Rund um die Westerwälder Seenplatte 72,6 km / 1227 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von Shoot
Von Shoot –
Die Westerwälder Seenplatte stellt mit ihren 7 Weihern (zumindest geographisch) das Zentrum des Westerwaldes dar. Zu verdanken sind die Weiher den Fürsten zu Wied, die die hier entspringenden Flüsse Wied, Sayn und Holzbach zur Fischzucht aufstauen ließen. Heute steht ein Großteil des Gebietes unter Naturschutz und ist zu einem Refugium seltener Tierarten geworden. Auch für Rennradler warten hier viele schwach befahrene und auch anspruchsvolle Strecken.
Als Startort für eine beliebig ausbaufähige Runde eignet sich besonders der Dreifelder Weiher. Parkplätze stehen rund um den Dreifelder Weiher genügend zur Verfügung.
Von Dreifelden aus führt uns die Tour zunächst entlang des Dreifelder Weihers und des Birkenweihers nach Steinen. Mit der Abfahrt nach Hartenfels verlassen wir den Oberwesterwald und können ordentlich Tempo aufnehmen. Allerdings sollte man keinesfalls den Ausblick vernachlässigen, denn vor einem öffnet sich der Blick bis tief in den Unterwesterwald hinein, stets mit der Burgruine Hartenfels im Vordergrund. Auf der frisch sanierten Straße fahren wir wellig aber tendenziell bergab nach Maxsain. Hier überqueren wir die Sayn und folgen dem oberen Sayntal in Richtung Freilingen, biegen jedoch noch vor Zürbach rechts nach Weidenhahn ab.
Eine kurze Rampe bringt uns wieder in den Oberwesterwald und nach einer Rechts-links-rechts-Kombination durch Weidenhahn finden wir uns auf einer praktisch verkehrsfreien Straße nach Kuhnhöfen wieder. Nach einer kurzen Abfahrt folgen wir dem Tal linkerhand nach Arnshöfen, wo wir auf die B 8 nach Norden wechseln. Während die B 8 andernorts eine stark befahrene Bundesstraße darstellt, spielt sie in diesem Bereich keine große verkehrstechnische Rolle und ist an einigen Stellen sogar aufgrund der Steilheit für den LKW-Verkehr gesperrt. Auch zwischen Arnshöfen und Freilingen geizt die Straße nicht mit Steilheit und führt knapp am 491 m hoch gelegenen Helleberg vorbei. An dieser Stelle öffnet sich erneut der weite Blick nach Westen in den Unterwesterwald, umrahmt von der Montabaurer Höhe im Süden und dem Siebengebirge im Norden.
Über den Ort Düringen gelangen wir nach Wölferlingen und biegen dort auf die ruhige Straße nach Rotenhain ab. Rechterhand lässt sich nun der Wölferlinger Weiher – der kleinste Vertreter der Westerwälder Seenplatte - erahnen. Hier hatte der Autor im Herbst 2011 ein interessantes Erlebnis, als er sich mit dem Rennrad unverhofft inmitten einer etwa 60 Stück Vieh umfassenden Rinderherde wiederfand, die sich angeführt von einem Traktor auf dem Weg ins Dorf befand.
Hinter Rotenhain geht es mit Blick auf den Stöffelpark über Todtenberg und Enspel ins Nistertal, wo die Auffahrt nach Alpenrod beginnt. Nach knackigem Beginn verflacht die Auffahrt und führt durch dichten Wald. In der folgenden Abfahrt nach Hachenburg heißt es Schwung aufnehmen, denn unmittelbar nach Ortseingang folgt eine kurze aber knackige Rampe, die direkt auf das Hachenburger Schloss zuführt. Nach Umrundung dessen und der historischen Altstadt sammeln wir wieder Höhenmeter und begeben uns durch Gehlert und über den Gietzebeul wieder in Richtung Dreifelder Weiher. Von Steinebach an der Wied aus erklimmen wir den Höhenzug ein weiteres Mal und gelangen wieder nach Hachenburg. Über die B 413 gelangen wir nach Höchstenbach, wo mit dem Hartenfelser Kopf die letzte große Prüfung wartet. Die Steigung kann ziemlich giftig sein und führt durch das gleiche zusammenhängende Waldgebiet, das wir zuvor bereits dreimal durchquert haben.
Auf dem Rückweg zum Dreifelder Weiher über kurvige und ruhige Straßen schweift der Blick immer wieder über den Gietzebeul und den Hartenfelser Kopf mit dem markanten Windpark. Zu guter Letzt sollte man eine Umrundung des Dreifelder Weihers nicht auslassen. Die Straße führt vorbei an der Seeburg und dem Haidenweiher. Dieser lädt besonders bei tiefstehender Sonne und Herbststimmung durch die Spiegelungen auf der Oberfläche zum Verweilen ein. Zu trauriger Berühmtheit kam der Haidenweiher im April 2012, als im Wald unweit des Weihers ein Wolf von einem Jäger erschossen wurde.
Als Startort für eine beliebig ausbaufähige Runde eignet sich besonders der Dreifelder Weiher. Parkplätze stehen rund um den Dreifelder Weiher genügend zur Verfügung.
Von Dreifelden aus führt uns die Tour zunächst entlang des Dreifelder Weihers und des Birkenweihers nach Steinen. Mit der Abfahrt nach Hartenfels verlassen wir den Oberwesterwald und können ordentlich Tempo aufnehmen. Allerdings sollte man keinesfalls den Ausblick vernachlässigen, denn vor einem öffnet sich der Blick bis tief in den Unterwesterwald hinein, stets mit der Burgruine Hartenfels im Vordergrund. Auf der frisch sanierten Straße fahren wir wellig aber tendenziell bergab nach Maxsain. Hier überqueren wir die Sayn und folgen dem oberen Sayntal in Richtung Freilingen, biegen jedoch noch vor Zürbach rechts nach Weidenhahn ab.
Eine kurze Rampe bringt uns wieder in den Oberwesterwald und nach einer Rechts-links-rechts-Kombination durch Weidenhahn finden wir uns auf einer praktisch verkehrsfreien Straße nach Kuhnhöfen wieder. Nach einer kurzen Abfahrt folgen wir dem Tal linkerhand nach Arnshöfen, wo wir auf die B 8 nach Norden wechseln. Während die B 8 andernorts eine stark befahrene Bundesstraße darstellt, spielt sie in diesem Bereich keine große verkehrstechnische Rolle und ist an einigen Stellen sogar aufgrund der Steilheit für den LKW-Verkehr gesperrt. Auch zwischen Arnshöfen und Freilingen geizt die Straße nicht mit Steilheit und führt knapp am 491 m hoch gelegenen Helleberg vorbei. An dieser Stelle öffnet sich erneut der weite Blick nach Westen in den Unterwesterwald, umrahmt von der Montabaurer Höhe im Süden und dem Siebengebirge im Norden.
Über den Ort Düringen gelangen wir nach Wölferlingen und biegen dort auf die ruhige Straße nach Rotenhain ab. Rechterhand lässt sich nun der Wölferlinger Weiher – der kleinste Vertreter der Westerwälder Seenplatte - erahnen. Hier hatte der Autor im Herbst 2011 ein interessantes Erlebnis, als er sich mit dem Rennrad unverhofft inmitten einer etwa 60 Stück Vieh umfassenden Rinderherde wiederfand, die sich angeführt von einem Traktor auf dem Weg ins Dorf befand.
Hinter Rotenhain geht es mit Blick auf den Stöffelpark über Todtenberg und Enspel ins Nistertal, wo die Auffahrt nach Alpenrod beginnt. Nach knackigem Beginn verflacht die Auffahrt und führt durch dichten Wald. In der folgenden Abfahrt nach Hachenburg heißt es Schwung aufnehmen, denn unmittelbar nach Ortseingang folgt eine kurze aber knackige Rampe, die direkt auf das Hachenburger Schloss zuführt. Nach Umrundung dessen und der historischen Altstadt sammeln wir wieder Höhenmeter und begeben uns durch Gehlert und über den Gietzebeul wieder in Richtung Dreifelder Weiher. Von Steinebach an der Wied aus erklimmen wir den Höhenzug ein weiteres Mal und gelangen wieder nach Hachenburg. Über die B 413 gelangen wir nach Höchstenbach, wo mit dem Hartenfelser Kopf die letzte große Prüfung wartet. Die Steigung kann ziemlich giftig sein und führt durch das gleiche zusammenhängende Waldgebiet, das wir zuvor bereits dreimal durchquert haben.
Auf dem Rückweg zum Dreifelder Weiher über kurvige und ruhige Straßen schweift der Blick immer wieder über den Gietzebeul und den Hartenfelser Kopf mit dem markanten Windpark. Zu guter Letzt sollte man eine Umrundung des Dreifelder Weihers nicht auslassen. Die Straße führt vorbei an der Seeburg und dem Haidenweiher. Dieser lädt besonders bei tiefstehender Sonne und Herbststimmung durch die Spiegelungen auf der Oberfläche zum Verweilen ein. Zu trauriger Berühmtheit kam der Haidenweiher im April 2012, als im Wald unweit des Weihers ein Wolf von einem Jäger erschossen wurde.
Ein gefahrener Pass
Hartenfelser KopfStrecke
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren
am