Von majortom – Die Pyrenäen haben neben den bekannten Tour-Klassikern noch ein anderes Gesicht. Das einsame, wilde Gesicht der Pyrenäen lernst du auf dieser Reise kennen. Und natürlich sind die ganz großen Namen wie Tourmalet und Aubisque trotzdem dabei.
Streckenänderungen vorbehalten.
quäldich-Reise Pyrenäen-Geheimtipps
Dies ist die offizielle Strecke der quäldich-Reise Pyrenäen-Geheimtipps vom 28. August bis 4. September 2021.
Von thomsen79 – Tourmalet und Pyrenäen Geheimtipps? Passt das? Ja, und wie!
Nach einer für viele Teilnehmer langen Anreise haben wir im Start Hotel gleich 2 Übernachtungen, einzigartig für Quäldich Reisen. Und welchen Pass kann man von Lourdes aus fahren? Natürlich den Tourmalet. Belohnt würde dieser Plan mit dem besten Wetter, inklusive hervorragender Aussicht. Aber dazu später mehr.
Wir starten die erste Etappe wie gewohnt um 9 Uhr bei schon angenehmen Temperaturen und rollen aus Lourdes durch das Gave-Tal bis nach Luz Saint-Sauveur. Hier beginnt für uns der 18 Kilometer lange Anstieg zum Tourmalet, wir fahren anders als die Tour in diesem Jahr die wunderschöne Westseite hoch. Breite Straße, bester Asphalt. Christof hat gleich die Flucht nach vorn gesucht und allen sein Hinterrad präsentiert, dass jedoch nicht lange sichtbar war.
Das Wetter: gigantisch!
Blauer Himmel, nicht zu heiß und eine perfekte Aussicht ohne störende Wolken. Meine Kamera ist heiß gelaufen. Bild um Bild kämpften wir uns den Anstieg hoch für ein finales Passschild-Bild. Aber nicht nur das sollte unsere Kamera aufnehmen, die Aussicht war so genial, dass wir die Spitze des Südens, den 2877 m hohen Pic du Midi sehen konnten. Laut quäldich Chef Jan ist die Spitze nicht so häufig wolkenlos.
Kurz hinter dem Pass hat dann auch James sein leckeres Buffet aufgebaut. Nach einer Stärkung und aufgefüllten Bidons ging es in die von der Tour noch reichlich bemalte Abfahrt, vorbei an Lamas Richtung Saint Marie de Campan. Hier trennten sich dann die Wege, schließlich gab es noch den optionalen Col d'Aspin. Bei dem Kaiserwetter mussten wir nicht lange überlegen, machten noch schnell ein Bild vom Eugène Christophe Denkmal und starteten direkt in den finalen Anstieg des Tages. Oben wurden wir wiederum von einem herrlichen Weitblick empfangen. Einige Kamera Klicks später und ein noch besserer Ausblick zum Pic du Midi ging es wieder bergab bis zum Zielhotel, natürlich mit zwischenzeitlichen Kaffestop.
Alles in allem ein Fantastischer Einstieg in eine Woche Pyrenäen pur. Ab morgen dann auch mit den richtigen Geheimtipps.
