Von thomasg –
Nach kurzem Einrollen sorgt kurz nach Oberolang ein kleiner steiler Buckel für die richtige Betriebstemperatur, so dass man den lohnenden Abstecher zum Plätzwiesensattel locker angehen kann. Zunächst steigt die Straße nur gemächlich bergan, wird aber umso knackiger je mehr man sich dem Ziel nähert. Oben angekommen wird man am Dürrnsteinhaus aber mit grandiosen Ausblicken auf die Nordseite des Monte Cristallo belohnt. So beglückt rollt es sich leicht wieder bergab und die lange Talpassage bis hinauf nach Schluderbach ist schnell überwunden. Hier beginnt der lockere Anstieg zum Col San Angelo. Nach kurzer Abfahrt erreicht man über den Passo Tre Croci Cortina d'Ampezo, wo der Anstieg zum letzten Pass des Tages beginnt.
Geht es zunächst noch über die breit ausgebaute Straße Richtung Passo die Falzarego, so wird es deutlich beschaulicher sobald man die Abzweigung zum Passo di Giau erreicht hat. Die Landschaft wird mit jedem Meter den man erklimmt schöner und raubt einem schlicht den Atem wenn man bei Sonnenschein zwischen zahlreichen Dolomitentürmen die Passhöhe erreicht. Diesen Anblick sollte man ausgiebig genießen, ehe man sich in die Abfahrt nach Selva di Cadore stürzt.
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren