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Garmin Edge800 verstellt eigenmächtig die Höhe

  • Teetrinker, 29.06.2013, 20:28 Uhr
    Hallo,

    das Thema Garmin-Höhenkorrektur gab es zwar kürzlich schon einmal, aber als Garmin-Neuling frage ich mal die Experten hier im Forum: Wie überprüfe ich am Gerät, ob die Höhenkorrektur tatsächlich inaktiv ist und wie schalte ich sie aus, falls sie aktiv ist? Ich finde dazu beim Edge800 (Software 2.50) keine Einstellung. Ist es so, dass sie ausgeschaltet ist, wenn ich die Höhe manuell eingestellt habe; und dass sie aktiv ist, wenn ich eine Aufzeichnung starte, ohne vor dem Start die Höhe manuell einzustellen?

    Kürzlich stellte ich mich während eines Regenschauers unter. In der Aufzeichnung ist dort ein Höhensprung von -14m. Die Aufzeichnung hatte ich nicht gestoppt, der Edge hielt selbst an (Auto-Pause-Modus). Offenbar hatte er bis zum Losfahren die barometrisch bestimmte Höhe vergessen und nahm die GPS-Höhe als neue Höhe, um die barometrische zu kalibrieren. Einen plötzlichen Anstieg des Luftdrucks schließe ich als Ursache aus, denn parallel lief ein VDO-Tacho mit und zeigte weiterhin plausible Höhen an. Bei kurzen Stopps (Ampel usw.) hatte ich so ein Verhalten bisher nicht beobachtet.

    P.S. Ich lade die FIT-Dateien vom Edge direkt in den Tourenplaner ohne Umweg über Garmin Connect o.ä. Gibt es Gründe, dies nicht zu tun, sondern Garmin Connect/BaseCamp/TrainingCenter zwischenzuschalten? (Weder BaseCamp noch TrainingCenter gefallen mir sonderlich gut und ich möchte nicht alles nach GarminConnect hochladen.)

    Gruß, Tilmann

  • Rotti, 30.06.2013, 08:42 Uhr
    Hallo,

    auch ich bin zwar noch Garmin-Neuling, aber wenn du deine Trainingsfahrt in Garmin Connect im Detail anschaust, kannst du links ganz unten die Höhenkorrektur aktivieren/deaktivieren.
    Bei mir war sie Standardmäßig aus, und glaube auch, dass sie im Gerät auch wirklich inaktiv ist, am Donnerstag, ebenfalls bei einer mal Regen, mal kein Regen Fahrt, wurden nach der Höhenkorrektur Aktivierung im Nachhinein knapp 400Hm draufgerechnet(von 1200auf 1600). Auf der Strecke die ich fuhr sind aber die barometrisch gemessenen 1200 viel näher an der Wahrheit als die Höhenkorrektur.

    Fazit : schau einfach mal via Garmin Connect, ob die Höhenkorrektur aktiviert ist, falls nicht würde ich die -14m trotz allem mit dem Luftdruck erklären.

    Gruß,
    Tom (der vermutlich wenig helfen konnte, als absoluter nicht Garmin-Fachman ;-)) )
  • Teetrinker, 30.06.2013, 21:49 Uhr auf Rotti
    Hallo Tom,
    die Höhenkorrektur ist nicht aktiv. Allerdings scheint mir dies eine Einstellung nur innerhalb von GarminConnect zu sein, denn ich kann hin und her schalten und in der Bubble-Help steht, dass bei aktiver Korrektur die Höhendaten von einem Vermessungsdienst aufgrund der GPS-Koordinaten und bei inaktiver Korrektur vom Gerät bezogen werden. Auf die Höhenmessung im Gerät bei der Aufnahme oder auf die Geräteeinstellung hat dies keinen Einfluss, vermute ich.
    Bei meiner Ausfahrt heute gab es keine Unterbrechung (kein Regen), aber die Höhen des Edge800 waren wieder falsch. Beim Losfahren waren Edge und VDO auf 108m eingestellt, nach etwa 10km fiel mir auf, dass der Edge ~15m weniger als der VDO anzeigte (die Höhen des VDO waren richtig, ich kenne den Verlauf, es handelt sich um eine Hausrunde). Nach knapp 3h wieder zuhause zeigten der Edge 81m und der VDO 118m an - richtig sind 108m. Beim VDO ist sicherlich fallender Luftdruck die Ursache. Der Edge misst definitiv Mist. Nur finde ich dieses Mal keinen Sprung in den Daten (bin ja auch durchgehend gefahren), es handelt sich eher um eine kontinuierliche Abnahme des Messwerts von der wahren barometrischen Höhe innerhalb der ersten halben Stunde Fahrt. Auch eine Kontrolle aufgrund einzelner Vermessungspunkte bestätigt die Werte des VDO und widerspricht dem Edge.
    Gibt es irgendetwas Spezielles bei der initialen Höheneinstellung des Edge zu beachten?
    Ich mache das einfach so: Abwarten, bis GPS-Satellitensignal da ist, dann Höhe einstellen, dann Start. Außerdem habe ich die Startposition vorm Haus mit Höhe im Edge gespeichert.
    Gruß, Tilmann
  • Hivibub, 01.07.2013, 12:05 Uhr auf Teetrinker
    Hallo Tilmann,

