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Januar-Kurzbericht aus dem Tessin 1,5 km / 93 Hm

Redaktionell bestätigte Tour von TicinoBergler46
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Diskussion Einheit vieler Höhenmeter: THm oder Hkm?

  • Jan, 08.02.2010, 10:29 Uhr 19.02.2010, 21:22 Uhr
    Hallo Klaus,
    du und Reto sprechen ja immer von Hkm, also Höhenkilometern. Ich finde diese Einheit, wenn auch vielleicht physikalisch korrekt, nicht intuitiv.

    Wenn man eine Tour plant, plant man die doch auch in Höhenmetern (zum Beispiel 130 km, 2500 Hm, sprich zweitausendfünfhundert Höhenmetern).

    Daher finde ichs auch intuitiver, eine Saison- oder Wochenleistung in Hm anzugeben, also 400.000 Hm oder abgekürzt 400 THm. Das ist die Formulierung, die ich verwenden würde.

    Wie stehst du dazu, Klaus, und was meinen die anderen?

    Schönen Gruß, Jan
  • jansahnerfan, 08.02.2010, 11:42 Uhr 19.02.2010, 21:22 Uhr
    also ich rechne immer in Hcm,
    dann klingt das numerische Ergebnis nicht so deprimierend im Vergleich zu den beiden genannten Hkmfressern ;-)

    Freundlichen Gruß
    ein Fan
  • Reinhard, 08.02.2010, 12:08 Uhr 19.02.2010, 21:22 Uhr
    Terahöhenmeter (THm) machen es nicht besser. Tausend ist doch nun wirklich kein gebräuchlicher Vorsatz.

    Ich plädiere stark für Hkm oder auch kHm.

    Schönen Gruß, Reinhard
  • Jan, 08.02.2010, 12:30 Uhr 19.02.2010, 21:22 Uhr auf Reinhard
    Hkm ist doch Käse, auch wenn ich einsehe, dass es physikalisch korrekt ist.
    Aber ich finde, dass die Physik in der Alltagssprache nicht so viel zu suchen hat.

    Ebenso wie Mathematik.
    Manche Mathematiker, antworten ja auch auf die Frage:
    "Willst du nicht in die Schule gehen?"
    mit ja, wo der Deutsche eigentlich nein sagt, weil sie einmal gelernt haben, dass Entscheidungs-Fragen nur mit ja oder nein beantwortet werden können. Verneinte Fragen werden im Deutschen aber nunmal mit "doch" verneint und mit "nein" bejaht (nächste Diskussion?)

    Wer rechnet ernsthaft in Höhenkilometern? Also sollten diese auch in der Schrift nicht vorkommen. Finde ich.
    Aber 400.000 Hm ist mir zu lang. 400 kHm ist sprachlich auch nicht verständlich.
    Gruß, Jan
  • lowrider, 08.02.2010, 12:39 Uhr 19.02.2010, 21:22 Uhr
    Also ich würde dann z.B. 400*10^3 Hm schreiben.

    Und jetzt geh' ich ein Glas H2O holen.
    Oliver
  • Kletterkönig120, 08.02.2010, 12:42 Uhr 19.02.2010, 21:22 Uhr auf Jan
    Ich kann der Diskussion eh nicht folgen, da ich gar nicht in solchen Dimensionen unterwegs bin ... Für die bisherige Jahresleistung genügt eine Zahl, egal in welcher Einheit: 0 :-(

  • hage, 08.02.2010, 18:38 Uhr 19.02.2010, 21:22 Uhr auf lowrider
    Ich notiere mir in meinen Fahrtenbuch die Entfernungen der Touren in Kilometer (km) und die Anstiegsmeter in Höhenmeter (Hm). Jede Tour wird mit dem Verhältnis Hm/km festgehalten. Eine meiner Wintertouren hat so z.B einen Höhenquotienten Hm/km von 7,37 (7,37 Hm auf einen Kilometer), währen die Alb Extrem (190´er) einen vom 14.7 besitzt. So kann ich neue, noch nicht gefahrene Touren besser einschätzen und mich auch mental besser darauf einstellen. Dieser Quotient ergänzt für mich zudem eineventuell vorhandenes Höhenprofil.

