<![CDATA[Pässelexikon Isergebirge (Tschechien / Polen / Sudeten / Westsudeten) für Rennradfahrer]]> <![CDATA[Pässelexikon Isergebirge (Tschechien / Polen / Sudeten / Westsudeten) für Rennradfahrer]]> https://www.quaeldich.de/common/img/logo/quaeldich-logo-1200-square.png de-de Sat, 27 Apr 2024 02:19:44 +0200 <![CDATA[Smrk]]> https://www.quaeldich.de/paesse/smrk/ Sat, 07 Jan 2023 00:00:00 +0100 JSM:

Der hier beschriebene Pass liegt am Radweg Nummer 3018 von Nové Město pod Smrkem (Neustadt an der Tafelfichte) nach Jizerka (Klein Iser). Der Scheitelpunkt befindet sich auf 938 m Höhe kurz vor der Kreuzung mit dem Wanderweg Nebeský žebřík (zu deutsch: Himmelsleiter) an der Südflanke des Berges, knapp 200 Meter unter der Gipfelhöhe des Smrk (Tafelfichte), dem mit 1124 Metern höchsten Berg im tschechischen Teil des Isergebirges, der deshalb auch als König des Isergebirges bezeichnet und von einem 20 Meter hohen Aussichtsturm geschmückt wird. Die Grenze zu Polen verläuft auf der Ostseite des Gipfelplateaus, wo der polnische Gipfel (1123 m) nur einen Meter niedriger liegt als der tschechische.

Neben der Auffahrt von Nové Město aus Nordwesten sowie dem vergleichsweie flachen Anrollen von Jizerka / Smědava aus Süden gibt es zwei weitere reizvolle und ebenfalls vollständig asphaltierte Auffahrtsvarianten, die von Westen/Südwesten bei etwa 700 Metern Höhe auf den Radweg 3018 stoßen und dort gemeinsam mit der Nordwestvariante die verbleibenden 4,6 km zur Passhöhe führen.

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<![CDATA[Rudolfov]]> https://www.quaeldich.de/paesse/rudolfov/ Tue, 11 Oct 2016 00:00:00 +0200 Velocipedicus: Rudolfov (ehemals Rudolfsthal) ist ein Ortsteil von Liberec (Reichenberg), der größten Stadt Nordböhmens. Mit seinen 150 Einwohnern gibt es über Rudolfov nicht viel zu erzählen, wohl aber über Liberec. Die Historie des ehemals böhmischen Reichenbergs ist so vielfältig und umfangreich, dass deren Beschreibung an dieser Stelle schon wieder den Rahmen sprengen würde. Wissenswertes deshalb hier. Eine Tatsache ist aber dennoch sehr bemerkens- und berichtenswert: Noch um 1860 betrug der Anteil der tschechischen Einwohner weniger als ein Prozent (!). Heute ist vom deutschen Einfluss, außer den historischen Gebäuden – sehr sehenswert ist das Rathaus – wenig übrig geblieben.
Der Anstieg nach Rudolfov eignet sich hervorragend, um sich früh einzurollen und in das Iser- und Riesengebirge vorzustoßen. ]]>
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<![CDATA[Młynica]]> https://www.quaeldich.de/paesse/m322-ynica/ Mon, 19 Sep 2016 00:00:00 +0200 Velocipedicus: Zwischen dem tschechischen Neustadt an der Tafelfichte/Nové Město pod Smrkem und dem polnischen Świeradów-Zdrój/Bad Flinsberg liegt der/die Młynica. Diese/n kann man gut in Kombination bzw. zur Einstimmung auf die Heufuderbaude nutzen. Auf der Bad Flinsberger Seite kommt man an der Talstation der Heufuder-Gondelbahn vorbei.
Unweit des Kulminationspunkts befindet sich der Punkt Antygrawitacyjny, der mit einem Stein am Straßenrand markiert ist.]]>
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<![CDATA[Heufuderbaude]]> https://www.quaeldich.de/paesse/heufuderbaude/ Thu, 15 Sep 2016 00:00:00 +0200 Velocipedicus: Der Stóg Izerski (Heufuder) ist ein 1107 m hoher Berg im nördlichen Isergebirge, von dem sich ein phantastisches Panorama ins Isergebirgsvorland und das westliche Riesengebirge bietet.
Kurz unterhalb des Gipfels wurde 1924 am südlichen Hang im schlesisch-lausitzischen Stil eine Baude errichtet, an welcher der asphaltierte Wanderweg endet. Initiiert hat den Bau der Arzt Josef Siebelt, der schwerkrank das damals bekannte Bad Flinsberg (heute Świeradow Zdrój) besuchte, und wundersame Heilung erfuhr. Gesponsort wurde das Vorhaben vom schlesischen Adelsgeschlecht der Schaffgotsch.
An der Baude scheint seit ihrer Errichtung wenig verändert worden zu sein und sie macht auch innen einen sehr urigen, gemütlichen Eindruck, was zusammen mit der guten Küche zur Einkehr quasi verpflichtet.]]>
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<![CDATA[Przełęcz Szklarska]]> https://www.quaeldich.de/paesse/przecz-szklarska/ Sat, 25 Dec 2010 00:00:00 +0100 dbeckel:

