Bodensee - Nizza 2012
887,7 km / 15400 Hm
Alpen, Rätische Alpen, Surselva, Zentralschweiz, Glarner Alpen, Lepontinische Alpen, Oberschwaben, Urner Alpen, Walliser Alpen, Grajische Alpen, Savoyen, Dauphiné-Alpen, Cottische Alpen, Seealpen, Côte d'Azur, Graubünden, Uri, Vorarlberg, Bayern, Wallis, Aostatal, Auvergne-Rhône-Alpes, Provence-Alpes-Côte d'Azur
Redaktionell bestätigte Tour von artlaran
Vom Bodensee bis nach Nizza in 6 Tagen vom 30.06.2012 bis 05.07.2012.
Wir (Daniel und Mirko) sind am 30.06. von Marburg mit dem Zug nach Lindau am Bodensee gefahren. Die erste Übernachtung in Andermatt hatten wir bereits im Voraus gebucht. Die Rückreise von Nizza erfolgte per Zug nach Marseille und dann mit dem Flugzeug von Marseille nach Düsseldorf-Weeze (kostete 62€ inkl. Fahrrad).
Übernachtet wurde in günstigen Hotels. Das Gepäck haben wir im Rucksack transportiert.
Genauere Beschreibung der Tour bei den einzelnen Etappen.
Wir (Daniel und Mirko) sind am 30.06. von Marburg mit dem Zug nach Lindau am Bodensee gefahren. Die erste Übernachtung in Andermatt hatten wir bereits im Voraus gebucht. Die Rückreise von Nizza erfolgte per Zug nach Marseille und dann mit dem Flugzeug von Marseille nach Düsseldorf-Weeze (kostete 62€ inkl. Fahrrad).
Übernachtet wurde in günstigen Hotels. Das Gepäck haben wir im Rucksack transportiert.
Genauere Beschreibung der Tour bei den einzelnen Etappen.
12 gefahrene Pässe
Furkapass, Col du Galibier, Col du Télégraphe, Oberalppass, Col de l'Iséran, Col de la Bonette, Col de Vars, Col du Lautaret, Cime de la Bonette, Col du Petit St. Bernard, Col du Grand St. Bernard, LuzisteigGesamtstrecke
Einzelstrecken
Nachdem ich kurz vor Bregenz dummerweise gestürzt war machte uns auch die Hitze zu schaffen. In Lichtenstein zeigte uns eine Anzeige 35°C. Da wir leider erst recht spät losgekommen waren (gegen 10 Uhr, gab keinen früheren Zug) wurde es gegen Ende der Etappe schon dämmrig. Ein freundlicher Schweizer Pickup-Fahrer nahm uns ein Paar Km bis nach Disentis mit, die Abfahrt vom Oberalppass erfolgte dann im dunkeln.
Morgens war das wetter noch sehr angenehm, ca 10°C. Die Steigung zum Furkapass war schnell bewältigt, doch auf dem weg nach Martigny begann es starkt zu regnen und zu stürmen, so dass wir ca 30km bis nach Martigny mit dem Zug fuhren. Einen teil des großen St. Bernard fuhren wir dann im Regen, bis wir eine passende (günstige) Unterkunft fanden.
Da das Wetter extrem schlecht war und es oben auf dem grossen Sankt Bernhard Pass geschneit hat konnten wir erst nicht weiter. Zum glück hat uns ein freundlicher Mitarbeiter des St. Bernhard Tunnels in seinem Dienstwagen durch den Tunnel gefahren. Die abfahrt im eiskalten Regen nach Aosta war auch eher unangenehm. In Aosta konnten wir bei McDonalds erstmal unsere Sachen trocknen und Mittagessen. In Italien sollte man die Mittagsruhe beachten, da wir einen neuen Mantel kaufen mussten und so ca 2 Stunden warten mussten bis die Geschäfte wieder geöffnet waren. An der Auffahrt zum kl. St. Bernhard hat es extrem geregnet, auch die abfahrt war wieder sehr nass und vor allem Nebelig. Kurz vor Ste. Foy-Tarentaise begegneten uns noch ein paar Kühe auf der Straße.
Das Hotel in Ste. Foy-Tarentaise war sehr gut und ausgeruht war der Iseran auch angenehm zu fahren. Anfangs war es noch recht kühl, doch im laufe der Auffahrt wurde es immer wärmer. Oben angekommen hatte es in der Sonne gefühlt über 25°C. Auf Passhöhe wurden erstmal neue Bremsbeläge montiert. Nachdem Mirko auf der Abfahrt in einer sandigen Kurve stürzte wurde unsere Tour durch einen kurzen Arztbesuch unterbrochen. Der Telegraphe am Abend war dann nach dem ganzen Tag in Französischen hitze wieder angenehm kühl. Oben übernachteten wir unter freiem Himmel mit Schlafsack und Isomatte.
Der Galibier war wohl der schwerste Anstieg der ganzen Tour, da es wieder sehr warm war und die vorherige Nacht unter freiem Himmel eher noch mehr Erschöpfung als Erholung brachte. Der Col de Vars ließ sich dank abendlicher kühler Temperaturen wieder angenehm fahren.
Der krönende Abschluss nach einer guten Übernachtung in Jausiers war der angenehn zu fahrende Bonette und die lange entspannte Abfahrt nach Nizza.
Reifen
Ausrüstung
Laufräder
Ernährung
