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Reise und Pässe

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St. Valentin/Schöneben/Rojen

  • Gast, 31.07.2018, 18:42 Uhr 31.07.2018, 18:46 Uhr
    Bei der Auffahrt ab St. Valentin kommt man nur zu 3/4 zum Kulminationspunkt der Straße an der Schöneben-Seilbahnstation.Die Straße ist eh offiziell gesperrt,explizit auch für Radfahrer.Ich habe es heute trotzdem versucht,kam dann aber nicht mehr durch.Die Straße ist defintiv interrotta.Der Belag is weg und schwerstes Gerät (Bagger/Schaufelbagger etc) blockiert ein Durchkommen mit heavy Erdbewegungen.Die Baggerführer zeigen kein Erbarmen,sie lassen einen nicht durch.Also erst gar nicht versuchen und am See entlang auf dem E-Bike Highway fahren;-)

    P.S. Ich vermute schwer,daß der ganze Scheiß mit der Straßen"sanierung" seinen Grund ausschließlich darin hat,weil sie offensichtlich eine Verbindung der Skigebiete Schöneben und Haideralm herstellen.Für diesen Skibullshit sitzt die Kohle immer locker,das ist ja bekannt.
  • Uwe, 31.07.2018, 18:56 Uhr
    Hallo Günter!
    Danke für die Info, auch wenn es keine gute Nachricht ist. Schöneben fahre ich nun mal normalerweise von St.Valentin hoch. Hoffen wir mal, dass der Weg letztendlich wieder durchverbunden wird und nicht für den öffentlichen Verkehr freigegeben wird.
    Wenn du mit diesem Fehlversuch jetzt auch unter die Sackgassenfahrer gegangen bist, versuch dich doch mal an den drei Pfundser Säcken: Tschey (Grupach), Hinterkobl und Wand. Ist nicht so weit vom Campingplatz und du musst dafür auch kaum flach fahren. Und zwischendurch kannst du immer mal runter gucken, was Mutti gekocht hat.
    Viele Grüße, Uwe
  • Gast, 01.08.2018, 17:55 Uhr auf Uwe
    Uwe,es ist viel schlimmer.Die Straße wirds nicht mehr geben,sie wird aufgelassen und die ehemalige Straßentrasse wird zu einer Skiabfahrt breitgebuddelt.Die Skiabfahrt geht dann von der Bergstation Schöneben zur Talstation der Haideralmbahn in St. Valentin.Von dort wenn man hochguckt sieht man schon die brachiale Schneise,die sie in die Bergflanke fräsen.Es ist absoluter Irrsinn,und dabei ist es ja nicht mehr Nordtirol,wo so was gang und gäbe ist.Ich vermute mal stark,daß der Bürgermeister von St. Valentin,ähh Pardon.seine Ehefrau seit kurzem Porsche Cayenne fährt (vorher VW Golf) ;-)
    Ich bin nicht in Pfunds,sondern oben am Reschensee.Morgen gehts noch mal Richtung Vinschgau,und irgendwann muß ich mich mal wieder zu Hause blicken lassen.
  • Uwe, 01.08.2018, 22:16 Uhr auf 0
    Das ist ja hoffentlich nicht dein Ernst! Also, das mit der Skipiste... Der Wahnsinn nimmt überhand und irgendwann werden die Meschen feststellen, dass man Geld nicht fressen kann. Aber dann ist es zu spät.
  • Gast, 02.08.2018, 13:01 Uhr auf Uwe
    Doch,Uwe,es ist die bittere Wahrheit.Bei der zweiten Kehre (der Rechtskehre) bergauf betrachtet machen sie Ernst.Ab da schlagen sie gerade eine Schneise der Verwüstung in den bisher jungfräulichen Berghang Richtung St. Valentin.Und wo da bisher die Straße rechts hochging,hauen sie eine 50m breite Schneise in die ehemalige Strassentrasse.
    Es ist mir unerklärlich,wie sowas heutzutage überhaupt noch genehmigungsfähig ist (außer in Nordtirol,wo eine derartige Sauerei bereits im Genpool jedes Neugeborenen angelegt ist).Und wo waren da die üblichen Ökofaschisten,die laut plärren,wenn man seinen Diesel mal 2 Minuten im Stand laufen läßt oder den Deckel vom Joghurtbecher nicht gesondert trennt.Wahrscheinlich fahren die jetzt auch Cayenne.
    Die Welt ist grundschlecht,auch in Südtirol.
  • Uwe, 02.08.2018, 16:27 Uhr auf 0
    Wenn ich im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit (Betrieb einer angeblich für den Wirtschaftsstandort Deutschland wichtigen Infrastruktur) mal in der Nähe eines Baumes oder Strauches eine winzige Baumaßnahme einzurichten habe, muss ich Auflagen erfüllen, die jeglicher geistigen Reife spotten. Aber um so einen Ski-Wahnsinn zu bauen, wird ein kerngesunder und für das Klima dringend notwendiger, Hochwald mit tollen Zirben und was so ein Bergwald sonst noch haben kann, mal eben platt gemacht.
    Ich könnte k...
    Günter, du hast mir schon ein gewisses Stück Vorfreude auf den baldigen Urlaub versaut. Aber vielleicht ist es auch gut, dass du mich vorgewarnt hast und ich das Elend nicht erst plötzlich live entdeckt habe.
    Meine mir angetraute ehemalige Verlobte und schon lange Zeit Eheliche, hat geschimpft wie ein Rohrspatz. Ihr erstes Wort zum Thema war auch "Zirbenwald".
    Viele Grüße, Uwe
  • Gast, 02.08.2018, 18:43 Uhr auf Uwe
    Gegen die Wintersportmafia ist kein Kraut gewachsen,ich sehe das ja an meinem gegenwärtigen Wohnort in Nordtirol.Es wird kaum daß der letzte Schnee weg ist gebaggert,gebuddelt,platt gemacht,neue Aufstiegsanlagen nebst Pisten gebaut etc etc.Das war in Bayern schon krawallig anders,da wird praktisch nix genehmigt,siehe auch den "Einkehrschwung" vom Söder beim Riedbergerhorn.
    Z,B. ist in Nauders an der Talstation wie durch ein "Wunder" schon wieder eine neue Seilbahnstation aus dem Boden gestampft worden,das ganze schaut eh schon aus wie eine Industriebrache.Aber die Öschis sehen da nur Blut.Da sind sie alle kirre.Ich kann mich noch an das Zitat einer Gastro-Gattin ausm Paznaun nach dem Lawinenwinter vor etlichen Jahren erinnern,sinngemäß,sie sei froh daß so was mal passiert sei,da könnten die Mannsbilder ausnahmsweise mal nicht wie jedes Frühjahr nach München oder Innsbruck pilgern um jedes Mal wieder die neuesten Harleys,Porsches oder Ferraris im Dutzend zu ordern.
    Na ja,ev. wäre man selbst so,wenn man an so einer Gelddruckmaschine sitzen würde.
    Von Pfunds aus siehst Du den Kahlschlag ja erst mal nicht.
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