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Colle delle Finestre (2178 m)

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Straßenzustand August 2023

  • Mainfränkin, 11.08.2023, 16:30 Uhr 12.08.2023, 16:32 Uhr
    Ich bin heute - 11.08.23 - den Colle delle Finestre gefahren. Um nicht allzuviel motorisierten Verkehr zu begegnen, bin ich um 7:30 gestartet und war noch vor 10 Uhr oben, da hatten mich vier Autos (Schäfer, Bauarbeiter) und nur vier Motorräder überholt. Ich hab mein Gravel-LRS mit 40er Bereifung drauf und war heilfroh, das nicht mit meinen Rennradreifen (obwohl immerhin auch 30er!) fahren zu müssen. Der Sand ist trocken, viele mittelgroße Schottersteine und was am meisten nervt: Die Fahrbahn ist sehr wellig. Für die Skifahrer: Das war fast so, als ob der Skilehrer eine Buckelspur in den Neuschnee legt und die ganze Gruppe fährt es dann schön tief rein. Naja, ich übertreibe ein bisschen, aber ich hätte meinem Rücken gerne ein Fully gegönnt. Mit mir sind zwei Italiener mit RR-Bereifung rauf (die hab ich eingeholt). Die Landschaft ist sagenhaft, aber wer die Wahl hat, greift zum geländetauglichsten Sportgerät.

    Übrigens ist die Information falsch, dass der Schotteranstieg im Juli und August mittwochs und samstags für den motorisierten Verkehr gesperrt ist. Das gilt nur für die Assietta Kammstraße.

    Als rate ich zum frühen Aufstehen.
  • Möstimoto, 27.08.2023, 12:59 Uhr
    Wir sind vor einer Woche im Rahmen einer QD-Reise den Finestre hoch und im Wesentlichen kann ich den Kommentar von Mainfränkin bestätigen.

    Alle waren mit Rennrädern unterwegs und alle sind irgendwie oben angekommen und auch ohne Defekt, ABER ob man so eine Auffahrt mit dem RR machen muss nur weil es mglich ist, muss jeder für sich selbst beantworten. Im aktuellen Zustand ist es für mich kein RR-Terrain und die Auffahrt sehr mühselig. Auf weiten Strecken ist sehr hohe Konzentration erforderlich und so richtig viel Fahrspaß mag nicht aufkommen. Für mich etwas was man ein Mal gemacht haben kann, aber nochmal muss ich da nicht unbedingt hoch.

    Verkehr war zwar wenig, aber wenn was kommt ist es ziemlich lästig. Uns hat eine kleine Kolonne an polnischen Geländefahrzeugen überholt. Die waren zwar alle sehr rücksichtsvoll, ist auf so einer Strecke aber trotzdem ein Stressfaktor.
  • Wenigfahrer, 29.08.2023, 21:38 Uhr 29.08.2023, 22:31 Uhr
    Auch ich war auf der Tour mit Möstimoto dabei und kann bestätigen, dass ich die Schotterbefahrung mit 28 mm Reifen (und relativ wenig Luftdruck von 5 bar vorne und 5,5 bar hinten) als grenzwertig und nicht spaßmachend empfand, obwohl ich grundsätzlich schotter- bzw. splittolerant bin.

    Auch mich störten am meisten die sehr häufigen Querrillen, welche etwa Abstände von ca. 50 cm und einen Höhenunterschied "Berg" zu "Tal" von ca. 2 bis 5 cm hatten, so dass jeder sich mit meinen Angaben darunter hoffentlich genauer etwas vorstellen kann.

    Das Problem beim Überholen war, dass der Weg teils schmal durch Seile flankiert bzw. begrenzt wurde, es dann beim Überholvorgang durch PKWs recht eng wurde und man sehr auf die Fahrlinie achten musste.
  • Möstimoto, 29.08.2023, 22:24 Uhr
    Ok, dann ganz genau ;-)

