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Wangen-Meran: Hochzeitsreise der anderen Art 258,3 km / 4757 Hm

Redaktionell bestätigte Tour von Flugrad
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Chapeau!

  • Bergziegenmutant, 10.09.2013, 09:46 Uhr
    Gratulation alter Mann,
    auch ohne eine motivierende Pizzawette und jugendlichem Körperbau im vollen Saft doch noch so ein Triumph des eisernen Willens "bar jedlicher Vernunft".
    Da das Wetter dann doch noch etwas ausgebremst hat habe ich ja vielleicht doch noch die Chance im nächsten Jahr den Blödsinn mitzufahren und mitzujammern - will schließlich auch mal das Allgäuer Bushaltestellen Nachtleben erkunden.

    Gruß vom sonstigen Begleiter, Jürgen
  • Vollhorst, 10.09.2013, 13:39 Uhr
    Sowas liest man gern. Sprittfreies Bier zum Frühstück - auch ne Variante den Körper zu verarschen.
  • Uwe, 10.09.2013, 15:42 Uhr auf Vollhorst
    Hallo!
    Ich schließe mich den Vorrednern an und gratuliere zur unvernünftigen Tour.
    Aber was ist schon vernünftig? Auf dem Sofa sitzen, Bier trinken und Chips futtern? Eher nicht!
    Wieder herrlich unvernünftig beschrieben ;-)
    Übrigens bin ich früher ohne Pizzawette fast täglich mit dem Rad von meinem Wohnort nach Arfeld im Wittgensteiner Land gefahren, denn da wohnten die damaligen Kumpels noch bei ihrer Mama. Und abends ging es auch mit dem Rad sogar wieder zurück. Ich muss aber gestehen, dass es von meinem alten Heimatort Schwarzenau nur knapp 5 km nach Arfeld sind...
    Die nächtliche Startzeit ist kernig, das muss ein Kreislauf erst einmal können. Aber auf andere Weise kann man das Nachtleben nicht so perfekt genießen.
    Viele Grüße, Uwe
  • Flugrad, 15.09.2013, 22:45 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,

    na ja, als Nacht(dienst)mensch ist so ein nächtlicher Start nicht so schlimm. Und das Erlebnis, in den Bergen in den Tag hineinzufahren ist unbeschreiblich schön. Ein Morgenmysterium. Störend ist nur der innere Schweinehund, den man dazu überwinden muss.
    Anders ist es sicherlich, am Ende einer langen Tour in die Nacht zu kommen.
    Außerdem kann man morgens um 3 fast ungestört über tagsüber stark befahrene Bundesstraßen brettern.


    Gruß Ulrich
  • Nachtrenner, 15.02.2022, 13:37 Uhr 15.02.2022, 13:44 Uhr
    Hallo, ich bin gerade beim Stöbern auf den Tourenbericht gekommen und das mit der etwas chaotischen Bahnrückfahrt kenne ich aus eigener Erfahrung: vor ein paar Jahren von Die in Südfrankreich zurück nach Remseck in der Nähe von Stuttgart. Das Desaster nahm schon in Die seinen Anfang. Bei gerade 11,12 Grad morgens mit Gepäck am Rad um Viertel vor sieben zum Bahnhof, Fahrkarte besorgen ging noch gut, aber dann warten ,warten,warten! Als der Zugmittel gut einer Viertelstunde Verspätung endlich kam , dämmerte mir schon Böses, da wir in Valence nur 12Minuten Umsteigezeit gehabt hätten. Anstatt etwas Zeit aufzuholen, wurde es immer schlimmer: am Ende war es eine halbe Stunde und der ersteAnschluß des Tages und damit eigentlich schon die ganze Planung über den Haufen geworfen mit der bangen Frage ob das Ticket ohne weiteres auch für die nachfolgenden Züge gilt. Mit einer hochoffiziellen Bescheinigung der Verspätung standen wir dann eine Dreiviertelstunde auf dem Bahnsteig bei immer noch eher herbstlichen Temperaturen herum im Wissen dass der nächste Anschlusszug in Lyon auch schon weg ist. In Lyon wurde es zur Gewissheit: mit einem halbwegs abendlichen Nachhausekommen wird das nichts mehr. Wir hätten mit 7 ! maligem Umsteigen bis nach Straßburg kommen können. Das war mir angesichts der vielen zu erwartenden Treppen ein Horrorgedanke mit Fahrrad und Gepäcktaschen und der möglicherweise wieder auftretenden Verspätungen keine ernsthafte Alternative. TGV war wegen der fehlenden Vorrausbuchung auch nicht möglich, also wieder warten, diesmal fast zwei Stunden. Eine Internationale Fahrradkarte für die Weiterfahrt war weder am Bahnhof noch im Internet zubekommen, also mußte die dann in Genf besorgt werden, was wieder Zeit kostete und damit die letzte reguläre Verbindung nach Stuttgart weit in die Nacht verschob. Wenigstens waren die SBB-ler sehr freundlich und bemüht uns noch eine vernünftige Verbindung zu organisieren. Ohne Fahrrad wäre es auch kein Problem gewesen, aber so? Die Fahrkarte war wenigstens gültig, immerhin etwas! Jetzt über Bern nach Basel, der direkte Heimweg war wegen Bauarbeiten auf der Gäubahnstrecke nicht möglich, also außen rum über Freiburg und Karlsruhe. Dumm nur, dass der nächste Anschluß in Karlsruhe erst nach drei Stunden gegangen wäre, um 3 Uhr und 6 Minuten oder so. Die letzte Möglichkeit, die uns einfiel, war von Freiburg nach Kornwestheim (Nachbarort von Remseck) mit Flixbus zurückzulegen. Bei äußerst bescheidenem Internet in Südbaden klappte die Buchung auf den letzten Drücker. Eine Viertelstunde nach Ankunft ging es weiter mit dem Bus. Nach weiteren drei Stunden auf der Autobahn waren wir endlich um kurz vor Mitternacht in Kornwestheim. Noch eine kleine Kraxelei über eine vor der Abfahrt noch nicht vorhandene Baustelle und um kurz nach zwölf nach über 17 Stunden endlich zu Hause. Pfffff! Nie wieder ohne TGV mit Reservierung so weit nach Frankreich. Aber schön war's trotzdem, nur ein wenig nervenaufreibend. Ich bin eigentlich ein leidenschaftlicher Bahnfahrer, aber bei so einer Odyssee kann man schon das K... kriegen.

    Gruß Rainer
  • Gast, 15.02.2022, 14:02 Uhr auf Nachtrenner
    Also von Die fahr ich immer so nach Hause https://www.youtube.com/watch?v=7pg1hhW5qhM

    1.200Km in < als 3 Stunden , das ist doch eine Ansage ! In das Gefährt passt aber nur ein Brompton Klappi.....

    ;-)
  • majortom, 15.02.2022, 14:40 Uhr auf 0
    Dann hat du aber gute Chancen, dass dir irgendwo zwischen Genf und Basel dein Gefährt von den Schweizer Behörden beschlagnahmt wird...
  • Gast, 15.02.2022, 15:12 Uhr auf majortom
    ...mit sowas fährt man unterm Radar durch . Oder man behauptet einen Zahlendreher aufm Messgerät , so in etwa "147" , dann wirds billiger ;-)
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