quaeldich.de-Tauernrundfahrt 2012
703,2 km / 12204 Hm
Berchtesgadener Alpen, Alpen, Hohe Tauern, Tennengau, Nockberge, Niedere Tauern, Ennstaler Alpen, Traunviertel, Salzkammergut, Salzburg, Kärnten, Steiermark, Oberösterreich
Redaktionell bestätigte Tour von Roli

Von Roli –
Tag 5
Trotz vollmundiger Ankündigungen am Vorabend noch das Dorffest unsicher zu machen und bis in die frühen Morgenstunden den bevorstehenden Triumph zu feiern, wurde das von allen Akteuren nur in horizontaler Position bei geöffnetem Fenster und geschlossenen Augen durchgeführt. Bereits am Frühstückstisch hörte man taktische Überlegungen in mehreren Sprachen und Dialekten. Schon am ersten Berg, der nach 0,7 km beginnt, sollte attackiert werden. Kurz nach dem Start die Ernüchterung: Mit vollem Magen will keiner das Tempo anziehen. So verläuft der erste Teil wie geplant und die Gruppe fliegt nicht auseinander, sondern gemeinsam über Neukirchen der Großalmhöhe entgegen. Die feuchten Straßen reduzieren gefühlt den Rollwiderstand, was dazu führt, dass der höchste Punkt nahezu unbeschwert erreicht wird. Am Ende der Tempobolzerei zum Attersee wird die direkt an der Kreuzung befindliche Liegewiese rechts liegen gelassen und eine weitere Gelegenheit verpasst die glorreichen Zeiten der quaeldich.de-Baderundfahrten fortzusetzen. Ob es am mangelnden Befehlston der Guides oder an mangelnder Kraft aus dem Radgewand zu kommen lag, kann jetzt nicht mehr festgestellt werden. Den Tauchern mitleidige Blicke zuwerfend und ebensolche erhaltend vergeht die Fahrt am schattigen Seeufer viel zu schnell und das weit über seine Grenzen hinaus bekannte Weißenbachtal beginnt.
An der ersten Labstation haben die Guides der gemütlicheren Gruppe alle Hände voll zu tun, um Defekte zu beheben und Kalorien in die schon leeren Mägen zu schaufeln. Die Weiterfahrt nach Bad Ischl wird eher eine Verfolgungsjagd, aber nach einem gekonnten Überholmanöver klappt das Abschütteln der überholten Gruppe nicht. Die völlig übervölkerte Kaiserstadt wird so Zeuge einer vorverlegten Feierfahrt. Kurz darauf bleibt zumindest den ersten jedoch die Freude im Hals stecken, denn der Gegenwind drückt wieder einmal auf die gequälten Gesichter.
Das große Feld erreicht geschlossen den Anstieg zur Postalm und vor der Maustelle werden noch eifrig Bilder geschossen und Videos gedreht. Wenig später wäre das nicht mehr möglich, denn am letzten Anstieg dürfen auch die Guides mal die Bremsen lösen und rasen wie von der Hummel gestochen davon. Im hinteren Teil des Feldes wird jeder überwundene Meter mit Schweiß begossen und die letzten müssen schon fast nach oben schwimmen. Die Mittagsverpflegung auf der Postalm läutet bei einigen die Feierstimmung ein, bei anderen die Angst vor den abschließenden Hügeln.
Hinauf zum Lienbachsattel sind alle Oberschenkel leer und so wird die Abfahrt nur mehr zum Foto- statt zum Geschwindigkeitswettstreit. Unten angekommen konnte man noch die Wärme in den Bremsspuren der zweiten Gruppe fühlen. Also nichts wie in die Verfolgung. Gebremst von einer Feuerwehr-Hochzeit in Golling erreichten wir kurz nacheinander den vereinbarten Treffpunkt am Bahnübergang Bad Vigaun.
Die letzten Kilometer sollten ein gemeinsames Ausrollen werden, doch sowohl der Gegenwind als auch einige übermotivierte Autofahrer brachten uns wieder in Schwitzen. Der Genuss begann erst beim Kaiserschmarrnbuffet, das nach unserer Ankunft beim Kaiserhof auf uns wartete. Nach einigem Fachsimplen begaben sich nach und nach alle auf die mehr oder weniger lange Heimreise. Neben muskulären Schmerzen und vielen Eindrücken war bei den meisten wohl auch ein bisschen Wehmut dabei, dass es nun ein Jahr warten bis zur nächsten Tauernrundfahrt heißt.
Tag 4
Zum Tagesbeginn die gute Nachricht: Der Start ist später angesetzt. Aber eigentlich nicht, um den geschundenen Muskeln eine längere Ruhephase zu gönnen, sondern weil es der Wettergott nur während der Tauernrundfahrt gut mit uns meint. Davor ist die berühmt-berüchtigte Abfahrt von Hohentauern hinunter nach Trieben im unteren Teil den Kampf mit einer Mure ins Tal gefahren. Bis zur Straßensperre beim Brodjäger wird voll aufs Tempo gedrückt und trotz schlechter Bodensicht und einigen Schlägen in der Ideallinie werden neue persönliche Geschwindigkeitsrekorde erzielt. Um 10.00 Uhr geht es dann nach langem, bangem Warten weiter. Die Offroadpassage wird ohne Defekt gemeistert und mehr oder weniger im freien Fall mit Blick auf den Friedhof beginnen die Bremsen fast zu glühen, um nicht in selbigem zu landen.
Die Freude über das unbeschwerte Vorankommen schwindet jedoch rasch, da unmittelbar der Anstieg in die Kaiserau beginnt. So mancher will Tafeln mit der Aufschrift "Forstliches Betretungsverbot" gesehen haben, sollten diese wirklich dort stehen, so betreffen sie uns nicht, da wir ja fahren und nur die Pedale betreten. Der lange Kampf mit den Bergen findet so seine Fortsetzung und die Aussicht oben am Übergang ist heute eine Nebel- statt einer Felswand. Nach Abstimmungsproblemen der Guides, wer denn nun ganz, ganz hinten in der ersten Gruppe fährt, brechen auch diese auf und versuchen die Gruppe in der Abfahrt wieder einzuholen. Vorbei am Stift Admont wird von den üblichen Verdächtigen das Tempo angezogen und der Buchauer Sattel in Angriff genommen. Die Verkehrsbelästigung steigt wieder, da sich einige LKW-Fahrer nicht mit der Bosruck-Maut anfreunden wollen, dafür haben wir aber für unsere doch schon etwas gebremste Bergauffahrt teilweise drei Spuren zur Verfügung. Am Kulminationspunkt werden wir gefüttert, nein, können noch selbst das Buffet stürmen und setzen die wilde Jagd durch die Kalkalpen fort. In Sankt Gallen (jenes in der Steiermark, nicht in der Schweiz) wird die Verfolgung eines Mopeds nur für einen Blick auf die Ausstellungsstücke eines Radgeschäfts unterbrochen. Viel zu schnell sind wir unten an der Enns und erreichen das vierte Bundesland unserer Tour: Oberösterreich. Ab hier ist Heimspiel für den Chef angesagt.
Der Zug der ersten Gruppe rollt durch das pittoreske Laussabachtal bergauf und nur ab und zu ist etwas Zivilisation am Wegesrand zu erahnen. Erst kurz vor dem Hengstpass erfolgt die Freigabe und mit unvernüftig hohen Vertikalgeschwindigkeiten wird zur Passhöhe pedaliert. Radio Corsa meldet erst in Windischgarsten wieder "gruppo compatto". Das ständige Auf und Ab nimmt kein Ende, denn bis zur Mittagsverpflegung in Vorderstoder wartet noch einmal eine Rampe auf uns. Auch der Wettergott ist uns wieder wohlgesonnen und lässt die Sonne auf die müden Krieger brennen. Wie immer läuft die Mittagspause unter dem Motto "Gut wars, nur etwas viel" ab und wird daher schneller als in den letzten Tagen wieder beendet. Zwei Locals vergrößern unsere Gruppe und helfen mit im Steyr- und Kremstal gegen den Wind zu bestehen. Einige Wellen werden lehrbuchgemäß im Verband geschluckt bis es bei Micheldorf in den nächsten Anstieg geht.
Hinauf zum Ziehberg mischen die Locals die Gruppe ordentlich auf und Axel muss erstmals hörbar atmen. Ein letztes Auffüllen der Wasserflaschen leitet den finalen Abschnitt des Tages ein. Bei Scharnstein ist sogar der Kärntner Guide vom Traunstein beeindruckt: "Was is des für ein schöner Berg?" Viel Zeit für Erklärungen bleibt nicht, da bei zu hoher Gesprächsbereitschaft sofort das Tempo erhöht wird. Am letzten Hügel - so mancher spricht immer noch von einem Berg - folgt eine Tempoverschärfung der nächsten und folglich eine flugähnliche Fahrt nach Gmunden. Direkt am Traunsee gibts dann noch Eis und die letzten, neutralisierten Kilometer zum Hotel in Altmünster. Einige Wagemutige stürmen noch in den (für Südländer zu kühlen) See, während schon einige Geflüchtete der zweiten Gruppe am Tagesziel einrollen.
Tag 3
Wir sind von Spittal nach Hohentauern gefahren. Das war ein schwieriges Unterfangen, weil nämlich voll viele Berge dazwischen waren.
Nach dem ausgiebigen Genußfrühstück im Erlebnishotel Post zu Spittal und den obligaten frühmorgendlichen Gewichtsoptimierungen © Xandi brach die DVG verstärkt durch einen starken Zugang aus der tendenziell suizidalen Gruppe 1 ("schnelle Gruppe") zur Königsetappe (160 km, 2600 hm) durch das Liesertal Richtung Innerkrems und Schönfeldsattel auf. Trotz des Eindringens mehrerer Personenkraftwagen (danke, Porsche!) in die Gruppenkomfortzone bog die Gruppe vollständig und geschlossen in die Innerkrems ab. Vorher mußte sich leider noch der Chefguide mit dem Reverse-Engineering seines Frühstücks auseinandersetzen, was ihn von einer weiteren Etappenteilnahme abhielt. Eingedenk großer Namen wie Annemarie Moser-Pröll, Petra Kronberger, Franz Klammer auf informativen Infotafeln (cooler Pleonasmus!) u.v.a.m. bemerkten nur wenige den schweren Verlust und die Steigung, die mit zunehmender Nähe zum Sattel durchaus an Intensität gewann. Erste gröbere Ströme von Schweiß bedeckten die Gesichter, Verhärtungen in den Oberschenkeln aus den Vortagen begannen zu schmerzen, leidende Gruppe-1-Teilnehmer lagen am Straßenrand und gaben vor, zu fotografieren oder zu filmen, waren in Wirklichkeit aber mental für die Bewältigung derartiger Steigungen einfach nicht vorbereitet. Glücklicherweise fand der ermattete Quäler oben die wie üblich prächtig gefüllte Labe vor, um die Lebensgeister wieder zu wecken und eine lange Abfahrt in den Salzburger Lungau zauberte auch dem Müdesten ein Lächeln ins Gesicht.
Die herbe Schönheit dieser urwüchsigen Landschaft bewundernd, flog die kompakt agierende DVG bergab Richtung Predlitz, wo sich zum einen die Abzweigung der Turracher Höhe (schön steil, aber diesmal ausgelassen!), zum anderen aber die Mittagsverpflegung befand. Die vollen Mägen direkt in Energie umwandelnd kam nach Zeitrafferdurchquerung des Murtals die Kreuzung zum Hochegger Sattel bei enorm hoher Geschwindigkeit fast zu schnell, nur durch die geistesgegenwärtige Reaktion des Führungsduos konnte ein weiter Umweg (Umdrehen :-)vermieden werden. Pünktlich zu diesem Zeitpunkt verdunkelte sich der Himmel von Westen her, Regenschauer waren zu befürchten und ließen alle Bergauffahrenden tüchtig in die Pedale treten, auf dass man vor einem etwaigen Regenguss sich auf dem Sattel befinde. Wiederum bestens verpflegt und immer noch trocken, aber mit einer heimtückisch rollsplitverseuchten Straße auf der Abfahrt kämpfend, schien der Kampf gegen die Naturgewalten sich gegen die DVG zu entscheiden. Weiterhin heroisch vor dem Regen herfahrend und dies durch spürbare Ermattung bezahlend, lag die finale Steigung für die Bergankunft direkt vor uns.
Erste nervöse Schaltvorgänge, genaueste Beobachtung des Gegners und ambitioniert vorgetragene Attacken - in Anbetracht des erwarteten Grillbuffets nur zu verständlich - waren die natürliche Folge. Survival of the fittest - in diesem Fall die komplette DVG. Wäre sie nicht durch den bereits zu Beginn der Etappe ausgeschiedenen Organisator mutwillig aus ihrer transzendendentalen Flowzustandsauffahrt katapultiert worden, wäre sie geschlossen in Hohentauern (dem Etappenziel) angekommen und niemand hätte seine letzten Körner im Ortstafelsprint verschießen müssen. Beim Einstellen der Räder in den Keller fielen die ersten dicken Tropfen, was den Chef des Hauses dazu bewog, das Grillbuffet zwar draußen, die Tafel aber innen anzurichten. Die Koteletts, Würstel, Gemüse, Salate, Saucen und Gebäck würden in Verbindung mit vielen Radlern und Weißbieren dem Pansenraktor zugeführt, auf dass dieser auch während der Mussestunden etwas zu verbrennen habe.
Resüme des Tages: Gibt's am Abend Grillbuffet, tut das Rauffahren nicht so weh!
Bildungsauftrag des Tages: Woher kommen die Kategorien der Bergwertungen, also Kat. eins, zwei, drei und Hors Kategorie? Ein Kommentator von Eurosport beantwortete die Frage folgendermaßen:
"Kategorie 1, 2, und 3 sind die Gänge des Autos, mit denen man diesen Berg rauf- oder runterfährt. Und die Hors-Kategorie kommt man nur mehr mit dem Pferd rauf". Achtung, Wortwitz für Connaisseure!
Etappe 2: Kurzfristig vorgezogene Königsetappe der Tauernrundfahrt 2012
Bei strahlend schönem Morgenwetter starteten wir um 8.30 Uhr nach ausgiebigem Frühstück im Hotel Kristall in Kaprun unsere zweite Etappe – Dach der Tour 2012. Das Olympische Feuer wurde zuerst für Gruppe Dolce Vita unter Obhut des Hotelchefs entfacht und danach erfolgte der Start mit Startflagge, 10 Minuten später machte sich auch die Gruppe 1 auf den Weg Richtung Bruck an der Glocknerstraße.
Die Gruppen konnten geschlossen die ersten Kilometer bei warmen Temperaturen Richtung Fusch absolvieren, ehe es die Freigabe für die Bergwertung Großglockner – Fuscherthörl gab. Schnell haben sich kleine Gruppen gefunden, manche starteten von Beginn an eine Attacke, andere rollten von hinten zuerst Teile der Dolce Vita Gruppe und danach auch so manchen Blitzstarter von Gruppe 1 auf.
Letztendlich freuten sich alle sicher an der Labestation Fuscherthörl zu stärken. Nach kurzer Lagebesprechung haben sich alle entschlossen aufgrund der aktuellen Wetterlage die Franz- Josefs- Höhe mitzunehmen. Nach kurzer Abfahrt zur Fuscherlake kam der Gegenanstieg zum Hochtor, wo ein Gruppenfoto von höchsten Punkt der Tauernrundfahrt gemacht wurde (FOTO). Daraufhin folgte eine rasante Abfahrt, der viele Autoverkehr verhinderte jedoch den gewünschten Abfahrtsspaß. Nach wenigen Minuten ging es geradeaus zur Kaiser Franz-Josef-Höhe, wo am Fuße der Pasterze und des Großglockners Gruppen- sowie Einzelfotos gemacht wurden. Denn wer wird bei so strahlendem Sonnenschein mit dem Rennrad wieder auf der Pasterze sein?
Nach der Abfahrt und einem kurzen Gegenanstieg sammelte sich die Gruppe in Heiligenblut, wo Carlos die Gruppe 1 beehrte und gemeinsam mit allen anderen Gruppenmitgliedern in schöner Zweierreihe bis zur zweiten Labestation in Winklern führte.
Der weitere Verlauf gestaltete sich aufgrund des Gegenwindes im Mölltal schwierig und kräftezehrend. Es wurde der belgische Kreisel forciert, was mehr oder weniger gut gelang, doch wir haben ja noch drei Tage Zeit um diesen zu optimieren. Durch die schöne Landschaft, sowie schmale Nebenstraßen erreichten wir alle wohlbehalten das ersehnte Ziel im schönen Spittal an der Drau in Kärnten. Nach dem guten Abendessen und dem ein oder anderen kühlen Getränk im Hotel Post freuen wir uns nun alle die Beine hochzulagern und zu regenerieren, um morgen bei vorhergesagtem Traumwetter die eigentliche Königsetappe in Angriff zu nehmen. Geschrieben von Lorraine und Hannes
––-
Etappe 1: Auftaktstimmung
Erstmals gibt es Sonne bei der Anreise zum Start beim Kaiserhof in Anif bei Salzburg. Bereits vor der Abfahrt treffen uns die Unwetter der letzten Wochen: Wir können nicht die Originalstrecke über Abtenau und St Martin am Tennengebirge fahren, sondern müssen den direkten Weg durchs Salzachtal nach Bischofshofen nehmen. Erst gegen 10.20 Uhr starten wir, da beim Zusammenbauen der Räder eine Sattelschelle das Zeitliche segnet und Xandi noch schnell Ersatz organisieren muss. In flotter Fahrt geht es dann bis zum Pass Lueg zum ersten Mal stärker in die Pedale getreten werden muss.
Am Funk der ersten Gruppe meldet sich regelmäßig ein Fahrlehrer zu Wort, doch das geforderte Beschleunigen am Rutschbelag ist mangels selbigem nicht möglich. Unterhalb der Burg Hohenwerfen erreichen wir schon die erste Getränkeverpflegung, begleitet von ersten Posts auf Ketterechts. Wenig später folgen die ersten Rampen hinauf nach Mühlbach am Hochkönig und weiter zum Dientner Sattel. Dabei trennt sich nach anfänglichen Tempoverschärfungen doch noch die Spreu vom Weizen und bei Hannes auch eine Speiche von der Felge sowie bei Carlos das Schaltwerk vom eigentlich völlig überflüssigen Schaltzug. Danach spielen sich denkwürdige Mechanikerimprovisationen ab und wir finden heraus, dass man statt Shimano 10fach auch auf Campa 11fach zurückgreifen kann, wenn für den kleinsten Gang bei Steigungen unter 15% zu viel Kraft vorhanden ist. Der Schaltzug wird eingefädelt und Carlos fährt das letzte Steilstück extra nochmal runter. Eine Erwähnung des schmackhaften Buffets auf der Passhöhe darf nicht fehlen, wenngleich der Autor dieser Zeilen eher mit der Schaltzugreparatur beschäftigt war als damit das Buffet zu plündern.
Aus der Abfahrt geht es direkt in den Anstieg hinauf zum Filzensattel. Die Beine sind schwer und direkt nach dem Essen rechnet kein Muskel damit, schon wieder bergauf fahren zu müssen. Naja, wir kommen doch nach oben. In der Abfahrt bremst nur ein Reifenplatzer die Gruppe, das zugehörige Laufrad wird beim Sport 2000 Saalfelden vom Mechaniker Simon zentriert und die Fahrt geht trotz anfänglicher Bedenken weiter.
Auf der Fahrt zum Zeller See wird den schnelleren gezeigt, wo der Hammer hängt, da sie von einem Ex-Profi überholt wird. Die Rufe nach einem Badestopp bleiben ungehört und so pedalieren, nein, rasen wir nach Bruck an der Glocknerstraße und weiter nach Kaprun. Im Verwöhnhotel Vötter's Sportkristall werden wir dem Namen entsprechen verwöhnt.
Morgen ruft der Berg wieder, daher geht's heute ins Bett. Gute Nacht!
–- originale Beschreiung der quaeldich.de-Tauernrundfahrt –-
Die quaeldich.de-Tauernrundfahrt führt auch 2012 wieder durch die Hohen und Niederen Tauern, doch dieses Jahr gibt es erstmals eine Bergankunft. Das bedeutet, dass Etappe 3 mit einem Anstieg endet und wir oben am Triebener Tauern in der kleinen Ortschaft Hohentauern nächtigen. Start und Ziel der Tour ist in Anif/Niederalm bei Salzburg, zwischen den fünf Etappen liegen die Etappenorte Kaprun, Spittal an der Drau, Hohentauern (Triebener Tauern) und Altmünster am Traunsee.
Die Tour ist mit 704 km länger als 2011, aber kürzer als 2010 und weist etwa gleich viele Höhenmeter wie in den Vorjahren auf. Bei der Planung waren wir natürlich wieder darauf bedacht, neue Abschnitte einzubauen und dabei aber die Qualität der Hotels halten zu können. Neben bekannten Anstiegen wieder Großglockner Hochalpenstraße und der Kombination aus Dientner und Filzensattel, warten mit dem Flachstück im Murtal und den Anstiegen in die Kaiserau, auf Buchauer Sattel, Hengstpass, zum Grassnerkreuz und auf die Großalmhöhe viele neue Abschnitte, die uns zum Teil fast schon aus den Alpen heraus führen.
Zur Einstimmung ein Video von 2011:
Trotz vollmundiger Ankündigungen am Vorabend noch das Dorffest unsicher zu machen und bis in die frühen Morgenstunden den bevorstehenden Triumph zu feiern, wurde das von allen Akteuren nur in horizontaler Position bei geöffnetem Fenster und geschlossenen Augen durchgeführt. Bereits am Frühstückstisch hörte man taktische Überlegungen in mehreren Sprachen und Dialekten. Schon am ersten Berg, der nach 0,7 km beginnt, sollte attackiert werden. Kurz nach dem Start die Ernüchterung: Mit vollem Magen will keiner das Tempo anziehen. So verläuft der erste Teil wie geplant und die Gruppe fliegt nicht auseinander, sondern gemeinsam über Neukirchen der Großalmhöhe entgegen. Die feuchten Straßen reduzieren gefühlt den Rollwiderstand, was dazu führt, dass der höchste Punkt nahezu unbeschwert erreicht wird. Am Ende der Tempobolzerei zum Attersee wird die direkt an der Kreuzung befindliche Liegewiese rechts liegen gelassen und eine weitere Gelegenheit verpasst die glorreichen Zeiten der quaeldich.de-Baderundfahrten fortzusetzen. Ob es am mangelnden Befehlston der Guides oder an mangelnder Kraft aus dem Radgewand zu kommen lag, kann jetzt nicht mehr festgestellt werden. Den Tauchern mitleidige Blicke zuwerfend und ebensolche erhaltend vergeht die Fahrt am schattigen Seeufer viel zu schnell und das weit über seine Grenzen hinaus bekannte Weißenbachtal beginnt.
An der ersten Labstation haben die Guides der gemütlicheren Gruppe alle Hände voll zu tun, um Defekte zu beheben und Kalorien in die schon leeren Mägen zu schaufeln. Die Weiterfahrt nach Bad Ischl wird eher eine Verfolgungsjagd, aber nach einem gekonnten Überholmanöver klappt das Abschütteln der überholten Gruppe nicht. Die völlig übervölkerte Kaiserstadt wird so Zeuge einer vorverlegten Feierfahrt. Kurz darauf bleibt zumindest den ersten jedoch die Freude im Hals stecken, denn der Gegenwind drückt wieder einmal auf die gequälten Gesichter.
Das große Feld erreicht geschlossen den Anstieg zur Postalm und vor der Maustelle werden noch eifrig Bilder geschossen und Videos gedreht. Wenig später wäre das nicht mehr möglich, denn am letzten Anstieg dürfen auch die Guides mal die Bremsen lösen und rasen wie von der Hummel gestochen davon. Im hinteren Teil des Feldes wird jeder überwundene Meter mit Schweiß begossen und die letzten müssen schon fast nach oben schwimmen. Die Mittagsverpflegung auf der Postalm läutet bei einigen die Feierstimmung ein, bei anderen die Angst vor den abschließenden Hügeln.
Hinauf zum Lienbachsattel sind alle Oberschenkel leer und so wird die Abfahrt nur mehr zum Foto- statt zum Geschwindigkeitswettstreit. Unten angekommen konnte man noch die Wärme in den Bremsspuren der zweiten Gruppe fühlen. Also nichts wie in die Verfolgung. Gebremst von einer Feuerwehr-Hochzeit in Golling erreichten wir kurz nacheinander den vereinbarten Treffpunkt am Bahnübergang Bad Vigaun.
Die letzten Kilometer sollten ein gemeinsames Ausrollen werden, doch sowohl der Gegenwind als auch einige übermotivierte Autofahrer brachten uns wieder in Schwitzen. Der Genuss begann erst beim Kaiserschmarrnbuffet, das nach unserer Ankunft beim Kaiserhof auf uns wartete. Nach einigem Fachsimplen begaben sich nach und nach alle auf die mehr oder weniger lange Heimreise. Neben muskulären Schmerzen und vielen Eindrücken war bei den meisten wohl auch ein bisschen Wehmut dabei, dass es nun ein Jahr warten bis zur nächsten Tauernrundfahrt heißt.
Tag 4
Zum Tagesbeginn die gute Nachricht: Der Start ist später angesetzt. Aber eigentlich nicht, um den geschundenen Muskeln eine längere Ruhephase zu gönnen, sondern weil es der Wettergott nur während der Tauernrundfahrt gut mit uns meint. Davor ist die berühmt-berüchtigte Abfahrt von Hohentauern hinunter nach Trieben im unteren Teil den Kampf mit einer Mure ins Tal gefahren. Bis zur Straßensperre beim Brodjäger wird voll aufs Tempo gedrückt und trotz schlechter Bodensicht und einigen Schlägen in der Ideallinie werden neue persönliche Geschwindigkeitsrekorde erzielt. Um 10.00 Uhr geht es dann nach langem, bangem Warten weiter. Die Offroadpassage wird ohne Defekt gemeistert und mehr oder weniger im freien Fall mit Blick auf den Friedhof beginnen die Bremsen fast zu glühen, um nicht in selbigem zu landen.
Die Freude über das unbeschwerte Vorankommen schwindet jedoch rasch, da unmittelbar der Anstieg in die Kaiserau beginnt. So mancher will Tafeln mit der Aufschrift "Forstliches Betretungsverbot" gesehen haben, sollten diese wirklich dort stehen, so betreffen sie uns nicht, da wir ja fahren und nur die Pedale betreten. Der lange Kampf mit den Bergen findet so seine Fortsetzung und die Aussicht oben am Übergang ist heute eine Nebel- statt einer Felswand. Nach Abstimmungsproblemen der Guides, wer denn nun ganz, ganz hinten in der ersten Gruppe fährt, brechen auch diese auf und versuchen die Gruppe in der Abfahrt wieder einzuholen. Vorbei am Stift Admont wird von den üblichen Verdächtigen das Tempo angezogen und der Buchauer Sattel in Angriff genommen. Die Verkehrsbelästigung steigt wieder, da sich einige LKW-Fahrer nicht mit der Bosruck-Maut anfreunden wollen, dafür haben wir aber für unsere doch schon etwas gebremste Bergauffahrt teilweise drei Spuren zur Verfügung. Am Kulminationspunkt werden wir gefüttert, nein, können noch selbst das Buffet stürmen und setzen die wilde Jagd durch die Kalkalpen fort. In Sankt Gallen (jenes in der Steiermark, nicht in der Schweiz) wird die Verfolgung eines Mopeds nur für einen Blick auf die Ausstellungsstücke eines Radgeschäfts unterbrochen. Viel zu schnell sind wir unten an der Enns und erreichen das vierte Bundesland unserer Tour: Oberösterreich. Ab hier ist Heimspiel für den Chef angesagt.
Der Zug der ersten Gruppe rollt durch das pittoreske Laussabachtal bergauf und nur ab und zu ist etwas Zivilisation am Wegesrand zu erahnen. Erst kurz vor dem Hengstpass erfolgt die Freigabe und mit unvernüftig hohen Vertikalgeschwindigkeiten wird zur Passhöhe pedaliert. Radio Corsa meldet erst in Windischgarsten wieder "gruppo compatto". Das ständige Auf und Ab nimmt kein Ende, denn bis zur Mittagsverpflegung in Vorderstoder wartet noch einmal eine Rampe auf uns. Auch der Wettergott ist uns wieder wohlgesonnen und lässt die Sonne auf die müden Krieger brennen. Wie immer läuft die Mittagspause unter dem Motto "Gut wars, nur etwas viel" ab und wird daher schneller als in den letzten Tagen wieder beendet. Zwei Locals vergrößern unsere Gruppe und helfen mit im Steyr- und Kremstal gegen den Wind zu bestehen. Einige Wellen werden lehrbuchgemäß im Verband geschluckt bis es bei Micheldorf in den nächsten Anstieg geht.
Hinauf zum Ziehberg mischen die Locals die Gruppe ordentlich auf und Axel muss erstmals hörbar atmen. Ein letztes Auffüllen der Wasserflaschen leitet den finalen Abschnitt des Tages ein. Bei Scharnstein ist sogar der Kärntner Guide vom Traunstein beeindruckt: "Was is des für ein schöner Berg?" Viel Zeit für Erklärungen bleibt nicht, da bei zu hoher Gesprächsbereitschaft sofort das Tempo erhöht wird. Am letzten Hügel - so mancher spricht immer noch von einem Berg - folgt eine Tempoverschärfung der nächsten und folglich eine flugähnliche Fahrt nach Gmunden. Direkt am Traunsee gibts dann noch Eis und die letzten, neutralisierten Kilometer zum Hotel in Altmünster. Einige Wagemutige stürmen noch in den (für Südländer zu kühlen) See, während schon einige Geflüchtete der zweiten Gruppe am Tagesziel einrollen.
Tag 3
Wir sind von Spittal nach Hohentauern gefahren. Das war ein schwieriges Unterfangen, weil nämlich voll viele Berge dazwischen waren.
Nach dem ausgiebigen Genußfrühstück im Erlebnishotel Post zu Spittal und den obligaten frühmorgendlichen Gewichtsoptimierungen © Xandi brach die DVG verstärkt durch einen starken Zugang aus der tendenziell suizidalen Gruppe 1 ("schnelle Gruppe") zur Königsetappe (160 km, 2600 hm) durch das Liesertal Richtung Innerkrems und Schönfeldsattel auf. Trotz des Eindringens mehrerer Personenkraftwagen (danke, Porsche!) in die Gruppenkomfortzone bog die Gruppe vollständig und geschlossen in die Innerkrems ab. Vorher mußte sich leider noch der Chefguide mit dem Reverse-Engineering seines Frühstücks auseinandersetzen, was ihn von einer weiteren Etappenteilnahme abhielt. Eingedenk großer Namen wie Annemarie Moser-Pröll, Petra Kronberger, Franz Klammer auf informativen Infotafeln (cooler Pleonasmus!) u.v.a.m. bemerkten nur wenige den schweren Verlust und die Steigung, die mit zunehmender Nähe zum Sattel durchaus an Intensität gewann. Erste gröbere Ströme von Schweiß bedeckten die Gesichter, Verhärtungen in den Oberschenkeln aus den Vortagen begannen zu schmerzen, leidende Gruppe-1-Teilnehmer lagen am Straßenrand und gaben vor, zu fotografieren oder zu filmen, waren in Wirklichkeit aber mental für die Bewältigung derartiger Steigungen einfach nicht vorbereitet. Glücklicherweise fand der ermattete Quäler oben die wie üblich prächtig gefüllte Labe vor, um die Lebensgeister wieder zu wecken und eine lange Abfahrt in den Salzburger Lungau zauberte auch dem Müdesten ein Lächeln ins Gesicht.
Die herbe Schönheit dieser urwüchsigen Landschaft bewundernd, flog die kompakt agierende DVG bergab Richtung Predlitz, wo sich zum einen die Abzweigung der Turracher Höhe (schön steil, aber diesmal ausgelassen!), zum anderen aber die Mittagsverpflegung befand. Die vollen Mägen direkt in Energie umwandelnd kam nach Zeitrafferdurchquerung des Murtals die Kreuzung zum Hochegger Sattel bei enorm hoher Geschwindigkeit fast zu schnell, nur durch die geistesgegenwärtige Reaktion des Führungsduos konnte ein weiter Umweg (Umdrehen :-)vermieden werden. Pünktlich zu diesem Zeitpunkt verdunkelte sich der Himmel von Westen her, Regenschauer waren zu befürchten und ließen alle Bergauffahrenden tüchtig in die Pedale treten, auf dass man vor einem etwaigen Regenguss sich auf dem Sattel befinde. Wiederum bestens verpflegt und immer noch trocken, aber mit einer heimtückisch rollsplitverseuchten Straße auf der Abfahrt kämpfend, schien der Kampf gegen die Naturgewalten sich gegen die DVG zu entscheiden. Weiterhin heroisch vor dem Regen herfahrend und dies durch spürbare Ermattung bezahlend, lag die finale Steigung für die Bergankunft direkt vor uns.
Erste nervöse Schaltvorgänge, genaueste Beobachtung des Gegners und ambitioniert vorgetragene Attacken - in Anbetracht des erwarteten Grillbuffets nur zu verständlich - waren die natürliche Folge. Survival of the fittest - in diesem Fall die komplette DVG. Wäre sie nicht durch den bereits zu Beginn der Etappe ausgeschiedenen Organisator mutwillig aus ihrer transzendendentalen Flowzustandsauffahrt katapultiert worden, wäre sie geschlossen in Hohentauern (dem Etappenziel) angekommen und niemand hätte seine letzten Körner im Ortstafelsprint verschießen müssen. Beim Einstellen der Räder in den Keller fielen die ersten dicken Tropfen, was den Chef des Hauses dazu bewog, das Grillbuffet zwar draußen, die Tafel aber innen anzurichten. Die Koteletts, Würstel, Gemüse, Salate, Saucen und Gebäck würden in Verbindung mit vielen Radlern und Weißbieren dem Pansenraktor zugeführt, auf dass dieser auch während der Mussestunden etwas zu verbrennen habe.
Resüme des Tages: Gibt's am Abend Grillbuffet, tut das Rauffahren nicht so weh!
Bildungsauftrag des Tages: Woher kommen die Kategorien der Bergwertungen, also Kat. eins, zwei, drei und Hors Kategorie? Ein Kommentator von Eurosport beantwortete die Frage folgendermaßen:
"Kategorie 1, 2, und 3 sind die Gänge des Autos, mit denen man diesen Berg rauf- oder runterfährt. Und die Hors-Kategorie kommt man nur mehr mit dem Pferd rauf". Achtung, Wortwitz für Connaisseure!
Etappe 2: Kurzfristig vorgezogene Königsetappe der Tauernrundfahrt 2012
Bei strahlend schönem Morgenwetter starteten wir um 8.30 Uhr nach ausgiebigem Frühstück im Hotel Kristall in Kaprun unsere zweite Etappe – Dach der Tour 2012. Das Olympische Feuer wurde zuerst für Gruppe Dolce Vita unter Obhut des Hotelchefs entfacht und danach erfolgte der Start mit Startflagge, 10 Minuten später machte sich auch die Gruppe 1 auf den Weg Richtung Bruck an der Glocknerstraße.
