Tagesausflug ins Engadin 191,0 km / 4146 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von Renko
Von Renko –
Donnerstag 6. Okt. Eine lange Schönwetterperiode geht heute zu Ende, am folgenden Tag soll Schnee bis 1200m hinab fallen. Letzte Gelegenheit deshalb, für längere Zeit in den Bergen zu radeln...
Mit dem ersten Inter-City ab Zürich ist Landquart schon um viertel vor acht erreicht. Der Tag ist für die Jahreszeit recht lau.
Dann geht es los, ich habe einen neuen Garmin Edge an Bord, das erste GPS-Gerät meiner Radkarriere. Die Installation war entgegen allen Erwartungen eine Sache von 30 Minuten. Wahnsinn...er misst die Seehöhe meiner Wohnung ganz genau. Ob er heute funktioniert...oder markiert der Tag nur den Beginn einer langen Lehrkurve?
Vom Bahnhof Landquart fährt es ruhig und noch nicht 100% hell zum Kreisel, dann beginnt die beinahe verkehrsfreie, als Radroute dienende Nebenstrasse. Neben der Hauptstrasse, dann eine Schwenke nach rechts, dann der Eingang in die enge Schlucht des "Klus". Dieser Engpass hat Bedeutung im Winter: ist das Rheintal oft schneefrei, so bleibt kalte Luft im vorderen Prättigau und damit der Schnee. Heute aber nicht....
Danach gibt es eine Neuigkeit: eine Radroute ist im Bau, sie soll Grüsch umfahren. Letzte Asphaltierungen sind im Gange. Dann weiter nach Schiers. Aus der alten Nebenbahn ist eine schnelle Doppelspurbahn geworden: diese Route führt seit 1999 nicht nur nach Davos, sondern auch ins Unterengadin nach Scuol.
Hinter Schiers wieder ein Engpass, dann folgen Furna, Jenaz, dann Fideris Station. Seit neuem gibt es einen geteerten Radweg neben dem Fluss, erfreulicherweise führt dies weiter bis ins Dorfzentrum von Küblis.
Noch besser: eine Umfahrung von Küblis ist schon im Bau, Eröffnungsdatum 2016. Dann wird die steile Saaser Rampe eine Freude sein für motivierte Radler. Weiter oben gibt es viele Strassenbauarbeiten, denn die Saaser Umfahrung geht in zehn Tagen auf. Die dritte Umfahrung, jene von Klosters, ist schon seit einigen Jaren offen. Ab 2016 deshalb hat der Radler einen verkehrsarmen bzw. -freien, durchwegs geteerten Weg von Landquart bis zur Abzweigung zum Vereina-Autoverlad oberhalb von Klosters. Freude herrscht...
Heute rollt es locker in der angenehmen Sonne durch Klosters. Der Kurort hat eindeutig an Attraktivität gewonnen seit die Blechlawine nach Davos in den Berg verbannt wurde. Hinter Klosters steigt die Strasse erneut etwas kräftiger an. Bereits beginnen Oberschenkel und Rücken negativ auf die Belastung zu reagieren. Heute ist erst die zweite Ausfahrt auf dem im Winter umgebauten Colnago (Rahmenriss) seit dem Sommer, ja seit eigentlich April. Im Sommer war ich sieben tolle Wochen auf dem Balkan, allerdings mit einem MTB. Erfahrung zeigt, jedes Fahrrad belastet den Körper anders...
Oberhalb der Abzweigung zum Autoverlad macht sich die fortgeschrittene Jahreszeit deutlich: diese dunkle Gegend ist immer sonnenarm und bitterkalt im Winter - heute ein erstes Geschmack. Weiter oben folgt Laret, sonnig und grün, dann die letzte Rampe mit den Skihängen des Gotschnagrats und des Parsenn. Hier führt eine meiner Lieblingspisten hinab, die schwarze Abfahrt aus dem Meierhofertälli nach Davos Wolfgang.
