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Redaktionsfrage: Pass anlegen mit mehreren Endunkten

  • Uwe, 08.09.2021, 11:46 Uhr
    Hallo!

    Ich habe da mal eine Frage mehr an das Redaktionsteam / die Chefetage.

    Ich habe zwei Sackgassen befahren und würde sie beschreiben, wenn sie demnächst im Tourenplanerupdate aufschlagen. Sie haben einen gemeinsamen Startpunkt, den Anfangsteil der Strecke gemeinsam, zwei verschiedene Endpunkte und gehören zu ein und derselben Hanglage. Da könnte ich mir vorstellen, sie in eine Beschreibung zu packen, aber mit zwei Auffahrten zu verschiedenen Zielen. So ein Gebilde haben wir z.B. schon an der Vinschgauer Höhenstraße oder auch an anderen Alpgebieten. Das kann man natürlich nicht sauber über das Formular abbilden, womit wir neue Pässe und Hochpunkte anlegen.

    Entweder würde ich es "manuell" über einen Redakteur machen oder, wenn gewünscht, auch als zwei getrennte Hochpunkte anlegen, die einzeln "jagbar" wären (ich höre schon die Passjäger ein lautes "Ja!" brüllen). Oder es gibt einen anderen Ansatz, der mir nur gerade nicht einfällt...

    Viele Grüße, Uwe
  • Boldi, 08.09.2021, 14:32 Uhr
    Eine gute Frage. So ein ähnliches Problem habe ich auch. Zum Beispiel bei einer Tal-Endlage, aber der es ja nur noch Sackgassen geben kann. Oder das von Uwe beschriebene Beispiel - die Auffahrten teilen sich weite Teile der Streckenführung, haben aber einen unterschiedlichen Hochpunkt, der sogar an der selben Talflanke klebt.

    Ein anderes Beispiel ist ein anderes Beispiel: Ein Dorf liegt auf einer Hochebene. Es führen zwei oder mehr Auffahrten zum Ort. Doch beide Auffahrten enden im Grunde am Ortsschild. Beide Ortsschilde sind jedoch einen guten Kilometere voneinander entfernt (da die eine Auffahrt aus bspw. aus dem Süden kommt, die andere aus Nordosten). Bisher lege ich die Passhöhe in die Ortsmitte an die Kreuzung, an der beide Auffahrten in Verlängerung zusammentreffen. Das verzerrt die durchschnittliche Steigung in Mittelgebirgen durchaus merklich. Ich neige dazu, dem Redakteur immer die Auffahrt bis zum Ortsscchild (im beschriebenen Beispiel) vorzuschlagen.
  • klettermaxe1, 08.09.2021, 14:51 Uhr
    Hallo zusammen,

    es gibt auch die Variante, die man beispielsweise bei Bödingen findet. Die Passhöhe ist an südlichen Ortseingang angelegt, dort endet dann auch die Südanfahrt. Die Nordanfahrt endet bei dem nördlichen Ortseingang, geht aber nicht weiter bis zur vermeintlichen Passhöhe, sondern endet dort einfach. In diesem Fall geht das noch von der Kopplung mit möglichen Stravasegmenten noch, aber ich denke mal, wenn die beiden Auffahrten weiter auseinander liegen, wird es mindestens eine Auffahrt geben, die nicht erkannt werden kann. Auf jedenfall eine wirklich interessante Frage von dir Uwe, die ich mir bis jetzt auch noch nicht gestellt habe :-)