Der Pass liegt im Góry Izerskie-Gebirge im Südwesten Polens, unmittelbar nördlich der Grenze zu Tschechien. Der Name Przełęcz Szklarska ist auch auf einem Passschild angeschrieben; auf tschechisch wird er Novosvětský průsmyk genannt. Die Straße, die über den Pass führt, ist die E65, die in Tschechien die Nummer 10 und in Polen die Nummer 3 trägt. Diese Strasse kommt von Süden her zunächst durch das Riesengebirge, bevor sie dann ins Góry Izerskie-Gebirge führt.
Um es gleich vorweg zu nehmen: der Pass ist keine besondere Schönheit, die Straße im Vergleich zu anderen Straßen dieser Gegend eher viel befahren, und die Sicht reicht nicht weit genug, um spektakulär zu sein. Bleibt also die Frage, warum der Pass hier überhaupt beschrieben wird. Zum einen führte unsere tour zwangsläufig über diesen Pass.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/przecz-szklarska/ <![CDATA[Smědava]]> https://www.quaeldich.de/paesse/smedava/ Thu, 25 Nov 2010 00:00:00 +0100 dbeckel: Der hier beschriebene Pass liegt wenige hundert Meter südlich des Berggasthofes Smědava auf der Straße 240 (je nach Karte heisst die Straße auch 290). Diese Straße kommt im Norden von Frýdlant und durchquert das Jizerské Hory-Gebirge nach Südosten und reicht somit fast bis in das Riesengebirge.
Der Pass ist alleine deshalb für Rennradler interessant und beschreibungswürdig, da er der einzige Pass im Jizerské Hory-Gebirge, dem Tschechischen Teil des Isergebirges ist. Trotzdem hält sich die verkehrstechnische Bedeutung in Grenzen, da die größeren Städte der Region ohne Durchquerung des Gebirges zu erreichen sind. Für Radfahrer macht das den Pass natürlich umso attraktiver.
Direkt westlich der Passhöhe befindet sich mit dem Jizera (1122 m) der zweithöchste Berg des Jizerské Hory-Gebirges, südöstlich der Passhöhe liegt der Černý Vrch (1026 m).
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<![CDATA[Zakręt Śmierci]]> https://www.quaeldich.de/paesse/zakrt-mierci/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 StefanDD:

Die Zakręt Śmierci (zu deutsch: Todeskurve) beschreibt eine auffällige Kehre der Straße Wojewodzka 358, welche Szklarska Poręba (3 km südlich) und Świeradów-Zdrój (10 km westlich) verbindet. Wie auch der Abschnitt durch das Habelschwerdter Gebirge gehört auch dieser Straßenabschnitt zur sog. Sudetenstraße. Diese in den 1930er nach dem Vorbild der Deutschen Alpenstraße projektierte Verbindung sollte nach ihrer Fertigstellung die Region Zittau – über die östlich folgenden Mittelgebirgszüge – mit Opava (Troppau) im Osten Tschechiens verbinden. Damit sollte vor allem die Erreichbarkeit der Touristenorte für Reisende aus Großstädten wie Dresden und Berlin verbessert werden. Der hier genannte, ca. 15 km lange Abschnitt wurde von 1935 bis 1937 errichtet.

Die Todeskurve hat aufgrund ihrer Verkehrsführung schon zeitig (traurigen) Kultstatus erreicht. Das liegt daran, dass die Kehre in einem sehr engen Radius (fast 180 Grad) um einen Fels herumführt.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/zakrt-mierci/