    Grüße
    Hans-Georg
  • marik, 09.02.2010, 10:45 Uhr 19.02.2010, 21:22 Uhr
    Hi Jan,

    wenn man davon ausgeht, dass die Basiseinheit nicht "Meter" (und "Höhen" nur ein Zusatz/Adjektiv) ist, sondern "Höhenmeter", dann ist doch "Kilohöhenmeter" die logische Bezeichnung.

    "T" stünde für Tera, und so viel fahren wohl nur wenige...

    Gruß Martin

  • Jan, 09.02.2010, 11:42 Uhr 19.02.2010, 21:22 Uhr auf marik
    Lieber Martin,
    aus physikalischer Sicht hast du Recht, aber du musst doch zugeben, dass es absurd ist, oder?

    Ich muss dich unbedingt mal wieder anrufen.

    Gruß, Jan
  • stb72, 09.02.2010, 12:07 Uhr 19.02.2010, 21:22 Uhr
    ich würd einfach Höhenmeter schreiben.
    100.000 Hm hört sich doch einfach goiler an als 100 Hkm oder THm.

    Außerdem versteht's dann jeder, meine Herren Mathematiker, auch die geistig Armen ;-)
  • Jan, 09.02.2010, 12:11 Uhr 19.02.2010, 21:22 Uhr auf stb72
    100%ige Zustimmung!

    Es ging mir auch nur um die Schreibweise, wenn mans unbedingt abkürzen will. Sollte man einfach nicht tun, hast du Recht.
  • stb72, 09.02.2010, 12:12 Uhr 19.02.2010, 21:22 Uhr auf Jan
    das ist ziemlich viel, gell ???

    Unsicheren Gruß
    ein geistig Armer ;-)
  • Reinhard, 09.02.2010, 13:07 Uhr 19.02.2010, 21:22 Uhr auf Jan
    Lieber Jan,

    warum sträubst du dich denn so gegen exakte und für den Großteil der gebildeten QD-Mitgliederschaft absolut veständliche Bezeichnungen? Du hast doch nicht etwas mathematisch-technisch-wissenschaftliches studiert, um dich unentwegt den geistig Armen anzupassen. ;) (oder doch?)

    Wenn Stefan große Zahlen mag, kann er doch wahlweise seine Jahres-mHm/µHm/nHm angeben.

    Nein, mal im Ernst: Ich finde bei großen Summationen Höhenkilometer anschaulicher, denn spätestens bei 8848 +/- 10 Hm verliert man doch als Erdenbürger die Vorstellung. Dann kann man auch mit Kilometern rechnen und sich laterale Erdentfernungen aufgestellt vorstellen.

    Dass du mit dem T jedenfalls nur für Verwirrung sorgst, bestätigte Martin ja dankenswerterweise.

    Bedenke bitte auch, dass sich das Mm (anstatt Tkm) bereits etabliert hat - zum Beispiel als Großziel bei den dopingfreien Kilometern.

    Beste Grüße, Reinhard
  • marik, 09.02.2010, 14:30 Uhr 19.02.2010, 21:22 Uhr auf Jan
    ... mit "Höms" und "KiloHöms" bzw. "KHöms".

    Und sag nicht es wäre absurd, in Höm taucht der Verwirrung stiftende Meter nicht mehr auf.

    Gruß Martin
  • Gast, 09.02.2010, 21:57 Uhr 19.02.2010, 21:22 Uhr
    Wird Zeit dass es Frühling wird und die Recken wieder auf das Rad kommen um sich zu Quälen. Dann ist der Winterdepression ein Ende gesetzt und dann erledigen sich solch interessante Diskussionen von alleine.

