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Radwege

  • nicolas, 08.07.2020, 19:56 Uhr
    Kennt Ihr das auch? Radwege, die neben der Autostraße verlaufen und gefühlt immer ein Ärgernis sind, weil sie entweder verschmutzt sind, absurde Verläufe haben (extra Kurven, Steigungen, Umwege.. ), gefährlich vor Garageneinfahrten vorbeiführen, voller Spaziergänger, Hundeführer, Kinderwagen, etc sind?
    Gerade als Rennradfahrer will man gerne zügig rollen und ständig stehe ich vor der Entscheidung Straße oder Radweg. Jedesmal wenn ich dann auf Radwege abbiege, werde ich wieder ausgebremst und in meiner Abneigung bestätigt, so dass ich mir vornehme, das nächste Mal die Straße vorzuziehen.
  • Uwe, 08.07.2020, 21:38 Uhr
    Hallo Nicols!
    Ich fahre inzwischen relativ viel Radweg, aber fast nur außerorts. Innerorts dann eher Straße oder gleich Straßen, an denen es gar keinen Radweg gibt. Es ist aber auch bestimmt regional sehr unterschiedlich, wie gut oder schlecht Radwege innerorts angelegt sind. Viele Radwege sind auch regelrecht gefährlich angelegt und auch in unserem ach so radfreundlichen westfälischen Städtchen könnte ich dir etliche katastrophale Kreuzungen und bauliche Fehler zeigen, wo du Nackenschmerzen vom Kopfschütteln bekommst. Ich fahre hier in meinem Wohnort aber kein Rad, sondern nur auf dem direkten Weg (ohne Radwege) raus und wieder rein. Meine nachfolgende Generation ist da eher auf dem Rad auch im Berufsverkehr unterwegs und bringt mir Gründe mit, hier kein Rad zu fahren.
    Hunde sind aber kein spezifisches Problem von Radwegen, sondern mein bisher einziger Unfall mit einem freilaufenden Köter, war außerorts auf einem asphaltierten Feldweg. Hund überfahren und Überschlag bei nicht geringer Geschwindigkeit.
    Die beiden tödlichen Unfälle, an die ich mich hier in der Stadt erinnern kann, war in beiden Fällen ein Radler in der richtigen Richtung, also rechts auf dem Radweg neben der Fahrbahn und ein rechts abbiegender LKW an einer Ampelkreuzung. Beide Male mit der Ausrede "toter Winkel" und dem Ergebnis "toter Radfahrer". Die nicht seltenen Bagatellunfälle unserer erwachsenen Kinder waren auch immer Abbieger im Ignoranzmodus. Meistens waren es dann abgebrochene Spiegel, eine Beule in der Tür und ein belehrendes Gespräch durch meine Nachkommen mit lehrreichen Hinweisen für alternde Autofahrer.
    Viele Grüße, Uwe
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