Zum Wägitaler See 100,0 km / 1200 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von sguardo
Von sguardo –
Am Sonntag, den 18. Juni 2006 fuhr ich mit einem einfachen 7-Gang-Herrenrad (ein „anständiges“ Rennrad werde ich mir in Kürze zulegen!) bei schönstem Wetter von Thalwil (Zürich) zum Wägitaler See. Auf der Rückfahrt habe ich mir – trotz schlechter Gangschaltung – noch den 1200m hohen Sattelegg zugemutet und bin dann über den Sihlsee und Einsiedeln wieder zurück nach Thalwil gefahren.
Gegen 11h vormittags habe ich Thalwil verlassen und fuhr bei strahlendem Sonnenschein und tiefblauen Himmel zuerst entlang des Zürichsees nach Pfäffikon, von dort aus weiter nach Siebnen. Bis dorthin hatte ich kaum mit Steigungen zu kämpfen. Ab Siebnen jedoch begann der Aufstieg, welcher sogar durch zwei kurze Tunnel führte.
Die Auffahrt war vom Verkehr her recht ruhig – es waren lediglich (wie auf der gesamten Tour) sehr viele Motorradfahrer unterwegs. Insgesamt musste ich ca. 300 Hm bewältigen, um dann in Vorderthal ein klein wenig durchatmen zu können. Dort ging es (s. Foto) sogar ein längeres Stück leicht bergab.
Hinter Vorderthal wurde der Weg wieder beschwerlich: in einer Rechtskurve ging es bergauf, und das letzte Stück der Auffahrt führte durch einen 300m langen, beleuchteten Tunnel, welcher links und rechts sogar einen schmalen Gehsteig hat. Ich entschied mich, auf dem Gehsteig zu fahren, da immer wieder Motorradfahrer wie ein geölter (und wie ein krachender!) Blitz um die Kurven schossen.
Nachdem der Tunnel passiert war, wurde ich für die Strapazen reichlich in Form eines wunderbaren Ausblicks auf den Wägitaler See belohnt. Gleich rechts neben der Ausfahrt aus dem Tunnel befindet sich die Staumauer, welche ich dann mit meinem Rad überquerte.
Ich umrundete den See (asphaltierter Rundweg, ca. 12km lang, leider ab und zu Autos!) und war erstaunt, wie sich mit jedem Kilometer die Landschaft kaleidoskopartig veränderte.
Da ich recht durchgeschwitzt war (immerhin hatte ich bei fast 30 Grad Hitze ca. 50km zurückgelegt), entschloss ich mich, in der freien Natur zu baden – überraschenderweise war das Wasser gar nicht so kalt, wie ich vorher befürchtet hatte – immerhin liegt der See 900m hoch.
Nach der Erfrischung und nach einem kurzen Sonnenbad entschloss ich mich, auf der Rückfahrt auch die Satteleggmitzunehmen. Zuerst gab es eine angenehme Abfahrt bis Vorderthal, von dort aus ging es links hoch: eine serpentinenreiche Straße führte mich nun fast 500 Hm bis zur knapp 1200m hohen Sattelegg. Da ich ja wie gesagt weder ein modernes Mountainbike, noch ein leichtes Rennrad hatte, entpuppte sich die Auffahrt zu einer regelrechten Qual. Mein Rad ist einfach für solche Passstraßen nicht geschaffen – aber ich habe mir dennoch gesagt: „wenn du Auffahrten dieser Größenordnung mit dieser Klapperkiste schaffst, dann bewältigst du später mit einem guten Rennrad ganz andere Pässe.“ Ich hoffe, ich liege mit meiner Annahme nicht allzu falsch...
Auf jeden Fall ein (ungeschöntes) Bild von mir, wie ich – oben angekommen - sehr abgekämpft aussah.
Ein klein wenig überrascht war ich obendrein: außer einer Gaststätte (mit Terrasse) und einem großen Parkplatz mit einer Kapelle im Hintergrund gab es sonst nicht viel zu sehen: weder gab es eine „richtige“ Aussichtsplattform, noch war irgendwo markiert, dass man die Passhöhe erreicht hatte. Dennoch war die Landschaft ringsherum (mit Blick auf die Glarner Alpen) sehr reizvoll.
Nachdem ich mich in der Gaststätte ein klein wenig gestärkt hatte, ging es auf der anderen Seite des Passes im rasanten Tempo hinunter nach Willerzell, von dort aus über die Sihlsee-Brücke nach Birchli. Vom Sihlsee aus hat man in Richtung Süden eine sehr schöne Aussicht auf das Hochgebirge.