    Im unteren Teil ist es recht sandig (bestimmt auch mal an die 5cm) wo man den Lenker echt gut halten muss, damit es einem das Vorderrad nicht wegzieht. Daneben kann man auf 95% auch bei vorsichtiger Fahrweise nicht im Stehen fahren, weil sofort das Hinterrad durchdreht. Und es gibt doch reichlich größere Steine die immer eine gute Linienwahl erfordern. Allgemein muss man sehr konzentriert fahren.
  • uli buxbach, 04.09.2023, 21:42 Uhr 05.09.2023, 08:43 Uhr
    Ich möchte ergänzen, dass man sich keine Illusionen machen sollte, was eine eventuelle Präparation der Strecke für den Giro betrifft. Es sei denn, man befindet sich vielleicht im Zeitfenster von 1-2 Wochen davor oder danach. Witterung und Kfz-Befahrungen dürften jede Aufbereitung der Strecke relativ schnell wieder zunichte machen.

    Auf der oben erwähnten QD-Tour hatte ich mich trotz anfänglicher Skepsis dann doch durchgerungen, von zwei angebotenen Alternativen die Route über den Finestre ab Sousa zu wählen (auf 25mm Rennrad-Bereifung: Conti Grand Prix).

    Hilfreich war dabei die Recherche vorab auf Youtube (Col Collective mit Mike Cotty). Das Video dürfte schon etwas älter sein, aber man bekommt durchaus eine realistische Einschätzung des aktuellen Zustands der Strecke.

    Wahrscheinlich muss ich den Finestre nicht noch einmal fahren, aber dieses eine Mal hat mir nochmal bewusst gemacht, was Räder, Reifen und ich selbst alles aushalten können. Außerdem spüre ich inzwischen eine viel höhere Gelassenheit bzgl. schlechter Wegstrecken. Dafür hat sich die Quälerei schon gelohnt.

    Und, - neigt man dazu all' diese Stinker, Offroader, Quads, Motocross-Bikes etc., die einem begegneten bzw. überholten, zu verteufeln -, da drängte sich mir doch irgendwie der Gedanke auf, wenn sie überhaupt irgendwo hingehören, dann hier auf diese Piste, jedoch nicht ich mit meinem Rennrad.
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Richtiger Zeitpunkt entscheidet !

  • stef vo, 25.08.2021, 18:51 Uhr
    An alle, die sich überlegen, den Finestre von Susa aus zu fahren. Ich bin am 23.8. eine Runde Susa/Finestre/Sestriere/Susa gefahren. Hatte 25er Conti Reifen am Rennrad. Nach allem, was ich hier und in anderen Foren gelesen hatte, hatte ich mich mit 2 Ersatzschläuchen ausgerüstet. Natürlich ist die Straße nicht in perfektem, Giro-tauglichem Zustand. Aber deutlich besser als erwartet: bei Ausnutzung der ganzen Breite der Straße immer gut fahrbar, nicht im Ansatz ein Absteigen nötig, keine 10 Autos bzw. Motorräder (eigentlich ja ganz gesperrt für die), Untergrund eher etwas sandig, die herumliegenden kleinen Steine sind kein Problem, Steigung "milde" und damit kaum mal durchdrehendes Hinterrad. Allerdings würde ich die Strecke nicht am Wochenende oder an Feiertagen fahren. Da hat man sicher mehr Verkehr. Vor allem aber würde ich Finestre mit dem Rennrad nicht im Regen oder nach Regen fahren. Im trockenen Zustand ist es kein Problem, wenn man gerade in Kurven mal etwas im Sand versinkt. Im nassen Zustand werde jedenfalls ich es nicht versuchen. Das wird eine (kleine) Schlammschlacht. Fazit: Tut es .... aber zur richtigen Zeit. Viel Spaß!! Stefan
  • graubünden2998, 18.09.2021, 12:24 Uhr
    Ich bin heute den Finstre gefahren von der Südseite. Das Schotterstück bergrunter ging überraschend gut. Ebenfalls war ich vom Zustand des Schotter stücks positiv überrascht. Ich bin mit 28er Schwalbe Durano Plus Reifen gefahren. Abfahrtgeschwindigkeit 15-20km/h beim Schotter stück.
  • AP, 18.09.2021, 17:02 Uhr auf graubünden2998
    Finestre von Süden ist doch so wie Agnello von Frankreich = zählt nicht!
  • graubünden2998, 18.09.2021, 18:19 Uhr
    Ich hatte Gepäck weil ich auf Radreise mittlerweile 11. Tag.
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Kein guter Zustand

