Von Wiegand Thomas – Die Beschreibung beginnt an der 'Tae Phae Gate' in Chiang Mai. Von hier folgt man dem Stadtwall um dann nach Süden auf die 108 nach Chom Thong zu fahren.
Die überwiegend 4-spurige Strasse hat einen breiten Seitenstreifen und lässt sich sehr ruhig fahren. Die 3 engen Siedlungsdurchgänge mit Signalanlagen kann man gut im fliesenden Verkehr mitrutschen.
Nach der langen, später etwas welligeren Strecke nach Sieo erreicht man 2 km vor Chom Thong die Abfahrt/Einfahrt zum Doi Inthanon, die 1009. Von hier sind es nochmal 8 wellige Kilometer bis zum Eingang in den Nationalpark. Die letzten 100 Meter vor dem Eingang sind eine erste Warnung an die kommenden Steigungen.
Nach Bezahlung des Tikets (derzeit 400 Baht), geht es gleich nochmal heftig berauf um dann weitere ca. 10 Kilometer eher flach weiter ins 'Hochtal' zu fahren. Am Fluss entlang und teils dicht vom Dschungel umgeben gibt es nur wenige Einblicke in die Berge rundum.
Ein zentrales grosses Restaurant neben der Naturparkverwaltung sollte zur Rast, bzw. zum Auffüllen der Vorräte genutzt werden, denn ab hier geht es 'zur Sache'. Sehr lange und teils heftige Steigungen mit ca. 8 km müssen bis zum Zwischenziel eines kleinen Restaurants nach den Pagoden auf ca. 2150 Meter überwunden werden.
An den dann immer offeneren Steilstücken am Hang kann es sehr heftig winden und trotz evtl. über 35°C im Tal sehr kühl werden. Auch Nieselregen und NEbel ist je nach Wetterlage hier oben möglich.
Nach weiteren 2 km eher moderater Steigung geht es dann nochmal auf 3 km sehr steil hinauf um dann endlich den höchsten Punkt Thailands zu erreichen. Die Sicht nach Nordwest ist sehr gut und am Gipfel gibt es wieder Versorgungsmöglichkeiten sowie einen Naturwanderweg auf Holzstelzen.
Zurück kann man noch einen Stop bei den Königspagoden machen um dort sowie schon von der Strasse hier die Sicht zu geniessen die einem bei der Auffahrt entgangen sein könnte.
Kurz nach verlassen des Parkes gibt es rechter Hand einen Wasserfall mit Restaurants der nochmals genutzt werden kann bevor der Rückweg der dann eher brettlflachen Strasse nach Chiang Mai in Angriff zu nehmen.