Tour de Provence Relaxed 2023
608,3 km / 9604 Hm
Alpilles, Provence, Chaînes Provençales, Westliche Provenzalische Alpen, Alpen, Luberon, Südliche Provenzalische Alpen, Hochprovence-Alpen, Dauphiné, Provence-Alpes-Côte d'Azur, Auvergne-Rhône-Alpes
Offizielle quäldich-Tour von majortom
Unter unseren Relaxed-Reisen vielleicht die entspannteste. Aber was eignet sich denn besser für einen entspannten Rennradurlaub als Frühsommer in der Provence? Und wenn es dann auch noch auf den sagenumwobenen Mont Ventoux geht...
Streckenänderungen vorbehalten.
Streckenänderungen vorbehalten.
quäldich-Reise Tour de Provence relaxed
Dies ist die offizielle Strecke der quäldich-Reise Tour de Provence relaxed vom 10. bis 17. Juni 2023.Reisebeschreibung in neuem Fenster öffnen.
11 gefahrene Pässe
Mont Ventoux, Gorges de la Nesque, Col de la Madeleine (Provence), Col d'Ayen, Collet Barris, Col de la Liguière, Col de la Ligne, Col de l'Aire deï Masco, Col du Val d'Enfer, Pontier, Col de la BigueAls Option: Mont Ventoux, Gorges de la Nesque, Col de la Chaîne, Col d'Ayen, Col de Murs, Col de Macuègne, Collet Barris, Col des Trois Termes, Col d'Illoire, Col de l'Homme Mort (Provence), ...
Gesamtstrecke
Einzelstrecken
Eine Auftaktetappe nach Maß für eine Tour de Provence relaxed. Sie ist nicht allzu schwer, aber die malerischen, niedrigen Höhenzüge südlich von Avignon geben eine wunderschöne Kulisse ab, und so können wir uns schön unter provenzalischer Sonne einrollen. Wir halten nach Süden auf das Karstmassiv der Alpilles zu – der Name kommt von „Kleine Alpen“, was natürlich dick aufgetragen ist. Der Pass mit dem schwülstig-schönen Namen Col du Val d'Enfer ist nur ein kleiner Wupper, aber die felsige Umgebung mit dem mittelalterlichen Les Baux ist einfach grandios. Wir fahren dann durch malerische Olivenhaine am Südrand der Alpilles, nun Fahrtrichtung Osten. So erreichen wir das Durance-Tal, dem wir für weitgehend flache Kilometer folgen, bis dann nach Aix-en-Provence nochmal ein kleiner Anstieg bewältigt werden muss.
Juni 2023, Matthias
Wir verlassen Avignon und schon nach wenigen km und der Überquerung der Durance sind wir auf ruhigen provenzialischen Landstrassen. Der erste Anstig in die Alpilles, die kleinen Alpen fogt, vom Aussichtspunkt aus können wir den Giganten Mont Ventoux im Dunst nur erahnen und gehen weiter auf die Tour. Tolle Blicke auf das Bergdorf Beaux, welches sich traumhaft in die Kalksteinwände einschmiegt.
Weiter gehts in eine schöne Abfahrt, es ist ruhig, sehr ruhig hier. Das Wetter spielt mit uns ist nicht so heiss wie ich es aus vorherigen Jahren gehört habe. Wir rollen durch die schöne Landschaften, geniessen die Düfte und bestaunen OLivenhaine. Nach der Pause melden sich zwei "Standplatten die wir im Team beheben und rollen weiter. Weitgehend flach, nur einige kurze Anstiege und wir fahren ein nach Aix en Provence, einer sehr schönen Universitätsstadt, die einige von uns noch bestaunen.
älterer Bericht von Majortom
Wir machen eine Schleife nach Norden und genießen von den Hängen des Lubéron einen schönen Ausblick auf das Mont-Ventoux-Massiv. Den Gebirgszug überqueren wir im Zedernwald am Col du Carrefour des Cedres.
Wir verlassen Avignon und schon nach wenigen km und der Überquerung der Durance sind wir auf ruhigen provenzialischen Landstrassen. Der erste Anstig in die Alpilles, die kleinen Alpen fogt, vom Aussichtspunkt aus können wir den Giganten Mont Ventoux im Dunst nur erahnen und gehen weiter auf die Tour. Tolle Blicke auf das Bergdorf Beaux, welches sich traumhaft in die Kalksteinwände einschmiegt.
