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Alpe di Neggia: Alpe di Neggia

  • Aign, 18.04.2007, 13:34 Uhr 19.06.2008, 15:47 Uhr
    Wenn man gerne die Südseite vom Italienischen her hinauf fahren möchte, sollte im Sommer sehr früh gestartet werden, sonst brennt einem die Sonne das Hirn weg. Vorsicht bei Pausen im hohen Gras, auf der Südseite gibt es jede Menge Vipern (liegen auch öfter auf der Straße und Sonnen sich). Wer zu früh los fährt hat unter Umständen Pech an der Grenze, die ist von Abends bis Morgens durch ein Recht massives Tor verriegelt.
    Im Herbst ist diese Strecke durch viel Laub und Kastanien schwierig zu fahren.
    Die Nordseite ist größtenteils im Buchenwald und im Schatten des Gambarogno, deswegen Tagsüber wesentlich angenehmer zu fahren. Und durch den regelmäßigen Busverkehr ist diese Straße im Herbst auch etwas besser befahrbar, was auch auf den wesentlich besseren Ausbau der Straße zurückzuführen ist. Die schweizer Seite ist mittlerweile fast durchgängig zweispurig ausgebaut. Trotzdem kommt es in der Hochsaison durch die geübten Bergfahrer (per Auto) aus unseren nordöstlichen Nachbarländern manchmal zu blöden Situationen.
    Von der Ausweitung zur Tagestour über das Valle Cannobio und Centovalli möchte ich abraten. Landschaftlich ist dies eine sehr sehr schöne Strecke. Die Straße im Valle Cannobio ist jedoch einspurig, in schlechtem Zustand (Begrenzungszäune fehlen), recht viel LKW-Verkehr, der vorallem zu schnell und rücksichtslos unterwegs ist. Das macht bei den Abgründen nicht sonderlich viel Spaß.
    Im Centovalli ist gerade in der Hochsaison sehr dichter Verkehr und es kommt immer öfter zu Staus.

    Mein Tip: das Valle Vergletto, Valle Maggia (die ersten 20 km sind ätzend) mit Nebentälern geht auch mit dem Rennrad bis auf ca. 2.500 m üdM. und hat ein paar echt giftige Rampen, schön ist auch das Verzasca Tal, nur ziemlich überlaufen, die Straße ist jedoch durchgehend zweispurig.
  • helmverweigerer, 19.04.2007, 08:46 Uhr 19.06.2008, 15:47 Uhr
    Ich kann das mit dem Valle Cannobio nicht bestätigen. Bin das zweimal gefahren, 2005 und 2006, jeweils im März von Cannobio rauf. Klar, war am Sonntag, daher keine Lastwagen. Ich finde das Valle Cannobio sehr empfehlenswert, landschaftlich schöner als das Centovalli, kaum Verkehr, schöne Serpentinen drin, für mich ein perfekter Saisonauftakt.
  • Oliver, 19.04.2007, 14:42 Uhr 19.06.2008, 15:47 Uhr auf helmverweigerer
    Mir gefällt das Valle Cannobio auch sehr gut.
    Einziger Negativpunkt ist der Tunnel im oberen Teil.
    Da sieht man echt die Hand vor Augen nicht.
    Gibt wohl auch eine Umfahrung , muss ich aber übersehen haben...........
  • helmverweigerer, 19.04.2007, 14:47 Uhr 19.06.2008, 15:47 Uhr auf Oliver
    Hallo Oliver,<br>
    da wüsste ich auch keine Umfahrung. Ist etwas unangenehm (kühlt aber schön ab), aber meines Wissens eine leichte Abfahrt von Cannobio kommend, daher schnell durchquert.<br>
    Gruss Lukas
  • Oliver, 19.04.2007, 16:14 Uhr 19.06.2008, 15:47 Uhr auf helmverweigerer
    Leichte Abfahrt ja , aber echt stockdunkel.
    Ich habe mich ungelogen mit der Hand an der Wand entlang getastet.
    Im Prinzip fahre ich lieber durch diese einsamen Täler , als über verkehrsüberlastete Pässe.
    Höhenmeter kommen hier auch einige zusammen.
  • helmverweigerer, 19.04.2007, 16:26 Uhr 19.06.2008, 15:47 Uhr auf Oliver
    Echt! Und die Sonnenbrille hattest Du ausgezogen ;-)
  • Axel , 28.04.2008, 13:02 Uhr 19.06.2008, 15:47 Uhr auf helmverweigerer
    Hallo, eine Umfahrung gibt es: von Cannobio aus kommend das erste kleine Tunnelstück durchfahren (ca. 200m, ausreichend Licht); dann unmittelbar vor dem langen und schlecht bis garnicht beleuchteten Tunnelstück links am Tunnel vorbei (Beschilderung "Durchfahrt verboten"; geht aber prima und ist sogar wegen schöner Ausblicke reizvoll).
  • Schwarze Hexe, 19.06.2008, 15:47 Uhr
    Aufdem Neggia kann man übrigens preiswert übernachten. Auf de linken Seite (von Vira aus kommend) liegt die Osteria, die auch Zimmer anbietet. Für 40.- Fr ist man inkl. Frühstück dabei. Der Besitzer war in den 70er-Jahren selbst Rennradfahrer, in den frühen 80er Sportlicher Leiter einer Mannschaft und erzählt heute gerne Geschichten über verschiedene Dopingpratiken längst vergangener Zeiten (z.B. von Moser und dergleichen). Achtung, an schönen Wochenenden unbedingt reservieren!

  • Chris, 13.06.2014, 09:59 Uhr auf helmverweigerer
    Bin gestern (12.06.2014) die "Alpe di Neggia" gefahren. Ubernachtung in Luino (günstiges Hotel Internazionale) ohne Frühstück deshalb ab 06h00 im Bar Caffe Stazione. Start um 06h30, Oben um 09h30, 80% Schatten, sehr angenehm, kein Verkehr, 31°C angemeldet. Mehr Bilder auf http://www.chrisantem.ch/touren/bike
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