Riesengebirge - Von Dresden nach Breslau durch Schlesien, Sudeten und Böhmen
870,7 km / 15560 Hm
Oberlausitz, Zittauer Gebirge, Lausitzer Gebirge (Lužické hory), Sudeten, Westsudeten, Elbsandsteingebirge, Sächsische Schweiz, Jeschkengebirge, Isergebirge, Riesengebirge, Mittelsudeten, Liberecký kraj/Region Liberec, Sachsen, W.dolnośląskie/Niederschlesien, Královéhradecký kraj/Region Königgrätz
Redaktionell bestätigte Tour von robert89
Robert und Alex - die zwei Ostexperten im quäldich-Team - zeigen Euch ihre beiden Lieblingsgebirge!
Zwischen Böhmen und Schlesien erkunden wir auf dieser Reise vorallem Iser- und Riesengebirge. Dabei oft im Blick: die Schneekoppe! Im Reiseprogramm stehen alle monumentalen Anstiege in Rübezahls Heimat. Dabei zeigen wir Euch auch so manchen Geheimtipp! Wir garantieren echtes quäldich-Feeling an den schwersten Anstiegen von Tschechien und Polen und führen Euch über den Modre Sedlo/Wiesensattel und den Spindlerpass, bevor wir direkt unterhalb des Gipfels der Schneekoppe nächtigen. Über das ebenfalls zu den Sudeten gehörende Eulengebirge führt uns die Route in die Tiefebene der Oder bis in die Hauptstadt Schlesiens. Unser Ziel: Breslau! Das Venedig des Ostens.
Unsere neue Reise durch die Sudeten!
Zwischen Böhmen und Schlesien erkunden wir auf dieser Reise vorallem Iser- und Riesengebirge. Dabei oft im Blick: die Schneekoppe! Im Reiseprogramm stehen alle monumentalen Anstiege in Rübezahls Heimat. Dabei zeigen wir Euch auch so manchen Geheimtipp! Wir garantieren echtes quäldich-Feeling an den schwersten Anstiegen von Tschechien und Polen und führen Euch über den Modre Sedlo/Wiesensattel und den Spindlerpass, bevor wir direkt unterhalb des Gipfels der Schneekoppe nächtigen. Über das ebenfalls zu den Sudeten gehörende Eulengebirge führt uns die Route in die Tiefebene der Oder bis in die Hauptstadt Schlesiens. Unser Ziel: Breslau! Das Venedig des Ostens.
Unsere neue Reise durch die Sudeten!
16 gefahrene Pässe
Výpřež, Ještěd, Spindlerpass, Burg Hohnstein, Hocksteinschänke, Przełęcz Okraj , Vrbatova bouda, Smědava, Heufuderbaude, Młynica, ...Als Option: Černá hora
Gesamtstrecke
Einzelstrecken
E1: Durch die Sächsische und Böhmische Schweiz bis nach LiberecDurch die Sächsische und Böhmische Schweiz bis nach Liberec
137,1 km
1883 Hm
Unsere Reise beginnt in Dresden. Schnell lassen wir das hektische Treiben in der Stadt hinter und rollen entlang der Elbe Richtung Sächsische Schweiz. Zeit zum warm werden und für den ein oder anderen Plausch in der Gruppe. Auf kleinen Straßen machen wir erste Höhenmeter und stehen nach reichlich 30 km auf der weltbekannten Basteiaussicht, die uns mit einem spektakulären Blick auf das tief eingeschnittene Elbtal belohnt. Wir tauchen weiter in das Elbsandsteingebirge ein. Serpentinengenuss hinab ins Polenztal und hoch zur Burg Hohnstein sind garantiert. Malerisch ist die weitere Strecke über Sebnitz, Hinterhermsdorf. Hier verlassen wir Deutschland und durchqueren die böhmische Schweiz. Wildromantisch und naturbelassen! Kurzweilig sind die Kilometer hier durch den Schluckenauer Zipfel und schon bald sind wir wieder in Sachsen. Vor uns liegt das kleinste Mittelgebirge Deutschlands: das Zittauer Gebirge. Schmuck sind die kleinen Fachwerkhäuser herausgeputzt. Südlich von Zittau wechseln wir noch einmal die Grenze und legen die letzten Kilometer bis nach Liberec nun in Tschechien entlang der Neiße zurück.
