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quaeldich.de-Deutschland-Rundfahrt 2014: Bericht: 3. Etappe

  • Uwe, 05.10.2013, 11:44 Uhr
    Hallo!
    Oh, die 3. Etappe hätte schon fast genau so aus meiner Kiste kommen können. Bin schon etliche Male seit den 1980er Jahren die Strecke vom Edersee über Fürstenberg usw. nach Hallenberg und dann über den Trambach ins Wittgensteiner Land gefahren. Ein regelrechtes Kleinod ist die Fahrt über die winzige Straße von Wemlighausen rauf zum Laibach und dann ein Genuss über die nagelneu fertige Landstraße runter nach BLB. Vom Schloss in BLB durch das Truftetal muss man erst einmal finden ;-)
    Glückwunsch zur tollen Strecke! Die gesamte mir bekannte Streckenführung ist gut befahrbar und in Siegen müsst ihr eben sehen, wo ihr genau hin müsst und entsprechend sauber planen wie eben in jeder Stadt mit starkem Autoverkehr. Aber zum Trost für alle Leute, die Angst von Großstädten haben: Siegen ist keine Großstadt mehr und versinkt allmählich in der provinzialen Bedeutungslosigkeit ;-)
    Viele Grüße, Uwe
  • andreas s, 05.10.2013, 14:08 Uhr
    Vielen Dank für das Streckenlob aus berufenem Munde.

    Gruß vom Streckenplaner

    Andreas
  • Uwe, 05.10.2013, 18:19 Uhr auf andreas s
    Hallo Andreas!
    Auch wenn ich gerade meinen 3333. Forumsbeitrag schreibe, so muss ich doch an dieser illustren Stelle ein Geständnis ablegen!
    Ich vermute mal, dass du die Etappe noch nicht im Original abgefahren bist, denn eine kleine Änderung wird sich eventuell zwischen dem Schloss in BLB und dem Edertal hinter Berghausen ergeben. Die Ecke nennt sich Truftetal, ist wunderschön, verkehrsfrei, aber leider zum Teil Naturpiste. Ich bin vorhin da noch mal lang gefahren, und da es gründlich am Pissen war, konnte man den Naturbelag auch als solchen erkennen und eben nicht als vergammelten Asphalt mit Schmutz, wie bei meiner damaligen Fahrt, als ich den Weg garminisiert habe. Der Naturbelag ist aber von vergleichbarer Qualität wie die Passage am Umbrail, aber es gibt ja doch immer Leute, die über so etwas meckern, auch wenn die Gegend sehr schön ist.
    Es gibt aber alternativ dazu eine etwas südlichere Variante, die ebenso schön ist, auch über eine Zwischenhöhe führt, aber durchgehend asphaltiert ist. Vielleicht verstehst du meine Beschreibung, wenn mein soeben eingestelltes Feedback im Tourenplanerupdate war.
    Ich finde auch deine Streckenwahl vom Edersee bis in meine Heimat sehr gut getroffen. Dabei streifst du ja auch Wege, wo ihr in 2011 schon durch seid. Übrigens bin ich vorhin im Regen auch noch mal zum Laibach rauf gefahren und habe mir vorgestellt, wie groß die Augen der am Weg wohnenden Bauern sind, wenn 180 Radler diesen winzigen Weg rauf fahren. Da darf die Besen-Sille aber nur einen kleinen Besenwagen haben, sonst scheitert sie am Fahrverbot und den sehr engen Kehren ;-)
    Viele Grüße aus dem leider verregneten E3-2014-Revier, Uwe
  • andreas s, 06.10.2013, 12:20 Uhr auf Uwe
    In der Tat, ist es so, dass ich die komplette Strecke und einige kurze Varianten mit Ausnahme des Truftetals am vergangenen Sonntag mit dem Motorroller befahren habe (incl An- und Abfahrt 360 km). Den ob seiner Steigungsprozente sehr reizvollen Girkäuser Weg in Wundertshausen musste ich beispielsweise wegen der nicht gruppentauglichen Ausfahrt auf die K51 leider rausnehmen. In der Planung gab es neben dem Truftetal die Strecke über den Stöppelsweg nach Berghausen, die ich wegen des reizvolleren Weges über das Schloss verworfen habe. Wenn der Weg die Umbrail-Qualität erreicht, nehmen wir den bei Trockenheit, alternativ gibt es ja noch den Stöppelsweg. Schade, dass die Wegebeschaffenheit im TP nicht gesetzt war, dann wäre ich mit Sicherheit das Truftetal abgefahren.
    Laibach wird die Sille mit ihrem BW schaffen, aber es gibt für den BW auch eine Umfahrungsempfehlung über die B480. Genau die B 480 und den dort für Radgruppen ungeeigneten Radweg wollte ich unbedingt vermeiden, daher die Idee mit dem Laiberg.

