München-Venedig relaxed 2022
689,5 km / 12108 Hm
Oberbayrische Alpen, Alpen, Pinzgau, Zillertaler Alpen, Kitzbüheler Alpen, Hohe Tauern, Osttirol, Südtirol, Dolomiten, Venezianische Voralpen, Tirol, Bayern, Salzburg, Kärnten, Trentino - Südtirol, Venetien
Offizielle quäldich-Tour von majortom
Transalp relaxed. Dass das möglich ist, demonstrieren wir mit der Fernfahrt München-Venedig. Von der Hauptstadt Bayerns durch die Tauern und Dolomiten bis in die sagenhafte Lagunenstadt an der Adria.
Streckenänderungen vorbehalten.
Streckenänderungen vorbehalten.
quäldich-Reise Fernfahrt München-Venedig relaxed
Dies ist die offizielle Strecke der quäldich-Reise Fernfahrt München-Venedig relaxed vom 27. August bis 4. September 2022.Reisebeschreibung in neuem Fenster öffnen.
15 gefahrene Pässe
Grödnerjoch, Sellajoch, Großglockner-Hochalpenstraße, Passo di Falzarego, Passo di Valparola, Passo Fedaia, Passo Tre Croci, Iselsbergpass, Achenpass, Gerlospass, ...Als Option: Passo di Giau, Spitzingsattel, Wechsel, Edelweißspitze, Colle Santa Lucia, Pustertaler Höhenstraße
Gesamtstrecke
Einzelstrecken
Sonntag, 28.08.2022, E1: Tegernsee, Achensee, ZillertalTegernsee, Achensee, Zillertal
128,3 km
1077 Hm
Singing in the rain! 2022 - Sonntag, 28. August
Die erste Etappe starten wir gut gelaunt aber in strömendem Regen. Der ganze Tag ist wettermässig sehr wechselhaft vorausgesagt. Wir haben aber immer wieder Glück und trockene Phasen. Zur Mittagspause macht Petrus jedoch nochmal alle Kanäle auf. Die Passage direkt am wunderschönen Achensee entlang ist trocken, der See trotz wolkigem Himmel stahlblau und man kann erahnen, wie herrlich es im Sonnenschein sein muss. Auch das letzte Stück der 127 km fahren wir trocken und so ist auch die Möglichkeit auf ein Schmutzgetränk ohne Frieren im schönen Hotelgarten gegeben. Zell am Ziller ist heute Schauplatz des 24. Zillertaler Schützenregimentstreffens. So haben wir das Defilé in wunderschöner Tracht und natürlich mit Salutschuss und Kapelle direkt vor Augen. Das Hotel Bräu in Zell am Ziller ist wirklich der Hammer! Eine nagelneue Wellnessanlage lädt zum Relaxen ein. Das haben wir uns nach der ersten langen Etappe redlich verdient. Die Gastfreundschaft ist grandios, auch den Rädern wird eine Pflegerunde zuteil und beim Abendessen lassen wir die Tour noch einmal revue passieren. Eine sehr nette, radbegeisterte Truppe hat sich wiedereinmal zusammengefunden und freut sich auf eine tolle gemeinsame Reise über die nächste Woche.
Ursprünglicher Etappenbericht
Wir haben es mit einer für Relaxed-Reisen ziemlich langen Auftaktetappe zu tun, aber die 127 km von Unterhaching vor den Toren Münchens bis nach Zell am Ziller dürfen getrost als Flachetappe durchgehen. Wenn wir den Großraum München verlassen, erkennen wir schon die Alpen am Horizont, und weitgehend auf Nebenstrecken halten wir auf den Tegernsee zu, an dem wir vorbei fahren. Zum Achenpass geht es dann nur ganz gemächlich bergauf, und kurz hinter dem Pass verlassen wir Bayern und erreichen Tirol. Am Achensee, dem größten See Tirols, entlang wählen wir größtenteils den schön gelegenen Radweg. Er führt uns flach auf einen Hochpunkt zu, von dem wir rasant ins Inntal abfahren. Kurze Zeit später zweigt auch schon das Zillertal ab, und es ist nicht mehr weit bis in den Etappenort Zell.
