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Transluncani (720 m) Drum Agricole Oboare

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Auffahrten

Von akosm – Die eigentliche „neue“ Straße ist zwar nur 5 km lang, aber der gesamte Aufstieg beginnt in Fardea. Zunächst zieht sich die gut ausgebaute Straße durch kleine ruhige Dörfer und mit moderaten 5 bis 6 % dahin; perfekt zum Einrollen. Die Straße schlängelt sich ab Zolt in einen Waldstück Richtung Luncani de Sos. Etwa 1 km vor diesem Dorf kommt die erste richtige Prüfung, eine ca. 1 km lange, richtig steile Rampe mit durchgehend 20 % Steigung.
Nach diesen Schockmoment schlängelt sich die Straße runter ins Tal in Richtung Luncani de Jos. Achtung: Dieses Zwischenstück ist nur zum Teil asphaltiert, teilweise waren hier 300 bis 400 m Schotterweg zu bewältigen. Es wurde daran gearbeitet, sodass es gut möglich ist, dass die Straße bald komplett fertig gebaut wird.
In Luncani de Jos biegen wir rechts ab; hier ist bereits das Schild Transluncani zu sehen. Wir schlängeln uns noch etwas durch die Ortschaft und passieren nochmal einen 200 m langen, groben Schottersektor. Direkt anschließend steigen wir auch schon in die erste scharfe und steile Steigung des Passes ein. Die erste Kurve fängt gleich mit 20 % an, gefolgt von mehreren knackigen Serpentinen, die nicht unter 20 % fallen, sondern eher darüber. Die ersten drei bis vier Kehren sind die härtesten der gesamten Strecke. Wir gewinnen sehr schnell an Höhe, sind aber auch froh über jedes Mal, wo die Tafeln „nur“ 15 % anzeigen, denn das ist in diesem Abschnitt wirklich eine Erholung. So erklimmen wir die ersten 2 bis 3 Kilometer.
Danach pendelt sich die Steigung zwischen 12 und 15 % ein, wir gewinnen stetig an Höhe und können nun auch mal nach rechts ins Tal und auf die gegenüberliegende Bergkette blicken. Die gesamte Strecke zieht sich quasi gegen den Uhrzeigersinn um den Berg herum. Die Straße ist komplett neu gebaut, jedoch auch nicht so breit; es passen kaum zwei Autos nebeneinander, somit ist auch immer etwas Vorsicht geboten bei Gegenverkehr. Die Straße scheint nun Kurve um Kurve unendlich lang hochzuführen und lässt keine Pause mehr zu, bei gleichbleibenden 13 bis 15 % Steigung.
Kurz vor Schluss sieht man einen kleinen Parkplatz vor sich und denkt, dass dies die Passhöhe ist. Es geht aber rechts nochmal ein 18 % steilen Stich hoch, der noch einmal ca. 300 m lang ist. Von hier aus kann man die Passhöhe sehen und auch hören, denn oben wird eine Bar betrieben und es sind viele Einheimische dort, um die Bergluft zu genießen. Das Ziel ist zum Greifen nahe, trotzdem muss man hier nochmal alles geben.

Alles in allem ist der Transluncani natürlich nicht mit einem großen Alpenpass vergleichbar. Wenn jemand aber eine kleine Passstraße sucht, ist er hier am richtigen Platz.
Achtung: Falls jemand weiterfahren möchte, empfehle ich ausdrücklich ein Gravel- oder Mountainbike. Auf der anderen Seite geht es zwar asphaltiert hinunter, die Straße führt aber in eine Sackgasse. Ab dort geht es nur noch auf einem schottrigen Waldweg weiter. Hier kann man dann zum Beispiel auf sehr schöner Strecke durch den Wald in Richtung Rustica fahren.
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