Die Gruppen konnten geschlossen die ersten Kilometer bei warmen Temperaturen Richtung Fusch absolvieren, ehe es die Freigabe für die Bergwertung Großglockner – Fuscherthörl gab. Schnell haben sich kleine Gruppen gefunden, manche starteten von Beginn an eine Attacke, andere rollten von hinten zuerst Teile der Dolce Vita Gruppe und danach auch so manchen Blitzstarter von Gruppe 1 auf.
Letztendlich freuten sich alle sicher an der Labestation Fuscherthörl zu stärken. Nach kurzer Lagebesprechung haben sich alle entschlossen aufgrund der aktuellen Wetterlage die Franz- Josefs- Höhe mitzunehmen. Nach kurzer Abfahrt zur Fuscherlake kam der Gegenanstieg zum Hochtor, wo ein Gruppenfoto von höchsten Punkt der Tauernrundfahrt gemacht wurde (FOTO). Daraufhin folgte eine rasante Abfahrt, der viele Autoverkehr verhinderte jedoch den gewünschten Abfahrtsspaß. Nach wenigen Minuten ging es geradeaus zur Kaiser Franz-Josef-Höhe, wo am Fuße der Pasterze und des Großglockners Gruppen- sowie Einzelfotos gemacht wurden. Denn wer wird bei so strahlendem Sonnenschein mit dem Rennrad wieder auf der Pasterze sein?
Nach der Abfahrt und einem kurzen Gegenanstieg sammelte sich die Gruppe in Heiligenblut, wo Carlos die Gruppe 1 beehrte und gemeinsam mit allen anderen Gruppenmitgliedern in schöner Zweierreihe bis zur zweiten Labestation in Winklern führte.
Der weitere Verlauf gestaltete sich aufgrund des Gegenwindes im Mölltal schwierig und kräftezehrend. Es wurde der belgische Kreisel forciert, was mehr oder weniger gut gelang, doch wir haben ja noch drei Tage Zeit um diesen zu optimieren. Durch die schöne Landschaft, sowie schmale Nebenstraßen erreichten wir alle wohlbehalten das ersehnte Ziel im schönen Spittal an der Drau in Kärnten. Nach dem guten Abendessen und dem ein oder anderen kühlen Getränk im Hotel Post freuen wir uns nun alle die Beine hochzulagern und zu regenerieren, um morgen bei vorhergesagtem Traumwetter die eigentliche Königsetappe in Angriff zu nehmen. Geschrieben von Lorraine und Hannes
––-
Etappe 1: Auftaktstimmung
Erstmals gibt es Sonne bei der Anreise zum Start beim Kaiserhof in Anif bei Salzburg. Bereits vor der Abfahrt treffen uns die Unwetter der letzten Wochen: Wir können nicht die Originalstrecke über Abtenau und St Martin am Tennengebirge fahren, sondern müssen den direkten Weg durchs Salzachtal nach Bischofshofen nehmen. Erst gegen 10.20 Uhr starten wir, da beim Zusammenbauen der Räder eine Sattelschelle das Zeitliche segnet und Xandi noch schnell Ersatz organisieren muss. In flotter Fahrt geht es dann bis zum Pass Lueg zum ersten Mal stärker in die Pedale getreten werden muss.
Am Funk der ersten Gruppe meldet sich regelmäßig ein Fahrlehrer zu Wort, doch das geforderte Beschleunigen am Rutschbelag ist mangels selbigem nicht möglich. Unterhalb der Burg Hohenwerfen erreichen wir schon die erste Getränkeverpflegung, begleitet von ersten Posts auf Ketterechts. Wenig später folgen die ersten Rampen hinauf nach Mühlbach am Hochkönig und weiter zum Dientner Sattel. Dabei trennt sich nach anfänglichen Tempoverschärfungen doch noch die Spreu vom Weizen und bei Hannes auch eine Speiche von der Felge sowie bei Carlos das Schaltwerk vom eigentlich völlig überflüssigen Schaltzug. Danach spielen sich denkwürdige Mechanikerimprovisationen ab und wir finden heraus, dass man statt Shimano 10fach auch auf Campa 11fach zurückgreifen kann, wenn für den kleinsten Gang bei Steigungen unter 15% zu viel Kraft vorhanden ist. Der Schaltzug wird eingefädelt und Carlos fährt das letzte Steilstück extra nochmal runter. Eine Erwähnung des schmackhaften Buffets auf der Passhöhe darf nicht fehlen, wenngleich der Autor dieser Zeilen eher mit der Schaltzugreparatur beschäftigt war als damit das Buffet zu plündern.
Aus der Abfahrt geht es direkt in den Anstieg hinauf zum Filzensattel. Die Beine sind schwer und direkt nach dem Essen rechnet kein Muskel damit, schon wieder bergauf fahren zu müssen. Naja, wir kommen doch nach oben. In der Abfahrt bremst nur ein Reifenplatzer die Gruppe, das zugehörige Laufrad wird beim Sport 2000 Saalfelden vom Mechaniker Simon zentriert und die Fahrt geht trotz anfänglicher Bedenken weiter.
Auf der Fahrt zum Zeller See wird den schnelleren gezeigt, wo der Hammer hängt, da sie von einem Ex-Profi überholt wird. Die Rufe nach einem Badestopp bleiben ungehört und so pedalieren, nein, rasen wir nach Bruck an der Glocknerstraße und weiter nach Kaprun. Im Verwöhnhotel Vötter's Sportkristall werden wir dem Namen entsprechen verwöhnt.
Morgen ruft der Berg wieder, daher geht's heute ins Bett. Gute Nacht!
–- originale Beschreiung der quaeldich.de-Tauernrundfahrt –-
Die quaeldich.de-Tauernrundfahrt führt auch 2012 wieder durch die Hohen und Niederen Tauern, doch dieses Jahr gibt es erstmals eine Bergankunft. Das bedeutet, dass Etappe 3 mit einem Anstieg endet und wir oben am Triebener Tauern in der kleinen Ortschaft Hohentauern nächtigen. Start und Ziel der Tour ist in Anif/Niederalm bei Salzburg, zwischen den fünf Etappen liegen die Etappenorte Kaprun, Spittal an der Drau, Hohentauern (Triebener Tauern) und Altmünster am Traunsee.
Die Tour ist mit 704 km länger als 2011, aber kürzer als 2010 und weist etwa gleich viele Höhenmeter wie in den Vorjahren auf. Bei der Planung waren wir natürlich wieder darauf bedacht, neue Abschnitte einzubauen und dabei aber die Qualität der Hotels halten zu können. Neben bekannten Anstiegen wieder Großglockner Hochalpenstraße und der Kombination aus Dientner und Filzensattel, warten mit dem Flachstück im Murtal und den Anstiegen in die Kaiserau, auf Buchauer Sattel, Hengstpass, zum Grassnerkreuz und auf die Großalmhöhe viele neue Abschnitte, die uns zum Teil fast schon aus den Alpen heraus führen.
Zur Einstimmung ein Video von 2011:
11 gefahrene Pässe
Großglockner-Hochalpenstraße, Postalm, Filzensattel, Dientner Sattel, Schönfeldsattel, Großalmhöhe, Triebener Tauern , Hengstpass, Kaiserau, Ziehberg, HocheggersattelGesamtstrecke
Einzelstrecken


Von Roli –
Erstmals gibt es Sonne bei der Anreise zum Start beim Kaiserhof in Anif bei Salzburg. Bereits vor der Abfahrt treffen uns die Unwetter der letzten Wochen: Wir können nicht die Originalstrecke über Abtenau und St Martin am Tennengebirge fahren, sondern müssen den direkten Weg durchs Salzachtal nach Bischofshofen nehmen. Erst gegen 10.20 Uhr starten wir, da beim Zusammenbauen der Räder eine Sattelschelle das Zeitliche segnet und Xandi noch schnell Ersatz organisieren muss. In flotter Fahrt geht es dann bis zum Pass Lueg zum ersten Mal stärker in die Pedale getreten werden muss.
Am Funk der ersten Gruppe meldet sich regelmäßig ein Fahrlehrer zu Wort, doch das geforderte Beschleunigen am Rutschbelag ist mangels selbigem nicht möglich. Unterhalb der Burg Hohenwerfen erreichen wir schon die erste Getränkeverpflegung, begleitet von ersten Posts auf Ketterechts. Wenig später folgen die ersten Rampen hinauf nach Mühlbach am Hochkönig und weiter zum Dientner Sattel. Dabei trennt sich nach anfänglichen Tempoverschärfungen doch noch die Spreu vom Weizen und bei Hannes auch eine Speiche von der Felge sowie bei Carlos das Schaltwerk vom eigentlich völlig überflüssigen Schaltzug. Danach spielen sich denkwürdige Mechanikerimprovisationen ab und wir finden heraus, dass man statt Shimano 10fach auch auf Campa 11fach zurückgreifen kann, wenn für den kleinsten Gang bei Steigungen unter 15% zu viel Kraft vorhanden ist. Der Schaltzug wird eingefädelt und Carlos fährt das letzte Steilstück extra nochmal runter. Eine Erwähnung des schmackhaften Buffets auf der Passhöhe darf nicht fehlen, wenngleich der Autor dieser Zeilen eher mit der Schaltzugreparatur beschäftigt war als damit das Buffet zu plündern.
Aus der Abfahrt geht es direkt in den Anstieg hinauf zum Filzensattel. Die Beine sind schwer und direkt nach dem Essen rechnet kein Muskel damit, schon wieder bergauf fahren zu müssen. Naja, wir kommen doch nach oben. In der Abfahrt bremst nur ein Reifenplatzer die Gruppe, das zugehörige Laufrad wird beim Sport 2000 Saalfelden vom Mechaniker Simon zentriert und die Fahrt geht trotz anfänglicher Bedenken weiter.
Auf der Fahrt zum Zeller See wird den schnelleren gezeigt, wo der Hammer hängt, da sie von einem Ex-Profi überholt wird. Die Rufe nach einem Badestopp bleiben ungehört und so pedalieren, nein, rasen wir nach Bruck an der Glocknerstraße und weiter nach Kaprun. Im Verwöhnhotel Vötter's Sportkristall werden wir dem Namen entsprechen verwöhnt.
Morgen ruft der Berg wieder, daher geht's heute ins Bett. Gute Nacht!
–- originale Beschreibung –-
Die erste Etappe führt uns von Salzburg am Rande der Alpen nach Kaprun an den Fuß des Kitzsteinhorns. Der Start findet wie schon 2011 beim Kaiserhof in Anif statt. Nach der Einrollphase im Salzachtal über Hallein und Golling nach Oberscheffau, geht es bis Abtenau erstmals bergauf. Hier heißt es noch Kräfte schonen und die immer höher aufragenden Berge zu bestaunen. Wie gewohnt erreichen wir in Sankt Martin am Tennengebirge die Mittagsverpflegung dieser Etappe und stürzen uns dann in Bischofshofen in den ersten langen Anstieg der Tauernundfahrt 2012. Hinauf zum Dientner Sattel sind immerhin gut 800 Hm zu bewältigen und am Ende stellt sich die Straße richtig steil auf. Die folgende Abfahrt ist viel zu kurz, um sich richtig zu erholen, doch der Filzensattel ist schon nach zwei Kilometern bergauf erreicht.
Im letzten Abschnitt der Etappe rollen wir zum Zeller See und an diesem entlang nach Bruck an der Großglocknerstraße. Von hier sind es nur noch wenige Kilometer bis wir unser Tagesziel Kaprun erreichen.