Die erste Etappe starten wir gut gelaunt aber in strömendem Regen. Der ganze Tag ist wettermässig sehr wechselhaft vorausgesagt. Wir haben aber immer wieder Glück und trockene Phasen. Zur Mittagspause macht Petrus jedoch nochmal alle Kanäle auf. Die Passage direkt am wunderschönen Achensee entlang ist trocken, der See trotz wolkigem Himmel stahlblau und man kann erahnen, wie herrlich es im Sonnenschein sein muss. Auch das letzte Stück der 127 km fahren wir trocken und so ist auch die Möglichkeit auf ein Schmutzgetränk ohne Frieren im schönen Hotelgarten gegeben. Zell am Ziller ist heute Schauplatz des 24. Zillertaler Schützenregimentstreffens. So haben wir das Defilé in wunderschöner Tracht und natürlich mit Salutschuss und Kapelle direkt vor Augen. Das Hotel Bräu in Zell am Ziller ist wirklich der Hammer! Eine nagelneue Wellnessanlage lädt zum Relaxen ein. Das haben wir uns nach der ersten langen Etappe redlich verdient. Die Gastfreundschaft ist grandios, auch den Rädern wird eine Pflegerunde zuteil und beim Abendessen lassen wir die Tour noch einmal revue passieren. Eine sehr nette, radbegeisterte Truppe hat sich wiedereinmal zusammengefunden und freut sich auf eine tolle gemeinsame Reise über die nächste Woche.
Ursprünglicher Etappenbericht
Wir haben es mit einer für Relaxed-Reisen ziemlich langen Auftaktetappe zu tun, aber die 127 km von Unterhaching vor den Toren Münchens bis nach Zell am Ziller dürfen getrost als Flachetappe durchgehen. Wenn wir den Großraum München verlassen, erkennen wir schon die Alpen am Horizont, und weitgehend auf Nebenstrecken halten wir auf den Tegernsee zu, an dem wir vorbei fahren. Zum Achenpass geht es dann nur ganz gemächlich bergauf, und kurz hinter dem Pass verlassen wir Bayern und erreichen Tirol. Am Achensee, dem größten See Tirols, entlang wählen wir größtenteils den schön gelegenen Radweg. Er führt uns flach auf einen Hochpunkt zu, von dem wir rasant ins Inntal abfahren. Kurze Zeit später zweigt auch schon das Zillertal ab, und es ist nicht mehr weit bis in den Etappenort Zell.
DIe Auftaktetappe wird so zwar sehr lang, aber das Pässedouble Spitzingsattel/Wechsel in den oberbayerischen Alpen lohnt den Umweg.
Mallorcafeeling an Tag 2, 29. August 2022 - Sonne satt
Schon am Morgen sehen wir: das wird ein guter Tag. Die Sonne strahlt vom blauen Himmel. Vom schönen Hotel geht es direkt in den Anstieg zum Gerlospass. Wir freuen uns über nur leichten Verkehr und kurbeln jeder in seinem Tempo die gut asphaltierte, in drei Abschnitte unterteilte Passstrasse hinauf. Ein Genuss nach dem gestrigen, doch eher verregneten Tag. Auf der Passhöhe erwartet und Sylvia mit einer wunderbaren Verpflegung auf einem Rastplatz mit Bänken und Tischen, wo man sich für die zweite Hälfte der Tagestour stärkt. Die Abfahrt erfolgt wiederum in Gruppen, an einem herrlichen imposanten Wasserfall vorbei, ins Tal. Ein Stück "dicke Strasse", noch einen Cappuccino in der Sonne und dann rechts weg in Richtung Kaprun. Der Radweg ist einfach Klasse, wir überqueren mehrfach den Fluss und der Flow durch die grandiose, weite Ebene mit den üppigen Wiesen, Kühen, schönen Holzhäusern und gepflegter Kulturlandschaft ist einfach nur fantastisch. "Man möchte einfach nur weiterfahren, ohne Ende!" hört man in den Gruppen. Erneut haben wir ein spitzen Hotel, nagelneu, mit grossem Wellness Aussenpool (das kühle Wasser lockert die Muskeln und erfrischt den Geist - so kann es weitergehen!) Das Essen ist frisch, lecker und vielseitig, die Bedienung freundlich und aufmerksam. Wir fühlen uns rundum wohl. Trotz der Anstrengung oder gerade deshalb fühlt es sich an wie Urlaub. Denn man muss ja nur Essen - Trinken - Radfahren - Schlafen. (Annette)
Ursprünglicher Etappenbericht
Von unserem Hotelfenster können wir - zumindest im übertragenen Sinne - schon die ersten Kehren unserer Alpenüberquerung sehen. Der erste echte Alpenpass ist der Gerlospass, und er beginnt direkt in Zell. Er ist vielleicht kein Riese mit seinen 1531 m Höhe, aber etwa 1000 m Höhenunterschied sind zu überwinden. Hier überqueren wir gleichzeitig die weitgehend unsichtbare Grenze zwischen Tirol und Salzburg. Für die Abfahrt wählen wir die komfortablere neue Passstraße statt der steilen alten. Dann ist auch schon der anstrengendste Teil geschafft, denn im Schatten des Großvenediger können wir durch den Pinzgau flach ausrollen bis Kaprun.
