Von majortom –
Waren wir bislang noch in der Wallonie, dem französischsprachigen Landesteil unterwegs, so führt uns die heutige Etappe ins niederländisch-sprachige Flandern. Was allein schon ein Begriff ist, der Radsport-Fans' Herzen höher schlagen lässt, gehört doch auch die Ronde van Vlaanderen, die Flandern-Rundfahrt, zu den Monumenten des Radsports, und wir können auf unserem heutigen Weg nach Oudenaarde viel Ronde-Flair erwarten. Nach dem Etappenstart in Mons führt die Route nach Westen, entlang des Nimy-Blaton-Kanals, einer künstlichen Wasserstraße zwischen den Flüssen Maas und Schelde. Die Umgebung wird zusehends flacher, und wir erreichen Tournon. Hier machen wir erneut einen Abstecher nach Fankreich, um einem weiteren Monument unsere Aufwartung zu machen: dem gefürchteten Kopfsteinpflaster-Klassiker Paris-Roubaix. Die Route nimmt die letzten fünf Kopfsteinpflasterabschnitte von Paris-Roubaix mit, inklusive des gefürchteten Abschnitts zum Carrfour de l'Arbre, wo häufig die Vorentscheidung des Rennens erfolgt. Wer dies Mensch und Material nicht zumuten möchte, kann auch auf Asphalt nach Roubaix hinein fahren, wo alle Teilnehmer eine Runde im berühmten Velodrom drehen können. Doch damit ist die Etappe nicht vorbei. Wir wenden uns nun nach Norden, kehren nach Belgien zurück, und halten auf das Revier der Ronde zu. Mit Oude Kwaremont, Paterberg und Koppenberg nehmen wir das hellingen-Triumvirat dieses Rennens mit und beenden die Etappe im Zielort der Ronde, in Oudenaarde.
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Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren