Thüringer Wald - Oberhof 2023
464,5 km / 8542 Hm
Thüringer Wald, Thüringer Schiefergebirge, Schwarzatal, Ilm-Saale-Platte, Thüringer Becken, Thüringen
Redaktionell bestätigte Tour von robert89
Komm mit uns in den Thüringer Wald und erfahre Kultur in Natur: Neben den kulturellen Highlights wie der Wartburg, die seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und dem ältesten und wohl bekanntesten Wanderweg Deutschlands, dem Rennsteig, werden wir durch dichte Misch- und Fichtenwälder und an weiten Gebirgswiesen entlang fahren und das grüne Herz Deutschlands hautnah erleben. Das ganze vom Standort Oberhof aus. Unsere quäldich-Reise im Thüringer Wald!
Optional ist ein 47 km langer Prolog mit 900 Höhenmetern am Mittwoch-Nachmittag!
Optional ist ein 47 km langer Prolog mit 900 Höhenmetern am Mittwoch-Nachmittag!
33 gefahrene Pässe
Großer Beerberg, Wiebach, Rotteroder Höhe, Oberhof, Grenzadler, Hohe Sonne, Ascherbrück, Ruppberg, Ringbergpass, Dreiherrenstein, ...Als Option: Großer Beerberg, Großer Inselsberg, Wiebach, Rotteroder Höhe, Oberhof, Grenzadler, Heuberg , Hohe Sonne, Ascherbrück, Dreiherrenstein, ...
Gesamtstrecke
Einzelstrecken
Nach dem Start in Oberhof geht es an der Schanzenanlage im Kanzlersgrund vorbei und hinab nach Zella-Mehlis, danach stets auf und ab bis nach Breitenbach. Ab hier beginnt ein landschaftlich reizvoller Abschnitt und der gut rollende Anstieg zum kleinen Dolmar. Bisschen mühsamer ist der folgende 4,5 km lange Anstieg hoch zum Dolmar, jedoch entschädigen die schönen Ausblicke und die optionale Kaffeepause. Weiter geht es! In die Waffenstadt Suhl: Einen Schönheitspreis wird diese Stadt wohl nie gewinnen, also gleich weiter in den längsten Anstieg des Tages zum Ringbergpass. Hinter Schmiedefeld biegen wir in Richtung Schmücke ab und nehmen die nächsten 8 Kilometer parallel zum Rennsteig unter die Räder. An der Schmücke biegen wir links ab und stürzen uns in die Abfahrt nach Gehlberg hinab. Anschließend wartet der letzte Anstieg des Tages durch das landschaftlich sehr reizvolle Kehltal nach Oberhof auf uns.
Variante E2a: E2+: Wartburg und Großer InselsbergE2+: Wartburg und Großer Inselsberg
151,0 km
3023 Hm
Über den Granzadler rollen wir hinab nach Steinbach-Hallenberg, wo es in Rotterode in den ersten Tagesanstieg geht. Über Kleinschmalkalden kommen wir nach Brotterode. Zwischen Brotterode und Ruhla führt die kurvenreiche Straße durch einen traumhaften Mischwald Richtung Wartburg. Achtung: Die letzte Rampe ist so steil, dass man fast nicht ausklicken kann. Hier sollte jeder selbst entscheiden, ob man sein Rad schiebt oder sich gegen die Erdanziehungskraft stemmt. Nach dem Kulturschmaus und nach Stärkung in Wutha können wir uns auf den Inselsberg einstellen. 7 km Länge und knapp 500 Höhenmeter, gespickt mit 15%-Passagen und üblen Pflaster. In Kleinschmalkalden legen wir auf dem Rückweg eine kurze Fotopause ein - an der größten Kuhglocke der Welt! Über Friedrichsroda fahren wir am Nordrand des Gebirges zurück nach Oberhof.
Pässe: Oberhof, Rondell (Thüringer Wald), Großer Beerberg, Kreuzung Rennsteig, Allzunah, Großer Dreiherrenstein, Kahlert, Neuhaus am Rennweg, Steinheid, Limbach, Rattelsberg, Waffenrod, Kohlberg (Thüringer Wald), Fünfarmiger Wegweiser, Kreuzung Rennsteig, Großer Beerberg
Thüringer Wald, Thüringer Schiefergebirge, Schwarzatal, Thüringen
Thüringer Wald, Thüringer Schiefergebirge, Schwarzatal, Thüringen 
Nach der langen zweiten Etappe und den steilen Rampen sammeln wir auf der dritten Etappe weiter fleißig Höhenmeter. Aber wir meiden in der Normalvariante die Kletterextreme, konzentrieren uns auf die landschaftlichen Schönheiten und geben uns auch mit 11 Prozent Maximalsteigung zufrieden. Die bewaldeten Kammgebiete entlang des Rennsteigs von Oberhof bis Neuhaus, die Auffahrten nach Waffenrod und Schnett, die herrliche Straße hinauf nach Frauenwald, der weite Blicke nach Süden zulässt, sind die Perlen der Etappe. Wer möchte kann an der Werraquelle auch noch den 8 km langen Abstecher zum Bleßberg unter die Räder nehmen.
Pässe: Oberhof, Rondell (Thüringer Wald), Großer Beerberg, Kreuzung Rennsteig, Großer Dreiherrenstein, Kahlert, Cursdorf, Deesbach, Neuhaus am Rennweg, Steinheid, Limbach, Rattelsberg, Waffenrod, Simmersberg, Kohlberg (Thüringer Wald), Fünfarmiger Wegweiser, Kreuzung Rennsteig, Großer Beerberg
Thüringer Wald, Thüringer Schiefergebirge, Schwarzatal, Thüringen
Thüringer Wald, Thüringer Schiefergebirge, Schwarzatal, Thüringen 
Die ersten 50 Kilometer nach Osten legen wir entlang des Rennsteigs und im Tal der Schwarza recht schnell zurück. Der zweite Anstieg bringt uns nach Cursdorf und wärmt die Oberschenkel für Deesbach auf. Hier ist die steilste (Dorf)-Straße Deutschlands. Auf 900 m Länge gilt es 140 Hm zu überwinden. Bei bis zu 28% Steigung. Puh! Über Neuhaus am Rennweg, wo noch eine der wenigen reinen Holzkirchen Deutschlands steht, führt unsere Strecke über Limbach Richtung Bleßbergabzweig kurz hinter Rattelsberg. Erst Pause oder erst Aufstieg zum Bleßberg? Die anschließende Abfahrt nach Sachsenbrunn erhöht den Schnitt und macht Laune. Nun müssen wir wieder bergauf in den Thüringer Wald fahren. Malerisch schön und bergig über Waffenrod, Schnett und Frauenwald.
Unser letzter Tag im Thüringer Wald. Von Oberhof rollt es 10 Kilometer bergab bis Crawinkel. Wir hügeln am Nordrand des Thüringer Waldes und nehmen Kurs auf die Hohe Warte, die nicht nur mit ihrem feingeschotterten Anstieg, sondern auch mit ihrem Aussichtsturm am Ende der Stichstraße lockt. Ab Ilmenau verläuft die Strecke nach Süden hinauf zum Rennsteig. Hinter Allzunah eine letzte leckere Buffetverpflegung. Der Rückweg nach Oberhof ist dann gespickt mit einigen Bergen. Vorbei am 978 Meter hohen Schneekopf, auf dessem Schotterweg sich Streckenplaner Martin 2020 einen Platten holte und hinab nach Zella-Mehlis, wo wir die gleiche Strecke wie die Profis bei der Deutschlandtour 2019 fahren. Diese führt uns über die Südauffahrt auf den Ruppberg und über den Grenzadler zurück nach Oberhof.
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