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CrossRad oder MTB

  • grenzradler, 10.12.2012, 18:03 Uhr 24.12.2012, 18:01 Uhr
    Da mein MTB immer mehr schwächelt, benötige ich für den Winter etwas Neues zum kurbeln. Bisher nutzte ich auf den Waldwegen im Hunsrück immer ein MTB Hardtail. Nun überlege ich, ob ich mir ein CycloCross mit Disc oder ein 26" oder 29" MTB Hardtail zulegen soll. Hat jemand Erfahrung mit diesen "Radtypen"? Für Eure Tips und Erfahrungswerte wäre ich dankbar.
    Gruß grenzradler
  • andreas s, 10.12.2012, 19:17 Uhr 24.12.2012, 18:01 Uhr
    Hallo,
    ein Crosser hat aus meiner Sicht gegenüber einem 26" Hardtail MTB Nachteile im schweren Gelände. Schnelle Abfahrten auf grobem Geläuf sind mit einer gedämpften Federgabel und Reifen > 50mm ungleich sicherer und komfortabeler zu fahren, als mit jedem anderen komplett ungefederten geländegängigen Rad. Mangels am Markt verfügbarer (Rennlenker-)Schaltbremshebel sind an Crossern meist mechanische Scheibenbremsen oder mechanisch/hydraulische Adapterlösungen montiert. In beiden Fällen ist ein Qualitätsunterschied zu vollhydraulischen Systemen, wie sie am MTB Verwendung finden gegeben.
    Zu sogenannten "twentyninern" (ich kann diese Marketingfuzzys und deren Wortschöpfungen nicht immer ernst nehmen) habe ich eine eindeutige Meinung. Die in der Werbung für diese Räder versprochenen und niemals nachgewiesenen besseren Rolleigenschaften werden mit durch größere Abmessungen bedingten höheren Gewicht, schlechterer Wendigkeit und bei kleinen Rahmengrößen kompromissbehafteten Geometrieen erkauft. Wenn Du nicht zu den ganz großen > 190cm gehörst, gibt es aus meiner Sicht keinen Grund, der für ein 29-er spricht.

    Viel Erfolg

    Andreas
  • alltagsfahrer, 10.12.2012, 22:06 Uhr 24.12.2012, 18:01 Uhr auf andreas s
    Hallo Andreas,

    Zu einem Crosser kann ich nichts sagen. Aber zum Thema MTB kann ich deine Aussage nur Unterstreichen.
    Noch einen Punkt, welcher für ein 26 Zoll MTB spricht: man hat wesentlich mehr Auswahl an Reifen. Gerade bei den Winterreiffen gibt es manche 28 Zöller gar nicht oder nur in Schmalbrustausführung für Alltagsräder.

    viele Grüsse aus Zug, Fritz
  • heinzsz, 11.12.2012, 09:33 Uhr 24.12.2012, 18:01 Uhr
    komm auf die waldwege an.
    ich persönlich bretter waldwege mit dem RR fröhlich runter.
    allerdings mit erheblichem materialverschleiss.
    wobei die häufigen achsschäden laste ich eher dem in wien so beliebten kopfsteinpflaster und bimschienen an.
    nur rauf isses zach, da wär a MTB übersetzung schon lässig.

    IMO bringt ein MTB erst dort echte vorteile wo der Jogger schneller ist.
  • Udo B., 12.12.2012, 19:37 Uhr 24.12.2012, 18:01 Uhr
    Ein RR für die Strasse und ein MTB (Hardtail) für den Rest - mehr braucht man nicht.

    LG
  • Jan, 13.12.2012, 09:46 Uhr 24.12.2012, 18:01 Uhr auf Udo B.
    Tach Udo,
    ich habe kein MTB, aber einen Crosser, und finde das schon schick. MTB brauchts hier in Brandenburg doch eher nicht, aber im Crosser kann ich Spikes montieren und das ROCKT! Klar - MTB würde auch gehen, aber ich finde nen Crosser stilvoller. Bin aber eh ein eitler Bock, was man auch an der unnützen Heldenkurbel am Renner sieht (am Crosser war ich vernünftig).

    Aber jedem das Seine...

    Schönen Gruß, Jan
  • Uwe, 13.12.2012, 22:59 Uhr 24.12.2012, 18:01 Uhr auf Jan
    Hallo Jan!
    In deinem Stammrevier ist eine Heldenkurbel auch das einzig Normale. Das war mir in 2011 in KW schon etwas peinlich, mit 3-fach und einem 27er aufzuschlagen.
    Jedem das Seine und alles an seinem Platz...
    Grüße, Uwe
  • bestondy, 21.12.2012, 20:21 Uhr 24.12.2012, 18:01 Uhr
    Fahre alle drei Gattungen, bin 187 cm groß. 26" kommt jetzt weg, da es mit meinem 29er nicht mithalten kann. Ich fahre während der Trainingsfährtchen mit den Kollegen vom Verein über die Trails des Pfälzer Waldes. Zum Teil sehr anpruchsvoll. Eine mangelnde Wendigkeit als Grund anzuführen wäre mir zu kurz gegriffen. Zu viele positive Aspekte überwiegen. Laufruhe/Spurtreue, Fahrsicherheit, Schnelligkeit usw... haben mich persönlich überzeugt. Ruppige Strecken gehen auch definitiv besser.
    Mein Crosser mit Disc Bremsen hat mich richtig in den Bann gezogen. Ich find das Teil einfach super. Rahmen hat sogar Gewindeösen für Gepäckträger und Schutzbleche. Bremsen sind spitze. Die Steigerung in Form von Hydraulik Bremsen (siehe SRAM) macht meiner Meinung nach nur auf festen (asphaltierten) Untergründen Sinn, da die enorme Bremkraft auf Wald und Wiesenwegen nicht zur Geltung gelangt.
    29er und Crosser zu Vergleichen/ mich entscheiden zu müssen, würde mir sehr schwer fallen. Vielleicht so: würdest du dich für einen Crosser entscheiden, welcher durch Gewindeösen (ganz easy) zum Reiserad umfunktioniert werden kann, deckst du möglicherweise einen etwas breiteren Einsatzbereich mit dieser Gattung ab (als Rennrad lässt sich der Cosser auch vorzüglich nutzen). Viel Spaß bei der Entscheidung. Wie auch immer sie ausfällt.

    Andreas
  • roger2, 24.12.2012, 18:01 Uhr
    Hallo,
    ich fahre seit 12 Jahren mit Cross-Rennrädern, das ich auch als Reiserad nutze, und bin damit zufrieden. Es ist sehr vielseitig einsetzbar, wenn man keinen Platz für 2 oder 3 Fahrräder hat. Ich habe 3 Laufradsätze: 23er Reifen für die Straße, 32er Reifen für die Reise und Stadt und 35er Spikesreifen für den Winter. Sicher gibt es für Mountainbikes mehr Reifenauswahl - aber bauche ich das? Dazu Mini V-Brakes - die sind zu den aktuellen 10fach Shimano STI Hebeln gut compatibel und haben eine enorme Bremswirkung.
    Korrekt ist, dass man damit nicht in schwerem Gelände auf Singletrails über Baumwurzeln und Steine fahren kann. Wer das will, kommt am Mountainbike nicht vorbei. Aber befestigte Waldwege sind mit 32er oder 35er Reifen sind kein Problem. Und wenn man ein Stück Straße hat, dann kommt man fast auf Geschwindigkeiten eines Renners. Bei steilen Passabfahrten hat man mit 32er Reifen sogar Vorteile gegenüber Rennern: aufgrund der höheren Reifenkontaktfläche zur Straße und den kräftigen V-Brakes kann man vor Kehren später bremsen.
    Roger
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