Am Funk der ersten Gruppe meldet sich regelmäßig ein Fahrlehrer zu Wort, doch das geforderte Beschleunigen am Rutschbelag ist mangels selbigem nicht möglich. Unterhalb der Burg Hohenwerfen erreichen wir schon die erste Getränkeverpflegung, begleitet von ersten Posts auf Ketterechts. Wenig später folgen die ersten Rampen hinauf nach Mühlbach am Hochkönig und weiter zum Dientner Sattel. Dabei trennt sich nach anfänglichen Tempoverschärfungen doch noch die Spreu vom Weizen und bei Hannes auch eine Speiche von der Felge sowie bei Carlos das Schaltwerk vom eigentlich völlig überflüssigen Schaltzug. Danach spielen sich denkwürdige Mechanikerimprovisationen ab und wir finden heraus, dass man statt Shimano 10fach auch auf Campa 11fach zurückgreifen kann, wenn für den kleinsten Gang bei Steigungen unter 15% zu viel Kraft vorhanden ist. Der Schaltzug wird eingefädelt und Carlos fährt das letzte Steilstück extra nochmal runter. Eine Erwähnung des schmackhaften Buffets auf der Passhöhe darf nicht fehlen, wenngleich der Autor dieser Zeilen eher mit der Schaltzugreparatur beschäftigt war als damit das Buffet zu plündern.
Aus der Abfahrt geht es direkt in den Anstieg hinauf zum Filzensattel. Die Beine sind schwer und direkt nach dem Essen rechnet kein Muskel damit, schon wieder bergauf fahren zu müssen. Naja, wir kommen doch nach oben. In der Abfahrt bremst nur ein Reifenplatzer die Gruppe, das zugehörige Laufrad wird beim Sport 2000 Saalfelden vom Mechaniker Simon zentriert und die Fahrt geht trotz anfänglicher Bedenken weiter.
Auf der Fahrt zum Zeller See wird den schnelleren gezeigt, wo der Hammer hängt, da sie von einem Ex-Profi überholt wird. Die Rufe nach einem Badestopp bleiben ungehört und so pedalieren, nein, rasen wir nach Bruck an der Glocknerstraße und weiter nach Kaprun. Im Verwöhnhotel Vötter's Sportkristall werden wir dem Namen entsprechen verwöhnt.
Morgen ruft der Berg wieder, daher geht's heute ins Bett. Gute Nacht!
–- originale Beschreibung –-
Die erste Etappe führt uns von Salzburg am Rande der Alpen nach Kaprun an den Fuß des Kitzsteinhorns. Der Start findet wie schon 2011 beim Kaiserhof in Anif statt. Nach der Einrollphase im Salzachtal über Hallein und Golling nach Oberscheffau, geht es bis Abtenau erstmals bergauf. Hier heißt es noch Kräfte schonen und die immer höher aufragenden Berge zu bestaunen. Wie gewohnt erreichen wir in Sankt Martin am Tennengebirge die Mittagsverpflegung dieser Etappe und stürzen uns dann in Bischofshofen in den ersten langen Anstieg der Tauernundfahrt 2012. Hinauf zum Dientner Sattel sind immerhin gut 800 Hm zu bewältigen und am Ende stellt sich die Straße richtig steil auf. Die folgende Abfahrt ist viel zu kurz, um sich richtig zu erholen, doch der Filzensattel ist schon nach zwei Kilometern bergauf erreicht.
Im letzten Abschnitt der Etappe rollen wir zum Zeller See und an diesem entlang nach Bruck an der Großglocknerstraße. Von hier sind es nur noch wenige Kilometer bis wir unser Tagesziel Kaprun erreichen.
Ich bin diese Etappe gefahren
am


Von hawi –
Kurzfristig vorgezogene Königsetappe der Tauernrundfahrt 2012
Bei strahlend schönem Morgenwetter starteten wir um 8.30 Uhr nach ausgiebigem Frühstück im Hotel Kristall in Kaprun unsere zweite Etappe – Dach der Tour 2012. Das Olympische Feuer wurde zuerst für Gruppe Dolce Vita unter Obhut des Hotelchefs entfacht und danach erfolgte der Start mit Startflagge, 10 Minuten später machte sich auch die Gruppe 1 auf den Weg Richtung Bruck an der Glocknerstraße.
Die Gruppen konnten geschlossen die ersten Kilometer bei warmen Temperaturen Richtung Fusch absolvieren, ehe es die Freigabe für die Bergwertung Großglockner – Fuscherthörl gab. Schnell haben sich kleine Gruppen gefunden, manche starteten von Beginn an eine Attacke, andere rollten von hinten zuerst Teile der Dolce Vita Gruppe und danach auch so manchen Blitzstarter von Gruppe 1 auf.
Letztendlich freuten sich alle sicher an der Labestation Fuscherthörl zu stärken. Nach kurzer Lagebesprechung haben sich alle entschlossen aufgrund der aktuellen Wetterlage die Franz- Josefs- Höhe mitzunehmen. Nach kurzer Abfahrt zur Fuscherlake kam der Gegenanstieg zum Hochtor, wo ein Gruppenfoto von höchsten Punkt der Tauernrundfahrt gemacht wurde (FOTO). Daraufhin folgte eine rasante Abfahrt, der viele Autoverkehr verhinderte jedoch den gewünschten Abfahrtsspaß. Nach wenigen Minuten ging es geradeaus zur Kaiser Franz-Josef-Höhe, wo am Fuße der Pasterze und des Großglockners Gruppen- sowie Einzelfotos gemacht wurden. Denn wer wird bei so strahlendem Sonnenschein mit dem Rennrad wieder auf der Pasterze sein?
Nach der Abfahrt und einem kurzen Gegenanstieg sammelte sich die Gruppe in Heiligenblut, wo Carlos die Gruppe 1 beehrte und gemeinsam mit allen anderen Gruppenmitgliedern in schöner Zweierreihe bis zur zweiten Labestation in Winklern führte.
Der weitere Verlauf gestaltete sich aufgrund des Gegenwindes im Mölltal schwierig und kräftezehrend. Es wurde der belgische Kreisel forciert, was mehr oder weniger gut gelang, doch wir haben ja noch drei Tage Zeit um diesen zu optimieren. Durch die schöne Landschaft, sowie schmale Nebenstraßen erreichten wir alle wohlbehalten das ersehnte Ziel im schönen Spittal an der Drau in Kärnten. Nach dem guten Abendessen und dem ein oder anderen kühlen Getränk im Hotel Post freuen wir uns nun alle die Beine hochzulagern und zu regenerieren, um morgen bei vorhergesagtem Traumwetter die eigentliche Königsetappe in Angriff zu nehmen. Geschrieben von Lorraine und Hannes
–- originale Beschreibung von Etappe 2 –-
Wir starten in Kaprun und sind rasch in Bruck an der Großglocknerstraße, wo wir schon auf Etappe 1 durchgerollt sind. Heute nehmen wir jedoch nicht den Weg zum Zeller See, sondern begeben uns auf die Großglockner Hochalpenstraße, eine der bekanntesten Passstraßen in den Alpen. Wir haben noch wenige Kilometer Zeit, um uns auf die bevorstehende Anstrengung vorzubereiten und die Müdigkeit aus den Beinen zu schütteln. Dann geht es hinauf zum Fuscher Törl, wo wir bei entsprechendem Wetter erstmals den höchsten Berg Österreichs im Blick haben. Der höchste Punkt unserer Runde ist dann am Hochtor erreicht und wer noch genügend Kraft hat, bekommt ein kleines Stück weiter unten die Gelegenheit auch noch die Stichstraße zur Pasterze, dem größten Gletscher der Ostalpen, mitzunehmen. Dieser Umweg kostet natürlich einige Körner und ist nur bei gutem Wetter sinnvoll.
In Heiligenblut wird das obligatorische Bild mit Kirche und Großglockner geschossen, bevor wir wieder aufbrechen und das Mölltal hinausrollen. Die Höhenmeter des Tages liegen zwar großteils hinter uns, dennoch liegen noch knapp 90 km vor uns. Auf breiter, leichtabfallender Straße mit wenig Vekehr können wir diesen Abschnitt aber rasch hinter uns bringen und erreichen dann das Tagesziel Spittal an der Drau, wo wir wie in den letzten Jahren im Hotel Post nächtigen.
Bei strahlend schönem Morgenwetter starteten wir um 8.30 Uhr nach ausgiebigem Frühstück im Hotel Kristall in Kaprun unsere zweite Etappe – Dach der Tour 2012. Das Olympische Feuer wurde zuerst für Gruppe Dolce Vita unter Obhut des Hotelchefs entfacht und danach erfolgte der Start mit Startflagge, 10 Minuten später machte sich auch die Gruppe 1 auf den Weg Richtung Bruck an der Glocknerstraße.
Die Gruppen konnten geschlossen die ersten Kilometer bei warmen Temperaturen Richtung Fusch absolvieren, ehe es die Freigabe für die Bergwertung Großglockner – Fuscherthörl gab. Schnell haben sich kleine Gruppen gefunden, manche starteten von Beginn an eine Attacke, andere rollten von hinten zuerst Teile der Dolce Vita Gruppe und danach auch so manchen Blitzstarter von Gruppe 1 auf.
Letztendlich freuten sich alle sicher an der Labestation Fuscherthörl zu stärken. Nach kurzer Lagebesprechung haben sich alle entschlossen aufgrund der aktuellen Wetterlage die Franz- Josefs- Höhe mitzunehmen. Nach kurzer Abfahrt zur Fuscherlake kam der Gegenanstieg zum Hochtor, wo ein Gruppenfoto von höchsten Punkt der Tauernrundfahrt gemacht wurde (FOTO). Daraufhin folgte eine rasante Abfahrt, der viele Autoverkehr verhinderte jedoch den gewünschten Abfahrtsspaß. Nach wenigen Minuten ging es geradeaus zur Kaiser Franz-Josef-Höhe, wo am Fuße der Pasterze und des Großglockners Gruppen- sowie Einzelfotos gemacht wurden. Denn wer wird bei so strahlendem Sonnenschein mit dem Rennrad wieder auf der Pasterze sein?
Nach der Abfahrt und einem kurzen Gegenanstieg sammelte sich die Gruppe in Heiligenblut, wo Carlos die Gruppe 1 beehrte und gemeinsam mit allen anderen Gruppenmitgliedern in schöner Zweierreihe bis zur zweiten Labestation in Winklern führte.
Der weitere Verlauf gestaltete sich aufgrund des Gegenwindes im Mölltal schwierig und kräftezehrend. Es wurde der belgische Kreisel forciert, was mehr oder weniger gut gelang, doch wir haben ja noch drei Tage Zeit um diesen zu optimieren. Durch die schöne Landschaft, sowie schmale Nebenstraßen erreichten wir alle wohlbehalten das ersehnte Ziel im schönen Spittal an der Drau in Kärnten. Nach dem guten Abendessen und dem ein oder anderen kühlen Getränk im Hotel Post freuen wir uns nun alle die Beine hochzulagern und zu regenerieren, um morgen bei vorhergesagtem Traumwetter die eigentliche Königsetappe in Angriff zu nehmen. Geschrieben von Lorraine und Hannes
–- originale Beschreibung von Etappe 2 –-
Wir starten in Kaprun und sind rasch in Bruck an der Großglocknerstraße, wo wir schon auf Etappe 1 durchgerollt sind. Heute nehmen wir jedoch nicht den Weg zum Zeller See, sondern begeben uns auf die Großglockner Hochalpenstraße, eine der bekanntesten Passstraßen in den Alpen. Wir haben noch wenige Kilometer Zeit, um uns auf die bevorstehende Anstrengung vorzubereiten und die Müdigkeit aus den Beinen zu schütteln. Dann geht es hinauf zum Fuscher Törl, wo wir bei entsprechendem Wetter erstmals den höchsten Berg Österreichs im Blick haben. Der höchste Punkt unserer Runde ist dann am Hochtor erreicht und wer noch genügend Kraft hat, bekommt ein kleines Stück weiter unten die Gelegenheit auch noch die Stichstraße zur Pasterze, dem größten Gletscher der Ostalpen, mitzunehmen. Dieser Umweg kostet natürlich einige Körner und ist nur bei gutem Wetter sinnvoll.
In Heiligenblut wird das obligatorische Bild mit Kirche und Großglockner geschossen, bevor wir wieder aufbrechen und das Mölltal hinausrollen. Die Höhenmeter des Tages liegen zwar großteils hinter uns, dennoch liegen noch knapp 90 km vor uns. Auf breiter, leichtabfallender Straße mit wenig Vekehr können wir diesen Abschnitt aber rasch hinter uns bringen und erreichen dann das Tagesziel Spittal an der Drau, wo wir wie in den letzten Jahren im Hotel Post nächtigen.
Ich bin diese Etappe gefahren
am


Von Irrer Läufer –
Tag 3
Wir sind von Spittal nach Hohentauern gefahren. Das war ein schwieriges Unterfangen, weil nämlich voll viele Berge dazwischen waren.
Nach dem ausgiebigen Genußfrühstück im Erlebnishotel Post zu Spittal und den obligaten frühmorgendlichen Gewichtsoptimierungen © Xandi brach die DVG verstärkt durch einen starken Zugang aus der tendenziell suizidalen Gruppe 1 ("schnelle Gruppe") zur Königsetappe (160 km, 2600 hm) durch das Liesertal Richtung Innerkrems und Schönfeldsattel auf. Trotz des Eindringens mehrerer Personenkraftwagen (danke, Porsche!) in die Gruppenkomfortzone bog die Gruppe vollständig und geschlossen in die Innerkrems ab. Vorher mußte sich leider noch der Chefguide mit dem Reverse-Engineering seines Frühstücks auseinandersetzen, was ihn von einer weiteren Etappenteilnahme abhielt. Eingedenk großer Namen wie Annemarie Moser-Pröll, Petra Kronberger, Franz Klammer auf informativen Infotafeln (cooler Pleonasmus!) u.v.a.m. bemerkten nur wenige den schweren Verlust und die Steigung, die mit zunehmender Nähe zum Sattel durchaus an Intensität gewann. Erste gröbere Ströme von Schweiß bedeckten die Gesichter, Verhärtungen in den Oberschenkeln aus den Vortagen begannen zu schmerzen, leidende Gruppe-1-Teilnehmer lagen am Straßenrand und gaben vor, zu fotografieren oder zu filmen, waren in Wirklichkeit aber mental für die Bewältigung derartiger Steigungen einfach nicht vorbereitet. Glücklicherweise fand der ermattete Quäler oben die wie üblich prächtig gefüllte Labe vor, um die Lebensgeister wieder zu wecken und eine lange Abfahrt in den Salzburger Lungau zauberte auch dem Müdesten ein Lächeln ins Gesicht.
Die herbe Schönheit dieser urwüchsigen Landschaft bewundernd, flog die kompakt agierende DVG bergab Richtung Predlitz, wo sich zum einen die Abzweigung der Turracher Höhe (schön steil, aber diesmal ausgelassen!), zum anderen aber die Mittagsverpflegung befand. Die vollen Mägen direkt in Energie umwandelnd kam nach Zeitrafferdurchquerung des Murtals die Kreuzung zum Hochegger Sattel bei enorm hoher Geschwindigkeit fast zu schnell, nur durch die geistesgegenwärtige Reaktion des Führungsduos konnte ein weiter Umweg (Umdrehen :-)vermieden werden. Pünktlich zu diesem Zeitpunkt verdunkelte sich der Himmel von Westen her, Regenschauer waren zu befürchten und ließen alle Bergauffahrenden tüchtig in die Pedale treten, auf dass man vor einem etwaigen Regenguss sich auf dem Sattel befinde. Wiederum bestens verpflegt und immer noch trocken, aber mit einer heimtückisch rollsplitverseuchten Straße auf der Abfahrt kämpfend, schien der Kampf gegen die Naturgewalten sich gegen die DVG zu entscheiden. Weiterhin heroisch vor dem Regen herfahrend und dies durch spürbare Ermattung bezahlend, lag die finale Steigung für die Bergankunft direkt vor uns.
Erste nervöse Schaltvorgänge, genaueste Beobachtung des Gegners und ambitioniert vorgetragene Attacken - in Anbetracht des erwarteten Grillbuffets nur zu verständlich - waren die natürliche Folge. Survival of the fittest - in diesem Fall die komplette DVG. Wäre sie nicht durch den bereits zu Beginn der Etappe ausgeschiedenen Organisator mutwillig aus ihrer transzendendentalen Flowzustandsauffahrt katapultiert worden, wäre sie geschlossen in Hohentauern (dem Etappenziel) angekommen und niemand hätte seine letzten Körner im Ortstafelsprint verschießen müssen. Beim Einstellen der Räder in den Keller fielen die ersten dicken Tropfen, was den Chef des Hauses dazu bewog, das Grillbuffet zwar draußen, die Tafel aber innen anzurichten. Die Koteletts, Würstel, Gemüse, Salate, Saucen und Gebäck würden in Verbindung mit vielen Radlern und Weißbieren dem Pansenraktor zugeführt, auf dass dieser auch während der Mussestunden etwas zu verbrennen habe.
Resüme des Tages: Gibt's am Abend Grillbuffet, tut das Rauffahren nicht so weh!
Bildungsauftrag des Tages: Woher kommen die Kategorien der Bergwertungen, also Kat. eins, zwei, drei und Hors Kategorie? Ein Kommentator von Eurosport beantwortete die Frage folgendermaßen:
"Kategorie 1, 2, und 3 sind die Gänge des Autos, mit denen man diesen Berg rauf- oder runterfährt. Und die Hors-Kategorie kommt man nur mehr mit dem Pferd rauf". Achtung, Wortwitz für Connaisseure!
–- originale Etappenbeschreibung –-
Nach dem Start der Etappe folgen wir dem Liesertal sanft ansteigend bis Kremsbrücke. Dort beginnt der schön Anstieg auf schmaler Straße hinauf zum Schönfeldsattel. Die Nockberge ziehen unsere Blicke auf sich und so ist die Passhöhe schnell erreicht. Auf der folgenden Abfahrt in den Lungau haben wir eine kurze, knackige Gegensteigung zu bewältigen, bevor uns die Mur gut 40 km begleitet.
Nach gut 100 km beginnt der zweite Anstieg des Tages hinauf zum Hocheggersattel, wo die härtesten Teilnehmer ihre angestrengten Muskeln im Gellsee kühlen können. Oberzeiring, am Ende der Abfahrt, ist viel zu schnell erreicht und schon liegt der Schlussanstieg auf den Triebener Tauern vor uns. Auf rund 22 km sind gut 400 Hm zu bewältigen - glücklicherweise bei moderaten Steigungsprozenten. Oben am Triebener Tauern befindet sich die Ortschaft Hohentauern, wo unsere lange Etappe zu Ende geht.
Wir sind von Spittal nach Hohentauern gefahren. Das war ein schwieriges Unterfangen, weil nämlich voll viele Berge dazwischen waren.
Nach dem ausgiebigen Genußfrühstück im Erlebnishotel Post zu Spittal und den obligaten frühmorgendlichen Gewichtsoptimierungen © Xandi brach die DVG verstärkt durch einen starken Zugang aus der tendenziell suizidalen Gruppe 1 ("schnelle Gruppe") zur Königsetappe (160 km, 2600 hm) durch das Liesertal Richtung Innerkrems und Schönfeldsattel auf. Trotz des Eindringens mehrerer Personenkraftwagen (danke, Porsche!) in die Gruppenkomfortzone bog die Gruppe vollständig und geschlossen in die Innerkrems ab. Vorher mußte sich leider noch der Chefguide mit dem Reverse-Engineering seines Frühstücks auseinandersetzen, was ihn von einer weiteren Etappenteilnahme abhielt. Eingedenk großer Namen wie Annemarie Moser-Pröll, Petra Kronberger, Franz Klammer auf informativen Infotafeln (cooler Pleonasmus!) u.v.a.m. bemerkten nur wenige den schweren Verlust und die Steigung, die mit zunehmender Nähe zum Sattel durchaus an Intensität gewann. Erste gröbere Ströme von Schweiß bedeckten die Gesichter, Verhärtungen in den Oberschenkeln aus den Vortagen begannen zu schmerzen, leidende Gruppe-1-Teilnehmer lagen am Straßenrand und gaben vor, zu fotografieren oder zu filmen, waren in Wirklichkeit aber mental für die Bewältigung derartiger Steigungen einfach nicht vorbereitet. Glücklicherweise fand der ermattete Quäler oben die wie üblich prächtig gefüllte Labe vor, um die Lebensgeister wieder zu wecken und eine lange Abfahrt in den Salzburger Lungau zauberte auch dem Müdesten ein Lächeln ins Gesicht.
Die herbe Schönheit dieser urwüchsigen Landschaft bewundernd, flog die kompakt agierende DVG bergab Richtung Predlitz, wo sich zum einen die Abzweigung der Turracher Höhe (schön steil, aber diesmal ausgelassen!), zum anderen aber die Mittagsverpflegung befand. Die vollen Mägen direkt in Energie umwandelnd kam nach Zeitrafferdurchquerung des Murtals die Kreuzung zum Hochegger Sattel bei enorm hoher Geschwindigkeit fast zu schnell, nur durch die geistesgegenwärtige Reaktion des Führungsduos konnte ein weiter Umweg (Umdrehen :-)vermieden werden. Pünktlich zu diesem Zeitpunkt verdunkelte sich der Himmel von Westen her, Regenschauer waren zu befürchten und ließen alle Bergauffahrenden tüchtig in die Pedale treten, auf dass man vor einem etwaigen Regenguss sich auf dem Sattel befinde. Wiederum bestens verpflegt und immer noch trocken, aber mit einer heimtückisch rollsplitverseuchten Straße auf der Abfahrt kämpfend, schien der Kampf gegen die Naturgewalten sich gegen die DVG zu entscheiden. Weiterhin heroisch vor dem Regen herfahrend und dies durch spürbare Ermattung bezahlend, lag die finale Steigung für die Bergankunft direkt vor uns.
Erste nervöse Schaltvorgänge, genaueste Beobachtung des Gegners und ambitioniert vorgetragene Attacken - in Anbetracht des erwarteten Grillbuffets nur zu verständlich - waren die natürliche Folge. Survival of the fittest - in diesem Fall die komplette DVG. Wäre sie nicht durch den bereits zu Beginn der Etappe ausgeschiedenen Organisator mutwillig aus ihrer transzendendentalen Flowzustandsauffahrt katapultiert worden, wäre sie geschlossen in Hohentauern (dem Etappenziel) angekommen und niemand hätte seine letzten Körner im Ortstafelsprint verschießen müssen. Beim Einstellen der Räder in den Keller fielen die ersten dicken Tropfen, was den Chef des Hauses dazu bewog, das Grillbuffet zwar draußen, die Tafel aber innen anzurichten. Die Koteletts, Würstel, Gemüse, Salate, Saucen und Gebäck würden in Verbindung mit vielen Radlern und Weißbieren dem Pansenraktor zugeführt, auf dass dieser auch während der Mussestunden etwas zu verbrennen habe.
Resüme des Tages: Gibt's am Abend Grillbuffet, tut das Rauffahren nicht so weh!
Bildungsauftrag des Tages: Woher kommen die Kategorien der Bergwertungen, also Kat. eins, zwei, drei und Hors Kategorie? Ein Kommentator von Eurosport beantwortete die Frage folgendermaßen:
"Kategorie 1, 2, und 3 sind die Gänge des Autos, mit denen man diesen Berg rauf- oder runterfährt. Und die Hors-Kategorie kommt man nur mehr mit dem Pferd rauf". Achtung, Wortwitz für Connaisseure!
–- originale Etappenbeschreibung –-
Nach dem Start der Etappe folgen wir dem Liesertal sanft ansteigend bis Kremsbrücke. Dort beginnt der schön Anstieg auf schmaler Straße hinauf zum Schönfeldsattel. Die Nockberge ziehen unsere Blicke auf sich und so ist die Passhöhe schnell erreicht. Auf der folgenden Abfahrt in den Lungau haben wir eine kurze, knackige Gegensteigung zu bewältigen, bevor uns die Mur gut 40 km begleitet.
Nach gut 100 km beginnt der zweite Anstieg des Tages hinauf zum Hocheggersattel, wo die härtesten Teilnehmer ihre angestrengten Muskeln im Gellsee kühlen können. Oberzeiring, am Ende der Abfahrt, ist viel zu schnell erreicht und schon liegt der Schlussanstieg auf den Triebener Tauern vor uns. Auf rund 22 km sind gut 400 Hm zu bewältigen - glücklicherweise bei moderaten Steigungsprozenten. Oben am Triebener Tauern befindet sich die Ortschaft Hohentauern, wo unsere lange Etappe zu Ende geht.
Ich bin diese Etappe gefahren
am


Von Roli –
Zum Tagesbeginn die gute Nachricht: Der Start ist später angesetzt. Aber eigentlich nicht, um den geschundenen Muskeln eine längere Ruhephase zu gönnen, sondern weil es der Wettergott nur während der Tauernrundfahrt gut mit uns meint. Davor ist die berühmt-berüchtigte Abfahrt von Hohentauern hinunter nach Trieben im unteren Teil den Kampf mit einer Mure ins Tal gefahren. Bis zur Straßensperre beim Brodjäger wird voll aufs Tempo gedrückt und trotz schlechter Bodensicht und einigen Schlägen in der Ideallinie werden neue persönliche Geschwindigkeitsrekorde erzielt. Um 10.00 Uhr geht es dann nach langem, bangem Warten weiter. Die Offroadpassage wird ohne Defekt gemeistert und mehr oder weniger im freien Fall mit Blick auf den Friedhof beginnen die Bremsen fast zu glühen, um nicht in selbigem zu landen.
Die Freude über das unbeschwerte Vorankommen schwindet jedoch rasch, da unmittelbar der Anstieg in die Kaiserau beginnt. So mancher will Tafeln mit der Aufschrift "Forstliches Betretungsverbot" gesehen haben, sollten diese wirklich dort stehen, so betreffen sie uns nicht, da wir ja fahren und nur die Pedale betreten. Der lange Kampf mit den Bergen findet so seine Fortsetzung und die Aussicht oben am Übergang ist heute eine Nebel- statt einer Felswand. Nach Abstimmungsproblemen der Guides, wer denn nun ganz, ganz hinten in der ersten Gruppe fährt, brechen auch diese auf und versuchen die Gruppe in der Abfahrt wieder einzuholen. Vorbei am Stift Admont wird von den üblichen Verdächtigen das Tempo angezogen und der Buchauer Sattel in Angriff genommen. Die Verkehrsbelästigung steigt wieder, da sich einige LKW-Fahrer nicht mit der Bosruck-Maut anfreunden wollen, dafür haben wir aber für unsere doch schon etwas gebremste Bergauffahrt teilweise drei Spuren zur Verfügung. Am Kulminationspunkt werden wir gefüttert, nein, können noch selbst das Buffet stürmen und setzen die wilde Jagd durch die Kalkalpen fort. In Sankt Gallen (jenes in der Steiermark, nicht in der Schweiz) wird die Verfolgung eines Mopeds nur für einen Blick auf die Ausstellungsstücke eines Radgeschäfts unterbrochen. Viel zu schnell sind wir unten an der Enns und erreichen das vierte Bundesland unserer Tour: Oberösterreich. Ab hier ist Heimspiel für den Chef angesagt.
Der Zug der ersten Gruppe rollt durch das pittoreske Laussabachtal bergauf und nur ab und zu ist etwas Zivilisation am Wegesrand zu erahnen. Erst kurz vor dem Hengstpass erfolgt die Freigabe und mit unvernüftig hohen Vertikalgeschwindigkeiten wird zur Passhöhe pedaliert. Radio Corsa meldet erst in Windischgarsten wieder "gruppo compatto". Das ständige Auf und Ab nimmt kein Ende, denn bis zur Mittagsverpflegung in Vorderstoder wartet noch einmal eine Rampe auf uns. Auch der Wettergott ist uns wieder wohlgesonnen und lässt die Sonne auf die müden Krieger brennen. Wie immer läuft die Mittagspause unter dem Motto "Gut wars, nur etwas viel" ab und wird daher schneller als in den letzten Tagen wieder beendet. Zwei Locals vergrößern unsere Gruppe und helfen mit im Steyr- und Kremstal gegen den Wind zu bestehen. Einige Wellen werden lehrbuchgemäß im Verband geschluckt bis es bei Micheldorf in den nächsten Anstieg geht.
Hinauf zum Ziehberg mischen die Locals die Gruppe ordentlich auf und Axel muss erstmals hörbar atmen. Ein letztes Auffüllen der Wasserflaschen leitet den finalen Abschnitt des Tages ein. Bei Scharnstein ist sogar der Kärntner Guide vom Traunstein beeindruckt: "Was is des für ein schöner Berg?" Viel Zeit für Erklärungen bleibt nicht, da bei zu hoher Gesprächsbereitschaft sofort das Tempo erhöht wird. Am letzten Hügel - so mancher spricht immer noch von einem Berg - folgt eine Tempoverschärfung der nächsten und folglich eine flugähnliche Fahrt nach Gmunden. Direkt am Traunsee gibts dann noch Eis und die letzten, neutralisierten Kilometer zum Hotel in Altmünster. Einige Wagemutige stürmen noch in den (für Südländer zu kühlen) See, während schon einige Geflüchtete der zweiten Gruppe am Tagesziel einrollen.
–- originale Beschreibung –-
Die vierte Etappe der quaeldich.de-Tauernrundfahrt 2012 führt uns von Hohentauern durch die nördlichen Kalkalpen im oberösterreichisch-steirischen Grenzgebiet nach Altmünster am Traunsee.
Der Tag beginnt mit einer rasanten Abfahrt, die wir uns durch den Schlussanstieg des Vortages erarbeitet haben und auf der 2010 einige persönliche Geschwindigkeitsrekorde aufgestellt wurden. Aber Vorsicht: Schnell bergabfahren ist sehr gefährlich! Unten in Trieben bleibt uns keine Verschnaufpause, denn es geht fast unvermittelt in den Anstieg hinauf in die Kaiserau. Wir haben die letzte Gelgenheit Ausblicke auf die Niederen Tauern zu erhaschen, doch wir sind schon in den Kalkbergen der Ennstaler Alpen unterwegs.
Beeindruckend sind die Blicke auf die Kette der Haller Mauern in der Abfahrt nach Admont und im folgenden Flachstück auf die Bergwelt des Gesäuses. Dieses lassen wir jedoch rechts liegen und müssen auf dem Weg zum Buchauer Sattel selbst für unser Vorwärtskommen sorgen. Über Sankt Gallen gelangen wir an den Beginn es dritten Anstiegs des Tages und durch wild-romantische Schluchten geht es direkt an der Landesgrenze zwischen Oberösterreich und der Steiermark bergauf. Nördlich unserer Route liegt das Reichraminger Hintergebirge im Nationalpark Kalkalpen, südlich die Haller Mauern, die wir früher am Tag schon von der anderen Seite bewundern konnten.
Vom Hengstpass geht es hinunter nach Windischgarsten und über Roßleithen hinauf nach Vorderstoder, wo sich traumhafte Blicke auf die wohl bekanntesten Berge des Toten Gebirges auftun. Ab hier folgen wir dem Lauf der Steyr bis Klaus an der Pyhrnbahn und wechseln dann kurz ins Kremstal, bevor in Ottsdorf der Anstieg zum Grassnerkreuz beginnt. Kurz, aber doch mit einigen Kehren geht es nach oben und wir können nocheinmal zurückblicken auf Berge, an deren Südseite wir enige Stunden vorher entlang geradelt sind. Schließlich erreichen wir Scharnstein und wenig später liegt der Traunsee vor uns. Am See entlang haben wir noch ein kurzes Stück bis Altmünster, wo sich unser Quartier befindet.
Die Freude über das unbeschwerte Vorankommen schwindet jedoch rasch, da unmittelbar der Anstieg in die Kaiserau beginnt. So mancher will Tafeln mit der Aufschrift "Forstliches Betretungsverbot" gesehen haben, sollten diese wirklich dort stehen, so betreffen sie uns nicht, da wir ja fahren und nur die Pedale betreten. Der lange Kampf mit den Bergen findet so seine Fortsetzung und die Aussicht oben am Übergang ist heute eine Nebel- statt einer Felswand. Nach Abstimmungsproblemen der Guides, wer denn nun ganz, ganz hinten in der ersten Gruppe fährt, brechen auch diese auf und versuchen die Gruppe in der Abfahrt wieder einzuholen. Vorbei am Stift Admont wird von den üblichen Verdächtigen das Tempo angezogen und der Buchauer Sattel in Angriff genommen. Die Verkehrsbelästigung steigt wieder, da sich einige LKW-Fahrer nicht mit der Bosruck-Maut anfreunden wollen, dafür haben wir aber für unsere doch schon etwas gebremste Bergauffahrt teilweise drei Spuren zur Verfügung. Am Kulminationspunkt werden wir gefüttert, nein, können noch selbst das Buffet stürmen und setzen die wilde Jagd durch die Kalkalpen fort. In Sankt Gallen (jenes in der Steiermark, nicht in der Schweiz) wird die Verfolgung eines Mopeds nur für einen Blick auf die Ausstellungsstücke eines Radgeschäfts unterbrochen. Viel zu schnell sind wir unten an der Enns und erreichen das vierte Bundesland unserer Tour: Oberösterreich. Ab hier ist Heimspiel für den Chef angesagt.
Der Zug der ersten Gruppe rollt durch das pittoreske Laussabachtal bergauf und nur ab und zu ist etwas Zivilisation am Wegesrand zu erahnen. Erst kurz vor dem Hengstpass erfolgt die Freigabe und mit unvernüftig hohen Vertikalgeschwindigkeiten wird zur Passhöhe pedaliert. Radio Corsa meldet erst in Windischgarsten wieder "gruppo compatto". Das ständige Auf und Ab nimmt kein Ende, denn bis zur Mittagsverpflegung in Vorderstoder wartet noch einmal eine Rampe auf uns. Auch der Wettergott ist uns wieder wohlgesonnen und lässt die Sonne auf die müden Krieger brennen. Wie immer läuft die Mittagspause unter dem Motto "Gut wars, nur etwas viel" ab und wird daher schneller als in den letzten Tagen wieder beendet. Zwei Locals vergrößern unsere Gruppe und helfen mit im Steyr- und Kremstal gegen den Wind zu bestehen. Einige Wellen werden lehrbuchgemäß im Verband geschluckt bis es bei Micheldorf in den nächsten Anstieg geht.
Hinauf zum Ziehberg mischen die Locals die Gruppe ordentlich auf und Axel muss erstmals hörbar atmen. Ein letztes Auffüllen der Wasserflaschen leitet den finalen Abschnitt des Tages ein. Bei Scharnstein ist sogar der Kärntner Guide vom Traunstein beeindruckt: "Was is des für ein schöner Berg?" Viel Zeit für Erklärungen bleibt nicht, da bei zu hoher Gesprächsbereitschaft sofort das Tempo erhöht wird. Am letzten Hügel - so mancher spricht immer noch von einem Berg - folgt eine Tempoverschärfung der nächsten und folglich eine flugähnliche Fahrt nach Gmunden. Direkt am Traunsee gibts dann noch Eis und die letzten, neutralisierten Kilometer zum Hotel in Altmünster. Einige Wagemutige stürmen noch in den (für Südländer zu kühlen) See, während schon einige Geflüchtete der zweiten Gruppe am Tagesziel einrollen.
