Von hagen306 – Eine optimale Tour für die Spätsaison, rund um die Sierra Nevada mit dem Pico del Veleta als Europas höchstem mit dem Rennrad fahrbaren Berg.
Drumherum haben wir eine schöne Perlenschnur bekannter und unbekannter Bergstraßen und Pässe mit insgesamt etwa 17.000hm aufgereiht: Von Alcaucín aus und entlang der Sierra Tejeda geht es zunächst hinab ans Meer, bevor wir die legendäre Cabra bezwingen. Nach der dünnen Höhenluft am Veleta und Stopover in Granada folgen Puerto Lobo und Puerto de los Blancares nach Guadix. Es folgt der Sierra-Seitenwechsel über den Ragua in die lieblichen Alpujarras. Dort warten noch ein paar Bergüberraschungen, bevor es über das Valle de Lecrín und den Bermejales-Stausee in Schussfahrt zum Ziel nach Vinuela geht.
quäldich-Reise Sierra Nevada-Umrundung
Dies ist die offizielle Strecke der quäldich-Reise Sierra Nevada-Umrundung vom 30. September bis 10. Oktober 2017.
Von hagen306 – Endlich! Unsere 2017er Edition der Sierra-Nevada-Umrundung ist gestartet. Neu eingekleidet mit noch ein paar Sahnestückchen mehr. Heute der Auftakt: Es geht im hohen Bogen um den Vinuela-Stausee. Sonne satt, als wir am späten Vormittag starten- Schließlich geht es auf den Puerto del Sol. EIn wenig bergab, dann lange nach oben und wieder hinab - und hinauf. Genug, um die Räder zu checken, den Wattmesser fragend anzuschauen und auch um zu lernen, dass nicht jede Bar in Spanien tatsächlicha uch café von leche hat - ggggrrr!! Dafür Fleischspieße - aahhhh!! - die die Hlfte der schnellen Jungs dann ein wenig einbremsen. Auch ok;-)!
70 feine Kilometer - entspanntes Warm up für den morgigen Tag durch die kleinen Sierras hinunter nach Motril. Vámonos!
Ursprnglicher Text
Warm up: Von Alcaucin aus stürzen wir uns zunächst hinunter in Richtung Vinuela, um dann auf kleinen und kleinsten Sträßchen ein wenig anzuklettern. In Canillas erreichen wir dann wieder die Balkonstraße entlang der Sierra Tejeda hinüber nach Alcaucín. Je nachdem wie gut die Beine sind, dehnen wir die Tour noch ein wenig aus und nehmen noch Las Majadas mit, bevor wir wieder ins Basislager zurückkehren
Von hagen306 – Nachdem gestern abend dann beim Anblick des Höhenprofils doch ein wenig die Farbe aus so manchem Gesicht verschwand und die Guides selbige wieder mit der einen oder anderen Clara einfärbten, geht es heute so richtig los: 120km, welliges Gelände mt Bergabtendenz nach Motril. - Und was ein Tag: Sonnenabo, Balkonstraßen rund um Cómpeta, gelegentlich satte Bergaufprozente und Kurvenwunder (also Straßen). Letztere waren wohl der Ausgleich für die holden Dirnen, die uns versprochen wurden, wenn wir denn nur aus dem Brunen am Startort Alcaucín trinken würden. Ok, guter Ausgleich.
Drei gut laufende Gruppen, erster café in Cómpeta, breites Grinsen allerorten in maximaler Schräglage in den Kurven bergab. Die Tour läuft. Egal, dass wir die kleinen Stiege hinter Torox "geheimgehalten" haben. Würze muss sein!
In Frigiliana warten schon Eule und Ricardo mit der Verpflegung, bevor es endgültig runter zum Meer geht. Grandiose Nacktbadeszenen, Wellen im und über dem Meer im Asphalt. Und nun auch noch Gegenwind - Unverschämtheit! - Also in Herradura in den nächsten Chiringuito und dort den "Teilchenbeschleuniger" schlechthin essen: Gegrillte Dorade - die zweite Luft ist ein Witz gegen dieses Triebmittel. Unbedingt weiterzuempfehlen! Nur mit dem Ausrollen war dann nix mehr, egal - so soll es ja auch sein, wir sind schließlich im Urlaub. Zeit für das erste Schmutzbier, vielleicht auch eine Clara (nein, keine dieser Dirnen, sondern ein Radler). Y ya está!
Von hagen306 – Grrr. warum gibt es heute abend in Granada nicht genug Paella?? Und warum sind die Getränke im Lokal mit Alhambra-Blick so teuer??
Weil eben nicht alles perfekt sein kann. In Sachen Perfektion begnügen wir uns daher heute mit DER Rennrad-Ikone des andalusischen Hinterlands, der Carretera de la cabra.
Da Dorade bekanntlich schnell macht, vesorgen sich einge heute morgen noch in der Apotheke mit frischem Doradenextrakt ;-) - nein, es waren nur Hustenbonbons!!. Die Truppe eines wohlbekannten anderen Rennradveranstalters schicken wir vom Hotel in Motril aus innerlich breit grinsend auf die rennradtechnisch sekundäre "Nacional" nach Lanjaron. Ziemlich befremdlich aber, wenn die einzelnen Gruppen mit Megafon und "Ole,ole, ole, we are te champions..." auf die Strecke geschickt werden. That´s not our style! - Aber was macht den eigentlich aus heute? Genau: Satte Hohenmeter. Nebenstraßen. Teamwork in den Gruppen. Und auch mal operativ verlegte Verpflegungspunkte :-).
Perfekt auch: Cabra-Wetter: Stahlblauer Himmel, als wir im Felsatrium ankommen, im Westen die Pena Escrita, im Norden der Fels, im Süden das Meer, im Osten das Bergdorf Otívar. Niemand kann uns dieses Bergepos nehmen! Wenngleich die Temperaturen und die letzten drei Clara von gestern abend für diverse Salzränder auf den Trikots sorgen...
Anschließend, nach mehr als 30km Kletterei, geht es mit mächtig Flow hinunter nach Granada. Der Guide buckelt mit Wonne im Wind - geht es doch in seine alte Zweitheimat. Dank dunkler Sonnenbrille bemerkt niemand die nicht nur vom Fahrtwind feuchten Augen. Endlich wieder in Granada! Und diesmal sind wir auch mittendrin, wenngleich die Tapastour heute recht kurz ausfällt - ist da etwa Respekt vor dem Veleta morgen in der Luft? - Jedenfalls gibt Eule mal wieder Vollgas und massiert noch bis 23 Uhr, um auch alle Beine locker zu bekommen für den morgigen Ritt auf das Rennraddach Europas. Respekt! Und bitte mehr von solchen Tagen!
Von hagen306 – Dieser Tag mit der Fahrt auf Europas Rennraddach hat heute wirklich fast alles:
Erst Sonnenschein satt, später aber dann doch eine arge Kühle jenseits der 3000m.
Ein Kettenriss gleich im ersten Steilstück. Ein gut gepackter Guiderucksack ist doch immer ein Fest!
Erfüllte Spezialaufträge an die Damen der Gruppe 3: Sie sezieren Gruppe 2 erfolgreich.
Wohlverdientes Pausenbier für Eule und Ricardo am oberen Raststopp, während Sie auf die Rückkehr der Meute warten.
Metamorphosen des Straßenbelags oberhalb der omiösen Schranke: Erst Asphalt, dann weniger Asphalt, dann sich zersetzender Asphalt und ganz oben ein Schotterweg.
3 bis 4 Stunden Kletterei - Teilnehmerzitat: "Willkommen im Club der Bekloppten" (Manch einer wollte ja heute 2x rauf - aber hat diese PLäne im Schweiße des Angesichts begraben.
Eine Hammerabfahrt, auf der 2700 Höhenmeter am Stück vernichtet werden.
Ein Spontanbesuch mit Rennrad auf dem Alhambra-Gelände (bis der Wachschutz keiftt).
Ein überbordendes Abendessen - gefolgt von noch weiteren Tapas in der Stadt.
Doch über allem steht der Veleta, den sich die meisten von uns ins Palmarés eingetragen haben. Mehr geht wohl wirklich nicht an einem solchen Tag. Daher sinkt die Crew nun etwas erledigt in die Federn - hasta la próxima, Granada!
Von hagen306 – Eigentlich ist es ja "nur" eine Überführungsetappe von Granada nach Calahorra - nach dem Veleta gestern stehen morgen schließlich Ragua und Co. auf dem Plan. Deswegen begnügen wir uns heute mit etwa 95km aus dem urbanen Granada ins rurale Calahorra.
Da die Teilnehmerschar nunmehr weiß, dass es immer noch ein Extra geben kann, lassen wir uns auch heute nicht lumpen. Die Unersättlichen - also fast die Hälfte - fahren gleich mal fix über den Lobo-Pass und weiter über Beas. Guidezitat passend zur Strecke: "Der Stich ist zwar steil, aber dafür nicht so kurz." - Äh... das war wohl die quaeldich-DNA in Reinform. Dafür dürfen wir auch gleich danach das Hohelied auf die schöne Esmeralda singen - das wohl anmutigste Steinensemble der Gegend hier (nein - Esmeralda hat wirklich nichts mit den Dirnen von Alcaucín zu tun - siehe Tag 2).
Es folgt entspanntes Rollern über den Blancares-Pass und durch herrlichen Herbstwald in den Talkessel von La Peza - Zeit für die erste Pause, bevor es durch klassisches Ausreißergelände bis ins staubtrockene Guadix geht. Zeit, die Kehlen zu befeuchten. Standen da etwa ein paar Claras auf dem Tisch im Café? Geschenkt ;-)!
Es folgt die Besichtigung von Michael Jacksons andalusischer Sommerresidenz - im Clara-Nebel scheint uns jedenfalls das Wandbild in einer Höhlenwohnung der King of Pop zu sein. Egal, nicht zuviel Kultur heute - deswegen wieder rauf auf die Böcke.
Nach kurzen taktischen Spielereien kommt es zur langersehnten Wiederzusammenführung von Gruppe 1 und 2 auf der abschließenden 8km langen und schnellen Zielgeraden nach Calahorra. Und kaum an der Bar angekommen, reitet auch David schon mit der entspannten Gruppe ein.
Abends dann doch noch etwas Kultur, denn wir können mit Privatführung in die Burg von Calahorra rein. Jetzt sind noch einmal Übersetzerqualitäten gefordert - nicht so einfach nach dem ersten Schmutzbier des Tages... Apropos Bier: Irgendjemand bestellt am Abend noch "dos ríos grandes" - es ist wohl alles im Fluss. Und Zitat Eule zum selben Thema: "Hagen, nicht dass Du wieder so lange mit den Leuten feierst und Dir nur den Körper zerstörst!" - Ok, aber heute war doch Ruhetag, oder?
Von hagen306 – Die gestrige Königsetappe Nr. 2 liegt hinter uns, die Beine sind durchaus schwer. Somit diente der Abend eher der Regeneration der eigenen als Verkostung der allbekannten Serrano-Schinken aus Trevélez. Aber welch Tour:
Während einige die smarte Variante mit 80km, dem Ragua und dann stetem Auf und Ab durch die Alpujarras bis nach Trevélez nehmen, stürzen sich andere auf die Schleife mit 120km, 3300 Höhenmetern, Ragua, Venta del Chaleco ... bis hin zur Bergankunft oben im Schinkendorf.
Der Ragua zeigt sich heute von seiner sanften Seite: Morgenkühle und kein Wind. Oben schunkeln einige noch locker Arm in Arm über die Passmarke, aber das wird bei den Folgeanstiegen nichts mehr. Die Sonne brennt gnadenlos - doch die Landschaft hinunter bis zum Benínar-Stausee entschädigt. Den Verpflegungspunkt dort lassen die Schnellen aus, da der Bus noch den Rest der Crew am Feldertrennungspunkt in Laroles versorgt hat und nun mit Volldampf das Pelotón jagt. EIn Supermarkt im Nichts ist die Rettung, dann werden auch die Schnellen noch aus dem Bus mit Futter versorgt.
Derweil sind nun schon alle mitten im Anstieg zum Venta del Chaleco. Was ein herrlich-furchtbar zäher Kaugummi, 23km NIcht-Rhythmus vom Feinsten. Aber auch die sind bald geschafft.
Im anschließenden Ausreißergelände gibt es dann alles - außer Ausreißer. Next Stop Bodega Cuatro Vientos. Wir machen hier mal wieder Bekanntschaft mit der manchmal doch etwas krassen Ewigkeit der Essensbestellungen. Nun ja, Andalucía...