  • Widi, 15.07.2019, 10:53 Uhr 15.07.2019, 11:00 Uhr
    Hallo Zusammen
    Bin am 14.7.19 von Susa auf den Colle delle Finestre gefahren. Mit meinem Rennrad war es eine unglaubliche Challange, da die knapp 8 Kilometer lange Schotter Passage in keinem guten Zustand war. Oft gab es Stellen wo es unglaublich viele grosse, spitzige Steine hatte und man mit dem Rennrad kaum bis gar nicht hochfahren konnte. Dies führte dazu das ich mein Rad einige Male schieben musste, was natürlich sehr ärgerlich war. Das ich keinen platten Reifen bekommen habe überrascht mich dabei sehr. Zum schlechten Zustand der Schotterpassage tragen zum grossen Teil die hunderten von Quads und Motorräder dazu bei. Ohne Rücksicht rasen Sie mit einem viel zu hohem Tempo die kleinen, schmalen Strassen hinauf und ruinieren Sie. Zudem gefährden Sie die vielen Radrennfahrer auf die nun wirklich keinerlei Rücksicht genommen wird. Informationen sowie Strassenschilder zur Folge ist das fahren von Kfz etc. verboten. Doch dass gilt angeblich nur an bestimmten Tagen Mittwochs und Samstags. Für mich trotzdem Unverständlich wieso ab beginn der Schotterstrasse nicht ein komplettes, tagtägliches Fahrverbot für Kfz/Motorradräter herrscht. Es wäre für die legendäre und schöne Passstrasse sicherlich von Vorteil.
  • Schwarzwald_Kletterer, 24.07.2019, 08:40 Uhr
    Hallo Widi,

    ich bin letzes Jahr den Finestre mit dem Crossbike hoch und dieses Jahr von der Assietta Kammstrasse kommend mit dem Mountainbike runter. Beide Male habe ich mich gewundert, wieviel Rennradler da unterwegs sind. Nur weil der Giro oder die Tour da manchmal drüber fahren, heißt das nicht, dass der Pass für Rennräder geeignet ist. Hoch kann ich das noch einigermaßen verstehen, aber runter kann das keinen Spaß machen. Als ich letzte Woche dort war, wurden aber gerade größere Stücke ausgebessert. Vielleicht ist Endes des Sommers also ein guter Zeitpunkt für alle, die doch mit dem Gedanken spielen.

    Grüße Alex
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Giro 2018

  • mr_marc, 27.05.2018, 22:28 Uhr 28.05.2018, 05:51 Uhr
    Hallo zusammen ich bin am 25.5.18 von Susa auf den Finestre gefahren. Für mich war es eine Challenge der anderen Art. Ich würde Naturstrassen wann immer möglich meiden weil mir mein Rennrad einfach zu schade ist. Doch um den Tross des Giro`s über den Finestre zu bejubeln hat mir mein Rennrad ein Auge zugedrückt.
    Wer den Pass mit dem Rennrad befahren möchte dem kann ich nur raten das schnellst möglich zu tun. Ich komme aus den Bergen und bin auch mit dem Bike auf solchen Strassen unterwegs, solche Strassen waschen sich schnell aus wenns regnet. ALSO LOS TUT ES. Am Tag des Giro`s war ich ehrlich gesagt positiv überrascht. Es hatte sehr wenig lose Steine und die Strasse war sehr gut gewalzt. Ich rate den Pass nicht nach einem Regentag zu befahren, die Strasse würde wohl sehr weich und schmierig, was die Auffahrt noch schwerer gestalten würde.
    Letzter Tipp: macht die Runde über Sestriere weil die Abfahrt ist alles andere als schön.
    Kleine Anekdote zum Schluss
    Falls mal jemand plant den Finestre am Tag des Giro`s zu befahren startet früh (oder informiert euch besser als ich). Der Tross wurde um 15.00 auf dem Pass erwartet ich bin um 10.00 in Susa gestartet um am Mittag oben zu sein. Am Ende der asphaltierten Strasse war dann auch fertig. Polizeisperre! Kein durch kommen weder Rennräder noch Bikes wurden vorbei gelassen. Als ich mein Rennrad abstellen wollte um weiter hoch zu laufen, fand ich Anschluss in einer kleinen Gruppe Italiener. Wir kletterten hoch durch den Wald neben der Polizeikontrolle vorbei. Das ist absolut nicht ratsam es gab keine Anzeichen von einem Weg dort (Der Wanderweg war auch von der Polizei gesperrt). Aber ein Bisschen Radquererfahrung sammeln geht doch :-) . Als ich mich oben am Pass eigerichtet habe kamen auf einmal wieder viele mit den Fahrrädern hoch. Kein Plan wie die Sache dort organisiert war.....Der Tag war sehr abenteurlich und wird mir sicher in guter Erinnerung bleiben.

