmal mit dem ICE zum Frankfurter Fernbahnhof fahren(das Rennrad im Koffer!),dort einen Interkontinentalflug mit Flugrichtung Südost besteigen(Südwest geht auch!),einen Tag später irgendwo fernöstlich den Äquator überfliegen(dann noch große Landmassen der Südlichen Hemisphäre) um schließlich - am übernächsten Tag - nach einem Flugzeugwechsel in Sydney, zu Füßen des Mt.Wellington zu landen.Man befindet sich nun auf der Insel Tasmanien.In der Hauptstadt Hobart.
Mein Identitätskarneval hatte mich hierhergeführt und da das Leben ja bekanntlich ein Fahrrad ist und ich beim besten Willen keine Lust mehr hatte auf irgendwelchen Wanderrouten in den Alpen –die ja gerade dank einschlägiger Internetportale zu Rennradpisten umfunktionalisiert werden – mein Radfahrerheil zu suchen,buchte ich einen Qantasflug in die Antipoden und da war ich:am Fuße des wohl ergiebigsten Anstiegs auf dem Fünften Kontinent:auf der Pinnacle Road zum Mt.Wellington.Im Reiche Richie Portes.Doch bevor ich mich von Meereshöhe durch die Vororte hindurch auf den Berg schrauben sollte,bezog ich erstmal mein Zimmer auf der Secheron Road von dem aus bereits Charles Darwin die Eigenarten dieser Insel erkundete,besuchte einige der in die Jahre gekommenen Gesichter,mit denen ich in den 80-er- Jahren des vergangenen Jahrhunderts lärmte & studierte und fand,sehr zu meinem Glück, eine längst verschollen geglaubte LP des John Fahey Konzerts in Hobart auf der Elizabeth Street:DER soundtrack für Inseleinsteiger.Nach drei Tagen hatte ich den jetlag abgeschüttelt und am darauffolgenden Morgen stand ich am Nutgrove Beach unweit des Casinos.
Der Mt.Wellington stand klar und scharf umrissen im Norden,keine 15 Kilometer Luftlinie entfernt.Die Pinnacle Road auf den Gipfel,als feiner Strich von hier erkennbar, ist die wohl anspruchvollste und gewaltigste Bergfahrt in Australien,wenn auch nicht die höchste.Und eine Paßstraße ist es auch nicht.Hinterm Mt.Wellington liegt das Paradies;der Südwesten der Insel mit seinen Regenwäldern und Bergketten,die sich bis an den Indischen Ozean erstrecken.
Über die Huon Road,vorbei an der Cascade Brewery,schiebe ich mich hinauf Richtung Fern Tree.Auf der gegenüberliegenden Straßenseite mündet die Strickland Avenue ein.Die alljährlich im April stattfindende Wellington Challenge rast - von dort ausbiegend - dem summit entgegen.933 Höhenmeter verteilt auf 17,83 Kilometer.Der Berg verschwindet nun hinter einem subtropischen,dunkelgrünen Vorhang.Mit dem Abzweig in die Pinnacle Road steigen die Prozentpunkte sofort in den unteren, zweistelligen Bereich.Hier beginnt die einem Riesen- J folgende,klassische Anstiegslinie.Angelegt während der Großen Depression,bot die Straße über 30 Monate Hunderten Arbeit.
Ich hielt an und schoß eines von vielen Fotos.Plötzlich fühlte ich mich so frei,daß ich anfing,auf der falschen Straßenseite zu fahren.Nirgendwo ein Mensch.Zur Linken,auf der Bergseite,häufen sich die Dolerite-Boulder und plötzlich rücken die“Orgelpfeifen“zum ersten Mal in´s Blickfeld.Sie markieren das Gipfeldach des Mt.Wellington und geben ihm seine unverwechselbare Gestalt.In einer großen Linksschleife bei leicht abnehmenden Prozenten durchkreuzt man das östliche Felsenmeer.Ein gewaltiger,raumgreifender Blick öffnet sich nun.Tausend Meter über dem Meer fällt der Blick auf zwei Ozeane:dem Southern Ocean und dem Pacific Ocean.Dem vorgelagert ein heilloses Durcheinander von Buchten und Stränden und Halbinseln.Tief unten die Hauptstadt in einem hochaufgelösten Gepixel.Die letzten Meter zum Gipfelaufbau,bei weiter nachlassender Steigung,sind dann ein Festzug der Sinne.Mit der Mittagssonne im Rücken nichts als Dream Time Stories.Nochmal Richie Porte:“Even after riding all over Europe,Mt.Wellington is still one of the hardest climbs I have done!“ - Sechs Sterne!