Dann ist der Übergang ins Landwassertal erreicht, kurz und schnell herunter zum hübschen Davosersee. Danach eine Runde durch die 12'000 Seele zählende Bergstadt Davos. Einige Änderungen gibt es: gegenüber dem Kongresszentrum ist ein Luxushotel im Bau, das erst im Dezember 2012 eröffnet werden soll.
Zurück in Davos Dorf überquere ich den Bahnübergang, dann beginnt bei Stilli die Flüelapassstrasse. Zuerst schattig, dann hinter der Pischabahn sonnig und immer wärmer. Kann das wirklich Oktober sein? Hinter dem Gasthaus Tschuggen folgt eine steile, nicht lawinensichere Querung des Hangs. Mag die Flüelastrasse gut ausgebaut sein, so ist sie nirgends durch Tunnel oder Galerien gegen Lawinen gesichert. Schliesslich wurde statt eines 330 Mio. Franken teuren wintersicheren Ausbaus der Vereina-Eisenbahntunnel gewählt, die Reisezeiten zwischen dem Unterengadin und Zürich drastisch hat schrumpfen lassen.
Weiter oben folgt eine Rechtskehre beim Wägerhus. Hier beginnt eine meiner Lieblingswanderungen hinauf zum Jöripass und zu den Jöriseen. Heute geht es stattdessen weiter mit Rückenschmerz und Schweiss zum Pass. Am Pass herrscht eine gewisse Spannung, denn alle wissen dass die Minihitzewelle nur heue dauert, morgen wird alles hier oben weiss sein. Wahnsinn!
Danach rasch in die Abfahrt. Im 1994 war diese Seite des Passes recht rumpelig, heute ist es nicht viel besser. Steile Kehren beim Strassenwärterhaus Chant Süra, dann ein Stück weiter. Der Blick in das Seitental hinauf zum Piz Vadret vermag heute nicht ganz zu überzeugen wie sonst, der Punkt markiert auch den Tod von fünf Reisebuspassagieren, als ihr Bus am 1. Mai 1992 von einer Nassschneelawine mit in die Tiefe gerissen wurde.
Dann die letzten Kilometer hinab ins Inntal. Alle haben ihre Lieblingspässe, die Ostauffahrt aus dem Engadin zum Flüelapass hat bei mir nie Freude ausgelöst, immer viel Energie gekostet. Sie wirkt einfach wie eine unbezwingbare Wand, obwohl die 950 Höhenmeter in 12 Kilometern nicht all so schwer sein sollten. 1994 fuhr ich mit einem Kollegen, auf einem schweren Scott-MTB von Davos nach Zernez und weiter nach Livigno. Danach gingen wir getrennte Wege, ich kehrte mit totmüden Beinen durch den Mont la Schera Tunnel zurück nach Zernez. Dann die Entscheidung: entweder mit dem Bus hoch zum Pass, oder Futter kaufen. Leider wählte ich die zweite Variante, begann um sechs mit der Auffahrt und war erst kurz vor neun auf dem Pass. Oberhalb der Chant Süra war der Kampf gegen den starken Talwind so gut wie fertig. Ich suchte Schutz hinter einem grossen Steinblock und wäre problemlos eingeschlafen. Zum Glück nicht...
Seitdem meide ich den Pass aus dem Engadin, denn auch mit Energie tut er weh. Warum denn? Es ist halt schliesslich alles eine Frage der Psychologie, warum man den einen liebt, den anderen nicht.
Hinter Susch am Fusse des Flüela geht es warm weiter nach Zernez. Danach beginnen die Energiereserven zu schwinden, immer wieder folgen kurze Pausen. In Zuoz kaufe ich zwei Gemswürste, nicht eigentlich meine Sache, dann lädt die Pastizzeria zur Pause. Wahnsinn was ein Café und ein Stück Früchtewehe für eine Wirkung haben: eine halbe Stunde später läuft es mit Tempo. Hinter La Punt macht sich der Westwind immer deutlicher spürbar, selbst eine Geschwindigkeit von 20 km/h kostet recht viel Energie.
