Bericht:
Nach ausgiebigen Frühstück erfolgte um ca. 10:00 Uhr bei bewölkten besser
wertenden Wetter (Vorabend bei Anreise regnete es) vom sauberen und sehr
gepflegten Campingplatz (Bild 01) der Einstieg in die Sella-Ronda. Die ersten
flachen 2 Km brachten uns nach Covara. In Covara begann die Auffahrt zum 1.Pass
des Tages, dem Campolongopass (Bild 02). Blick zurück nach Corvara (Bild 3).
Der mit 343 Hm ca. 6,5 Km lange Anstieg flacht nach dem 1/3 nach einer Gruppe
von Kehren mit Steigungsspitzen von 10% merklich ab und führte kurvenarm zur
Passhöhe (Bild 04,05). Die Auffahrt war mit meiner gewählten Übersetzung leicht zu
befahren. Die anschließende mit 275 Hm und 3,5 Km lange Abfahrt führte uns nach
Arabba.
In Arabba begann die mit ca.700 Hm und 9 Km lange Auffahrt zum 2. Pass des
Tages, dem Pass Pordoi. Die Straße windet sich in 33 nummerierten Kehren
(Bild 06-13) gleichmäßig mit ca. 8% zur Passhöhe (Bild 14,15,16). Diese Auffahrt lies
sich sehr angenehm fahren. Blick zur Sas de Pordoi (Bild 17). Temperatur auf Pass-
höhe betrug 11°C, war dank des Passfahrer-Sets von quäldich.de erträglich. Bin
nichtgesponsert von quäldich.de. Kleidung kann ich echt empfehlen, vor allem
Ärmlinge und Beinlinge bei Abfahrten, man spart sich eine Langarmjacke. Nach einer
kurzen Espressopause fuhren wir die 4,5 Km lange Abfahrt bis zur Abzweigung
Sellajoch ab.
Nun begann die Auffahrt zum 3. Pass dem Sellajoch. Die mit ca. 440 Hm und 6Km
lange Auffahrt mit Steigungsspitzen von bis zu 12% ließ sich weniger angenehm
fahren. (Bild 18,19,20,21). Passhöhe mit zu fällig getroffenen früheren Nachbarn
(Bild 22). Blick zurück vom Sellajoch zur Marmolada in Wolken (Bild 23) und zur
Langkofelscharte (Bild 24). Bei der mit ca. 340 Hm und 5 Km langen Abfahrt bis zum
Abzweig Hotel Miramonti wird man mit herrlichen Blicken zum Langkofel und zu der
Steinernen Stadt belohnt (Bild 25,26). Rastplatz an Abzweig Hotel Miramonti
(Bild 27). Blick zum Grödnerjoch von Abzweig Hotel Miramonti (Bild 28).
Als 4. und letzter Pass folgt die mit ca.300 Hm und 6 Km lange Auffahrt zum
Grödnerjoch. Nach einem 8%-igen 2 Km langen Anstieg erfolgt ein Flachstück
(Bild 29) zum verschnaufen, bevor man die Passhöhe über Gruppe von Kehren mit
wiederum 8% Steigung erreicht. Vom Grödnerjoch (Bild 30) hat man einen herrlichen
Ausblick (Bild 31,32,33). Zur Krönung dieser Runde kam nun die mit ca. 650 Hm und
10 Km lange kurvenreiche Abfahrt nach Corvara (Bild 33,34), mit Blick zum Mittagstal
(Bild 35) bis zum Campingplatz.
Landschaftlich ist die Sella-Ronda mit ihren vier Passüberfahrten eine herrliche Renn-
radtour. Der Verkehr mit Bussen und Motorradfahrern war gering. Auch der Straßen-
belag war als gut zu bezeichnen. Zwei Tage später sind wir die Runde ein zweites
mal gegen den Uhrzeigersinn gefahren, dies war meiner Meinung nach die noch
schönere Variante.