    Gruss Marc
  • masch, 15.07.2018, 19:40 Uhr
    Gibt es vielleicht schon andere Recken, die in letzter Zeit die Nordseite befahren haben? Mich würde der aktuelle Zustand des Schotterstückes interessieren, weil ich in circa drei Wochen mit meinem Rennrad vorort sein möchte. Ich war schon mal im Jahre 2010 dort, und da war es grenzwertig

    Für Hinweise wäre ich sehr dankbar!

    Grüße
    Martin
  • Schwarzwald_Kletterer, 16.07.2018, 12:27 Uhr
    Hallo Martin,

    ich kann dir leider nicht weiterhelfen, wäre aber an einem Bericht interessiert. Ich werden den Finestre wohl Ende August fahren und bin mir noch nicht sicher, ob ich nicht lieber gleich das Crossbike und dann auch die Assietta Kammstrasse mitnehme oder ob ich es mit dem Rennrad versuchen soll.

    Grüße
    Alex
  • masch, 16.07.2018, 17:44 Uhr auf Schwarzwald_Kletterer
    Hi Alex,
    wenn ich wirklich Anfang August den Finestre fahre, dann schicke ich dir gerne einen kurzen Bericht über den Straßenzustand

    Martin
  • hendrik1969, 06.08.2018, 18:32 Uhr 06.08.2018, 18:33 Uhr
    Bin den Finestre am 5.8.2018 gefahren. Mit Rennrad und ganz normalen 25 mm Reifen. Es geht. Aber ich bin sehr langsam und vorsichtig hinaufgefahren, um dem groben Schotter nach Möglichkeit aus dem Weg zu gehen. Meist findet man eine Linie, die halbwegs frei von Steinen ist. Die Aussage "kaum Steine" in der Beschreibung würde ich mal getrost als falsch bezeichnen. Ebenso falsch ist die Aussage, der Pass sei für Kfz gesperrt. Das ist er nur mittwochs und samstags. Am Sonntag war eine Menge los, Enduros, Quads, Autos - alles. Das hat schon ein wenig genervt. Fazit: Der Pass lohnt sich unbedingt, aber am besten beraten ist man, wenn man mittwochs oder samstags mit MTB oder Gravel-Bike unterwegs ist. Aber besser am Sonntag mit dem Rennrad, als auf diesen Pass zu verzichten.
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Nicht empfehlenswert

  • Wolfgang Windsteiger, 01.09.2014, 13:25 Uhr
    Nordseite von Susa aus bis zur naechsten Giro-Befahrung absolut NICHT EMPFEHLENSWERT. Die unteren 8km sind zwar sehr schoen (verkehrsarm (eh klar!), gleichmaessig mittelsteil) aber die Naturstrasse ist komplett kaputt, eine super MTB-Strecke. Es fahren Motocross-Maschinen und Quads, so wird die Strasse auch nicht besser werden. Man kann mit dem Rennrad schon bis oben fahren, aber lustig geschweige denn schoen ist das nicht (Zitat dreier Italiener, die ebenfalls einem "Tipp" gefolgt sind: "un disastro". Wir sind es gefahren, weil sich dadurch von Susa aus eine Runde ueber Sestriere machen liess, aber die rechtfertigt den Aufwand nicht. Die Auffahrt Richtung Sestriere ist nicht besonders schoen, oben dann eine Schistadt oh Graus, und die Abfahrt bis Susa ist verkehrsreich und landschaftlich maximal mittelpraechtig. Wenn ich wieder einmal in Susa bin, fahfre ich die asphaltierten 8km unten eben zwei- oder dreimal. Jedem anderen wuerde ich das auch empfehlen.
  • mindurain, 26.01.2015, 21:32 Uhr
    Also wir sind 2013 die gleiche Strecke gefahren und für mich war die Schotterstrecke noch in einem akzeptablen Zustand. Ich konnte die ganze Strecke fahren, hatte allerdings eine 3-fach-Kurbel montiert.
    Den Bericht zu der Tour mit Höhenprofil, GPS-Daten und Bildern gibt es hier:

