Taunustour unter 100 km, aber schwer 98,9 km / 2424 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von pinalex
Von pinalex –
Ein guter Ausgangspunkt für eine Taunustour ist der Kreisverkehr in Oberursel am Ende der U-Bahnlinie. Dort befindet sich auch ein Parkplatz. So ist also eine Anreise einfach moeglich. Von dort geht es direkt auf den Feldberg, aber ich schlage vor, zunaechst nach Koenigstein zum Warmwerden zu radeln. Auf dem Weg kommt man durch Mammolshain. Mammolshain? Ja, genau. Dort ist der Mammolshainer Berg. Am 1. Mai tragen die Profis dort eine Bergwertung aus. Also, bitte ohne zu zoegern verkehrt herum in die Einbahnstrasse. Die Anwohner kennen das und nehmen Ruecksicht. Wer zum ersten mal dort hinaufstiefelt, der nimmt besser das Pizzablech - man kann ja nie wissen. Ist man oben, ist man gar nicht oben. Die Strasse zieht sich noch etwas hin. Dann durch den Koenigsteiner Kreisel auf der B8 Richtung Limburg bzw. Bad Camberg. Von hier aus kann man via Billtalhoehe schon wieder auf den Feldberg, aber ich rate dazu, nach links abzubiegen und nach kurzer horizontaler Anfahrt den Ruppertshainer Berg herunterzusausen. Furchtlose erreichen leicht 75 kmh. Aber die Strasse ist gut und recht gerade, so dass man die Schussfahrt ohne Schrecksekunde geniessen kann. (Wer mag, kann von Ruppersthain Richtung Eppenhain fahren und sich den Atzelberg für die Palmares sichern.) Am Ende der Speedstrecke kommt Schlossborn, und dann ist der Spass erstmal vorbei. Es geht nach rechts und steil bergan bis auf die B8. Auf dieser nach rechts bis zum Eselseck (quasi die Kuppe der B8 ehe es nach Koenigstein hinabgeht). Dort links fahren zum Roten Kreuz. Hier könnte man schon wieder rechts zum Feldberg fahren, aber den hebe ich mir einfach auf. Also jetzt erstmal Schussfahrt nach Niederreifenberg. Achtung: Wo es am schnellsten ist - da kommt eine Ampel. Bei rot bitte rechtzeitig den Bremsfallschirm aktivieren !! Am Ende des Ortes links zur Kittelhütte abbiegen. Da ist zwar am 1. Mai bei den Profis auch Bergwertung, aber ausser den ersten paar Metern ist es echt kein Berg. Ab der Kittelhütte (ich sehe da aber immer nur einen Waldparkplatz an einer Kreuzung) geht es links ab durch zwei (immerhin !!) Serpentinenkurven. Direkt an der Waldkante vor dem Orteingang Oberems schwenkt man scharf nach rechts (vorbei am Commerzbank Schulungszentrum) und freut sich über eine Fortsetzung des Downhills. Einfach mal laufen lassen. Die Strasse endet an einer T-Kreuzung auf der B275. Hier scharf rechts und zaeh bergan über Tenne bis es recht weit oben rechts nach Mauloff geht. Ueber Mauloff geht es moderat bergab nach Finsternthal. Dort am Ortsende rechts bergan auf einen kleinen Asphaltweg, der sich in schönen Serpentinen über die Wiese und durch den Wald nach Treisberg zieht (mein Lieblingsberg). Dort geht es durch den kleinen Ort und über eine Serpentinenstrasse talwärts, wo man die Hauptverkehrsstrasse nur quert und nach Hunoldstal (sehr idyllisch) fährt. Dort ueber Rod an der Weil Richtung Neu-Anspach radeln. Dort biegt man wieder nach rechts zurueck in`s Weiltal. Der nächste Ort dort ist Dortelweil, von wo aus man links nach Schmitten fährt. Hier gibt es einen gleichermassen schoenen wie anspruchsvollen Schleichweg. Dazu biegt man an der einizigen ernsthaften Kreuzung an der Kirche rechts ab Richtung Idstein, Bad Camberg usw. Aber direkt danach zieht man 90 Grad nach links in die Feldbergstrasse ( ja, der schon wieder). Die Strasse geht schnurstracks durch den Ortsteil Arnoldshain. Die einzige mentale Herausforderung besteht darin, an einem kleinen Parkplatz rechts in die Strasse Schoene Aussicht abzubiegen, die besser Steile Rampe geheissen haette. Also, hier Kette langsam nach links schieben und sich aufwärts schinden. Die vermeintliche Rettung ist die quer laufende Siegfriedstrasse, auf der man rechts Richtung Oberreifenberg faehrt, um dort an die Kreuzung zu kommen, bei der ich vorhin zur Verwendung eines Bremsfallschirms geraten hatte. Allerdings kommt man seitlich an den Berg und muss nun links und kraeftig bergan zum Roten Kreuz. Jetzt ist es endlich so weit: Es geht links zum Feldberg. Die Strasse wird gerade (Juli 2011) neu gemacht und ist dann sicherlich Tour de France-tauglich. Hier kann man eigentlich nix falsch machen. An der Kreuzung am Ende der Steigung darf man links noch 300 Wegmeter bergan. Dort winken Getränke, kalter Wind, Mountainbiker, Motorradfahrer, Ausflügler - also eigentlich wie auf auf dem Stilfserjoch ;-)) So, nun Kette rechts und 12 km Abfahrt nach Oberursel geniessen. Achja, bei Kilometer 4 der Abfahrt kommt tatsaechlich eine Ampel. Hier bitte rechts fahren. Am Ende der Schussfahrt wartet der Kreisverkehr, von dem man gestartet ist. Eigentlich ganz einfach.
Variationen: Man kann den Feldberg natuerlich ein paar mal an diesem Tag überfahren und noch ein paar extra Hoehenmeter sammeln.
Variationen: Man kann den Feldberg natuerlich ein paar mal an diesem Tag überfahren und noch ein paar extra Hoehenmeter sammeln.
4 gefahrene Pässe
Großer Feldberg, Ruppertshainer Berg, Kittelhütte, PferdskopfStrecke
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren
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