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Süddeutsche - mal wieder

  • lowrider, 14.09.2018, 08:15 Uhr
  • Gast, 14.09.2018, 10:02 Uhr 14.09.2018, 10:16 Uhr
    Den zweiten link hatte ich gestern einem befreundeten Münchener Bike-Shop Betreiber geschickt,der MTB affin und da E-Bike und Downhill affin ist ,um ihn zu ärgern mit der Bemerkung,daß er als Nicht-Rennradfahrer es sowieso nicht verstehen würde.Hier seine Antwort - man sieht daß Außenstehende uns Bergradler von Grund auf nicht verstehen

    >>>>>>
    Doch ich versteh es - wieso präjudizieren...?
    ....dass sie sich zu einem emotionalen Sprengstoff vermischen, der zu einem symphonischen inneren Feuerwerk explodiert. Das alles steckte in diesem unzulänglichen "super" auf dem Gipfel.
    Ein schöner Pass hat möglichst viele Kehren. Sie dienen als Zwischenziel, als Verheißung und Oase....
    Wer sowas schreibt, bei dem ist das Hirn noch deutlich leichter als die Carbonfelge...das ist verbales Wichsen auf höchstem Niveau.
    Ein wirklich ganz blöder Versuch, der Welt zu sagen, dass er besser, moralischer und irgendwie geiler ist als eine 4-Zylinder Yamaha...und überhaupt und was weiß ich.

    Entsteht diese seelische Diarrhea (Wikipedia) durch die dünne Luft auf den Pässen...?
    Für so manche Formulierungen hätte ein Germanistik Professor an der Uni nur diese eine Empfehlung: Verlassen Sie diesen Ort. Sofort. Ich will Sie nicht entmutigen, aber schreiben Sie doch Nachts bei Ihrem zukünftigen Tankstellen-Job einen Arztroman:
    ,,Sie lehnte sich an seine weiße Schulter. Das Stethoskop baumelte, aber sein Glied war straff und bereit. Langsam fand seine Hand ihren Schritt....etc.

    >>>>>>>>>


    P.S. In diesem Fall muß ich meinem Freund leider mal rechtgeben.Die Diktion des SZ-Artikels ist selten dämlich...
  • el_zet, 14.09.2018, 14:06 Uhr
    Gibt es eine allgemein akzeptierte Mindestlänge, die eine Steigung haben muss, dass man sie als Maximalsteigung einer Strecke angeben darf? Oder anders gefragt, wo hat das Stilfser Joch 15%, wenn nicht vielleicht auf einer Strecke von 2m Länge im Innern einer Kehre gemessen?
  • Gast, 14.09.2018, 14:40 Uhr auf el_zet
    Na ja,in der Gegend vom Weißen Knott (ich erinnere nicht genau,ob bergauf betrachtet vor oder nach der Wirtschaft) gibt es ein unmotivierte ,schätzungsweise 50 bis 70m - gerade Rampe,die sicherlich 15% oder sogar mehr hat....da muß man kurzfristig schon stärker am Rohr ziehen.
  • el_zet, 14.09.2018, 15:30 Uhr
    Du weißt's sicher besser als ich. Ich hätte gedacht, bei 15% schiebe ich.
    Trotzdem, wenn ich manche Passbeschreibungen lese und im Kopf die Prozente mitrechne, komme ich gefühlt auf doppelt so viele Höhenmeter, wie zwischen Start und Ziel Platz haben.
  • Gast, 14.09.2018, 15:48 Uhr auf el_zet
    Genau so unsinnig wie Angaben zur "durchschnittlichen" Steigungen sind solche über die maximale Steigung.

    Wenn man den Kopf in der Sauna hat und die Füße im Kühlschrank, sprechen Statistiker von einer angenehmen mittleren Temperatur (Franz Josef Strauß (1915-1988)

    .