    Viele Grüße
    Jonathan
  • sugu, 08.09.2021, 17:27 Uhr 08.09.2021, 17:28 Uhr auf klettermaxe1
    In Bödingen müssten die Anfahrten nur zum gemeinsamen Treffpunkt verlängert werden. Dort kommt auch die dritte, noch nicht beschriebene Zufahrt von Bröl über den Bröler Weg dazu, sowie die vierte aus Lauthausen, die die erste dann bereits unterwegs treffen würde. Alternativ trennt man Altenbödingen von Bödingen und bekommt mehrere Hochpunkte.
  • Martin K, 08.09.2021, 18:11 Uhr 08.09.2021, 18:12 Uhr
    Ein Beispiel aus meiner Region, wo die Redaktion zwei Pässe zugelassen hat:
    https://www.quaeldich.de/paesse/simmersberg/ und https://www.quaeldich.de/paesse/kohlberg-thueringer-wald/
    Die Auffahrt zum Simmersberg ist zu mehr als 50% identisch mit der einen Auffahrt vom Kohlberg. Die Passmarke von "Kohlberg" liegt auf einer "Pass"-Straße am Hang des Simmersbergs, die Straße zum Gipfel des Simmersbergs ist jedoch eine Sackgasse. Die Passmarken sind so nah beieinander, dass die automatische Erkennung anfänglich schwierig war, Gerhard hat da evtl. aber eine Lösung implementiert.
  • alltagsfahrer, 08.09.2021, 18:38 Uhr 08.09.2021, 18:40 Uhr
    Hallo Uwe mit Bart ;-)

    Nur so ein kleiner Gedanke von mir:

    Gotthart, Oberalp und Furka haben doch auch den gleichen Startpunkt ?? Und der Oberalp hat die Passmarke NICHT am höchsten Punkt. Es gibt Regeln. Aber es muss auch Sinn machen. Wenn du bei meinen Pässen irgen einen oder eine einzige Auffahrt finden kannst, bei der es kein "wenn und aber und es könnte doch" findest, dann habe ich da wohl etwas übersehen. Viele wichtiger ist, dass es zu allen Rennradfahrertypen passt.

    - Die GPS-Fahrer, die Koper die Karte fahrer, die Stichwortliste aufs Oberrohrklebenfahrer, die Beschreibungdurchlesen und gut ist fahrer .....

    Es ist wie mit der letzen Kreuzung: Wenn Du eine Kirche in der Nähe hast, dann ist das vielleicht nur die viertletzte Kreuzung, aber die Kirche wird gefunden ;-) die Lichtsignalanlage nben dem "hau mich tot" ??? da rechts rauf.

    Vergiss nicht, Du bist da hochgefahren und Du weissst, ob es eine Schwesterauffahrt ist oder nicht.

    Viele Grüsse aus Zug,

    Fritz

    Schreibfehler korrigiert
  • Da Reverend, 12.09.2021, 10:52 Uhr
    Hallo,

    ich verstehe das Problem gar nicht. Das Pässelexikon ist definiert als ein Katalog von Hochpunkten, denen dann die unterschiedlichen Auffahrten von den Tiefpunkten zugeordnet werden.

    Alternativ hätte man es auch grundlegend anders machen können und einen Katalog von Tiefpunkten erstellen können, denen dann die Auffahrten zu verschiedenen Hochpunkten zugeordnet werden. So hat man es aber nicht gemacht. Also sollte man m.E. auch nicht anfangen, beide Prinzipien zu vermischen. Das ist unnötig und führt nur zu Inkonsistenzen.

    Ich nutze das Pässelexikon oft und gerne und danke allen, die sich da engagieren - die latante Neigung zu Sonderwegen und inkonsistenter Abbildung gleichartiger Sachverhalte finde ich allerdings sehr hinderlich.

    Viele Grüße,

    Markus

    P.S.: Da die Wertung bei der Pässejagd schon im Ansatz ungerecht ist (mittelfränkische Garagenauffahrt zählt genau so viel wie Stilfser Joch), braucht man sich m.E. über diesen Aspekt beim Pässelexikon keine weiteren Gedanken machen. Ich finde, die Pässejagd ist ein nettes Spiel, das man allerdings nicht zu ernst nehmen sollte.
  • kletterkünstler, 14.09.2021, 14:23 Uhr auf Da Reverend
    Was bitte ist an der Passjagd ungerecht, wenn TeilnehmerInnen, die im Hochgebirge leben o. es sich leisten können, mehrmals im Jahr o. überhaupt dorthin zu reisen, nicht bevorteilt werden?
  • Uwe, 14.09.2021, 19:26 Uhr 14.09.2021, 19:31 Uhr auf Da Reverend
    Hallo Markus!