Von thomsen79 – Wir starten den Tag mit dem gleicher Ablauf wie gestern: 7 Uhr Frühstück 9 Uhr Etappenstart UND: TRAUMWETTER! Blauer Himmel, viel Sonne und sehr angenehme Temperaturen. Was sich gestern schon bewährt hat, führen wir heute fort. Wir starten nicht mir 3 sondern mit 2 Gruppen! Hans-Peter fährt als Guide mit Gruppe 3 die Standard Etappe und ich fahre mit Fred zusammen eine geschossene 1. und 2. Gruppe + 5 Kilometer und 220 Hm extra. Und wie gestern schenkte uns Christof auch heute wieder am Berg des Tages, dem Col Du Pourtalet für kurze Zeit sein Hinterrad. Danach verabschiedete er sich in den strahlend blauen Himmel Richtung Gipfel. Davor ging es noch durchs wunderschöne Tal der Gave de Pau und durch's Vallée d'Ossau. Ein perfekter Einstieg zum einrollen bis Laruns, der Beginn zum schon erwähnten Pourtalet. Mit 29,3 Kilometer ein langer Pass, und so schlängelten wir uns den ersten Teil im schattig bewaldeten Anstieg bis zum Lac de Fabreges. Danach hat uns nur noch eine große Schafherde kurz aufgehalten bis der Wald links und rechts verschwand und sich ein atemberaubender Fernblick in die Weiten der Pyrenäen öffnete. Die Kameras glühten wieder vor Klicks, gefühlt habe ich Robert in 3D aufgezeichnet so wunderschön präsentierte sich die unberührte Natur hier oben. Was für ein Pass! Bei der Aussicht eigentlich ein gefühlter Klassiker, aber er soll ruhig ein Geheimtipp bleiben. Selten störte uns ab jetzt ein Auto, Motorräder gab es hier gar nicht! Ich denke die Bilder sprechen auch heute wieder für sich. Oben angekommen haben wir auch heute den Pic Du Midi gesehen, allerdings nicht wie gestern den Pic du Midi de Bigorre, sondern den 2884 m hohen Pic du Midi d'Ossau. Wie gestern im strahlenden Himmelblau. Mit Beginn der Abfahrt heißt es: Estamos en España - Wir sind in Spanien. Genauer gesagt in den Aragonesischen Pyrenäen. Und wie gestern beendeten wir auch heute den Tag mit einem leckeren Abendessen welches morgen Abend im gleichen Hotel seine Wiederholung findet. Wir müssen also nicht die Koffer packen und bleiben für 2 Nächte in Biescas.
Von thomsen79 – Gestern wollte ich den Pourtalet schon fast zu den Klassikern stecken, spätestes heute ist jedem (vor allem mir) klar geworden wo wir hier sind - bei den Geheimtipps!
Gruppe 2 hat sich ab dem Start in zwei Gruppen geteilt. Ich bin mit Robert und Christof über den Puerto de Cotefablo gefahren. Fred hat mit seiner Gruppe ein paar Höhenmeter gespart um für den Anstieg des Tages bestens vorbereitet zu sein.
In Fiscal haben sich erst unsere Routen und 38 Kilometer später alle Radler aus beiden Gruppen wieder vereint. Treffpunkt war in Escalona eine Terrasse mit Schatten spendenden Sonnenschirmen. Der ideale Punkt um sich zu stärken. Hans-Peter ist kurze Zeit später auch mit Jürgen, Norbert und Martin angekommen, strahlende Gesichter haben die nötige Flüssigkeit und Kalorien zu sich genommen.
Ab Escalados wurde es dann richtig Spektakulär! Wir folgten 13 Kilometer lang den Fluss Rio Bellós der sich durch den Cañon de Añisclo schlängelt, eine wunderschöne Schlucht in der Provinz Huesca. An den Straßenbelag kann ich mich nicht mehr erinnern, irgendjemand hat gesagt dass er viele Löcher und Unebenheiten hat, ich kann mich aber wie viele andere nicht daran erinnern. Grund dafür ist die atemberaubende Aussicht in der Schlucht. Es war ein ,,stop and go" - radeln, anhalten um Fotos zu machen, wieder radeln um schließlich wieder anzuhalten und so weiter.
Als die hohe Schlucht mit dem Rio Bellós rechts verschwand, ging es an dem Rio Aso weiter, Landschaftlich super schön. Hans-Peter musste seine Gruppe zum weiterfahren animieren, schließlich war die Etappe mit 141 Kilometer sehr lang und der Gipfel noch weit. Oben angekommen gab es dann noch weitere Fotos am etwas untypischen - senkrechten - Passschild am Alto de Fanlo. Espectacular!
Nach der Abfahrt mussten dann alle über den Puerto de Cotefablo fahren. Heute morgen bin ich mit Christof und Robert die Westseite hoch gefahren, jetzt müssen also alle über die Ostseite hoch. Wir wussten schon dass es ein schöner Berg ist und haben uns schon auf die sehr schöne Abfahrt Richtung Ziel gefreut. Dunkle Regenwolken haben wir hinter uns gelassen, und so segelten wir nach Biescas runter um dort noch mit einem Schmutzbier oder Kaffee den herrlichen Sommertag ausklingen zu lassen.
Eine Abkühlung im Hotel-Pool hat bei einigen für die nötige Regeneration nach der Etappe gesorgt. Dann wurde es von oben nass, aber beim Abendessen hat uns das nicht mehr gestört. Ganz im Gegenteil, schließlich kann alle was heute vom Himmel...morgen nicht mehr vom Himmel kommen. Diese Nacht träumen bestimmt einige von uns noch vom: Spektakulären Alto de Fanlo.
Von thomsen79 – ...auch durch den Regen! Schließlich mussten wir heute mal wieder das Hotel wechseln.
Unser Ziel: Isaba.
Der Plan: Eine halbe Stunde zeitiger starten um am Nachmittag nicht so viel vom angekündigten Regen abzubekommen. James macht am Alto de Aisa die Verpflegung und alle haben so die Möglichkeit nochmal trockene bzw. warme Sachen aus dem Tagesrucksack zu holen.
Das Ergebnis: Eine Stunde trocken geradelt und dann mit Blitz, Donner und viel Regen über die ersten 3 Berge des Tages geschwommen. Aufgrund des Wetters leider mit wenig bis gar keiner Aussicht im Pyrenäen Niemandsland, schade! Die Strecke war super zum fahren, ein Grund mehr hier irgendwann mal wieder herzukommen um bei besserem Wetter den Alto de las Blancas, Alto de los Amores und Alto Aisa zu fahren.
Aber: Unser Plan hatte noch eine Schwachstelle, am Nachmittag hat der Regen aufgehört! Oben am Alto de Aisa hat James das Buffet in einem kleinen Haus aufgebaut, dort war es nicht nur trocken, sonder auch viel wärmer als im Regen. So hatte jeder die Möglichkeit wärmende Kleidung für die Abfahrt anzuziehen. Als wir uns dann in die naße Abfahrt stürzten, hatte der Wettergott ein erbarmen mit uns und der Regen wurde immer weniger bis uns kein Tropfen mehr von oben erreicht hat. Der Himmel wurde immer heller uns so rollten wir über den Alto Echo in Richtung Highlight des Tages, den Alto Zuriza. Die Sonne hat die Landschaft strahlen lassen. Für kurze Zeit habe ich gedacht, wir sind in den Dolomiten. Karst Felsformationen ragten nach oben in den Himmel, Sonnenstrahlen prallten von oben nach unten auf uns herab. Auf einer einsamen Straße, durch eine Landschaft die sich erst schluchtartig verengt, und dann nach wieder weitet ging es bis zum Gipfel rauf. Dieser Pass war Schuld, dass auch heute meine Kamera den ganzen Anstieg klick, klick klick gemacht hat.
Achso: Für uns war der Alto Zuriza das Highlight des Tages weil wir an den anderen Anstiegen nichts gesehen haben. Die Neugierde ist aber groß wie einem dort die Landschaft bei schönem Wetter begrüßt. Wie schon geschrieben also ein guter Grund um in Zukunft mal wieder die Geheimtipps in dieser Region genauer unter die Lupe zu nehmen.
Von thomsen79 – Regen hat sich angekündigt, aber das Wetter spielt heute zum Glück keine große Rolle. Nach dem gestrigen Duschtag kann man das Wetter heute kurz zusammenfassen: Sonne und Wolken im Wechsel.
Wir starten also am Morgen in Richtung Baskische Rampen mit optionalem Abenteuer im Pyrenäen Niemandsland. Bei der Trikotauswahl habe ich mich heute für mein aktuelles blaues Lieblingstrikot entschieden. Kurz vor der Reise habe ich mir im Quäldich Shop noch die passende Windjacke dazu bestellt ,ich war optisch bestens präpariert für diesen Tag. Und dann ging es auch schon los. Den ersten Berg rollten wir noch ganz entspannt hoch. Oben am Alto Lazo entscheidet sich Jürgen spontan in Gruppe 3 zu wechseln, sein Rücken zwickt etwas. Bei den noch ausstehenden Prozenten die richtige Entscheidung. Weiter geht's in Richtung Mittagsverpflegung, zum Col d'Orgambidé. Davor hatten wir aber noch den Azpegi auf dem Speiseplan. Hier wurde es schon brutal steil, zum Glück aber ,,nur" auf bestem Asphalt für ungefähr 2.5 Kilometer. Ein erster Vorgeschmack auf das was da noch kommt: der Col d'Arthaburu Vorher ging es aber noch zu James und seinem leckeren Büffet vorbei an mehreren Pferden und Kühen. Das sind die wilden Pyrenäen wie man sie sich vorstellt! An dem Col d'Arthaburu hat uns ab dem ersten Kilometer die Sonne so richtig gegrillt. Dieser baskische Brocken hat viele Schweißperlen gekostet. Am Ende der Etappe war dieser Anstieg aber trotzdem für viele das absolute Highlight der Etappe. Landschaftlich gerade oben raus ein absolutes Highlight. Im Baskenland gibt es so wunderschöne steile Rampen. Wer davon noch mehr haben will, unser Hagen hat auch für 2022 die Baskenland Rundfahrt fest eingeplant. Auf einer Höhenstraße ging es dann weiter bis zu einem Abzweig. Links geht es runter, rechts geht es hoch. Als Fred hier angekommen ist hat er gefragt wo mein Garmin hin will, ich habe gesagt nach rechts. Sein Garmin will nach links abbiegen. OK, hier trennten sich also unsere Wege. Ich bin mit Carl-Lucas und Alex einen Umweg gefahren mit zusätzlichen 8 Kilometern und 350 Höhenmetern extra. Es ging zum Col d'Errozate. Was uns hier die Landschaft präsentierte war unglaublich. Gefühlt tausende Bilder haben wir hier geschossen, alle 100 Meter mussten wir anhalten um Fotos zu machen. Das Passschild haben wir wegen dem atemberaubenden Panorama komplett übersehen. Alex ist etwas weiter hinter uns gefahren und hat dann gefragt, warum wir nicht am Passschild anhalten. Egal, es ging einfach weiter, hier ist die Landschaft entscheidend. Nach jeder Kuve präsentierte sich die Natur in einem neuen Gewand. Der absolute Wahnsinn und für uns drei auch das bisherige Highlight in dieser Woche. Jahrelang habe ich von der schönsten Serpentinen Kurve geträumt, heute habe ich sie bei diesem kleinen Umweg gefunden. Sowas kann man eigentlich nur malen, hier hat es die Natur in die Landschaft gezaubert. Ich kann gar nicht mehr aufhören davon zu schwärmen, natürlich musste Alex noch ein Foto von mir in dieser Kurve machen, in meinem aktuellen blauen Lieblingstrikot. Perfekt!
Um abschließend doch nochmal auf's Wetter zurück zu kommen, so ganz trocken sind wir am Ende doch nicht geblieben. Aber das spielte nach dieser Etappe keine große Rolle mehr. Auf unserem letzten Kilometern hat der Himmel seine Schleusen geöffnet, Gruppe 3 hat sogar noch die Bekanntschaft mit französischen Hagel gemacht. Trotzdem sind sie nach der super schönen Etappe freudestrahlend ins Ziel rein gerollt. Für den ein oder anderen Teilnehmer haben sich die Etappen-Highlights von Tag zu Tag immer etwas mehr gesteigert, uns so sind wir alle schon sehr gespannt was uns morgen erwartet. Abschließend hat uns unser Hotel noch ein richtig gutes Abendessen serviert, der perfekte Abschluss an diesem Tag.
Von thomsen79 – Die Kulisse die uns heute erwartet hat, hätte auch für Karl May Verfilmungen hohes Potential. Unser Highlight des Tages war der Col de la Pierre Saint Martin! Hier haben wir zwar keine Schoschonen oder Siedler getroffen, dafür aber über uns kreisende Geier.
Aber der Reihe nach, das Wetter spielte mal wieder eine große Rolle. Unangekündigter Regen hat unseren Start erst auf 9:30 Uhr, dann auf 10 Uhr verschoben. Die neu gewonnene Zeit nutze Gruppe 3 um einen direkteren Weg zum neuen Ziel nach Oloron zu basteln. Tobias, Markus, Jürgen und Fred haben aufgrund des ersten Berges auch die spontan kürzere Variante gewählt. So trennten sich unsere Wege schon ab dem Hotel.
Der erste Anstieg des Tages, der Col d'Erroimendy, war ein steiles Biest. Zum Glück hatten wir nach dem Frühstück noch etwas mehr Zeit zum verdauen, bei trockenem Wetter war der Pass ganz angenehm zu fahren und die Wolken haben sich elegant in die Berge gelegt. Ein schönes Schauspiel am Vormittag.
Nach der Mittagspause ging es dann direkt in den 27 Kilometer langen Anstieg des Tages. 1000 Höhenmeter mussten wir bewältigen, ein extrem ruhiger und einsamer Pass der sehr angenehme Steigungsprozente hat. Es hat nicht lange gedauert, da haben wir die schon erwähnten ersten Geier entdeckt. Oben raus hat sich die Landschaft in eine Karge Gebirgskulisse verwandelt, Apanatschi haben wir aber nicht gesehen, hier gab es nur die Natur ohne Störende Autos, Mottoräder oder andere Menschen. Wir hatten den Pass ganz für uns allein. Oben angekommen war sogar die 2504 Meter Hohe Bergspitze Pic d'Anie richtig gut zu sehen. Wir hatten bis zum Gipfel richtig Glück mit dem Wetter und haben uns wärmende Sachen für die anstehende Abfahrt angezogen. Anders sah es dann beim Start in die Abfahrt aus. Die Wolken wurden immer dichter und mit dem ersten Pedaltritt kamen auch die ersten Tropfen von oben. Der Himmel öffnete wieder seine Schleusen und hat uns in kurzer Zeit komplett überschütten. Die Füße schwammen im Schuh, das Wasser kroch gefühlt durch den ganzen Körper. Die Straße war nicht nur durch die Brille verschwommen, das Wasser rollte Bachartig die Straße runter. Nicht gerade die besten Bedingungen für eine so schöne Abfahrt. Eigentlich müsste man hier nochmal her kommen um ohne viel Bremsen diese schöne asphaltierte Abfahrt runter zu fahren. Heute mussten aber unser Bremsen die volle Arbeit leisten. Die Temperaturen waren noch ganz angenehm unter diesen Bedingungen und so rollten wir die finalen Kilometer in Richtung Etappenziel. Unterwegs haben wir noch zufällig Markus getroffen, der erst die kürzere Variante gewählt hat um anschließend noch 2 andere Pässe zu erkunden. Herrlich, wieder ein Tag wo alle auf ihre Kosten gekommen sind.
Von thomsen79 – Et voilà, c'est ça. Nach einer Woche Pyrenäen Geheimtipps schließt sich der Kreis. So wie wir angefangen haben, haben wir heute die Tour beendet. Mit einem Klassiker: Der Col d'Aubisque!
Bei schönem Wetter starteten wir wie gewohnt um 9 Uhr in Oloron mit dem Ziel Lourde. Da sich im Ziel wahrscheinlich nicht mehr alle sehen, gab es erstmal eine kleine Abschiedszeremonie. Vor dem Aubisque hatten wir noch den Col de Marie-Blanque im Angebot. Da sich einige für diese Variante entschieden haben, gab es wieder 3 Gruppen. Bei einem Sonne Wolken Mix und teilweise noch nassen Straßen ging es dann mit meiner Gruppe in den Col de Marie-Blanque. Bei hoher Luftfeuchtigkeit, angenehm warmen Temperaturen sind alle gleich mal so richtig ins Schwitzen gekommen. Die letzten 4 bis 5 Kilometer waren mal wieder richtig steil, oben angekommen noch schnell knips knips und weiter ging es in Richtung Aubisque. Unterwegs haben wir dann Fred seine Gruppe getroffen, die allerdings schon eine kleine Kaffee Pause gemacht haben, deshalb haben wir uns nur kurz gesehen. Wir hatten Hunger und Durst! Nach einer kleinen Stärkung in Eaux-Bonnes ging es dann in den Aubisque. Ein sehr angenehm zu fahrender Berg. Bei gleichmäßig verteilten Steigungsprozenten strampelten wir Kehre um Kehre in Richtung Gipfel. Und wie schon so oft in dieser Woche verzauberte uns auch heute die Natur Kehre um Kehre. Kamera Klick um Kamera Klick ging es bis zum Gipfel hoch, vorbei an dem gelben, grünen und rot gepunkteten Rennrädern. Diese fantastische Abschlussetappe setzte sich auf der Abfahrt fort. Vorbei an einer Schafherde, durch einen Tunnel und über den Col du Soulor ging es fast nur noch bergab. Und so rauschten wir mit Erinnerungen aus einer Woche Pyrenäen zur finalen Abschiedszeremonie nach Lourde. Erfreulicherweise waren noch mehrere Teilnehmer bei einem Kaltgetränk anzutreffen. Eine Woche voller Eindrücke, die in den nächsten Tagen bestimmt der ein oder andere noch verarbeiten wird. UND: eine super schöne Woche, mit einem super Team und super Teilnehmern geht mit dem heutigen Tag zu Ende.