    beim Edge 800 gibt es keine aktive Höhenkorrektur während der Fahrt. Beim Start Deiner Runde nimmt der Edge die zu diesem Zeitpunkt ermittelte Höhe (GPS-Höhe, Höhe des von Dir gespeicherten Punktes an der Haustür) als Basis. Die Höhenwerte während der fahrt werden rein barometrisch ermittelt, das heißt bei Wetteränderungen (Änderung des Luftdrucks) wird die Messung ungenau und falsch.

    Kommt bei Regen Wasser an die Öffnung des barometrischen Höhenmessers, wird das Ergebnis unbrauchbar und die angezeigte Höhe bleibt annähernd gleich, auch wenn du bergauf/bergab fährst.

    Der Höhensprung kommt daher, dass der Garmin nur die Höhe aufzeichnet, solange die Stoppuhr gestartet ist. Nach einem Stopp nimmt er dann sofort die "neue" Höhe. Dass er während des Wartens die Höhe ändert, lag wohl am Wetterumschwung :).

    Zur Initialen Höheneinstellung gibt es zwei Möglichkeiten:
    1. Vor der Haustür einen Punkt speichern, bei dem auch die richtige Höhe hinterlegt ist (mache ich auch so)
    2. Warten, bis sich die Höhe über GPS abgeglichen hat, dauert aber ca. 5 Minuten. Einstellen musst Du da nichts.

    Ich habe noch nie die Werte meines Edge 800 mit anderen Geräten verglichen, evtl. ist Dein Gerät auch defekt. Vielleicht kann Dir da ein Garmin-Händler weiterhelfen.

    Gruß,


  • Uwe, 01.07.2013, 16:13 Uhr auf Hivibub
    Hallo!
    Ich habe keinen 800er, sondern einen 705, wo vermutlich einige Dinge etwas anders liegen, aber grundsätzliche Funktionen sind bestimmt vergleichbar.

    Punkt 1 ist wohl grundsätzlich so. Da man über einen Tagesverlauf betrachtet die wetterbedingten Druckabwichungen nicht so sehr hoch hat, sollte der Fehler noch überschaubar bleiben. Wenn man die Daten für den QD-Tourenplaner aufbereiten will, sind nur Höhensprünge und Peaks als Fehler zu bertrachten. Gleichmäßige Höhenverschiebungen sind irrelevant, da so wie ich mir auch einmal von den QDTP-Fachleuten sagen ließ, die einzelnen Wegabschnitte in ihrer Höhe an Fixpunkten (Pässe, Orte, Kreuzungen) aufgehangen werden und die Linie dazwischen automatisch bereinigt wird. Man muss also nur die Ausreißer (sind klar erkennbar) ausmerzen.

    Punkt 2 ist beim 705 auch so. Bei Regen macht es Sinn, immer mal wieder die Öffnung des Drucksensors von Tropfen zu befreien. Ich habe unterwegs auch schon mein Gerät einfach auf dem Oberschenkel ausgeklopft. Das ist auch kein gerätespezifischer Konstruktionsfehler, denn an irgend einer Stelle des Geräts muss nun mal die Druckdose eingebaut sein und eine offene Verbindung nach draußen haben um den Druck zu ermitteln. Wenn ein Wassertropfen davor hängt, dann ist diese Öffnung eben verschlossen und Schluss ist mit der Messerei.

    Punkt 3 kann man vermeiden, wenn man Autopause deaktiviert und "echte" Pausen als Lap (Zwischenzeit) stoppt. Wenn dann das Gerät zum Beispiel im Restaurant einige Kilometer Geräusch aufzeichnet, kann man diese "Runde" nachher einfach löschen.

    In Punkt 4 ist zu beachten, dass eine Starteinstellung nur über GPS zumindest in gebirgigen Regionen oder zwischen Häusern deutliche Fehler hat, da das GPS-Signal ohnehin schon in der Höhenmessung unbrauchbar ist und dann durch Teilabschattungen noch unsinniger wird.

    Grundsätzlich liefern die 800er recht ordentliche Höhendaten (kenne ich aus der GPS-Datenaufbereitung aus dem GPS-Postfach), sofern man das Gerät vernünftig bedient. Manche Aufzeichnungen haben nur eine Auflösung von ganzen Meterschritten, was zu recht stufigen Profilen führt, und andere wiederum haben viele Häufungen von Wegpunkten an langsam gefahrenen (steilen?) Strecken, was zu einiger Nacharbeit von Hand führt. Aufzeichnungen bei sehr böiger Wetterlage haben allgemein häufiger Peaks, die zwar auch Fehler sind, aber in der Nachbearbeitung einfach zu händeln sind.

    Viele Grüße, Uwe
  • Teetrinker, 02.07.2013, 22:46 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,
    vielen Dank, auf deinen Tipp 3 hin habe ich jetzt Autopause ausgeschaltet und das Problem genauer untersucht.
    Die Edge-Höhendaten der ersten 20min meiner Abendrunde heute sind falsch, nach einer neuen Kalibrierung produzierte er ordentliche Daten:
    Ich habe Edge und VDO (MC 2.0WR) vor dem Losfahren auf die Starthöhe (108m) eingestellt. Direkt nach dem Start erkannte der Edge meine vorher gespeicherte Startposition und stellte sich noch einmal ein (wieder 108m - soweit, so gut). Nach vielleicht 2 km fiel mir auf, dass die Höhenangabe des Edge beständig fiel, obwohl Hanau ziemlich eben ist (abgesehen von Bahnunterführungen u.ä.). Nach 20min und 7km zeigte der Edge an einem Punkt mit der Höhenangabe 109m (Bahn-Radweg Hessen) nur noch 88m an (VDO: 111m). Dort habe ich VDO und Edge auf 109m eingestellt. Während der nächsten 10min zeigte der Edge tendenziell etwas zu hohe Werte an (Anzeige kam nach einer Autobahnbrücke nicht runter), danach gab es plausible und mit dem VDO gut übereinstimmende Werte. Auf dem höchsten Punkt, einer mit 205m vermessenen Kuppe, kam der VDO auf 202m und der Edge auf 200m. Nach 2h und 56km wieder zuhause zeigte der Edge 107m und der VDO 109m an (beides sehr gute Werte, finde ich). Während der Fahrt ist mir aufgefallen, dass die Höhenanzeige des Edge deutlich träger als die des VDO ist, z.B. zeigt der Edge nach einer Kuppe, wenn es schon einige Meter abwärts gegangen ist, immer noch die Höhe der Kuppe an. Während schnelleren Abfahrten betrug die Differenz bis zu 10m. Die Summation der Höhenmeter für diese Ausfahrt: VDO: 606m bergauf, 603m -ab; Edge: 540m -auf, 541m -ab. Hier scheint mir der VDO auch sehr kleine Wellen mitzurechnen, die der Edge aufgrund seiner Trägheit nicht registriert. Fazit: Der Höhenmessung des VDO traue ich, den Edge muss ich 30min nach dem Start nachkalibrieren (und kann dazu den VDO benutzen, falls ich keinen Messpunkt habe); danach kann ich auch seinen Werten trauen. Ist es normal, dass der Edge so lange zur Akklimatisation benötigt? Heute war es nicht besonders heiß, es war trocken und es war wenig Wind - also gute Bedingungen für eine saubere Höhenmessung. Oder mag der Edge Temperaturschwankungen nicht - ich habe mein Rad aus dem Keller geholt und der Edge kam aus der Wohnung in den kühleren Keller und dann raus.
    Gibt es einen Tipp, wie ich den Edge dazu bringe, gleich korrekte Höhen aufzuzeichnen? Ist dies evt. ein Fall für die Gewährleistung?
    Gruß, Tilmann
  • Uwe, 03.07.2013, 18:04 Uhr auf Teetrinker
    Hallo Tilmann!
    Erst einmal würde ich sagen, dass die GPS-mit-Baro-Geräte träger reagieren.
    Dann ist meines Erachtens durchaus ein Unterschied zwischen Anzeige (träge) und der Aufzeichnung des Tracks. In meinem 705 ist die Kumulierung der gefahrenen Höhenmeter falsch. Das ist ein Bug, der auchin der letzten Software von Garmin nicht beseitigt wurde. Außerdem bleibt die Kumulierung unter irgendwelchen Umständen auch unterwegs einfach stehen, dann gibt es auch keine aktuelle Steigungsanzeige mehr. Da ich meine Tracks über das an sich schwachsinnige Programm "Garmin TrainingCenter" aus dem Gerät lese, kann ich aber aus den Daten in diesem Programm kumulierte Werte lesen, die sich ziemlich genau mit den abgeklickten Daten aus dem QD-Tourenplaner decken. Hier ist schon viel über richtige und falsche Höhenmeterkumulierung im Tourenplaner diskutiert worden, wobei ich aus meiner Sicht sage, dass viele Leute, die den Tourenplaner für übertrieben halten, zwei Verständnisprobleme haben: 1. lesen sie nur vom Display des Garmin ab - und der Wert ist immer falsch (zu niedrig) und 2. finden sie bei konkreten Fehlern im Tourenplaner nicht die Stelle, wo die Fehler liegen - und das ginge ganz einfach, wenn man den Tourenplaner versteht ;-)
    Dass du grundsätzlich immer etwas Abweichung zwischen verschiedenen Geräten hast, ist bestimmt normal. Dummeweise macht man sich (auch berechtigterweise) gerade im Flachland einen Kopf daraus, da der Fehler dort rlativ größer in seiner Auswirkung auf das gewünscht saubere Ergebnis ist. Im Hochgebiirge denkt kein Mensch über wenige Meter nach, es sei denn, dass er dafür Geld bekommt ;-)