    Dein erster Satz sagt alles.

    Um den Rest deiner Antwort zu bekommen, habe ich wohl an deiner Antwort vorbei gefragt ;-)

    Übrigens war es, wie schon in der Überschrift angekündigt, eine Frage an die Redaktion oder Chefetage. Und es geht hier in meiner Frage auch nicht um eine Garagenzufahrt. Ich muss aber zugeben, dass ich an den entsprechenden Endpunkten, die meine Frage ausgelöst haben, nicht darauf geachtet habe, ob es dort Garagen gibt.

    Viele Grüße, Uwe
  • kletterkünstler, 14.09.2021, 20:40 Uhr auf Uwe
    Ich würde zwei Pässe draus machen, wenn nicht nur die letzten paar Meter unabhängig voneinander verlaufen. Meinst du Lustenauer Ries- und Hochries-Alpe?
  • Uwe, 15.09.2021, 16:07 Uhr auf kletterkünstler
    Hallo Marcel!

    Genau, demnach bist du nicht auf den Riecher gefallen und hast den Verdächtigen schon ausfindig gemacht ;-)

    Ich hatte mich zuletzt dafür entschieden, es in einem Beschrieb mit zwei Auffahrten zu belassen. Aber da du als einziger Redakteur in dieser Fragestellung antwortest, halte ich dich für kompetent / zuständig, die richtige Antwort gegeben zu haben... Also mache ich doch zwei Hochpunkte daraus. Habe zwar im Kopftext der L-Ries-Alpe schon Hochries erwähnt, aber egal, ich mache also für Hochries auch noch einen Kopftext und werde dich (oder die Redaktion...) auch damit noch behelligen.

    Und meine Freischaltung, eine zusätzliche Auffahrt nach Sulzberg anzulegen, hätte ich beinahe übersehen. Da kommt also auch noch etwas Sülze von mir.

    Viele Grüße und danke für deine Einschätzung der Sachlage, Uwe
  • Flugrad, 15.09.2021, 19:45 Uhr
    Alle Wege führen nach Sulzberg, dieser jedoch mit einem Schotterabschnitt, wenn auch nur kurz...

    Viele Grüße

    Ulrich
  • Uwe, 15.09.2021, 20:13 Uhr auf Flugrad
    Hallo Ulrich!

    Welcher Weg?

    Ich habe bei Sulzberg eine neue Auffahrt angelegt, bei der aber kein Schotter vorkommt außer unter dem Asphalt. Zumindest habe ich keine nachhaltige Erinnerung an Schotter.

    Meine obige Fragestellung hatte im Hintergrund die jetzt zwei verschiedenen Hochpunkte Lustenauer Ries-Alpe und Hochries-Alpe. Sind neuerdings beide getrennt angelegt und warten auf Bearbeitung und die jeweilige Auffahrt. Hochries-Alpe hat aber auch ein Stück steilen Schotter am Ende.

    An sich ist man in der Gegend nicht schlecht bedient, wenn man mit dem Crosser unterwegs ist und zumindest einen Radsatz für Dreck dabei hat. Und angesichts der teilweise großartigen Ausblicke, hat man im Vorderwald und im Allgäu auch immer ein Fernglas an Bord.

    Du musst es wissen: Kann man von Sulzberg auch Wangen sehen? Da ist ein größerer Ort in gerader Flucht hinter Scheidegg, den ich für Wangen halte. Und vom Pfänder sieht man einen großen narkanten Brückenpylon einer Hängebrücke, den ich für den Pyylon der Brücke "Obere Argen" an der A 96 halte.

    Mit Sulzberg hast du schon ein echt lohnendes Ziel beschrieben. Danke.

    Viele Grüße aus NRW, Uwe
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