VERY important message

Kommentare

Einloggen, um einen Kommentar zu verfassen

Alpe Rossombolmo: Strassenzustand und Trainingszustand

  • artie_1970, 09.09.2014, 21:50 Uhr
    Servus zusammen,

    ab Madonna del Boden ist der Strassenzustand erst einmal ueberraschend gut, auch die Steigung bewegt sich im Rahmen des Durchschnitts (10,4 % laut salite.ch), so dass ich mich die naechsten knapp 5,5 km bis etwa 1000 m Seehoehe frohgemut in die Hoehe schraubte und mir dachte "Was haben die denn alle? Ist doch gut fahrbar". Das dicke Ende kam aber noch ...

    Zwar ist ein Kilometer mit fast 20 % Durchschnittssteigung nichts, was mich grundsaetzlich schreckt, aber auf den katastrophalen Belag war ich nicht vorbereitet. Die riesigen Loecher, Hubbel oder Risse und die grossen Spiitbrocken zwingen einen auch in den extrem steilen (> 25 %) Passagen, die nur mit "Durchtanken" zu bewaeltigen sind, eine exakte Linie zu fahren. Das habe ich auch mit 33/30 als kleinstem Gang im Wiegetritt nicht immer hinbekommen, an einer Stelle musste ich dreimal neu einklicken und anfahren. Irgendwie habe ich mich, pumpend wie ein Maikaefer, bis zur Alpe Scirombei hochgekaempft, wo das schlimmste Stueck eigentlich auch endet (der naechste Hausbesitzer investiert offenbar wieder mehr Geld in den Strassenbelag), aber da ich noch im Hellen nach Domodossola wollte, musste ich diesen Versuch etwa 350 Hoehenmeter vor dem Ziel abbrechen

    Dieser Kilometer gehoert sicherlich zum Haertesten, was ich auf dem Rad gefahren bin, die Steigung ist dabei gar nicht mal das Problem, dergleichen gibt es am Gruenten, generell im Allgaeu oder im Zillertal so aehnlich auch, allerdings bei ungleich besserer Belagqualitaet. Zur Verdeutlichung: Das, was ich in 60 Minuten hochgefahren war, brauchte bei der Abfahrt 35 Minuten ...

    Die Alpe Fuori fuhr sich da deutlich besser und machte fast schon Spass.

    Tschoe!

    Axel
Einloggen, um zu kommentieren