Von tobsi –
Ein Tag voller Hightlights startet auf gut 700 m mit Fahrt auf einer breiten Straße in Richtung Kalter Küche. Von hier aus geht es ein Tal hinunter nach Haselbach. Am Morgen eines Herbsttages mit etwas Nebel eine wunderbares Erlebnis. In Haselbach angekommen wartet entweder ein steiler Stich durch den Ort oder flacher durch ein paar Kurven hinauf zum Ortsende. Eine schnelle Abfahrt bringt uns hinunter nach Steinach ins nächst idyllische Tal, das wir nur kurz folgen, denn es geht in die Stichstraße hinauf zur Skiarena Silbersattel. Da der Tag schwer genug ist, kann die Stichstraße auch ausgelassen werden, so dass man etwas früher das bekannte Lausche erreicht. Langgezogen fahren wird durch das durch Weihnachtsschmuck bekannte Städtchen, das wir leicht ansteigend nach Ernsthal verlassen. Die nächste längere und vor allem schnelle Abfahrt lässt uns schnell Höhe verlieren, die wir ab Gräfenthal wieder gewinnen müssen. Und schöner geht es kaum, als auf dem Weg von Gräfenthal hinauf zur Kalten Küche. Sanft schwingt sich die Straße auf der einen Seite eines kleines Tals hinauf, um dann an der anderen Talseite in die entgegengesetzte Richtung zu führen. So hat man wunderbar den Verlauf der Straße im Blick, die nun um eine Bergkuppe herum zum Hochpunkt zieht. Sogar Napoleon hatte diesen Pass schon genommen. Kurz fahren wir auf schon bekannten Pfaden auf der Höhe entlang, bis wir uns hinunter ins Loquitztal begeben. Eine erneut schnelle Abfahrt zaubert ein Lächeln ins Gesicht. Kurz das Tal entlang erstürmen wir zunächst Burg Lauenstein, die über dem gleichnamigen Ort thront, um anschließend den Anstieg zur Thüringer Warte in Angriff zu nehmen. Den Aussichtsturm erklimmen wir natürlich auch, um Osten und Westen zu betrachten. Wieder im Loquitztal angekommen, nehmen wir kurze Zeit später einen richtig einsamen Anstieg hinauf nach Steinbach. Die schmale Straße ist einfach ein Traum, aber auch steil. Genau wie der nächste Anstieg hinauf zum Käppele, der ab Probstzella auf uns wartet. Dazu müssen wir aber erst einmal wieder ins Loquitztal hinunter nach Ludwigsstadt und den Flowabschnitt durch das Tal nach Probstzella nehmen. Am Käppele haben wir eine kleine Hochfläche erreicht, auf der wir längere Zeit bleiben, bevor es steil hinunter nach Leutenberg ins Sormitztal geht. Hier wartet das nächste Highlight auf uns. Auf 5 km fahren wir hinauf nach Steinsdorf und das komplett auf Pflastersteinen, die zwar gut verlegt sind, aber das Geschüttel macht einer gewissen Zeit keinen Spaß mehr. Auch auf der erreichten Hochfläche bleiben wir für mehrere Kilometer, um dann wieder ins Sormitztal abzufahren. In Richtung Leutenberg folgen wir dem Tal, um am Bahnhof Lichtentanne in den gleichnamigen Ort hinaufzufahren. Die nächste Hochfläche ist erreicht, wo es über Lehesten zum Wetzstein geht. Dort steht der bekannte Altvaterturm, der natürlich auch erklommen wird. Ab hier haben wir es fast geschafft. Eine weiter Abahrt und ein kurzer Anstieg liegen noch vor uns und dem Etappenziel Bad Lobenstein, wo wir evtl. in der Therme die müden Beine wieder aufpeppeln können.
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren