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Reise und Pässe

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Low budget Touren durch Frankreich

  • berg_max, 07.08.2023, 09:57 Uhr
    Hallo zusammen,

    wer kennt sich denn von euch mit low budget Reisen durch Frankreich aus - neben Campingplätzen kommen auch Übernachtungen auf Bauernhöfen, Gîtes und alle anderen Arten von Privatunterkünften in Frage. Ziel ist es, Land UND Leute ein bisschen besser kennenzulernen und dabei gleichzeitig das Budget zu schonen. Konkret wäre es für mich wichtig, wie man an die betreffenden Adressen kommt (meine bisherigen Internet-Recherchen waren noch nicht wirklich erfolgreich), ferner Erfahrungswerte, ob immer Voranmeldungen erforderlich sind oder ob auch spontane Nachfragen überwiegend erfolgreich sind (je nach Region habe ich da persönlich sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht, vor allem, wenn man alleine reist).

    Geplant ist zunächst eine Tour Mosel-aufwärts bis in die Region Metz, weiter nach Westen Richtung Verdun und dann im Bogen, grenznah zu Belgien, zurück über Schengen nach Deutschland. Auch über Streckenempfehlungen oder andere hilfreiche Tipps würde ich mich sehr freuen. Reisezeit Ende September / Anfang Oktober - steht noch nicht 100%ig fest.

    Vorab schon mal Danke

    Gruß Roland
  • sugu, 07.08.2023, 10:19 Uhr 07.08.2023, 10:21 Uhr
    Es gibt die Gites de France (auch auf deutsch) und die Berghütten zumindest für u.a. Alpen, Jura und Elsass und beides zusammen.
  • Droopy, 07.08.2023, 15:26 Uhr
    Salut Roland, da Deine grobe Tourenbeschreibung zu meiner erweiterten Einzugsregion gehört und ich in Lothringen regelmäßig den ein oder anderen Kilometer abgespule, kann ich Dir gern ein paar Tourentipps beisteuern. Wichtig wäre aber zu wissen, wo Du starten möchtest und was Du so am Tag fahren willst, daraus ergibt sich dann vieles von selbst -auch die touristischen Highlights und landschaftlichen Perlen. Beispiel "Region Metz", wenn Du hier vernünftig von Norden in die Stadt willst dann nur über den Moselradweg (absolut Rennradtauglich), sonst nur über die Moselostseite über die Dörfer, linksseitig ist alles verbaut und Verkehr. Ab Verdun wie weit noch nach Westen? Wenn es direkter zurück gehen soll dann weiter die Maas hoch und rüber nach Montmedy (Festung) , von dort dann immer im Tal der Chiers bleiben bis Longwy (so ist die Tour letztes Jahr in etwa auch gefahren - ist aber hügeliger als es aussieht in der Karte) Das ist eigentlich die schönste Strecke. Weiter über Schleichwege in Lux bis Dudelange und dann wieder über Zouffgen zurück nach F und retour zur Mosel. Schreib mir gern eine PN, dann gern konkreter.


    Zu den Übernachtungen: Nur bezogen auf diese Gegend jetzt, das ist touristisch wenig erschlossen, da ist das -Angebot schon recht überschaubar. Die Gites sind schon angesprochen, das meiste ist m.E. Inhabergeführte BnB, auf solchen Plattformen würde ich mal schauen, da findet sich einiges, die sind jetzt alle nicht so teuer. Manchmal gibts auch noch eine ältere Auberge in größeren Orten die nicht ans Internet angeschlossen wurde... das wäre dann die Variante gut Glück. Insofern würde ich hier schon eher fix planen, falls nicht musst Du Dir halt immer dann das nehmen, was noch frei ist und darfst nicht auf den Preis schauen. Auch in der Gegend kann ein klappriges Zimmer schnell mal 120 Kosten, sonst würde ich für Bed&Breakfast zw. 60-80 EUR als üblich ansehen. Für Frankreich und billig wäre mein Tip immer große Orte oder autobahnnahe Motels von den üblichen Ketten aufzusuchen, zB. F1 o.ä.. Günstiger wird es nirgends und das System funktioniert 24/7. Land und Leute triffst Du tagsüber.Grüße
  • berg_max, 08.08.2023, 08:01 Uhr auf sugu
    danke für den Hinweis. Neben den Gîtes werden auch immer mal wieder Jugendherbergen aufgeführt - weißt du, ob man da einen Jugendherbergsausweis zwingend braucht oder geht es auch ohne? Auf den Jugendherbergs-Internetseiten steht da leider nix zu geschrieben..
  • SimplonRider, 08.08.2023, 10:37 Uhr
    Jugendherberge Ausweis ist nicht Pflicht, allerdings haben Mitglieder Vorrang wenn es voll wird und es ist als Mitglied günstiger. Die vielen Senioren die sich in den meisten JH wohlfühlen haben oft auch keinen Ausweis.

    Liebe Grüße, Walter 
  • Flugrad, 08.08.2023, 17:25 Uhr
    Hallo Roland,

     ungern, aber für halbspontane Quartierssuchen halt mittlerweile fast alternativlos: die Herrschaften von Booking.c. Denen scheinen sich gerade in F wohl mittlerweile auch die kleinsten Klitschen ausgeliefert zu haben. Vorteil für Dich: meist auch kurzfristig günstige Preise und einen ganz guten Streckenüberblick, wo was noch geht (auch am selben Tag und auch während der C.-Seuche und auch in den einsamen Gegenden des Massif Central. 
    Manchmal gibt es auch noch Gemeindeherbergen, das sind einfache, eher für Gruppen oder als Notunterkünfte gedachte Herbergen. Bei denen ist es aber bisweilen günstig, einen einfachen (Juhe-) Schlafsack mitzuführen. Dafür kann man sich oft in einer kleinen Küche selbst versorgen.

    Leider ist es aber in F immer noch weit verbreitete Sitte, dass Du fast immer den Zimmerpreis blechen mußt, d.h. im Doppelzimmer ist es eben der Preis für beide Betten. Am günstigsten ist da die Dreier-Variante: Dreibettzimmer sind oft zu finden und kosten pro Kopf dann eben auch sehr wenig.

    Wenn der Zimmerpreis allzu teuer ist kann manchmal auch die Frage nach demi pension lohnenswert sein. Dann rechnen sie die Halbpension F+A) zusammen mit der Übernachtung, was im Falle eines Einzelreisenden wiederum bisweilen zu erstaunlichen (positiven) Überraschungen führen kann.

    Viele Grüße

    Ulrich
  • majortom, 08.08.2023, 18:23 Uhr
    Gerade als kleines Hotel kommt man heutzutage wohl nicht mehr ohne Buchungsportale aus... man wird schlicht nicht wahrgenommen (und demzufolge auch nicht gebucht). Ich habe sogar schon Hotel-Websites erlebt, bei denen der "Reservieren"-Link auf der eigenen Website direkt zu Booking führt. Die machen sich gar nicht mehr selbst die Mühe, sondern lassen Booking ihre kompletten Reservierungen verwalten.

    Generell muss ich @Droopy zustimmen: am günstigsten kommt man wohl mit den Budget-Marken der Hotelketten weg, wenn man eine Hotelübernachtung will.

    Da auch Campingplätze genannt wurden: hier gibt es oft einen eklatanten Preisunterschied zwischen den günstigen "Camping municipal" (städtisch) und den hochpreisigeren privat betriebenen.

    Schöne Grüße
    Tom
  • Flugrad, 08.08.2023, 20:43 Uhr
    Camping: die Tarn- Schlucht ist diesbezüglich krass, was den Unterschied angeht zwischen den campings municipal - soweit vorhanden - und den anderen.
  • berg_max, 09.08.2023, 08:05 Uhr
    danke an Alle für die Tipps, das hilft mir schon enorm weiter, auch wenn ich in der Region aufgrund der geringen Anzahl an Unterkünften wohl etwas an Spontanität aufgeben muss.

    Schöne Grüße

    Roland
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