Dann folgen die bekannten Dörfer des Oberengadins: Bever, dann der Hauptort Samedan, heute eine einzige grosse Baustelle. Wasserröhre werden ersetzt...dann die alte Strasse nach Celerina, dann die steilere Rampe zum St. Moritzer Hotel Kulm. Nur hier finde ich die gelb-rot werdenden Lärchen des Oberengadiner Herbsts - es sind noch ein paar Tage dafür nötig.
In St. Moritz wird auch gearbeitet, wie auch im Champfèr und Silvaplana. So schön ist die Oberengadiner Seenplatte...
Dann die schönste der Auffahrten aus dem Engadin: der Julier. Nur 480Hm, zuerst mit 13% Steigung schwindet die Zahl rasch. Weiter oben ist die Sonne bereits verschwunden, kurz vor dem Pass kommt er wieder auf. Kurz vor dem Pass meldet sich das rechte Knie....
Dann die Freude: endlos viele Kilometer Abfahrt. Die umfangreichen Neutrassierungsarbeiten oberhalb von Bivio sind fast abgeschlossen. Die alte Strasse wird abgebrochen und der Natur zurückgegeben. Es folgt ein Katz-und-Maus-Spiel mit einem Lastwagen: ich überhole dreimal, er mich ebenfalls. Die Strasse steigt am Lai da Marmorera, dann erneut Abfahrt. Mulegns sieht von oben aus herrlich, hat immer noch den Charakter einer Postkutsche-Station, die Strasse führt immer noch zu schmal durch den Ort. Wann die Umfahrung?
Dann Savognin, Cunter, und die schnell Abfahrt, vollgas hinab nach Tiefencastel. In der Auffahrt nach Lantsch beruhigt sich das Knie etwas, durch Lenzerheide flammt es erneut richtig auf, da beginnt eine bekannte Qual. Aber die Auffahrt is gleich geschafft, und bei Dunkelheit folgt die Abfahrt nach Chur. Ganz schön herausfordernd ist sie, besonders wenn hinten keine Autos mehr sind - ich sehe fast nichts! Zudem setzt der zur angekündigten Wetterverschlechterung gehörende Regen ein - pfui.....
Mit 190km ist Chur erreicht. Möge der Wintereinbruch jetzt beginnen..
Mit dem ersten Inter-City ab Zürich ist Landquart schon um viertel vor acht erreicht. Der Tag ist für die Jahreszeit recht lau.
Dann geht es los, ich habe einen neuen Garmin Edge an Bord, das erste GPS-Gerät meiner Radkarriere. Die Installation war entgegen allen Erwartungen eine Sache von 30 Minuten. Wahnsinn...er misst die Seehöhe meiner Wohnung ganz genau. Ob er heute funktioniert...oder markiert der Tag nur den Beginn einer langen Lehrkurve?
Vom Bahnhof Landquart fährt es ruhig und noch nicht 100% hell zum Kreisel, dann beginnt die beinahe verkehrsfreie, als Radroute dienende Nebenstrasse. Neben der Hauptstrasse, dann eine Schwenke nach rechts, dann der Eingang in die enge Schlucht des "Klus". Dieser Engpass hat Bedeutung im Winter: ist das Rheintal oft schneefrei, so bleibt kalte Luft im vorderen Prättigau und damit der Schnee. Heute aber nicht....
Danach gibt es eine Neuigkeit: eine Radroute ist im Bau, sie soll Grüsch umfahren. Letzte Asphaltierungen sind im Gange. Dann weiter nach Schiers. Aus der alten Nebenbahn ist eine schnelle Doppelspurbahn geworden: diese Route führt seit 1999 nicht nur nach Davos, sondern auch ins Unterengadin nach Scuol.
Hinter Schiers wieder ein Engpass, dann folgen Furna, Jenaz, dann Fideris Station. Seit neuem gibt es einen geteerten Radweg neben dem Fluss, erfreulicherweise führt dies weiter bis ins Dorfzentrum von Küblis.