    Gruß
    Andreas

  • Uwe, 06.10.2013, 13:55 Uhr auf andreas s
    Hallo Andreas!
    Ja, das mit dem Truftetal geht auf meine Kappe.
    Ähm, ich habe gerade nochmal die Tour in aktueller Version runtergeladen und geöffnet. Da wird aktuell "meine" Dreckspiste gar nicht (mehr?) genommen. Vom Schloss in BLB direkt rüber ins Truftetal ist durchgehend asphaltiert. Die schmutzige Strecke liegt noch nördlich davon. Von daher brauchst du den Stöppel gar nicht als Alternative einplanen. Der Weg über "Berlebach" und "Sengelsberg" zur Trufte ist nur eben sehr schmal und nicht öffentlich für Autos und Co.
    Laibach ist gut, die kleine Straße wurde im letzten Jahr oder so auch endlich mal neu gedeckt. Und die Abfahrt nach BLB über die Landstraße wurde soeben fertig gestellt, nachdem sie quasi bis zur UNbefahrbarkeit verkommen war. Den Radweg an der B 480 kann man als Gruppe ganz gewiss nicht benutzen, auch gerade weil er linksseitig verläuft und diverse Einmündungen kreuzt.
    In Wunderthausen nimmt der Tourenplaner gerne automatisch den Girkhäuser Weg, weil er etwas kürzer ist, aber mit einer Gruppe geht das nicht gut. Man kann als Einzelfahrer oder mit einer kleinen Gruppe auch vom Trambach über die Pastorenwiese usw. fahren, aber meines Erachtens nicht mit einer großen Gruppe.
    Übrigens finde ich das Routing vom Edersse bis Hallenberg auch recht nett. So oder ähnlich sind wir in den 1980er Jahren mehrfach zum Edersee gefahren und in den letzten Jahren habe ich da meine alten Spuren wieder aufgesucht und abgetrackt.
    Meine gestrige Regenrunde war wohl meine letzte Fahrt in der Gegend in diesem Jahr, da ich nur ca. 1 mal im Monat dorthin komme.
    Was an großen Straßenbaustellen im nächsten Jahr in der Gegend passiert, kann man jetzt wohl noch nicht sagen. In diesem Jahr betraf es gleich mehrere schöne Strecken und so konnte ich manche Tour nicht machen, die im Planungsvorrat existieren. Dafür gab es dann andere Ecken, die besucht wurden.
    Viel Spass und Erfolg beim Planen der Details!
    Grüße, Uwe
  • andreas s, 06.10.2013, 17:49 Uhr auf Uwe
    Da hast Du einen wichtigen Punkt getroffen. Spass beim Planen ist ein starker Antrieb, eine oder mehrere Etappen der DLRF zu planen. Da es wegen der Etappenlängen nur in Ausnahmefällen möglich ist, eine komplette Etappe mit selbst erfahrenen Kenntnissen am Schreibtisch zu planen, muss man mit Streckenalternativen im Gepäck raus und diese austesten. Dabei muss man favorisierte Abschnitte möglicherweise verwerfen und andere vorher als Ausweichroute gesetzte Teilstrecken stellen sich manchmal als wahre Kleinode heraus. Selbst in Gegenden, die man eigentlich sehr gut kennt, kommt man auf diese Weise zu neuen Erkenntnissen.

    An der Route hatte ich übrigens seit der Einstellung nichts mehr geändert.
  • Uwe, 06.10.2013, 21:27 Uhr auf andreas s
    Hallo Andreas!
    Ich bilde mir einfach mal ein, ohne dass ich es beweisen kann, dass ich aus der angezeigten Karte den Schlenker mit dem trüben Fahrbahnbelag gefunden habe. Aber egal, du bist ja am Ball und wirst bestimmt auch im Detail die beste Strecke zurecht bauen.
    Zumindest im Bereich Wittgenstein kannst du bestenfalls irgendwo innerorts noch Wege finden, die nicht im Tourenplaner implementiert sind. Alle anderen, eventuell verdächtigen Wege, die man in guten Papierkarten findet, sind zumindest nicht unkritisch, was den Fahrbahnbelag betrifft.
    Ohne Freude an kartografischen Planereien, sollte man sich diesen Job nicht anlachen ;-)
    Ich kann also davon ausgehen, dass das Risiko, dir im nächsten Frühjahr in Wittgenstein und Umgebung über die Füße zu fahren, recht hoch ist. Erkennbar an Schmidts Katze und dem Notitzblock...
    Viele Grüße, Uwe
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