    http://colle.delle.finestre.rennrad.europaradtouren.de/

    Ein User aus dem Rennrad-News-Forum ist die Strecke in 2014 gefahren und hat etwa die gleichen Erfahrungen gemacht wie ich.

  • ww, 27.01.2015, 09:35 Uhr auf mindurain
    Ob 3-fach-Kurbel oder nicht ist nicht der Punkt, die Steilheit ist nicht das Problem. Die Strasse ist einfach grobschottrig, teilweise wuerde ich es "steinig" nennen, mit vom Wasser ausgespuelten und von den Motocross-Maschinen und Quads ausgefahrenen Laengs- und Querrinnen. Ich sage nicht, dass man es nicht fahren KANN, aber wer es macht, sollte sich das genau ueberlegen und nachher nicht jammern. Ich schreibe das deswegen so deutlich, weil fuer uns die Kommentare in den diversen Rennrad-Foren zu harmlos waren ("geht eh tadellos zu fahren", etc.). Es geht nicht um ein paar Meter Schotter zwischendurch, es geht um gut 8km! Und es ist kein Vergleich zu dem Schotterstueck am Umbrail, das ist hundert zu eins im Vergleich.
  • Uwe, 27.01.2015, 15:35 Uhr auf ww
    Hallo!
    Am Umbrail gab und gibt es keinen Schotter. Früher gab es dort eine Naturstraße, die aber inzwischen angeblich restlos (mein letzter Stand vom Sommer 2014 waren ein Rest von ca. 300 m) asphaltiert wurde. Naturstraße und Schotter ist ein großer Unterschied.
    Finestre kenne ich bisher nicht.
    Viele Grüße, Uwe
  • Droopy, 05.07.2015, 22:30 Uhr
    Saluti!
    ich bin den Finestre heuer am 30.06. gefahren und möchte ein Plädyoer pro Finestre geben, ca. 1 Monat nach dem Giro. Die Strecke ist für mich rennradtauglich. hatte Standardprofil 23mm. Sie ist festgefahren aber nicht ganz glatt. Bedenkenswert sind m.E. eher die tausende kleineren Kieselsteine (größer als Rollsplit) auf der Straße, da muss man sich schon konzentrieren, um nicht jeden Frontal zu nehmen und Reifenplatzer zu riskieren. Insofern ist die Ideallinie ein ständiger Wechsel, da es bergauf geht aber absolut ok! Das ist auf den Bildern auch schlecht zu sehen. Das Material hält es aber aus. Bemerkenswert zwei sind im oberen Teil die Haarnadelkurven. Die werden durch die Endurobefahrung natürlich nicht besser und sind teilweise sehr weichgefahren. Hier bin ich einmal steckengeblieben. Ansonsten sollte man vielleicht in diesen Kurven mit kurzem absteigen rechnen, was aber m.E. auch nicht schlimm ist. Wir sollten uns diesen Berg von den Benzin- und Dieselstinkern nicht nehmen lassen. Habe versucht die zwei Sachen hier objektiv darzulegen und die rosa Giro-Brille dabei abzusetzen. Wer oben angekommen ist, kann Sie definitiv wieder aufsetzen! VV il Giro!