Schon am Morgen sehen wir: das wird ein guter Tag. Die Sonne strahlt vom blauen Himmel. Vom schönen Hotel geht es direkt in den Anstieg zum Gerlospass. Wir freuen uns über nur leichten Verkehr und kurbeln jeder in seinem Tempo die gut asphaltierte, in drei Abschnitte unterteilte Passstrasse hinauf. Ein Genuss nach dem gestrigen, doch eher verregneten Tag. Auf der Passhöhe erwartet und Sylvia mit einer wunderbaren Verpflegung auf einem Rastplatz mit Bänken und Tischen, wo man sich für die zweite Hälfte der Tagestour stärkt. Die Abfahrt erfolgt wiederum in Gruppen, an einem herrlichen imposanten Wasserfall vorbei, ins Tal. Ein Stück "dicke Strasse", noch einen Cappuccino in der Sonne und dann rechts weg in Richtung Kaprun. Der Radweg ist einfach Klasse, wir überqueren mehrfach den Fluss und der Flow durch die grandiose, weite Ebene mit den üppigen Wiesen, Kühen, schönen Holzhäusern und gepflegter Kulturlandschaft ist einfach nur fantastisch. "Man möchte einfach nur weiterfahren, ohne Ende!" hört man in den Gruppen. Erneut haben wir ein spitzen Hotel, nagelneu, mit grossem Wellness Aussenpool (das kühle Wasser lockert die Muskeln und erfrischt den Geist - so kann es weitergehen!) Das Essen ist frisch, lecker und vielseitig, die Bedienung freundlich und aufmerksam. Wir fühlen uns rundum wohl. Trotz der Anstrengung oder gerade deshalb fühlt es sich an wie Urlaub. Denn man muss ja nur Essen - Trinken - Radfahren - Schlafen. (Annette)
Ursprünglicher Etappenbericht
Von unserem Hotelfenster können wir - zumindest im übertragenen Sinne - schon die ersten Kehren unserer Alpenüberquerung sehen. Der erste echte Alpenpass ist der Gerlospass, und er beginnt direkt in Zell. Er ist vielleicht kein Riese mit seinen 1531 m Höhe, aber etwa 1000 m Höhenunterschied sind zu überwinden. Hier überqueren wir gleichzeitig die weitgehend unsichtbare Grenze zwischen Tirol und Salzburg. Für die Abfahrt wählen wir die komfortablere neue Passstraße statt der steilen alten. Dann ist auch schon der anstrengendste Teil geschafft, denn im Schatten des Großvenediger können wir durch den Pinzgau flach ausrollen bis Kaprun.
