Galgen (372 m)
Auffahrten
Nordwestauffahrt von Oberwürzbach
1,4 km | 117 Hm | 8,4 %
Eine enge Rechtskurve bildet eine Serpentine, die uns einen motivierenden Blick zurück auf den Ort erlaubt, und uns staunen lässt, wie viel Höhe wir in der kurzen Zeit gewonnen haben. Wir sollten aber keineswegs in Euphorie verfallen, sondern uns weiterhin die Kräfte gut einteilen, denn wir haben noch nicht mal die Hälfte der Wegstrecke bewältigt.
Im Folgenden fahren wir nun durch den Wald am Hang entlang bei recht gleichmäßigen Steigungsprozenten. Nach einer Links- und Rechtskurve wird es kurz etwas flacher, doch sei hier geraten, nochmal Luft zu holen, bevor uns eine letzte steile Rampe aus dem Wald heraus bringt.
Bei einem kleinen Parkplatz auf der rechten Seite könnten wir nun auf einen Wirtschaftsweg nach Heckendalheim einbiegen, doch bleiben wir auf der Straße und nehmen die letzten 300 Meter bei knapp unter 10 % in Angriff, die sich nach den bisherigen Strapazen weitaus steiler anfühlen. Nach einer leichten Rechtskurve taucht nun endlich besagter Fernmeldeturm auf, und wir haben den Hochpunkt erreicht.
Nun haben wir die Möglichkeit, geradeaus flach nach Heckendalheim oder rechts ab auf einem weiteren Wirtschaftweg ebenfalls nach Heckendalheim zu fahren. Der Autor empfiehlt als Belohnung für die Bezwingung des Galgens den linkseitigen Wirtschaftsweg, der die historische Römerstraße darstellt und mit idyllischen Ausblicken über den Bliesgau als Höhenstraße über Seelbach bis Biesingen führt.
Ungeübten oder nicht ortskundigen Fahrern sei empfohlen, die Steigung sehr moderat anzugehen, und auf keinen Fall in die ersten Rampen zu Drücken wie ein Berserker. Spart Euch reichliche Reserven auf, dann wird das Ende umso leichter.
Bei der Abfahrt nach Oberwürzbach ist aufgrund der Steilheit und einiger Löcher Vorsicht geboten. Insbesondere bei der engen Serpentine kommt man auf steiler Straße an und sollte rechtzeitig bremsen.
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