Von TicinoBergler46 – Nach meiner Venen-Thrombosen-Entdeckung (siehehier) im linken Wadl Anordnung vom Gefäß-Chirurgen: "viel Bewegung zu Fuß und 6 Wochen kein Velo". Ende Dezember telefonische Nachverhandlung wegen Mangel an Beschwerden. Ergebnis: "Velofahren ja, aber keine extremen Anstrengungen". Nur unerfahrene Verhandler hätten auf eine Präzisierung von "extrem" gedrängt.
Dann im Tessin für die beiden ersten Januar-Wochen.
Am strahlend blauen 1. Januar gab ich dem dem Druck der Bewegungs-Therapie nach und fuhr gemütlich auf den Barcone und dann Richtung MdRonco bis 1000m. Langsam, frühes Schalten. Erwartung der Slow-Foot Müdigkeit vom Dezember wird enttäuscht. Zur Feier des Tages das traditionelle Feuerwerk von Ascona. Ähnliches ohne Feuerwerk am 3. Januar und etwas mehr am 5. Januar. Dann Zwangspause wegen schlechterem Wetter, nur Wanderungen.
Am Ende der 2 Wochen noch 3 Tage übrig um das für mein Seelenheil notwendige Januarziel von 10 Hkm zu erreichen. Angespornt von Axel's Zielvorgabe rote Bank ganz hinauf nach MdRonco mit nur kurzen Restschnee-Schiebe-Passagen. Anschließend Barcone-Brissago-Barcone. Zuversicht steigt. Unter Bewegungs-Therapie-Druck am nächsten Tag analog mit Mergugno und abschließend nochmals MdRonco&Co, kaum noch Restschnee, 12% über meiner Bestzeit aus 2009. Fast normal-schwache Winterform, nichts Schlimmeres.
4 Tage später wird der Gefäß-Chirurg die körperlichen Folgen dieser Therapie beurteilen, die gefühlten kann mir keiner mehr nehmen. Heute bei der Untersuchung: "das ist kaum zu glauben", "da sieht man wieder, was aktive Menschen zustande bringen", "herzlichen Glückwunsch", "Thrombose praktisch weg", "Sie brauchen nicht mehr wieder zu kommen", "Blutverdünner von 6 auf 3 (=noch 2) Monate verkürzt". Jan, wie wäre es mit einer QD-Velo-Reise für Thrombose-Kranke?. Ich würde als Zeuge, aber nicht als guide zur Verfügung stehen.