–- originale Beschreibung –-
Die vierte Etappe der quaeldich.de-Tauernrundfahrt 2012 führt uns von Hohentauern durch die nördlichen Kalkalpen im oberösterreichisch-steirischen Grenzgebiet nach Altmünster am Traunsee.
Der Tag beginnt mit einer rasanten Abfahrt, die wir uns durch den Schlussanstieg des Vortages erarbeitet haben und auf der 2010 einige persönliche Geschwindigkeitsrekorde aufgestellt wurden. Aber Vorsicht: Schnell bergabfahren ist sehr gefährlich! Unten in Trieben bleibt uns keine Verschnaufpause, denn es geht fast unvermittelt in den Anstieg hinauf in die Kaiserau. Wir haben die letzte Gelgenheit Ausblicke auf die Niederen Tauern zu erhaschen, doch wir sind schon in den Kalkbergen der Ennstaler Alpen unterwegs.
Beeindruckend sind die Blicke auf die Kette der Haller Mauern in der Abfahrt nach Admont und im folgenden Flachstück auf die Bergwelt des Gesäuses. Dieses lassen wir jedoch rechts liegen und müssen auf dem Weg zum Buchauer Sattel selbst für unser Vorwärtskommen sorgen. Über Sankt Gallen gelangen wir an den Beginn es dritten Anstiegs des Tages und durch wild-romantische Schluchten geht es direkt an der Landesgrenze zwischen Oberösterreich und der Steiermark bergauf. Nördlich unserer Route liegt das Reichraminger Hintergebirge im Nationalpark Kalkalpen, südlich die Haller Mauern, die wir früher am Tag schon von der anderen Seite bewundern konnten.
Vom Hengstpass geht es hinunter nach Windischgarsten und über Roßleithen hinauf nach Vorderstoder, wo sich traumhafte Blicke auf die wohl bekanntesten Berge des Toten Gebirges auftun. Ab hier folgen wir dem Lauf der Steyr bis Klaus an der Pyhrnbahn und wechseln dann kurz ins Kremstal, bevor in Ottsdorf der Anstieg zum Grassnerkreuz beginnt. Kurz, aber doch mit einigen Kehren geht es nach oben und wir können nocheinmal zurückblicken auf Berge, an deren Südseite wir enige Stunden vorher entlang geradelt sind. Schließlich erreichen wir Scharnstein und wenig später liegt der Traunsee vor uns. Am See entlang haben wir noch ein kurzes Stück bis Altmünster, wo sich unser Quartier befindet.
Ich bin diese Etappe gefahren
am


Von Roli –
Trotz vollmundiger Ankündigungen am Vorabend noch das Dorffest unsicher zu machen und bis in die frühen Morgenstunden den bevorstehenden Triumpf zu feiern, wurde das von allen Akteuren nur in horizontaler Position bei geöffnetem Fenster und geschlossenen Augen durchgeführt. Bereits am Frühstückstisch hörte man taktische Überlegungen in mehreren Sprachen und Dialekten. Schon am ersten Berg, der nach 0,7 km beginnt, sollte attackiert werden. Kurz nach dem Start die Ernüchterung: Mit vollem Magen will keiner das Tempo anziehen. So verläuft der erste Teil wie geplant und die Gruppe fliegt nicht auseinander, sondern gemeinsam über Neukirchen der Großalmhöhe entgegen. Die feuchten Straßen reduzieren gefühlt den Rollwiderstand, was dazu führt, dass der höchste Punkt nahezu unbeschwert erreicht wird. Am Ende der Tempobolzerei zum Attersee wird die direkt an der Kreuzung befindliche Liegewiese rechts liegen gelassen und eine weitere Gelegenheit verpasst die glorreichen Zeiten der quaeldich.de-Baderundfahrten fortzusetzen. Ob es am mangelnden Befehlston der Guides oder an mangelnder Kraft aus dem Radgewand zu kommen lag, kann jetzt nicht mehr festgestellt werden. Den Tauchern mitleidige Blicke zuwerfend und ebensolche erhaltend vergeht die Fahrt am schattigen Seeufer viel zu schnell und das weit über seine Grenzen hinaus bekannte Weißenbachtal beginnt.
An der ersten Labstation haben die Guides der gemütlicheren Gruppe alle Hände voll zu tun, um Defekte zu beheben und Kalorien in die schon leeren Mägen zu schaufeln. Die Weiterfahrt nach Bad Ischl wird eher eine Verfolgungsjagd, aber nach einem gekonnten Überholmanöver klappt das Abschütteln der überholten Gruppe nicht. Die völlig übervölkerte Kaiserstadt wird so Zeuge einer vorverlegten Feierfahrt. Kurz darauf bleibt zumindest den ersten jedoch die Freude im Hals stecken, denn der Gegenwind drückt wieder einmal auf die gequälten Gesichter.
Das große Feld erreicht geschlossen den Anstieg zur Postalm und vor der Maustelle werden noch eifrig Bilder geschossen und Videos gedreht. Wenig später wäre das nicht mehr möglich, denn am letzten Anstieg dürfen auch die Guides mal die Bremsen lösen und rasen wie von der Hummel gestochen davon. Im hinteren Teil des Feldes wird jeder überwundene Meter mit Schweiß begossen und die letzten müssen schon fast nach oben schwimmen. Die Mittagsverpflegung auf der Postalm läutet bei einigen die Feierstimmung ein, bei anderen die Angst vor den abschließenden Hügeln.
Hinauf zum Lienbachsattel sind alle Oberschenkel leer und so wird die Abfahrt nur mehr zum Foto- statt zum Geschwindigkeitswettstreit. Unten angekommen konnte man noch die Wärme in den Bremsspuren der zweiten Gruppe fühlen. Also nichts wie in die Verfolgung. Gebremst von einer Feuerwehr-Hochzeit in Golling erreichten wir kurz nacheinander den vereinbarten Treffpunkt am Bahnübergang Bad Vigaun.
Die letzten Kilometer sollten ein gemeinsames Ausrollen werden, doch sowohl der Gegenwind als auch einige übermotivierte Autofahrer brachten uns wieder in Schwitzen. Der Genuss begann erst beim Kaiserschmarrnbuffet, das nach unserer Ankunft beim Kaiserhof auf uns wartete. Nach einigem Fachsimplen begaben sich nach und nach alle auf die mehr oder weniger lange Heimreise. Neben muskulären Schmerzen und vielen Eindrücken war bei den meisten wohl auch ein bisschen Wehmut dabei, dass es nun ein Jahr warten bis zur nächsten Tauernrundfahrt heißt.
–- originale Beschreibung der Etappe –-
Die letzte und kürzeste Etappe liegt vor uns und so mancher wird in Anbetracht der Vortage bereits an eine Freudenfeier denken. Vom Start am Traunsee weg geht es bergauf und schon nach 15 km erreichen wir die Großalmhöhe, den ersten Pass des Tages. Die Abfahrt hinunter zum Attersee wird von einer kurzen Gegensteigung unterbrochen. Am Südende des Attersees pedalieren wir ins Weißenbachtal und gelangen über den äußerst sanften Weißenbacher Sattel wieder ins Trauntal.
Die nächste Attraktion auf unserer Route ist die Kaiserstadt Bad Ischl, deren Trubel wir jedoch schnell wieder hinter uns lassen. Als würdiger letzter Anstieg steht die Postalm auf dem Programm. Nahe Strobl am Wolfgangsee beginnt der Anstieg und viel zu schnell vergehen die letzten Kehren, die bergauf auf der quaeldich.de-Tauernrundfahrt 2012 durchfahren werden. Auf der Abfahrt ist noch einmal höchste Konzentration gefragt, bevor wir unserem Ziel entgegenrollen. Hoffentlich können wir auch 2012 die letzten Kilometer wieder gemeinsam in einer großen Gruppe zurücklegen.
Beim Kaiserhof haben wir dann noch die Möglichkeit, die vergangenen Tage bei einem gemeinsamen Essen zu reflektieren und den letzten Tag der Tour würdig ausklingen zu lassen.
An der ersten Labstation haben die Guides der gemütlicheren Gruppe alle Hände voll zu tun, um Defekte zu beheben und Kalorien in die schon leeren Mägen zu schaufeln. Die Weiterfahrt nach Bad Ischl wird eher eine Verfolgungsjagd, aber nach einem gekonnten Überholmanöver klappt das Abschütteln der überholten Gruppe nicht. Die völlig übervölkerte Kaiserstadt wird so Zeuge einer vorverlegten Feierfahrt. Kurz darauf bleibt zumindest den ersten jedoch die Freude im Hals stecken, denn der Gegenwind drückt wieder einmal auf die gequälten Gesichter.
Das große Feld erreicht geschlossen den Anstieg zur Postalm und vor der Maustelle werden noch eifrig Bilder geschossen und Videos gedreht. Wenig später wäre das nicht mehr möglich, denn am letzten Anstieg dürfen auch die Guides mal die Bremsen lösen und rasen wie von der Hummel gestochen davon. Im hinteren Teil des Feldes wird jeder überwundene Meter mit Schweiß begossen und die letzten müssen schon fast nach oben schwimmen. Die Mittagsverpflegung auf der Postalm läutet bei einigen die Feierstimmung ein, bei anderen die Angst vor den abschließenden Hügeln.
Hinauf zum Lienbachsattel sind alle Oberschenkel leer und so wird die Abfahrt nur mehr zum Foto- statt zum Geschwindigkeitswettstreit. Unten angekommen konnte man noch die Wärme in den Bremsspuren der zweiten Gruppe fühlen. Also nichts wie in die Verfolgung. Gebremst von einer Feuerwehr-Hochzeit in Golling erreichten wir kurz nacheinander den vereinbarten Treffpunkt am Bahnübergang Bad Vigaun.
Die letzten Kilometer sollten ein gemeinsames Ausrollen werden, doch sowohl der Gegenwind als auch einige übermotivierte Autofahrer brachten uns wieder in Schwitzen. Der Genuss begann erst beim Kaiserschmarrnbuffet, das nach unserer Ankunft beim Kaiserhof auf uns wartete. Nach einigem Fachsimplen begaben sich nach und nach alle auf die mehr oder weniger lange Heimreise. Neben muskulären Schmerzen und vielen Eindrücken war bei den meisten wohl auch ein bisschen Wehmut dabei, dass es nun ein Jahr warten bis zur nächsten Tauernrundfahrt heißt.
–- originale Beschreibung der Etappe –-
Die letzte und kürzeste Etappe liegt vor uns und so mancher wird in Anbetracht der Vortage bereits an eine Freudenfeier denken. Vom Start am Traunsee weg geht es bergauf und schon nach 15 km erreichen wir die Großalmhöhe, den ersten Pass des Tages. Die Abfahrt hinunter zum Attersee wird von einer kurzen Gegensteigung unterbrochen. Am Südende des Attersees pedalieren wir ins Weißenbachtal und gelangen über den äußerst sanften Weißenbacher Sattel wieder ins Trauntal.
Die nächste Attraktion auf unserer Route ist die Kaiserstadt Bad Ischl, deren Trubel wir jedoch schnell wieder hinter uns lassen. Als würdiger letzter Anstieg steht die Postalm auf dem Programm. Nahe Strobl am Wolfgangsee beginnt der Anstieg und viel zu schnell vergehen die letzten Kehren, die bergauf auf der quaeldich.de-Tauernrundfahrt 2012 durchfahren werden. Auf der Abfahrt ist noch einmal höchste Konzentration gefragt, bevor wir unserem Ziel entgegenrollen. Hoffentlich können wir auch 2012 die letzten Kilometer wieder gemeinsam in einer großen Gruppe zurücklegen.
Beim Kaiserhof haben wir dann noch die Möglichkeit, die vergangenen Tage bei einem gemeinsamen Essen zu reflektieren und den letzten Tag der Tour würdig ausklingen zu lassen.
Ich bin diese Etappe gefahren
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