Die Akteure:Tobi Till Jan
Tag 7: Pieve Tesino - Bozen
Die Rückfahrt
Der Tag danach
Übernachtung: Wagnersches Haus
Nach der kurzen Nacht klingelte der Wecker bereits um halb sieben. Wir gingen Brötchen kaufen und waren pünktlich
zwanzig vor acht an der Bahn, wo der Zug schon bereit stand.
Wir verschrieben noch schnell unsere zehn restlichen Marken mit Postkarten, die ich noch schnell
einwerfen lief, dann gings ab nach Haus.
In Österreich kamen ein älteres Ehepaar zu uns ins Abteil, die auf meine Frage, in welchem Bundesland wir hier seien,
mit "Noch ist das hier wohl Österreich" antworteten. Aha, danke. Die Frau genierte sich,
mit uns Skat zu spielen. Das tat der Opa, der eine Station später mit seinem Enkel einstieg.
Bis München spielten wir mit ihm, er spielte nie; der Arme hatte nie ein Blatt.
Von München aus ging es mit dem Wochenendticket weiter, wieder einmal gab es ein Problem mit
der Unfähigkeit deutscher Fahrkartenverkäufer der Deutschen Bahn: Der erste druckte eine Route
aus mit der wir um 21:39 da waren, der zweite - denn Tobi war sich sicher, dass kurz nach Eins eine
Bahn abfährt und nicht erst nach zwei - konnte eine für 20:39 ausdrucken. Beide erzählten uns nicht,
dass im Höllental Bauarbeiten stattfinden, weswegen dort mit erheblichen Verzögerungen zu rechnen
war, und bei der eingesetzten Busverbindung keine Fahrräder mitgenommen werden dürfen.
Wir fuhren daher von Himmelsreich mit dem Rad nach Freiburg rein und kamen so tatsächlich erst
um 21:39 in Kolmarsreuthe an.
Hier holte uns Till vom Zug ab, wir fuhren mit Vollgas vor ihm her zum Wagnerschen Haus,
wo uns nach einer ausgiebigen Dusche (endlich wieder Bürsten) ein Superabendessen erwartete,
wo wir reinhauten, als müssten wir morgen 150km Fahrrad fahren.
Lang wurde noch erzählt und erst spät ins Bett gegangen.
Tag 7: Pieve Tesino - Bozen
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