E2: Über Jested und Kozakov ins RiesengebirgeÜber Jested und Kozakov ins Riesengebirge
119,0 km
2312 Hm
Tag zwei unserer Reise. Die Etappe beginnt in Liberec. Den Hausberg mt seiner kegelförmigen hoch in den Himmel ragenden Silhouette erklimmen wir auf den ersten Kilometern. Auf 1000 m Höhe ist uns ein 360 Grad Panorama gewiss! Das Iser- und Riesengebirge ist bei guter Sicht fast komplett zu sehen. Wir staunen nicht nur über die Aussicht, sondern vermutlich auch über die nachfolgende Strecke. Kleine kurvige Straßen durch prächtige Natur, grüne Wiesen, liebliche Täler, verschlafene Dörfer und vorbei an historischen Schlössern. Am Kozakov bekommen wir das zweite Bilderbuchpanorama serviert. Hier zeigt sich das Riesengebirge ganz nah. Die Blickrichtung ist unsere Fahrtrichtung. Im letzten Teil der Etappen nehmen wir Kurs nach Norden. Mal hügelig, aber oft sanft durch Täler gleitend, nähern wir uns dem Riesengebirge. Unser Etappenziel ist Sklarzska Poreba.
Variante E2a: Über Jested und Kozakov ins RiesengebirgeÜber Jested und Kozakov ins Riesengebirge
136,5 km
2815 Hm
Tag zwei unserer Reise. Die Etappe beginnt in Liberec. Den Hausberg mt seiner kegelförmigen hoch in den Himmel ragenden Silhouette erklimmen wir auf den ersten Kilometern. Auf 1000 m Höhe ist uns ein 360 Grad Panorama gewiss! Das Iser- und Riesengebirge ist bei guter Sicht fast komplett zu sehen. Wir staunen nicht nur über die Aussicht, sondern vermutlich auch über die nachfolgende Strecke. Kleine kurvige Straßen durch prächtige Natur, grüne Wiesen, liebliche Täler, verschlafene Dörfer und vorbei an historischen Schlössern. Am Kozakov bekommen wir das zweite Bilderbuchpanorama serviert. Hier zeigt sich das Riesengebirge ganz nah. Die Blickrichtung ist unsere Fahrtrichtung. Im letzten Teil der Etappen nehmen wir Kurs nach Norden. Mal hügelig, oft sanft durch Täler gleitend, nähern wir uns dem Riesengebirge. Unser Etappenziel ist Sklarzska Poreba.
E3: Isergebirgsrundfahrt: Heufuderbaude und SmedavaIsergebirgsrundfahrt: Heufuderbaude und Smedava
95,4 km
2092 Hm
Wir befinden uns im westlichsten Teil des Riesengebirges. Ideal um das benachbarte Isergebirge zu erkunden. Die heutige Tour führt uns einmal durch das Isergebirge. Zunächst fahren wir hoch zur Heufuderbaude. Der Anstieg hat es in sich. Zweistellig sind die Steigungsprozente. Wer mag, bekommt auf dem Gipfel deftige polnische Kost in der urigen Bergbaude. Ansonsten ist auch die Sicht Richtung Lausitz und Riesengebirge Belohnung genug. Wir umrunden das Isergebirge nun im Norden und legen den zweiten Teil der Etappe auf böhmischen Gebiet zurück. Der wunderbare Rolleranstieg hinauf zur Smedava und die Kammstraße über die Hochmoorflächen bei Klein Iser runden die Rundtour ab ;-)
Variante E3a: Isergebirgsrundfahrt: Heufuderbaude und Smedava + StudenovIsergebirgsrundfahrt: Heufuderbaude und Smedava + Studenov
113,2 km
2583 Hm
Wir befinden uns im westlichsten Teil des Riesengebirges. Ideal um das benachbarte Isergebirge zu erkunden. Die heutige Tour führt uns einmal durch das Isergebirge. Zunächst fahren wir hoch zur Heufuderbaude. Der Anstieg hat es in sich. Zweistellig sind die Steigungsprozente. Wer mag, bekommt auf dem Gipfel deftige polnische Kost in der urigen Bergbaude. Ansonsten ist auch die Sicht Richtung Lausitz und Riesengebirge Belohnung genug. Wir umrunden das Isergebirge nun im Norden und legen den zweiten Teil der Etappe auf böhmischen Gebiet zurück. Der wunderbare Rolleranstieg hinauf zur Smedava und die Kammstraße über die Hochmoorflächen bei Klein Iser runden die Rundtour ab ;-)
Für alle, die noch nicht genug haben, gibt es einen besonderen Zusatz am zweiten Tag: der rampige Anstieg nach Studenov. Über 20% Steigung garantieren am Ende des Tages 100%ige Auslastung.
Für alle, die noch nicht genug haben, gibt es einen besonderen Zusatz am zweiten Tag: der rampige Anstieg nach Studenov. Über 20% Steigung garantieren am Ende des Tages 100%ige Auslastung.
E4: Königsetappe im Riesengebirge: Spindlerpass und Modre SedloKönigsetappe im Riesengebirge: Spindlerpass und Modre Sedlo
83,9 km
2575 Hm
Vielleicht die Königsetappe auf unserer Fahrt nach Breslau, obwohl sie knackig kurz ist. Doch die Anstiege des Tages sind Superlative: Mit dem Spindlerpass steht der schwerste Pass Polens auf dem Programm. Gefürchtet sind seine Rampen, die steil aus der schlesischen Tiefebene bis auf den Kamm des Riesengebirges führen. Respekteinflösend sind seine Schlaglöcher, die man aufgrund der niedrigen Geschwindigkeit aber gut umkurven kann. Und keine Angst, die Abfahrt vom Spindlerpass hinab nach Spindler Mühle ist bestens asphaltiert. Im Elbtal genießen wir flache Kilometer und heben uns Kräfte für den Schlussanstieg auf. Der Modre Sedlo steht uns noch bevor. Das nächste Superlativ: Der schwerste Anstieg Tschechiens! Von Pec an der Schneekoppe radeln wir in luftige Höhen. In 1500 m Höhe angekommen sind wir oberhalb der Baumgrenze in einer faszinierenden, kargen Berglandschaft und blicken hinüber zu Schneekoppe.
Variante E4a: Königsetappe im Riesengebirge: Spindlerpass, Modre Sedlo und Prazska BoudaKönigsetappe im Riesengebirge: Spindlerpass, Modre Sedlo und Prazska Bouda
103,3 km
3247 Hm
Vielleicht die Königsetappe auf unserer Fahrt nach Breslau, obwohl sie knackig kurz ist. Doch die Anstiege des Tages sind Superlative: Mit dem Spindlerpass steht der schwerste Pass Polens auf dem Programm. Gefürchtet sind seine Rampen, die steil aus der schlesischen Tiefebene bis auf den Kamm des Riesengebirges führen. Respekteinflösend sind seine Schlaglöcher, die man aufgrund der niedrigen Geschwindigkeit aber gut umkurven kann. Und keine Angst, die Abfahrt vom Spindlerpass hinab nach Spindler Mühle ist bestens asphaltiert. Im Elbtal genießen wir flache Kilometer und heben uns Kräfte für den Schlussanstieg auf. Der Modre Sedlo steht uns noch bevor. Das nächste Superlativ: Der schwerste Anstieg Tschechiens! Von Pec an der Schneekoppe radeln wir in luftige Höhen. In 1500 m Höhe angekommen sind wir oberhalb der Baumgrenze in einer faszinierenden, kargen Berglandschaft und blicken hinüber zu Schneekoppe.
Die Plusoption bietet vor dem Modre Sedlo mit der Prazska Bouda ab Cerny Dul noch einen weiteren steilen Anstieg. Berüchtigt ist die 25% steile Kehre.
Die Plusoption bietet vor dem Modre Sedlo mit der Prazska Bouda ab Cerny Dul noch einen weiteren steilen Anstieg. Berüchtigt ist die 25% steile Kehre.
Wir haben noch nicht genug vom Riesengebirge gesehen. Die Vrbatova Bouda ist unser Tageshighlight, der Berg der schon die Fahrer der Friedensfahrt herausforderte. Der Anstieg ist lang, aber lässt sich ohne steile Gemeinheiten und ohne böse Rampen gut fahren. Der Hochpunkt befindet sich nur wenige Kilometer von der Elbquelle entfernt, die mit einem kleinen Abstecher noch zu erreichen ist. Aber Achtung. Die letzten 500 m zur Quelle müssen zu Fuß zurück gelegt werden, da Radfahren im Nationalpark strengstens verboten ist. Wir fahren von der Vrbatova Bouda wieder hinab und bekommen zur Mittagszeit leckere böhmische Delikatessen serviert. Blaubeerknödel, Palatschinken oder deftig Knödel mit Gulasch. Ganz verwegene probieren sogar den Entenbraten... Bis zum Etappenziel bleibt noch genug Zeit zum verdauen. Die verbleibenden Höhenmeter halten sich zum Glück in Grenzen.
E6: Östliches Riesengebirge: Grenzbaudenpass und Lvi dulÖstliches Riesengebirge: Grenzbaudenpass und Lvi dul
114,8 km
2111 Hm
Der Tag der Geheimtipps im östlichen Riesengebirge und Adersbacher Felsengebirge. Wo wir auf den Fernfahrten nach Krakau und Budapest keine Zeit haben und weiter nach Osten voran kommen müssen, können wir auf dieser Reise eine, für die meisten von uns, unbekannte Region durchfahren. Hier irgendwo in den Schluchten der Adersbacher Felsen muss der Berggeist Rübezahl wohnen. Hoffentlich ist er mit uns gnädig uns beschert uns schönes Wetter für diese Etappe. Dann gibt es abwechslungsreiche Ausssichten auf die Schneekoppe. Erst aus weiter Entfernung und dann von ganz Nah. Der Lvi dul (Löwengrund) ist ein besonders schöner Abschnitt an diesem Tag, der uns die Schneekoppe auf einem kleinen asphaltierten Weg und ohne Verkehr fast zum Greifen nah bringt.
Variante E6a: Östliches Riesengebirge: Grenzbaudenpass, Lvi dul und Cerna HoraÖstliches Riesengebirge: Grenzbaudenpass, Lvi dul und Cerna Hora
136,4 km
2978 Hm
Der Tag der Geheimtipps im östlichen Riesengebirge und Adersbacher Felsengebirge. Wo wir auf den Fernfahrten nach Krakau und Budapest keine Zeit haben und weiter nach Osten voran kommen müssen, können wir auf dieser Reise eine, für die meisten von uns, unbekannte Region durchfahren. Hier irgendwo in den Schluchten der Adersbacher Felsen muss der Berggeist Rübezahl wohnen. Hoffentlich ist er mit uns gnädig uns beschert uns schönes Wetter für diese Etappe. Dann gibt es abwechslungsreiche Ausssichten auf die Schneekoppe. Erst aus weiter Entfernung und dann von ganz Nah. Der Lvi dul (Löwengrund) ist ein besonders schöner Abschnitt an diesem Tag, der uns die Schneekoppe auf einem kleinen asphaltierten Weg und ohne Verkehr fast zum Greifen nah bringt.
Die Plusoption führt am Ende der Etappe auf den Cerna Hora. Hier oben soll es frischen Heidelbeerkuchen geben...
Die Plusoption führt am Ende der Etappe auf den Cerna Hora. Hier oben soll es frischen Heidelbeerkuchen geben...
Abschied nehmen vom Riesengebirge. Unsere Reise neigt sich langsam dem Ende entgegen und wir pedalieren heute Richtung Breslau. Das Terrain ist zunächst hügelig. Rund um Walbrzych führt die Route durch das Zentrum der Steinkohle Niederschlesiens. Eine besonders kontrastreiche Mischung erwartet uns. Industrielle Prägung und Natur treffen hier besonders eindrucksvoll aufeinander. Im Eulengebirge endet diese Etappe.
Noch knapp 100 km trennen uns von unserem Ziel der Reise: Breslau das Venedig des Ostens. Wir halten die Etappe bewusst kurz und fahren durch Niederschlesien bis in die Oderebene. Ok, ohne einen Anstieg können wir dann doch nicht und haben noch einen Abstecher auf den Zobten im Programm, der sich als beeindruckender Berg aus der Tiefebene erhebt. Es ist ein Wahrzeichen Schlesiens!
Weite Wiesenlandschaften, schattige Laubwälder und fast verkehrsfreie Straßen sind unsere Begleiter. Mit etwas Glück auch ein leichter Rückenwind, der uns bis vor die Tore Breslaus schiebt. Hier tauchen wir ein in die pulsierende Stadt an der Oder. Wir haben am frühen Nachmittag bis in die Abendstunden noch genug Zeit ohne Rad die frühere Hauptstadt Schlesiens zu erkunden, die heute in neuem Glanz erstrahlt.
Weite Wiesenlandschaften, schattige Laubwälder und fast verkehrsfreie Straßen sind unsere Begleiter. Mit etwas Glück auch ein leichter Rückenwind, der uns bis vor die Tore Breslaus schiebt. Hier tauchen wir ein in die pulsierende Stadt an der Oder. Wir haben am frühen Nachmittag bis in die Abendstunden noch genug Zeit ohne Rad die frühere Hauptstadt Schlesiens zu erkunden, die heute in neuem Glanz erstrahlt.
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