Noch besser: eine Umfahrung von Küblis ist schon im Bau, Eröffnungsdatum 2016. Dann wird die steile Saaser Rampe eine Freude sein für motivierte Radler. Weiter oben gibt es viele Strassenbauarbeiten, denn die Saaser Umfahrung geht in zehn Tagen auf. Die dritte Umfahrung, jene von Klosters, ist schon seit einigen Jaren offen. Ab 2016 deshalb hat der Radler einen verkehrsarmen bzw. -freien, durchwegs geteerten Weg von Landquart bis zur Abzweigung zum Vereina-Autoverlad oberhalb von Klosters. Freude herrscht...
Heute rollt es locker in der angenehmen Sonne durch Klosters. Der Kurort hat eindeutig an Attraktivität gewonnen seit die Blechlawine nach Davos in den Berg verbannt wurde. Hinter Klosters steigt die Strasse erneut etwas kräftiger an. Bereits beginnen Oberschenkel und Rücken negativ auf die Belastung zu reagieren. Heute ist erst die zweite Ausfahrt auf dem im Winter umgebauten Colnago (Rahmenriss) seit dem Sommer, ja seit eigentlich April. Im Sommer war ich sieben tolle Wochen auf dem Balkan, allerdings mit einem MTB. Erfahrung zeigt, jedes Fahrrad belastet den Körper anders...
Oberhalb der Abzweigung zum Autoverlad macht sich die fortgeschrittene Jahreszeit deutlich: diese dunkle Gegend ist immer sonnenarm und bitterkalt im Winter - heute ein erstes Geschmack. Weiter oben folgt Laret, sonnig und grün, dann die letzte Rampe mit den Skihängen des Gotschnagrats und des Parsenn. Hier führt eine meiner Lieblingspisten hinab, die schwarze Abfahrt aus dem Meierhofertälli nach Davos Wolfgang.
Dann ist der Übergang ins Landwassertal erreicht, kurz und schnell herunter zum hübschen Davosersee. Danach eine Runde durch die 12'000 Seele zählende Bergstadt Davos. Einige Änderungen gibt es: gegenüber dem Kongresszentrum ist ein Luxushotel im Bau, das erst im Dezember 2012 eröffnet werden soll.
Zurück in Davos Dorf überquere ich den Bahnübergang, dann beginnt bei Stilli die Flüelapassstrasse. Zuerst schattig, dann hinter der Pischabahn sonnig und immer wärmer. Kann das wirklich Oktober sein? Hinter dem Gasthaus Tschuggen folgt eine steile, nicht lawinensichere Querung des Hangs. Mag die Flüelastrasse gut ausgebaut sein, so ist sie nirgends durch Tunnel oder Galerien gegen Lawinen gesichert. Schliesslich wurde statt eines 330 Mio. Franken teuren wintersicheren Ausbaus der Vereina-Eisenbahntunnel gewählt, die Reisezeiten zwischen dem Unterengadin und Zürich drastisch hat schrumpfen lassen.
Weiter oben folgt eine Rechtskehre beim Wägerhus. Hier beginnt eine meiner Lieblingswanderungen hinauf zum Jöripass und zu den Jöriseen. Heute geht es stattdessen weiter mit Rückenschmerz und Schweiss zum Pass. Am Pass herrscht eine gewisse Spannung, denn alle wissen dass die Minihitzewelle nur heue dauert, morgen wird alles hier oben weiss sein. Wahnsinn!
Danach rasch in die Abfahrt. Im 1994 war diese Seite des Passes recht rumpelig, heute ist es nicht viel besser. Steile Kehren beim Strassenwärterhaus Chant Süra, dann ein Stück weiter. Der Blick in das Seitental hinauf zum Piz Vadret vermag heute nicht ganz zu überzeugen wie sonst, der Punkt markiert auch den Tod von fünf Reisebuspassagieren, als ihr Bus am 1. Mai 1992 von einer Nassschneelawine mit in die Tiefe gerissen wurde.
Dann die letzten Kilometer hinab ins Inntal. Alle haben ihre Lieblingspässe, die Ostauffahrt aus dem Engadin zum Flüelapass hat bei mir nie Freude ausgelöst, immer viel Energie gekostet. Sie wirkt einfach wie eine unbezwingbare Wand, obwohl die 950 Höhenmeter in 12 Kilometern nicht all so schwer sein sollten. 1994 fuhr ich mit einem Kollegen, auf einem schweren Scott-MTB von Davos nach Zernez und weiter nach Livigno. Danach gingen wir getrennte Wege, ich kehrte mit totmüden Beinen durch den Mont la Schera Tunnel zurück nach Zernez. Dann die Entscheidung: entweder mit dem Bus hoch zum Pass, oder Futter kaufen. Leider wählte ich die zweite Variante, begann um sechs mit der Auffahrt und war erst kurz vor neun auf dem Pass. Oberhalb der Chant Süra war der Kampf gegen den starken Talwind so gut wie fertig. Ich suchte Schutz hinter einem grossen Steinblock und wäre problemlos eingeschlafen. Zum Glück nicht...
Seitdem meide ich den Pass aus dem Engadin, denn auch mit Energie tut er weh. Warum denn? Es ist halt schliesslich alles eine Frage der Psychologie, warum man den einen liebt, den anderen nicht.
Hinter Susch am Fusse des Flüela geht es warm weiter nach Zernez. Danach beginnen die Energiereserven zu schwinden, immer wieder folgen kurze Pausen. In Zuoz kaufe ich zwei Gemswürste, nicht eigentlich meine Sache, dann lädt die Pastizzeria zur Pause. Wahnsinn was ein Café und ein Stück Früchtewehe für eine Wirkung haben: eine halbe Stunde später läuft es mit Tempo. Hinter La Punt macht sich der Westwind immer deutlicher spürbar, selbst eine Geschwindigkeit von 20 km/h kostet recht viel Energie.
Dann folgen die bekannten Dörfer des Oberengadins: Bever, dann der Hauptort Samedan, heute eine einzige grosse Baustelle. Wasserröhre werden ersetzt...dann die alte Strasse nach Celerina, dann die steilere Rampe zum St. Moritzer Hotel Kulm. Nur hier finde ich die gelb-rot werdenden Lärchen des Oberengadiner Herbsts - es sind noch ein paar Tage dafür nötig.
In St. Moritz wird auch gearbeitet, wie auch im Champfèr und Silvaplana. So schön ist die Oberengadiner Seenplatte...
Dann die schönste der Auffahrten aus dem Engadin: der Julier. Nur 480Hm, zuerst mit 13% Steigung schwindet die Zahl rasch. Weiter oben ist die Sonne bereits verschwunden, kurz vor dem Pass kommt er wieder auf. Kurz vor dem Pass meldet sich das rechte Knie....
Dann die Freude: endlos viele Kilometer Abfahrt. Die umfangreichen Neutrassierungsarbeiten oberhalb von Bivio sind fast abgeschlossen. Die alte Strasse wird abgebrochen und der Natur zurückgegeben. Es folgt ein Katz-und-Maus-Spiel mit einem Lastwagen: ich überhole dreimal, er mich ebenfalls. Die Strasse steigt am Lai da Marmorera, dann erneut Abfahrt. Mulegns sieht von oben aus herrlich, hat immer noch den Charakter einer Postkutsche-Station, die Strasse führt immer noch zu schmal durch den Ort. Wann die Umfahrung?
Dann Savognin, Cunter, und die schnell Abfahrt, vollgas hinab nach Tiefencastel. In der Auffahrt nach Lantsch beruhigt sich das Knie etwas, durch Lenzerheide flammt es erneut richtig auf, da beginnt eine bekannte Qual. Aber die Auffahrt is gleich geschafft, und bei Dunkelheit folgt die Abfahrt nach Chur. Ganz schön herausfordernd ist sie, besonders wenn hinten keine Autos mehr sind - ich sehe fast nichts! Zudem setzt der zur angekündigten Wetterverschlechterung gehörende Regen ein - pfui.....
Mit 190km ist Chur erreicht. Möge der Wintereinbruch jetzt beginnen..
4 gefahrene Pässe
Flüelapass, Julierpass, Lenzerheidepass, WolfgangpassStrecke
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren
am