Der Name sagt alles: wir sind mitten in den Hochalpen und passieren den 3798 m hohen Großglockner, den höchsten Punkt Österreichs. Eine Königsetappe unserer Fahrt von München nach Venedig, zumal wir auf der Großglockner-Hochalpenstraße am Hochtor auch von der Nord- auf die Südseite der Alpen wechseln. Der Weg dorthin ist zwar hart umkämpft, aber wir können uns - wie auf Relaxed-Reisen üblich - den ganzen Tag dafür Zeit nehmen. Die Abfahrt führt uns nach Kärnten hinein, doch mit dem niedrigen Iselsbergpass, der noch ein paar letzte Kraftreservern erfordert, kommen wir nach Lienz in Osttirol.
Die Stichstraße zur Edelweißspitze bringt uns nicht nur auf den höchsten Punkt der Großglockner-Hochalpenstraße, sondern serviert uns bei schönem Wetter auch den besten Glockner-Blick.
Wir sind in den Lienzer Dolomiten angekommen. Angesichts des Restprogramms unserer Etappe verzichten wir jedoch auf die Pustertaler Höhenstraße und bleiben im Drau-Tal, dem wir in westlicher Richtung folgen, bis wir bei Sillian die Grenze nach Südtirol, und somit auch nach Italien überqueren. Bis Toblach bleiben wir weiter im Tal. Hier beginnt denn der erweiterte Anstieg des Tages, der uns bis zu den bekannten Drei Zinnen führen wird, einem der bekanntesten Hotspots der Dolomiten. Nachdem wir die Stichstraße bezwungen haben, geht es wieder zurück, und über den Passo Tre Croci nach Cortina d'Ampezzo, wo oberhalb des Ortes in Pocol die Etappe endet.
Die panoramareichere Variante im Pustertal führt über die Höhenstraße.
Nun sind wir im Zentrum der Dolomiten. Und wir nehmen heute immerhin einen Teil der berühmt-berüchtigten Sellarunde unter die Räder. In Cortina beginnt direkt die Passstraße auf den Falzarego, die sich nahtlos in den Valparola-Pass fortsetzt. Umgeben von schroffen Dolomitengipfeln fahren wir ab ins Val Badia. Der zweite Anstieg des Tages führt uns aufs Grödnerjoch, an das sich das Sellajoch anschießt. Den Sellastock haben wir also immerhin halb umrundet, sagenhafte Ausblicke sind uns gewiss. Die Dolomiten - sie lohnen allemal den kleinen Abstecher vom direkten Weg zwischen Müchen und Venedig.
Mit "relaxed" hat das nichts mehr zu tun. Aber der schöne einsame Passo di Giau lohnt allemal diese höhenmeterreiche Dolomitenetappe, die wir wohl nie vergessen werden!
Unser Ausgangspunkt oberhalb von Canazei, schon auf dem halben Weg zum Passo di Fedaia, erlaubt uns heute erneut ein relaxtes Dolomitentripel. Wir beginnen mit dem Fedaia, unterhalb des bekannten Marmoladagletschers gelegen. Dessen gefürchtete steile Ostrampe nehmen wir in der Abfahrt mit. Die Pässe Duran und Staulanza runden dann die Etappe ab.
Wer es heute ganz locker angehen möchte, verzichtet auf die beiden letzten Pässe und fährt nach dem Fedaia einfach im Tal ins Ziel nach Belluno.
Ein Highlight haben wir noch! Vielleicht ist der eine oder andere mit den Gedanken schon an der Adria, in der Lagunenstadt Venedig, doch heute heißt es nochmals, die Konzentration aufrecht zu erhalten. Dabei hilft vielleicht, dass wir immer noch in den venetischen Alpen unterwegs sind, und dass noch der Passo di San Boldo auf uns wartet. Keine furchterregende Passauffahrt, aber die an und in die Felswand gebaute Passstraße der Südseite mit den Kehrtunnels ist ein außergewöhnliches Kuriosum, so dass es sich für uns auch dann lohnt, wenn wir diese Seite nur als Abfahrt nehmen. Dann lassen wir die Alpen so langsam hinter uns, dringen immer weiter in die Poebene vor, und es ist nicht mehr weit zum Meer! Auf der zweiten Etappenhälfte können sich also die Rouleure nochmals in den Wind spannen, um das Ziel in Venedig zu erreichen. Wir beziehen hier Quartier in Mestre auf dem Festland, das Abschlussessen wird jedoch in Venedig stattfinden.
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