Zum Schluss der Tour machte ich noch einen kurzen Schlenker über Einsiedeln und nahm von dort aus den kürzesten Weg (über Biberbrugg, Spitzen, Horgen) zurück nach Thalwil, da das Wetter plötzlich ungemütlich wurde und sich die ersten Gewitter ankündigten. Gott sei Dank ging es auf der Rückfahrt parallel zum Zürichsee überwiegend bergab, so dass der starke Gegenwind mir nicht allzu viel anhaben konnte.
Gegen 11h vormittags habe ich Thalwil verlassen und fuhr bei strahlendem Sonnenschein und tiefblauen Himmel zuerst entlang des Zürichsees nach Pfäffikon, von dort aus weiter nach Siebnen. Bis dorthin hatte ich kaum mit Steigungen zu kämpfen. Ab Siebnen jedoch begann der Aufstieg, welcher sogar durch zwei kurze Tunnel führte.
Die Auffahrt war vom Verkehr her recht ruhig – es waren lediglich (wie auf der gesamten Tour) sehr viele Motorradfahrer unterwegs. Insgesamt musste ich ca. 300 Hm bewältigen, um dann in Vorderthal ein klein wenig durchatmen zu können. Dort ging es (s. Foto) sogar ein längeres Stück leicht bergab.
Hinter Vorderthal wurde der Weg wieder beschwerlich: in einer Rechtskurve ging es bergauf, und das letzte Stück der Auffahrt führte durch einen 300m langen, beleuchteten Tunnel, welcher links und rechts sogar einen schmalen Gehsteig hat. Ich entschied mich, auf dem Gehsteig zu fahren, da immer wieder Motorradfahrer wie ein geölter (und wie ein krachender!) Blitz um die Kurven schossen.
Nachdem der Tunnel passiert war, wurde ich für die Strapazen reichlich in Form eines wunderbaren Ausblicks auf den Wägitaler See belohnt. Gleich rechts neben der Ausfahrt aus dem Tunnel befindet sich die Staumauer, welche ich dann mit meinem Rad überquerte.
Ich umrundete den See (asphaltierter Rundweg, ca. 12km lang, leider ab und zu Autos!) und war erstaunt, wie sich mit jedem Kilometer die Landschaft kaleidoskopartig veränderte.
Da ich recht durchgeschwitzt war (immerhin hatte ich bei fast 30 Grad Hitze ca. 50km zurückgelegt), entschloss ich mich, in der freien Natur zu baden – überraschenderweise war das Wasser gar nicht so kalt, wie ich vorher befürchtet hatte – immerhin liegt der See 900m hoch.
Nach der Erfrischung und nach einem kurzen Sonnenbad entschloss ich mich, auf der Rückfahrt auch die Satteleggmitzunehmen. Zuerst gab es eine angenehme Abfahrt bis Vorderthal, von dort aus ging es links hoch: eine serpentinenreiche Straße führte mich nun fast 500 Hm bis zur knapp 1200m hohen Sattelegg. Da ich ja wie gesagt weder ein modernes Mountainbike, noch ein leichtes Rennrad hatte, entpuppte sich die Auffahrt zu einer regelrechten Qual. Mein Rad ist einfach für solche Passstraßen nicht geschaffen – aber ich habe mir dennoch gesagt: „wenn du Auffahrten dieser Größenordnung mit dieser Klapperkiste schaffst, dann bewältigst du später mit einem guten Rennrad ganz andere Pässe.“ Ich hoffe, ich liege mit meiner Annahme nicht allzu falsch...
Auf jeden Fall ein (ungeschöntes) Bild von mir, wie ich – oben angekommen - sehr abgekämpft aussah.
Ein klein wenig überrascht war ich obendrein: außer einer Gaststätte (mit Terrasse) und einem großen Parkplatz mit einer Kapelle im Hintergrund gab es sonst nicht viel zu sehen: weder gab es eine „richtige“ Aussichtsplattform, noch war irgendwo markiert, dass man die Passhöhe erreicht hatte. Dennoch war die Landschaft ringsherum (mit Blick auf die Glarner Alpen) sehr reizvoll.
Nachdem ich mich in der Gaststätte ein klein wenig gestärkt hatte, ging es auf der anderen Seite des Passes im rasanten Tempo hinunter nach Willerzell, von dort aus über die Sihlsee-Brücke nach Birchli. Vom Sihlsee aus hat man in Richtung Süden eine sehr schöne Aussicht auf das Hochgebirge.
Zum Schluss der Tour machte ich noch einen kurzen Schlenker über Einsiedeln und nahm von dort aus den kürzesten Weg (über Biberbrugg, Spitzen, Horgen) zurück nach Thalwil, da das Wetter plötzlich ungemütlich wurde und sich die ersten Gewitter ankündigten. Gott sei Dank ging es auf der Rückfahrt parallel zum Zürichsee überwiegend bergab, so dass der starke Gegenwind mir nicht allzu viel anhaben konnte.
Ein gefahrener Pass
SatteleggIch bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren
am