Von Bergziegenmutant –
Tag 2 Von Geisingen nach Liel (157 km, 2875 hm):
Der zweite Tag wurde zu einem extrem kitschigen Schwarzwaldtag. Kaum ein Klischee war ausgelassen. Weidende Kühe, Pferde und Schafe, steile Hänge, einsame, schmale Bachtäler. Und das alles an einem sonnigen fast schon Frühsommertag.
Und die Erkenntnis: Viele, sausteile Wege.
Der ursprüngliche Plan, noch den Belchen oder den Hochblauen zu bezwingne musste ich angesichts der doch schon vielen Höhenmeter aufgeben. Beides werde ich aber auf jeden Fall bald mal fahren.
Abweichung vom Tourenplaner (dringend zu empfehlen):
Nach Bonndorf runter Richtung Rothaus wie im Planer bis zur Steinasäge. Dort unbedingt rechts nach Sommerau. Bis Sommerau ist es ein winziges asphaltiertes Sträßchen immer am Bach entlang. Ab Sommerau dann weiter auf einem nicht geteerten aber gut Rennradtauglichen Forstweg immer den Schilder nach bis Schluchsee. Gibt neben der Einsamkeit und Schönheit auch zusätzliche Höhenmeter.
In der Abfahrt vom Äulener Kreuz rechts weg und gleich wieder links nach Vordermenzenschwand. Dort auf dem ausgeschilderten Fernradweg vor auf teilweise nicht geteertem aber gut zu fahrenden Weg bis zur Straßenkreuzung. Dort rechts auf die Teerstraße (nicht mehr den Fernradschildern nach - nicht mehr Rennradtauglich) wie im Planer nach Unterlehen.
In Schönau im Schwarzwald mitten in den Ort hinein immer gerade aus auf die Berge zu. Dann immer steil hoch, leicht links haltend bis auf die hoch führende Straße. Dieser rechts folgend hoch nach Schöneberg. In Schöneberg dann links steil hoch nach Windböllen. Die schmale, einsame Straße führt bis zu 19% steil den Hang hinauf über den Hügel und dann durch Wald hinunter nach Windböllen. Dort entweder rechts auf dem Wander/Forstweg oben bleibend nach Oberböllen (nur sehr bedingt Rennradtauglich), oder auf Asphalt weiter runter nach Niederböllen, dort rechts hoch nach Oberböllen.
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren