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Nachgeäffter Guiness-Rekord 314,3 km / 3033 Hm

Redaktionell bestätigte Tour von Uwe
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Chapeau!

  • Bergziegenmutant, 31.08.2018, 08:40 Uhr
    Mann, Mann Uwe,
    jetzt hast du aber mal wieder einen raus gelassen - aaaalen Respekt !
    Sehr schön beschrieben und greifbar zum "quälen" dargestellt.

    Aber für mich etwas frustrierend - du bist uns zuvorgekommen.
    Das Projekt geistert seit diesem von dir verlinkten Threat in Ulrichs und meinem Kopf und steht auf der Agenda. 2017 hätte es auch beinahe stattgefunden, ist dann aber Wetter- und Zeittechnisch gescheitert.

    Und jetzt du !

    Gratulation und Bewunderung.

    Grüsse aus dem Allgäu, Jürgen
  • Uwe, 31.08.2018, 09:01 Uhr 31.08.2018, 09:13 Uhr
    Hallo Jürgen!
    Da es nur ein nachgeäffter Guiness war, kannst du das Ding so oft du willst verbessern und kopieren. Ich fand es jetzt verkehrsmäßig nicht ganz angenehm. Und auch landschaftlich wurde es über lange Strecke immer langweiliger. Irgendwo gegen Ende zwischen Bözberg und Rheinfelden hatten wir auch noch über längere Strecke quasi einen Radweg an der Autobahn A3 entlang. Ich habe im Vorfeld lange mit mir und dem Tourenplaner gekämpft, was man an Kompromissen zwischen Vorwärtskommen, zusätzlichen Steigungen und Verkehr eingehen kann. Ich hatte auch immer das Schreckgespenst Basel bei Dunkelheit und schon faste verstorbenem Radler vor Augen. Denn wenn der Fahrer an seinem Ende angekommen ist und dann total unkonzentriert und grobmotorisch so ein großes Dorf mit allen Schikanen, die das Leben bietet, durchfahren soll, kann es echt gefährlich werden.
    Ein echter erfahrener Lengstreckenfahrer mit perfektem Team würde noch ein Land mehr unterbringen können, ohne dass ich jetzt nachgesehen habe, wie weit und schlimm es bis Belgien würde.
    Die ganz echten Freaks seid ihr beiden aber, denn dabei kämen auch noch Geschichten heraus, die kein Mensch planen kann, aber euch einfach zufallen ;-)
    Vielleicht liegt es auch daran, dass ihr euch selbst noch weniger ernst nehmt...
    Viele Grüße aus Tirol, Uwe
    Nachtrag: Nicht Belgien, aber das Ende unserer Tour bei Rheinfelden abschneiden, da die Schweiz ohnehin schon drin ist und Frankreich auch sowieso noch kommt, noch bis Schengen verlängern. Dann sind es 600 km und ohne Feinplanung weniger als 7000 Höhenmeter. Schneidest den Anfang in Montespluga ab und startest auf dem besagten Sprünglipass, den wir hier als Splügenpass bezeichnen, und schon musst du nur noch schnell genug fahren, um es in einem Tag zu packen. Musst aber Guiness konform dokumentieren, sonst kommst du nicht ins Buch.
  • Gast, 31.08.2018, 18:45 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,komme gerade aus Ticino Klaus`Revier (d.h. ich war dort radeln und konnte gleichzeitig den dort lebenden Menschen beim Geld kotzen zuschauen - es ist immer wieder frapierend,mit wem mit was und mit welchen Mitteln eine Bevölkerung mit so einer Sprachbehinderung solche Unmengen Kohle verdient ;-) ) und kann Deine offensichtliche Wahnsinnstat nicht würdig kommentieren,weil er mir die Beschreibung nicht aufmacht.Na ja,vielleicht morgen.
    Derweil Grüße auch aus Tirol

    Günter
  • Uwe, 31.08.2018, 20:45 Uhr auf 0
    Hallo Günter!
    Hast du den Revierverantwortlichen auch zu sehen bekommen? Kannst ihn gerne mal grüßen, sofern du noch Kontakt zu ihm hast.
    Ich war ja jetzt nicht an dem Ende der Nahrungskette unterwegs, wo man das Geld auskotzt, sondern wo man es her holt. Selbst da, kommt erscheinen mir die Gesichtsausdrücke der von dir beschriebenen Personengruppe so, als sei ihnen zum k... zu Mute ;-)
    Was treibst du dich in Tirol herum? Immer wenn du in Tirol bist, pisst es.
    Viele Grüße aus Tirol, Uwe
  • Gast, 31.08.2018, 21:09 Uhr auf Uwe
    Na,in dem Fall habe ich die Pisse vom Tessin - da war letzte Nacht Weltuntergang,bis zum Abend aber noch herrlichstes Sommerwetter- ins Tirol hinterhergezogen.

    Nein,den Revierförster habe ich diesmal nicht zu Gesicht bekommen.Gestern bin ich allerdings 3 seiner berüchtigten Brissago-Sackgassen plus Monti di Ronco hoch - 3.600Hm auf nur 69km.Ein typischer Klaus - Knochenbrecher.Wo Ticinobergler draufsteht (draufstand) ist megasteil drin.Eigentlich schade,daß er sich aus den bekannten Gründen ausgeklinkt hat,da wären noch viele Knochenbrecher gekommen.

    Gruß vom Gast-Tiroler an den ebensolchen.Hoffentlich funzt morgen deine Wahnsinnstatbeschreibung aufm Laptop.Sonst mach ichs wie der Österreicher : den C (K) ot eingeben vulgo auf die Tastatur schei..... - nä,lassen wir das ;-)
  • Uwe, 31.08.2018, 21:22 Uhr auf 0
    Ja, leider schlagen die Knochenbrecher auch schon mal zurück im wahrsten Sinn des Wortes. Seine Knochenbrecher konnten schon echt etwas, wobei ich da nur die Beschreibungen, Profile und Bilder kenne. Die Bilder waren ja oben herum oft sehr blaustichig und sahen verlockend nach Randsaisonbefahrungen aus.
    Seit unserer heldenhaften Kopierleistung haben wir die Räder nur noch bewegt, um sie im Haus von einer Ecke in die andere umzubetten. Am Dienstag hatten wir den verdienten Ruhetag, dann einen Spaziergang woraus ungeplant ein etwas größerer Brocken wurde, gestern mehrere kulturelle Kleinode, so dass wir jetzt vor lauter Bildung schon an Einbildung leiden und heute das Wetter, welches du uns mitgebracht hast. Dieses Mal verzichten wir wohl schon wieder auf den Radtag am Stelvio, soll aber auch egal sein, denn auf motorverkehrfreien Straßen kann ja jeder radeln. Wir können es jetzt auch quasi auf dem Radweg an der Autobahn ohne dass die Ohren abfallen.
    Viele Grüße, Uwe
  • AP, 01.09.2018, 06:24 Uhr
    Wahrlich eine richtig schöne Spinnertour. Ich bin gerade am Überlegen, ob man so etwas auch im Dunstkreis Kroatien/Slowenien/Ungarn/Österreich/Tschechien/Slowakei hinbekäme.....
  • Uwe, 01.09.2018, 09:17 Uhr auf AP
    Hallo Axel!
    Zumindest mal A-CZ-SK-H liegen schon mal auf wenigen Kilometern zusammen und auch höhenmeterfrei anzuarbeiten. Den Rest kenne ich nicht und man müsste es recherchieren. Beim ursprünglichen Thema Rekordfahrt durch so viele Staaten wie möglich wird es eben spannend, ob man auch ein siebtes Land unterbringen kann. Für mich war aber mit unserer Tour Ende Gelände und die Streckenlänge ist für mich nicht mehr erweiterbar, auch wenn es der 300er in meinem ganzen Leben war, bei dem am Ende noch am meisten Mensch übrig geblieben ist. Es war auch überhaupt erst mein dritter 300er, nachdem ich in 1985 als junger Kerl schon mal so etwas gemacht habe und vor zwei Jahren die "Grenzkontrolle" gefahren bin. Dieses Mal hatten wir einen Pausenanteil von etwas über 4 Stunden, was nicht sehr professionell ist. Da hätte man bestimmt noch organisatorisches Potential, indem man mit den Kurzpausen etwas straffer wird. Wir sind aber auch keine Maschinen, die man durchlaufen lassen kann.
    Viele Grüße aus Tirol, Uwe
  • Gast, 01.09.2018, 11:30 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,meine Güte,jetzt ist mir klar warum sich mein Computer erst geweigert hat die Beschreibung zu öffnen.Jetzt hat er aber.Mein vorläufiges Fazit : in Pfunds wirst Du immer (öfter) zum Tier und ich rätsele allmählich,was die Pfundser ins Trinkwasser tun oder was es dort zum rauchen gibt ;-).
    Was mich an der Geschichte am meisten begeistert,ist,daß sich Deine beiden Junioren für einen solchen (aus Sicht des Normalmenschen) "Unsinn" haben mitwirkend hinreißen lassen.In der Erziehungsarbeit alles richtig gemacht.Kann ich bei mir leider nicht sagen,wenn ich meinen fast 30jährigen Couch Potato vor Augen habe.

    Grüße Günter
  • Gast, 01.09.2018, 11:59 Uhr 01.09.2018, 12:01 Uhr auf Uwe
    Nachtrag : meintest Du DEN Stilfser Joch Radtag http://webcam.popso.it/cm/pages/ServeBLOB.php/L/IT/IDPagina/42# ;-)

    Haben eh nur bis Franzenshöhe freigegeben http://www.stelviopark.bz.it/radtag/

    Ich meine,+3Grad ist doch ne Wohlfühltemperatur . Und am Hotel Franzenshöhe kann man die Batterie von E-Bike aufladen.Was will der ambitionierte Radler mehr......
  • Uwe, 01.09.2018, 16:09 Uhr auf 0
    DEN Radtag haben wir uns mal wieder verkniffen. Ich war ja bisher nie da, obwohl ich ihn schon mehrfach auf dem Schirm hatte. 2016 zu heiß, 2017 Schnee, 2018 kalt und nass. Du darfst auch Weichei zu mir sagen. Normalerweise kommt der Nikolaus ja mit dem Schlitten...
    Heute waren wir ich aber trotzdem mit dem Radkollegen unterwegs. Nicht so sehr weit, nicht sehr nass, nicht sehr hoch und nicht sehr warm, aber trotzdem ganz nett und nicht nur unten her und flach.
    Viele Grüße aus Pfunds, Uwe
  • Uwe, 01.09.2018, 16:12 Uhr auf 0
    Ich hatte den Verdacht, dass es sogar meinen Jungs Spaß gemacht hat. Sie haben ja auch 6 verschiedene Länder bereist und nicht stundenlang an irgend einer Ecke auf uns warten müssen. Ist anderseits aber schon irgendwo schade, dass sie nicht auf dem Rad dabei waren. Wir hatten früher viele gute Tage zusammen auf dem Rad und manche Träne vom Lachen aus den Augen gewischt.
    Grüße, Uwe
  • Gast, 01.09.2018, 21:14 Uhr auf Uwe
    .....wobei Du natürlich heute ab Franzenshöhe bei ev. schneebedeckter Fahrbahn den rasierten Jungs mit ihren frisch gewienerten Pinarellos und Colnagos mit Deinem Crosser die Kante hättest zeigen können.Uwe,sorry : Weichei - entweder zu kalt oder zu naß oder zu heiß oder zuviel Schnee - ich fürchte,wir müssen mal gemeinsam durch die harte Nordtiroler Schule,mir wird das hier zu kleinmädchenhaft ;-)
  • AP, 02.09.2018, 09:13 Uhr auf Uwe
    Habe mal grob gerechnet, sechs Länder von Kroatien nach Tschechien ist zu weit, nämlich an die 400km. Da in der Ecke auch keine Unabhängigkeitsbewegungen in Gange sind, scheint eine Verkürzung der Strecke unwahrscheinlich.

    Ich bin übrigens noch nie weiter als 150km oder so an einem Tag gefahren, und ich denke, daran wird sich nichts ändern.

    Noch viel Spaß im Urlaub!
  • Uwe, 02.09.2018, 18:23 Uhr auf AP
    Hallo Axel!
    Danke.
    Wenn du auf 150 km Strecke richtige Hügelchen hast, können die auch schon weh tun. Wir sind ja dieses Mal im Prinzip nur bergab gefahren mit ein paar kleinen Gegensteigungen,
    Man muss aber auch nicht immer jeden Mist mitmachen.
    Viele Grüße, Uwe
  • artie_1970, 05.09.2018, 02:43 Uhr auf Uwe
    Servus Uwe,

    auch von mir Glueckwunsch.

    http://brouter.de/brouter-web/#zoom=8&lat=47.619&lon=15.831&layer=OpenStreetMap.de&lonlats=16.439495,46.513279|16.966882,48.72384&profile=fastbike

    Kroatien, Slowenien, Ungarn, Oesterreich, Slowakei, Tschechien auf 290 km. In Ex-Jugoslawien habe ich auf die Schnelle nichts Ordentliches mit 7 Laendern basteln koennen, am ehesten noch

    http://brouter.de/brouter-web/#zoom=8&lat=42.376&lon=19.242&lonlats=21.565132,42.235254|20.399036,42.937449|19.69883,42.589489|18.434114,42.565408&layer=OpenTopoMap&nogos=&alternativeidx=0&format=geojson

    mit Mazedonien, Kosovo, Serbien, Albanien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina und Kroatien auf 465 km mit 9000 Hm. Da kommt also noch der Everest dazu, ein klarer Fall fuer tortenbaecker.
    Und mit dem voreingestellten "trekking"-Profil mag BRouter auch nicht die Grenzen so queren, wie ich das mit meinem hoechst permissiven Randonneursprofil hinbekomme. Daher ist der letzte Link nur Grobskizze. Der rechtliche Status vom Kosovo braucht zudem anwaltliche Unterstuetzung.

    Tschoe!

    Axel
  • Reinhard, 05.09.2018, 11:10 Uhr auf AP
    Alte Hüte, Axel!

    http://www.quaeldich.de/touren/grenzkontrolle_a/kommentare/
    Siehe mein Kommentar vom 17.06.2016, 10:29 Uhr
  • Uwe, 05.09.2018, 23:29 Uhr auf artie_1970
    Hallo Axel!
    Ich denke mal, dass die Sache auf de Balkan zeitlich nicht auskommt, weil man sich an den Grenzübergängen im wahrsten Sinn des Wortes verzettelt.
    Das Ding von CZ bis HR oder umgekehrt wäre vermutlich eher machbar, aber auch "nur" 6 Staaten und somit kein neuer Rekord, sondern nur eine neue Strecke.
    Da ist vermutlich mein Tipp mit einer Variante ab Rheinfelden auf direktestem Weg nach Schengen in Luxemburg (unterwegs kommt man dann sowieso durch Frankreich), weiter zu fahren, eher machbar. Nur nicht für mich, sondern eher einen echten Langstreckenfahrer mit Team. Das wäre etwas für die Schweinebande, die ja schon Erfahrung mit 24 Std-Weltrekorden haben.
    Viele Grüße, Uwe
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