    Vielleicht solltest du zuhause vor dem Start dem Garmin einfach mehr Zeit gönnen, auch und besonders für eine gewisse termische Anpassung. Einen Fixpunkt mit Höhe hast du ja zuhause angelegt. Das ist gut für die Qualität der Daten.
    Im Zweifelsfall kann ich mir aber gerne einmal Rohdaten von dir ansehen, gerne auch mehrere Touren, wenn du mir die entsprechenden Hinweise auf deine Geräteeinstellungen dazu verrätst. Bei Interesse, kannst du mir hier im Forum den Hinweis geben, dann schicke ich dir meine E-Mail-Adresse per PM.
    Vielleicht finden sich in den Aufzeichnungen noch Verbesserungsmöglichkeiten für deine Geräteeinstellungen.
    Womit liest du Tracks aus dem Gerät?
    Viele Grüße, Uwe (der am Samstag vielleicht mit dam Rad fast in dein Revier kommt)
  • Teetrinker, 03.07.2013, 20:00 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,
    ob die Kumulierung der Höhenmeter beim Garmin oder beim VDO `richtiger' ist, weiß ich nicht - ich hatte weder mit dem neuen VDO noch mit dem Garmin die Gelegenheit, dies Hochgebirge zu testen. Im Gebirge war der alte VDO MC1.0 ziemlich genau, im Flachland erschienen mir die kumulierten Höhenmeter eher zu hoch. Das verstehe ich, denn wenn auf ebener Strecke aufgrund von Wind, Temperatur o.ä. die Höhenmessung springt, dann gibt dies eine Welle von +3m, -3m, die in die in die Kumulierung eingeht. Beim Bergauffahren, z.B. konstant 5%, gibt dies kurzzeitig einen zu hohen und dann einen zu niedrigen Steigungswert, jedoch keinen Fehler bei der Kumulierung der Höhenmeter.
    Zwecks Qualität der Daten könnte ich mir noch mehr Fixpunkte auf meine ersten Kilometer legen (das sind immer die gleichen Strecken).
    Im Tourenplaner schaue ich mir das Höhenprofil immer an, bevor ich einen Track nach GoogleEarth übernehme, das ist sehr nützlich.
    Auf das Angebot, Rohdaten von mir anzusehen, komme ich gern zurück, falls die Probleme bestehen bleiben.
    Nachtrag: Die FIT-Datei lese ich unter Linux einfach vom internen Speicher des Garmin (USB-Storage-Modus).
    P.S. Habe dir eine eine PM geschickt - ich würde mich über ein Treffen am Samstag unterwegs sehr freuen.
    Gruß, Tilmann
  • Uwe, 03.07.2013, 20:48 Uhr auf Teetrinker
    Hallo Tilmann!
    Da ich seit vielen Jahren recht pingelig Buch führe über meine Touren, trage ich auch die gefahrenen Höhenmeter (nach bestem Wissen und Gewissen) ein. Die hole ich mir aber nicht aus den Rohdaten meines Edge 705 (habe ich seit gut 5 Jahren, läuft immer noch...), sondern nachdem meine bearbeiteten Tracks (ohne die auch von dir beschriebenen Peaks) im Tourenplaner integriert wurden, von dort. Dabei finde ich auch immer mal wieder echte Fehler in den vorhandenen Daten, die ich, sofern es sich lohnt, nachbearbeite und an das GPS-Postfach hochlade. Entweder habe ich gleich schon bessere Daten aus meiner neuen Aufzeichnung, oder der vorhandene Weg hat Bearbeitungspotenzial.
    Ich arbeite nicht mit FIT-Dateien, da mein 705 noch auf TCX-Basis unterwegs ist. Aber der aktuelle QD-Tourenplaner kann ja auch FIT. Wenn du nicht auf Dateibasis auslesen würdest (ist natürlich die einfachste und sauberste Methode), dann könntest du den Unterschied zwischen Edge-Kumulierung und programmseitiger Kumulierung sehen. Ist aber auch egal...
    Am Samstag gedenke ich beginnend in meiner alten Heimat Wittgenstein eine Tour in den Vogelsberg und zurück zu machen, mit einem Wendepunkt auf dem Hoherodskopf oder so. Macht insgesamt bei recht strammer und optimierter Planung ca. 215 km. Ist also nicht direkt Hanau, aber deine Spuren führen ja doch auch schon mal in den Vogelsberg. Ich hoffe nur noch, dass das Wetter am Samstag nicht zu heiß und zu windig wird. Leider muss ich solo fahren, da mein Sohn, der üblicherweise schon mal mit mir auf Tour geht, steht in den Semesterprüfungen und muss die eine oder andere Buchseite lesen und auch noch verstehen.
    Ich komme also von Nordwesten und muss auch dorthin wieder zurück. Komm bloß nicht auf die Idee, mir eine Bahnrückfahrt zu empfehlen, denn in meiner alten Heimat gibt es keine Schienen, aber auch keine Autobahnen.
    Die Antwort auf deine PM kommt als nächstes dran...
    Übrigens macht meine samstägliche Tourenplanung gut 300 Teetrinkerkilometer ;-)
    Grüße, Uwe
  • Teetrinker, 03.07.2013, 21:05 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,
    Hoherodskopf ist doch gut, nur bei zu schönem Wetter tanzt der Motor-Bär dort auf dem Vulkan :-)