Weiter gehts in eine schöne Abfahrt, es ist ruhig, sehr ruhig hier. Das Wetter spielt mit uns ist nicht so heiss wie ich es aus vorherigen Jahren gehört habe. Wir rollen durch die schöne Landschaften, geniessen die Düfte und bestaunen OLivenhaine. Nach der Pause melden sich zwei "Standplatten die wir im Team beheben und rollen weiter. Weitgehend flach, nur einige kurze Anstiege und wir fahren ein nach Aix en Provence, einer sehr schönen Universitätsstadt, die einige von uns noch bestaunen.
älterer Bericht von Majortom
Wir machen eine Schleife nach Norden und genießen von den Hängen des Lubéron einen schönen Ausblick auf das Mont-Ventoux-Massiv. Den Gebirgszug überqueren wir im Zedernwald am Col du Carrefour des Cedres.
Es geht weiter, wie es gestern aufgehört hat. Hügeliges Terrain, nicht allzu viele Höhenmeter, aber grandiose Kulisse. Den Auftakt macht die bekannte Montagne Sainte-Victoire, an dessen steil abfallendem Südrand wir entlang fahren zum Col du Cengle. Dann geht es nach Norden bis Rians, wo wir uns erneut nach Osten wenden. Hier ist Bilderbuch-Provence: verschlafene kleine Ortschaften, von Platanen gesäumte Plätze, Zypressen und Garrigue. In Aups wechseln wir abermals die Fahrtrichtung und halten nun nördwärts schon auf die Provenzalischen Alpen zu. Mit dem Col de la Bigue überqueren wir den höchsten Punkt des Tages und rollen dann hinab zum schönen Stausee Lac de Sainte-Croix. Klingt nach Urlaub? Da spricht jedenfalls nichts dagegen...
Wir verlängern den Bilderbuch-Anteil der Etappe um eine hübsche Schleife nach Tourtour.
Schluss mit dem Geplänkel. Heute geht es richtig zur Sache, sowohl sportlich als auch landschaftlich. Denn der Lac de Sainte-Croix wird gespeist vom Verdon. Tretbootfahrer können vom See aus in die weltberühmte Verdon-Schlucht hinein fahren, wir bleiben allerdings dem Rennrad treu und fahren in der kürzeren Variante der Etappe hinauf zum Col d'Ayen auf der Nordseite der Schlucht. Hier fahren wir dann die mehr als grandiose Panoramaschleife Route des Crêtes mit sagenhaften Tiefblicken in die Schlucht hinein. Und über den Col d'Ayen geht es wieder nach Les Salles zurück.
Matthias, Juni 2023
Für den dritten Tag der Tour steht uns grosses bevor, die komplette Verdonschlucht Umrundung, die wir angehen, wissend dass wir u.U. nass werden könnten. So kam es dann auch, jedoch war der erste Teil bis zu unserer Pause an der Route de Cretes absolut famos. Wir fuhren direkt vom an den ersten Berg, den Col de Vaumale - wir hatten immer wieder tolle Blicke auf den See. Der Anstieg mit rund 700 hm auf 11,7 km . Das lief sehr gut, und wir füllten erstmal die Flaschen an der Quelle kurz vor dem Col auf - bei der Wärme war das nötig ... Dann jagte ein Highlight das nächste, wir waren auf der Sudseite der Schlucht, die tolle Aussichten für uns bereithielt, ausserdem Tunnels (Tunnel de Fayet), eine total verlassene Strasse und einfach Rennradgenuss pur. Der Abfahrt in di Schlucht folgte dann die Abbiegung auf die Route de Cretes, wo wir bei 60 km von Matthias bestens verpflegt werden. Neben Verpflegung bietet er uns auch Unterstand im Bus an, denn es begann ziemlich zu schütten.
Als wir uns eineigermassen sicher fühlen, so sicher wie möglich, starteten wir wieder und nur wenige Augenblicke später kam dann der Guss, gefolgt von Hagel. Umdrehen zum Parkplatz war sinnlos, also weiter. Wir lernten neue Geräusche kennen, wie das Prasseln der Hagelö-körner auf Carbon oder das knistern, wenn man über dei recht grossen Hagelkörner fuhr.. :-)
Die Moral der Truppe war absolut Topp, wir waren ja eh nass, schmunzelten und fuhren ohne zögern weiter. Die Strassen verwandelten sich in Sturzbäche, die folgende Abfahrt war anspruchsvoll. Noch ein längerer Anstieg zum Col d´Ayen und die dazugehörige Abfahrt. Der Hagel hatte unten im Ort noch einiges zu bieten und wir standen glücklicherweise unter. Dabei wurde es doch recht kühl und mit abebben der Hagelflut fuhren wir weiter - die letzten 10 km gab es dann auch wieder Sonnenstrahlen und wir fuhren glücklich ein um von einigen Mitreisenden mit La Ola begrüsst zu werden - diesen Tag vergessen wir so schnell nicht, da bin ich mir sicher
von Majortom Eigentlich ist die Verdon-Schlucht viel zu schade für nur eine kurze Tour. Und so fahren wir in der längeren Etappe – die allerdings auf stattliche 2500 Hm kommt – einmal um die Schlucht herum. Zuerst auf der Südseite, dann auf der Nordseite zurück. Die Aussichtspunkte sind zahlreich, so dass man fast schon eine Auswahl treffen muss, an welchem man stehen bleiben will. Offenbar ein Luxusproblem. Selbstverständlich nehmen wir dann auch noch die Route des Crêtes mit, bevor wir mit dem Col d'Ayen und einer herrlichen Abfahrt an den See den Kreis schließen.
Für den dritten Tag der Tour steht uns grosses bevor, die komplette Verdonschlucht Umrundung, die wir angehen, wissend dass wir u.U. nass werden könnten. So kam es dann auch, jedoch war der erste Teil bis zu unserer Pause an der Route de Cretes absolut famos. Wir fuhren direkt vom an den ersten Berg, den Col de Vaumale - wir hatten immer wieder tolle Blicke auf den See. Der Anstieg mit rund 700 hm auf 11,7 km . Das lief sehr gut, und wir füllten erstmal die Flaschen an der Quelle kurz vor dem Col auf - bei der Wärme war das nötig ... Dann jagte ein Highlight das nächste, wir waren auf der Sudseite der Schlucht, die tolle Aussichten für uns bereithielt, ausserdem Tunnels (Tunnel de Fayet), eine total verlassene Strasse und einfach Rennradgenuss pur. Der Abfahrt in di Schlucht folgte dann die Abbiegung auf die Route de Cretes, wo wir bei 60 km von Matthias bestens verpflegt werden. Neben Verpflegung bietet er uns auch Unterstand im Bus an, denn es begann ziemlich zu schütten.
Als wir uns eineigermassen sicher fühlen, so sicher wie möglich, starteten wir wieder und nur wenige Augenblicke später kam dann der Guss, gefolgt von Hagel. Umdrehen zum Parkplatz war sinnlos, also weiter. Wir lernten neue Geräusche kennen, wie das Prasseln der Hagelö-körner auf Carbon oder das knistern, wenn man über dei recht grossen Hagelkörner fuhr.. :-)
Die Moral der Truppe war absolut Topp, wir waren ja eh nass, schmunzelten und fuhren ohne zögern weiter. Die Strassen verwandelten sich in Sturzbäche, die folgende Abfahrt war anspruchsvoll. Noch ein längerer Anstieg zum Col d´Ayen und die dazugehörige Abfahrt. Der Hagel hatte unten im Ort noch einiges zu bieten und wir standen glücklicherweise unter. Dabei wurde es doch recht kühl und mit abebben der Hagelflut fuhren wir weiter - die letzten 10 km gab es dann auch wieder Sonnenstrahlen und wir fuhren glücklich ein um von einigen Mitreisenden mit La Ola begrüsst zu werden - diesen Tag vergessen wir so schnell nicht, da bin ich mir sicher
von Majortom Eigentlich ist die Verdon-Schlucht viel zu schade für nur eine kurze Tour. Und so fahren wir in der längeren Etappe – die allerdings auf stattliche 2500 Hm kommt – einmal um die Schlucht herum. Zuerst auf der Südseite, dann auf der Nordseite zurück. Die Aussichtspunkte sind zahlreich, so dass man fast schon eine Auswahl treffen muss, an welchem man stehen bleiben will. Offenbar ein Luxusproblem. Selbstverständlich nehmen wir dann auch noch die Route des Crêtes mit, bevor wir mit dem Col d'Ayen und einer herrlichen Abfahrt an den See den Kreis schließen.