Weiter geht´s, die Sonne knallt erbarmungslos. Schussfahrt nach Cadiar, Stop bei der Dorffiesta oder auch nicht und rein in den Stieg nach Bérchules. Warum zeigt der Höhenmesser eigentlich erst 2300 von 3300 Bergaufmetern an? Verdammt! Heute wird sich noch zeigen, wer sich am Ragua verzockt hat oder aber auch nicht. - Aber egal, Uvernunft ist gelegentlich auch eine nette Begleiterin auf dem Rennrad ;-)! Ganz langsam löschen wir also mit dem letzten Dampf die Lichter, kurbeln auf den Portichuelo de Cástaras und erblicken ganz am Ende des tiefen Tals nach Norden unser Tagesziel: Trevélez! Dort wartet nun noch eine kleine Bergankunft hoch zum Hotel, vor allem aber der Pool und das Restaurant am Hotel. EIn grandioser Tag findet seinen adäquaten Abschluss!
Von hagen306 – Leicht verspätet folgt nun der Bericht des gestrigen Tages. Mein Plan: Zunächst elegant die Hänge hinter runtersurfen, dann nach Lanjaron hinauf den Motor anwerfen, dort dem heiligen Wasser huldigen und selbiges für einen Café verwenden, anschließend lustige Fotos schießen, wenn alle vor dem Pausenplatz an der Staumauer über die gut hüfthohe Mauer klettern, später den Gashahn über Los Guájares weeiiit aufziehen, in Pinos del Valle die legendären Albóndigas einwerfen, dann die Mauer von Albunuelas einreißen, um final in der Bodega am Tagsziel gar fürchterlich zu versacken.
Es kommt ganz anders: Nach den ersten kühlen Kehren, in denen uns Davids Gruppe frenetisch zujubelt (meinen sie es ernst oder ist das mangelner Respekt ;-)?) und der ersten Kaffeepause holt uns ein Sturz aus unseren Tagträumereien. Verdammt! Zum Glück haben wir 3 Ärzte mit an Bord, so dass sich die Erstversorgung äußerst effektiv gestaltet, bis die Ambulanz kommt. DANKE! Während ich mit ins Hospital fahre, geht es für die Gruppe mit merklich bedrückter Stimmung weiter. - Die hebt sich erst wieder, als wir aus dem Hospital zumindest eine erste leise Entwarnung geben können und unsere Insider in Pinos in der Bar die dortigen Kulinaria auffahren. - Somit tun also alle etwas für die aerodymisch günstige Tropfenform. (die uns am Folgetag beim Eindampfen einer anderen Radgruppe noch gut zu Pass kommen wird - siehe Etappe 8).
Am Tagesziel entern wir dann die Bodega - da die Hotelbar schon um 23:00 schließt, schlüpfen die Guides in die Rolle des Schankwirts. Wir sind schrecklich fasziniert, dass in diesem tollen Hotel absolute Freundschaftspreise für guten Tinto aufgerufen werden. Und stärken uns also für die "Verkuerzelung" der Folgeetappe...
Ursprüngliche Streckenbeschreibung:
Das wird ein zauberhafter Tag: Von Trevélez rollen wir immer schön du´rch die Alpujarras über Pitres, Pampaneira und weitere der kleinen pueblos blancos. Rollern meint hier: Leicht welliges Gelände mit Bergabtendenz bis Órgiva, dann klettern wir moderat nach Lanjarón hinauf, dem Ort des magischen Wassers. Aber dazu erzählen wir Euch mehr, wenn wir dort sind.
Weiter geht es ins Valle de Lecrín, dem Granadiner Obstgarten und teilweise stramm bergab bis Vélez de Benaudilla. Dort biegen wir von der fast autofreien Nationalstraße ab nach Los Guájares. Es folgen 14km Kletterei auf einen namenlosen Pass mit atemberaubenden Blicken hinunter zum Meer und hinüber zur Sierra. Anschließen empfiehlt sich ein Besuch in der Bar in Pinos del Valle. Kraft tanken für die Muro de Albunuelas. Diese Mauer besteht eigentlich aus dreien oder vieren, je nach Lesart und Schwere der Beine: Kurze Stiche mit 20%, dann geht es "zum Ausrollen" (Zitat quaeldich.de-Chefguide Andalusien) weitere 5 km hinauf über den nächsten Buckel. Nur ein kleiner Strich auf der Straße mit dem Wörtchen "cima" sagt uns, dass hier gelegentlich Nachwuchsradrennen für die "jóvenes jinetes" (junge Reiter) stattfinden. Ok, die Ersten hier oben müssen heute abend in der Bodega den Wein bezahlen. Es sei denn, inder kurzen Zielabfahrt stürzt sich noch jemand an den Bergziegen vorbei ins Tagesziel in Cozvijar.
Von hagen306 – Heute Morgen ist es ruhig beim Frühstück. Die Gedanken kreisen noch um die Frage, ob der Tinto besser als der Rosé war. Einigen kreiselt auch noch etwas der Kopf. Ok, Zeit, die Beine kreiseln zu lassen. Nach der rasanten Ouvertüre hinauf nach Padul sehen wir schon, welches Menü heute - ganz ohne unser Zutun - der Radfahrgott San Miguel für uns angerichtet hat. Mehrere Gänge in Form einer Gruppe eines anderen namhaften Reiseveranstalters ("Die mit dem Megafon"). Ok, Schlachteplatte! Bringen wir ihre Beine zur kontrollierten Explosion - ein leichtes nach 7 Tagen voller Höhenmeter! Andrea hatte gestern beim Blick auf das Streckenprofil ja schon treffend festgestellt, dass es doch nur über einen "puerto verde" gehen würde (grüner Pass = Anstieg ohne hohe Prozentwerte) - uns kann also nichts passieren, und wir knöpfen uns einen "Kuerzeler" nach dem anderen vor. Das gibt genug Stoff für Legendenbildung! Aber nach 30km müssen wir schon wieder in die Abgahrt - stramm rein in die Olivenlandschaft und auf nagelneuem feinsten Asphalt zur Pause. Die entspannte Gruppe ist derweil am Hähnchengrill in Jayena schwach geworden. MIr ist wirklich unklar, wie man mit halben Hühnern im Kessel selbigen noch unter Druck bekommt. Wir fahren derweil schon weiter über den Navazo, der sich etwas ziert, seinen Gipfel zu schnell preiszugeben, aber dann kleinlaut aufgibt. Ab jetzt heißt es: Abfahrt, noch ein Hähnchen einwerfen, bevor die finale Zielabfahrt lockt.
Mittlerweile haben wir nun Pool, Bar und all den anderen Luxus im Hotel ausgiebigst kennengelernt. Aber wir haben ihn uns schließlich auch verdient und legen nunmehr nach einer grandiosen Woche ein wenig die Beine hoch morgen - es warten noch einige letzte Kilometer in die Montes de Málaga.
An dieser Stelle schon einmal Danke an das Team - Ihr wart super! Ebenso wie die ganze Gruppe - nos vemos!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung:
Heute steht uns der Abschlusstag der eigentlichen Rundfahrt bevor. Zunächst kurbeln wir zum Warmwerden den Suspiro de Moro hinauf. Gemeinerweise geht es anschließen noch weiter hinauf. Euch kommt der Stieg bekannt vor? - Richtig: am Tag, als wir über die Cabra nach Granada fuhren, kamen wir hier runter. Oben an der Doppelspitze des Stiegs biegen wir diesmal jedoch nach Westen ab. Nun wartet eine noch einmal völlig andere Landschaft, geprägt von Oliven und den Blicken auf die kahlen Gipfel der Sierra Tejeda und ihrer kleineren Schwestern am Horizont. Vorbei am türkis lockenden Bermejales-Stausee steuern wir Alhama de Granada an, einen jener Orte, die in der Reconquista arg umkämpft waren. Wir kämpfen allenfalls mit den ersten Tränen - neigt sich doch die Rundfahrt dem Ende entgegen.
Durch moderates Terrain geht es bis Ventas de Zafarraya - und bald darauf wartet eine echte Schussfahrt ins Ziel in Vinuela direkt am gleichnamigen Stausee gelegen.
Geschafft, Beine hoch oder ins Wasser, Chillomat an der Hotelbar, Wohlsein beim Betrachten des Sonnenuntergangs hinter den umgebenden Bergen sind angesagt!