    Buch über meine Touren führe ich auch - auf Papier, und zwar die Daten vom VDO. Zum Hoherodskopf sind es von hier aus einfach ca. 120 Teetrinkerkilometer. Auf 300 komme ich, wenn ich zurück eine östliche Schleife fahre.
    Gruß, Tilmann
  • Uwe, 03.07.2013, 21:30 Uhr auf Teetrinker
    Hallo Tilmann!
    Bei schönem Wetter tanzt fast überall der Motor-Bär. Außer in Wittgenstein ;-)
    Ich war zuletzt in 2009 mal auf der Durchreise auf dem Vulkan, als wir (Sohn und ich) die bekloppte Idee hatten, innerhalb eines Tages von Soest (ziemlich mitten in NRW) bis an die bayerische Grenze im Spessart zu eiern. Das waren sogar über 400 T-km. Schrecklich (schön...?) war die Tour und noch schlimmer die Nacht fast ohne Schlaf (Körper total überdreht) in der Jugendherberge Linsengericht-Geislitz. Naja, es war zwar die erste solche, für uns übergroße Tour, aber weitere Spinnereien folgten...
    Die PM ist zwischendurch auch raus.
    Grüße, Uwe
  • Teetrinker, 03.07.2013, 21:38 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,
    deinen Bericht (Reise in ein nicht benachbartes Bundesland) hatte ich damals gelesen. Für mich wäre so etwas einfacher, zum Saarland ist es nicht so weit. Habe ich bisher jedoch nicht gepackt. Den Motor-Bär fahre ich im östlichen Vogelsberg aus dem Weg, da ist auch bei schönstem Wetter kaum etwas los.
    Gruß, Tilmann
  • Uwe, 03.07.2013, 22:48 Uhr auf Teetrinker
    Hallo Tilmann!
    Der östliche Teil des Vogelsbergs ist leider für mich noch weiter weg. Ich bin auch früher in den 1980er Jahren immer nur auf der Westseite entlang gekommen, auch mal irgendwann durch die Wetterau, aber da war es windig, dummerweise von vorne.
    Ja, irgendwann auch mal aus Richtung Bad Brückenau und dann mitten drüber weiter Richtung Marburg, das kann 1985 gewesen sein. Start war an dem Tag in Bad Kissingen und dann 200 km im Nordwestwind - Mann war ich abends platt. Aber ganau von der Tour hatte ich ein Bild im Kopf, welches ich 2009 wieder gefunden habe, nämlich die Rampe zwischen Sichenhausen und Herchenhain.
    Saarland wäre für mich auch nicht benachbart, aber das kenne ich bisher überhaupt gar nicht. Das ist für mich gedanklich so weit weg, dass ich nicht mal sicher bin, ob ich deren Sprache verstehen würde. Thüringen haben wir in 2010 mal in einer Etappe erreicht und einen benachbarten Staat an einem Tag hin und zurück haben wir mit NL auch mal gemacht. Da haben wir auf dem Rückweg mangels Bergen noch überlegt, ob wir nachher noch eine Radtour machen sollen, oder womit man wohl den Rest des Tages vertreiben könnte.
    Oh, mein Mailfenster...
    Grüße, Uwe
  • Teetrinker, 03.07.2013, 22:50 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,
    dein Mailfenster wird mein Beispieltrack sein ...
    Gute Nacht, Tilmann
  • Uwe, 03.07.2013, 23:33 Uhr auf Teetrinker
    Stimmt.
    Habe schon mal reingeschaut. Aber mehr noch nicht. Denke aber, dass der Track an sich nicht schlimm ist. Nur durch die recht kleinkarierte Landkarte (typisch städtisch eben), werden es sehr viele kurze Teilstrecken in der Bearbeitung und dann kann es sein, dass nachher fast keine Höhenpunkte pro Abschnitt übrig bleiben. Das ist an sich aber in so einem "Stadtplan" normal.
    Jedenfalls kann man als allererste Bearbeitungsschritte die Auflösung verringern auf maximal 50 Punkte pro Kilometer oder auch noch etwas weniger, dann die Stufen automatisch entfernen und erst dann zerschneiden und in die Details einsteigen. Letztendlich bleibt nur noch die Geländestufe übrig, die es aber beim ersten Blick in die Karte auch tatsächlich dort hat.
    Grüße, Uwe (gute Nacht)
  • donpedro44, 05.07.2013, 08:08 Uhr
    Bei meinem 800er ist mir aufgefallen, dass er in Gegenden, wo er auf Grund einer Talenge oder wegen des dichten Waldes keine Neigung anzeigt. Die Neigung kommt erst dann wieder, wenn er genug Sateliten erreicht. Das würde bedeuten, dass er die Höhe nur per GPS misst. Denn Luft für die barometrische Höhenmessung sollte ja vorhanden sein.
    Peter
  • Uwe, 05.07.2013, 14:39 Uhr auf donpedro44
    Hallo Peter!
    Die Neigung wird aus dem Weg (bezogen auf die Ebene) und dem Höhenunterschied gerechnet. Deshalb muss es nicht sein, dass in deinem Fall die Höhe per GPS gemessen wird, sondern es kann auch sein, dass mangels GPS-Empfang zeitweise die Position fehlt und deshalb auch der zurück gelegte Weg.
    Grüße, Uwe
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