Wir verlassen die Provenzalischen Alpen vorübergehend und wenden uns wieder nach Westen. Es geht hügelig bis Manosque, hier überqueren wir das Tal der Durance und gelangen so auf die Südseite des Lubéron-Höhenzugs. Auch seine Umgebung gilt als absolut Provence-prototypisch. Den Höhenzug überqueren wir mittels des kleinen versteckten Passes mit dem melodischen Namen Col de l'Aire deï Masco. Und müssen dann nur noch am Nordrand des Lubéron nach Apt rollen, wahlweise auf der Straße oder der parallel verlaufenden véloroute.
Abermals tauchen wir tief in die Bilderbuch-Provence ein und fahren noch eine Schleife am Lubéron-Südhang.
Donnerstag, 15.06.2023, E5: Lavendelfelder und Gorges de la NesqueLavendelfelder und Gorges de la Nesque
70,0 km
1122 Hm
Eine recht kurze, nicht allzu schwere Etappe, aber erneut eine zum Staunen. Von Apt geht es tendenziell nordwärts, und wir passieren die imposanten gelben Ockerfelsen von Roussillon. Im Anschluss geht es hinauf zum Col de Liguière – mit 600 Höhenmetern schon deutlich wahrnehmbar. Die Lavendelfelder an der Passhöhe könnten im Juni schon in voller Blüte stehen und uns mit dem Mont Ventoux im Hintergrund ein fantastisches Bild liefern. Wir rollen dann nach Sault und beschließen die Etappe mit der wunderschönen Gorges de la Nesque. Tiefblicke hinab in die Schlucht und eine flowige Abfahrt bis fast an den Fuß des Mont Ventoux. Was will man mehr?
In Sault streuen wir eine kleine Schleife ein: über das schöne Bergdorf Montbrun-les-Bains fahren wir zum Col de Macuègne mit Mont-Ventoux-Panorama, und von dort weiter zum Col de l'Homme Mort, mit 1212 m Höhe einer der höchsten Pässe der Umgebung, von dem aus man Ausblicke zurück zum Lubéron hat.
Und dann ist es soweit. Die Schonfrist ist zuende. Es ist ungeschriebenes Gesetz, dass die quäldich-Relaxed-Reisen mindestens ein Monument enthalten, also einen Pass oder einen Anstieg von Weltruf. Und was könnte das in der Provence anderes sein als der Mont Ventoux - Der Gigant der Provence? Aber keine Bange vor den 1600 Höhenmetern auf 25 km. Wir haben den ganzen Tag dafür Zeit, die klassische Tour-de-France-Auffahrt ab Bédoin zu bezwingen. Mit Zwischenstopp am Chalet Reynard oder ohne. Durch die berühmte Felswüste auf den markanten Gipfel zu. Von dem man die Aussicht bis zu den vielleicht noch schneebedeckten Hochalpen genießt...
Die verwitterten Felsnadeln in den Dentelles de Montmirail, unter Kletterern beliebt, setzen ein weiteres Ausrufungszeichen - wenn auch im Nachklang des Ventoux nur ein kleines.
Die Schlussetappe soll immer auch tour d'honneur sein, aber ganz ohne schöne Provence-Landschaft machen wir es natürlich nicht. Und wenden uns so nochmals nach Südosten, fahren hinauf auf das Plateau de Vaucluse, das sich zwischen dem Lubéron und dem Ventoux-Massiv erstreckt. Der Col de la Ligne ist eine versteckte kleine Straße, praktisch verkehrsfrei, landschaftlich ein Traum. Auf dem Plateau angekommen rollen wir über Murs nach Gordes, das als sogenanntes village perché als einer der schönsten Orte der Provence gilt. Über Isle-sur-la-Sorge können wir dann noch die letzten flachen Kilometer genießen, bis wir triumphal in Avignon einrollen.
Wir verlängern den Ausflug über das Plateau de Vaucluse noch um die kleinen Pässe Col de Murs und Col des Trois Termes.
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