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Training

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Trainingskilometer für Ötztaler Radmarathon

  • Andy, 30.08.2004, 11:38 Uhr 31.08.2004, 17:59 Uhr
    Hi!!! Ich will nächstes Jahr beim Ötztaler Radmarathon mitmachen und möchte wissen wie viele Trainingskilometer man ungefähr fahren muss um in zu schaffen??? Freue mich über jede Antwort
  • Blumi, 30.08.2004, 12:26 Uhr 31.08.2004, 17:59 Uhr
    240 km in der Ebene sollten mal kein Problem sein. Ansonsten schafft man ihn mit ca. 3000 Km, wobei es dann keinen Spaß macht. Die Leute, mit denen ich mich gestern beim Ötzi untehalten habe, hatte meinstens zwischen 7000-10000 Km. Viel Erfolg bei der Anmeldung (es prügeln sich ca. 10000 Leute um die 3000 Startplätze). Gruß B. <br>PS: Am besten fährts Du zuvor mal ein paar kleinere Marathons.
  • colibretto, 30.08.2004, 15:15 Uhr 31.08.2004, 17:59 Uhr
    7'000 bis 10'000km in der selben Saison? Wievile km/Höhenmeter/max Steigung hat der Ötztaler Radmarathon? Ist er vergleichbar mit dem Dolomitenmaraton? Danke für die Info
  • Blumi, 30.08.2004, 15:24 Uhr 31.08.2004, 17:59 Uhr auf colibretto
    238 Km, 5500 Hm (<a href="http://www.oetztaler-radmarathon.com" target="_blank">http://www.oetztaler-radmarathon.com</a>;)
  • Max, 31.08.2004, 10:27 Uhr 31.08.2004, 17:59 Uhr
    Hallo Andy, <br>Da hast du dir ja ganz schön was vorgenommen fürs nächste Jahr! Bin den Ötztaler 2000 als Höhepunkt meiner ersten Rennradsaison gefahren, ca. 12000 Trainingskilometer, einen Großteil davon in den Bergen (vor allem in den letzten drei Monaten vor dem Wettkampf) - hat für eine Zeit von 9:30 h gereicht. <br>Zu deiner weiter unten gestellten Frage nach Trainingsplänen: Die holst du dir am besten aus entsprechenden Fachbücher, grundsätzlich ist halt die Entwicklung einer guten Grundlagenausdauer (und in diesem Zusammenhang auch Sitzfleisch...) wichtig, um 10 Stunden und länger am Rad durchzuhalten. Die dafür nötigen, langen Ausfahrten im Frühjahr und Frühsommer kannst du auch im Flachen durchführen<br>Und dann sollte es in die Berge gehen. Ich weiß nicht, wie du in deiner Heimat mit Anstiegen gesegnet bist - solltest du aus dem "Flachland" stammen, ist ein zweiwöchiges "Trainingslager" (klingt so blöd => nennen wir's besser "Radurlaub") in den Alpen im Sommer sicher sinnvoll, zum einen für die langen Anstiege, zum anderen um ein wenig mit der dünnen Höhenluft über 2000m vertraut zu werden. <br>Und wie von Blumi vorgeschlagen sind einige Marathons zur Vorbereitung ebenfalls empfehlenswert, zeitlich und vom Umfang her sehr gut geeignet ist bspw. der Dreiländergiro in Nauders (170 km, 3300 hm) Anfang Juli.<br>Wenn du als Ergänzung zu den auf quaeldich.de veröffentlichten Ötzi-Memoiren einen super Rennbericht von Jens Volkmann, Gesamt-4. des extrabrutalen "Ötztalers" 2003 lesen willst: http://www.hernolds-radseiten.de/index.php?%2FTouren%2FOetztaler2003.php<br>Grüße, Max
  • Andy, 31.08.2004, 11:12 Uhr 31.08.2004, 17:59 Uhr auf Max
    @ Gast Max: Ich bin dieses Jahr schon 10 Tage in den Alpen gewesen (u.a. Timmelsjoch, Stilfser Joch, Flüela, Albula, Bernina, Forcola di Livigno, Gotthard, Klausen , Bernardino, Bielerhöhe,...), daher bin ich eigentlich Höhenluft schon gewöhnt. Welcher der Pässe ist am schwersten??? Gruß Andy
  • Andy, 31.08.2004, 11:54 Uhr 31.08.2004, 17:59 Uhr auf Max
    Hallo, ich wollte nur kurz wissen was ihr so für eine Geschwindigkeit am Kühtei und Jaufenpass so fahrt??? Danke
  • chrisgau, 31.08.2004, 11:58 Uhr 31.08.2004, 17:59 Uhr
    Hab´ ihn gerade zum ersten mal hinter mir (war echt super... hart aber schön) und hatte letztes Jahr so ziemlich die gleiche Frage. Welche Traningseinheiten es am meisten gebracht haben, ist natürlich nachher immer schwer zu beantworten. Ich versuchs´s trotzdem mal kurz und knapp: Sehr viel diszipliniertes Grundlagenfahren insbes. im Frühjahr (nicht zum rasen verleiten lassen, selbst wenn´s rund läuft und es schon mächtig juckt); Genügend Test-Marathon´s einstreuen, damit man sich an den Ablauf gewöhnt (Nahrungsaufnahme vor und während des Marathons, Trinkdisziplin, Fahren im Verband, Fahren ohne auf dem Zahnfleisch anzukommen -> Koerpergefühl); 6-8 Wochen vorher Trainingsplan festlegen und mindestens 90%ig einhalten. Als Test-Marathons habe ich einige Hessen-Cup Veranstaltungen, den Rhön-Marathon und kurz vorm Ötzi den Nordschwarzwald-Marathon gefahren (dazu genügend RTF´s zwischen 110 und 160km). Gerade den Nordschwarzwald-Marathon halte ich aufgrund des Profils mit ca. 4000Hm und knapp über 240km für eine sehr gute Vorbereitung (das härtet ab) bei der man allerdings nicht das allerletzte geben sollte, auch wenn man dann eine Stunde länger unterwegs ist. Der Tranigsplan stammt aus der TOUR (der für die 'Bergmarathons fuer ambitionierte Hobby-Fahrer') und hat mir gefühlsmäßig echt was gebracht... ist aber manchmal für lang arbeitende Menschen schwierig einzuhalten. Bei mir half da ein 2-wöchiger Sommerurlaub in Spanien, dessen Morgende ich öfter auf dem Rad verbracht habe). Ich hoffe das hilft Dir ein wenig weiter. Grüße, Christian.
  • Andy, 31.08.2004, 12:10 Uhr 31.08.2004, 17:59 Uhr auf chrisgau
    Wie viel Kilometer bis du zum Training gefahren und welche Zeit und Platz hattest du
  • Max, 31.08.2004, 13:20 Uhr 31.08.2004, 17:59 Uhr auf Andy
    Die meisten der von dir genannten (Schweizer) Pässe werd' ich erst im nächsten Jahr erstmals unter die Räder nehmen. <br>Nehme an, deine Frage bezieht sich auf die Pässe beim Ötztaler: Das Kühtai ist zwar extrem unrhythmisch zu fahren, Steigungen von 12-14% wechseln sich ab mit Flachpassagen, zwischendrin wird's einmal richtig grob (nach dem Ochsengarten mit knapp 18%, dort fahren wohl nur die italienischen "Mopeds" auf den ersten Rängen zweistellige Geschwindigkeiten), aber immerhin ist es der erste Berg der Tour und deshalb kein großes Problem. <br>Der Brenner ist gut für die Motivation, mit 20-25 km/h von Innsbruck bis Schönberg bergauf zu heizen macht richtig Spaß; der Schlussanstieg mit ca. 10% ist kurz und rasch bewältigt. <br>Der Jaufenpass ist ein an sich sehr angenehm zu fahrender Berg, nicht übermäßig steil und vor allem konstant ansteigend, so dass man sich dort in einen richtigen "Rausch" fahren kann, wenn der Rhythmus einmal gefunden ist. Bin heuer dort durchwegs mit 12-14 km/h, Puls um 165, hoch. Aber auch hier wird's auf den letzten zwei Kilometern, wenn man die Passhöhe schon sieht, noch einmal etwas steiler, also im ersten Teil des Anstiegs nicht zu übermütig werden! <br>Schließlich das Timmelsjoch... nun, der Passo Rombo ist ein legendärer Berg und WIE brutal seine Südseite ist, wird dir jeder Teilnehmer des Ötztalers bestätigen können. Zuerst der nicht enden wollende Anstieg von St. Leonhard bis Schönau, bis zu 16% Steigung. Und dann, wenn der Körper schon keine Nahrung mehr aufnehmen kann, sich jeder Muskel verkrampft und man sich nur mehr nach dem Ziel sehnt, fällt der Blick erstmals auf eine Felswand, in der irgend ein Wahnsinniger Serpentinen endlos übereinander gestapelt hat. Und hier geht der Ötztal-Marathon eigentlich erst richtig los, es folgen ein bis zwei Stunden Kampf gegen den Berg, die Witterung und nicht zuletzt sich selbst... Mit Worten schwer zu beschreiben, ebenso wenig wie das Glücksgefühl, das einen auf der Passhöhe durchströmt. Aber im nächsten Jahr wirst du's ja am eigenen Leib zu spüren kriegen ;-) Gruß, Max
  • daniel, 31.08.2004, 14:12 Uhr 31.08.2004, 17:59 Uhr auf Andy
    also ich würde mal bestreiten dass man tausend rtf's braucht. ich bin vor der alpen-challenge genau 2 marathons gefahren. das hat mit 6850 kilometern gereicht um nen 27er schnitt ins engadin zu treten. wichtig sind die beiden komponenten grundlage und kraftausdauer. ich hole mir als münsteraner meine kraft im sauerland, wo ich meinen lieblingsbergberg mit 250 hm bis zu 10 mal hintereinander hochfahre. ich reise da mit dem auto an, um michvoll aufs bergfahren zu konzentrieren. und das in der endphase 3 mal pro woche. das ist wesentlich effektiver als ewig lange erschöpfende touren oder zu viele marathons. wichtig ist wohl dass der anteil von GA (am besten morgens und alleine) sehr hoch ist, bei mir waren es so 70%.
  • chrisgau, 31.08.2004, 17:57 Uhr 31.08.2004, 17:59 Uhr auf Andy
    Inklusive Spinning-Bike 6712 (Stand vor dem Ötzi). Allerdings zähle ich den Dezember des Vorjahres schon mit. Meine persönliche Saison endet im Oktober. Im November gibt´s einen vollen Monat ohne Rad und im Dezember fange ich wieder laaaaangsam an - aufgrund der dann meist fabelhaften Wetterbedingungen hauptsächlich auf dem Spinning-Bike oder mit Ausgleichssportarten (Schwimmen und Laufen).
  • chrisgau, 31.08.2004, 17:59 Uhr auf Andy
    Ach ja... der Platz und die Zeit... ich war 1012er mit 10:17.
  • Andreas, 14.09.2013, 20:46 Uhr auf Andy
    Ich habe heuer den Ötztaler Radmarathon mit 1500 Trainingskilometer geschafft. in einer Zeit von 11:09 Stunden. Im Winter war ich oft Langlaufen. Als Einstieg in die Saison bewältigte ich den Vienna city Halbmarathon.
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