  • el_zet, 14.09.2018, 15:58 Uhr
    Die durchschnittliche ist immerhin wohldefiniert, unsinnig finde ich da etwas streng.
  • AP, 14.09.2018, 16:25 Uhr 14.09.2018, 16:26 Uhr auf el_zet
    In der Tat ist der Hinweis auf Durchschnittssteigungen eher überflüssig, weil ja fast unter jeder Beschreibung ein Profil hängt. Viele alte Beschreibungen hatten aber kein Profil, weil es damals noch keinen Tourenplaner gab. Oft sind dann die Steigungen etwas sensationalistisch dargestellt......

    Einen Hinweis auf punktuelle Maximalsteigung bei bestimmten Abschnitten kann aber dennoch ganz hilfreich sein, weil sich die aus den Profilen nicht herauslesen läßt.

    Gruß
  • Droopy, 14.09.2018, 17:30 Uhr
    Durschnittssteigung ergibt schon Sinn in der Beschreibung, wenn der Anstieg gleichmäßig ist. Deswegen ist beispielsweise der Ventoux ja auch so ein Hammer.
    Bei zehn Kilometer a 3% und 3km a 12% ist das natürlich genau umgedreht und eine "Null-Info".
  • Gast, 14.09.2018, 19:50 Uhr auf Droopy
    Ergänzendes Beispiel für die erste Fallgestaltung : der Zoncolan-Anstieg von Ovada aus mit einer "linearen Kennlinie". Für die zweite Fallgestaltung : der Ofenpaß von Zernez weg mit einer Zwischenabfahrt nach Ova Spin.Hier würde der Bergradler Novize,der die Auffahrt nicht kennt und vom unrythmisch zu fahrenden Anstieg nichts weiß, mit einer "Durchschnittsteigung" in die Irre geführt,oder mit den Worten von Horst dem Weisen : die "Durchschnittssteigung" ist meist die "Mutter aller Irrtümer"
  • artie_1970, 16.09.2018, 19:08 Uhr auf 0
    N'abend zahlenfremdelnder Advokat,

    wie waere es mit drei Zahlen: Hoehenmeter (sowieso viel wichtiger als Kilometer), Durchschnitts- und Maximalsteigung. Damit ist klar, wie hart Buitonnaz ist, dass am Ventoux oder Iseran nicht Wildes passiert und dass der Hirchbichl irgendwo mit einer Ueberraschung aufwartet. Wie man mit Zwischenabfahrten fuer Durchschnittssteigungen umgeht, ist Verhandlungssache, salite.ch rechnet sie nicht aus den Prozenten heraus und nicht in die Hoehenmeter mit hinein.

    Tschoe!

    Axel

    P. S.: Der Ritt von Muenchen nach Wien hatte 238 km und 226 km, mit 2200 Hm und 2450 Hm, also noch deutlich welliger als erwartet. Auch der zweite Tag lief aber noch gut, Traumwetter und huebsche Huegelei inklusive. Kaum ein Auto gesehen, etwa 10 km Schotter und einen 13-prozentigen Anstieg namens "Flachberg". Wiener Schmaeh. Naja, im Vergleich zu Buitonnaz ...
  • Gast, 16.09.2018, 20:42 Uhr auf artie_1970
    Axel,alter Zahlenfetischist,wir machen mal zusammen eine Bereicherungskondiktion im dreigliedrigen Innenverhältnis gem. §§ 812ff BGB,da blästs Dir die Zahlen aus dem Hintern raus . Du wirst mich anwinseln,Hey,Advokat,ich nix vastähn .I.ü. pflege ich nach wie vor den Grundsatz iudex non calculat - dafür stell ich mir diplomierte und habilitierte Mathematiker ein....;-)

    Heute bin ich mal ab Uffing am Staffelsee die Pfaffenwinkelrundfahrt inkl. Hohenpeißenberg nachgefahren,und zwar die 160km-Runde.Mit diversen Verfahrern wurdens am Ende 180km und 2.342km ,permanentes Auf und Ab,ein unmotivierter Stich nach dem anderen.Da ziehts einem sämtliche Plomben raus und Dinge wie Durchschnittssteigung oder Maximalsteigung etc sind da sowas von schei....egal.Da muß ich morgen zur Erholung gleich aufs Kitzbühler Horn hoch ;-)

    Gruß aus der Tschüs-freien Zone

    Günter
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