    Grüße von einem belustigten Beobachter der Szene
  • TicinoBergler46, 09.02.2010, 23:45 Uhr 19.02.2010, 21:22 Uhr
    Hkm ist weder physikalisch noch mathematisch korrekt. Habe nie so gründlich wie Ihr alle darüber nachgedacht. Klingt nur bescheidener. Als einfacher Berg-Velofahrer habe ich Mühe mit so großen Zahlen. Egal welche Einheit: Hauptsache bergauf!
    Gruß Klaus
  • Teetrinker, 10.02.2010, 21:02 Uhr 19.02.2010, 21:22 Uhr auf Jan
    Hallo Jan,
    die Verwirrung kommt wohl daher, dass im Begriff `Höhenmeter' die physikalische Größe (nämlich Gesamtanstieg) und Einheit (Meter) zusammengefasst werden. Bei der Entfernung gibt's keine Verwirrung, denn `Streckenkilometer' oder so ist unüblich. Wenn du dich um Exaktheit bemühst, dann rede einfach vom Gesamtanstieg und gib ihn in der Längeneinheit deiner Wahl an. Bleibe dabei aber bitte metrisch, also weder Fuß noch Meilen benutzen :-).
    Gruß, Tilmann
  • Uwe, 10.02.2010, 21:18 Uhr 19.02.2010, 21:22 Uhr auf Teetrinker
    Hallo Tilmann!
    Und wo wir gerade bei den Einheiten sind, so müssen wir auch noch den Teetrinkerkilometer nennen.
    Ist meinerseits eine feste Planungs- und Tourenvergleichsgröße!
    Grüße, Uwe
  • eriks, 18.02.2010, 22:06 Uhr 19.02.2010, 21:22 Uhr
    Um hier (verspätet) noch meinen Senf dazuzugeben, ich rechne schon seit Jahren immer in "Mount-Everest-Äquivalenten" (engl. "Mount Everest Equivalents", Abk. "MEEq").

    1 MEEq = 8848 Höhenmeter

    Grüße, Erik
  • TicinoBergler46, 19.02.2010, 15:57 Uhr 19.02.2010, 21:22 Uhr auf eriks
    Hallo Erik,
    es ist nicht so ganz einfach mit der Höhe des Everest.
    Im Wikipedia:
    "Die neueste Messung stammt aus dem Mai 2005, durchgeführt wiederum von einer chinesischen Expedition. Sie ergab für den Berg eine Höhe von 8844,43 Metern, bei einer Ungenauigkeit von 21 Zentimetern. Er ist damit etwa 3,70 Meter niedriger als seit der chinesischen Messung von 1975 angenommen. Allerdings bezieht sich die aktuelle Angabe, wie auch schon die von 1999 und 2004, nur auf den reinen Felssockel. Diese letzte Untersuchung wurde von Chinas Nordseite und nicht vom nepalesischen Süden aus unternommen und dauerte ein Jahr. Eingesetzt wurden Radardetektoren sowie Lasermessgeräte und Satellitenortungssysteme".
    Woanders:
    "Wie der gesamte Himalaya entstand der Mt. Everest durch tektonische Plattenverschiebungen. In diesem Fall prallte der indische Subkontinent im Eozän vor etwa 50 Millionen Jahren auf die eurasische Platte und bohrt sich zur Zeit etwa drei Zentimeter pro Jahr in den asiatischen Kontinent. Der Mt. Everest wächst infolge dieser Kräfte immer noch, allerdings nur wenige Millimeter im Jahr."
    Da bleib ich doch lieber bei meinen berglerischen Hkm.
    Gruß Klaus


  • Uwe, 19.02.2010, 21:22 Uhr auf TicinoBergler46
    Hallo Klaus!
    Bevor wir hier anfangen allzu wissentschaftlich zu werden, kannst du doch mal eben mit deinem Garmin da rauf und nachsehen, was wirklich Sache ist.
    Grüße, Uwe (albern, weil gut gelaunt...)
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