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Alternative zur Sestriere-Runde

  • Droopy, 03.07.2015, 11:23 Uhr
    Wer eine Alternative zur häufig geschmähten Sestriere-Runde sucht, möchte ich die von mir gefahrene Variante ans Herz legen.
    Start: Lago di Avigliana, Breite strada ciclisti nach Susa (ausgeschildert), ab Villar Focciardo auf SP24 (war fast leer) bis Abzweig Meana di Susa, Finestre, Pourrieres, ewig lange Abfahrt Richtung Pinerolo bis Villar Perosa, Colle Pra St. Martino (Beschreibung folgt), Pinerolo, etwas ödes Stück und flach wie Holland durch ein Industriegebiet aber mit breitem Randstreifen, Abzweig links Cumiana, Coletta di Cumiana, Avigliana. ca. 135 km. Startpunkt ist Ideal zum einrollen und am Ende nette Cafes/Restaurants am See. Verhaltensauffällige können zusätzlich am Ende noch den Colle Braida / Sacra di San Michele einbauen. War mir an dem Tag zu heiß...
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Gefahren im Jahr 2011

  • Rostige Kette, 06.10.2011, 21:58 Uhr 07.10.2011, 11:49 Uhr
    Der Finistre war im Giro 2011 im Programm. Unsere italinieschen Freunde aus Cumiana haben uns mitgeteilt, dass die Nordrampe von Susa mit einer Caterpillar-Raupe geebnet wurde. Wir sind die Straße 3-4 Wochen (erste Juli-Woche) später mit Rennradel hochgefahren. Er war durchaus fahrbar. Nur in den Kehren schauten schon einige gröbere Steine heraus, die mit man etwas Geschick elegant umkurven konnte. In diesen Zustand würde ich jederzeit wieder den Pass hochfahren, da er nahezu verkehrsfrei ist. Wie es aber der Winter der Straße zusetzt mag ich nicht zu bewerten.
  • Cinelli09, 07.10.2011, 11:49 Uhr
    Das gleiche Problem ergibt sich bei der Auffahrt Furkelpaß/Kronplatzgipfel : mit RR nur sinnvoll fahrbar im unmittelbaren Zeitraum wenn Bergzeitfahren Giro,da dann die Forststraße etwas planiert wird.Ein Winter,und das Ding is wieder hi (kaputt),geht dann nur wieder mit MTB.

    Günter
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Finestre Sued mit dem Remnnrad?

  • Andreas, 01.09.2011, 21:33 Uhr 04.09.2011, 07:42 Uhr
    Bin den Finestre vor einigen von Süden mit dem Touren-Rad hoch gefahren. Das würde ich meinem Rennrad nicht zumuten wollen. Ca. 1 Dutzend Italiener (inkl. einer Italienerin) waren an diesem Soinntag bei fantastischem Wetter anderer Meinung (und damit in der klatren Unterzahl gegenüber diversen Motor-getriebvenen 2- und 4-Rädern). Konklusio: Geht mit dem Rennrad, aber nur mit Gewalt
  • getri, 01.09.2011, 22:16 Uhr 04.09.2011, 07:42 Uhr
    Hallo,
    "Problem" ist, dass viele Endurofahrer in dieser Gegend unterwegs sind und ein Großteil dieser Helden nach jeder Kehre Vollgas geben - dementsprechend lose bzw. tief sind manche Stellen.
    War 2004 dort MTBen und weiß jetzt zwar nicht mehr genau, wie es am Finestre war; am Jafferau war's jedenfalls ziemlich arg, tw. sehr loser Untergrund. Da wurde ich nach einer Kehre tatsächlich von so einem Enduristen mit Schotter paniert ...

    gruß, Gerhard
  • Theo, 01.09.2011, 22:20 Uhr 04.09.2011, 07:42 Uhr
    Andreas,
    Unter der Beschreibung hier beginnt die Auffahrt von Süden in Pourrières. Diese Auffahrt ist etwa seit dem Giro 2005 durchgehend asphaltiert. Ich bin da nach dem Aufstieg von Susa her auch runtergefahren. Aber ich vermute stark, dass Du über die unasphaltierte Assiettakammstrasse zum Finestre gefahren bist. Das wäre dann eher eine Westsüdauffahrt. Dann bist Du etwa 2.5 km vor dem Finestre auf die hier beschriebene Südauffahrt gestossen. Diese 2.5 km sind durchwegs asphaltiert.
    Ich stütze meine Vermutung auf Deinen Satz: "Konklusio: Geht mit dem Rennrad, aber nur mit Gewalt "
    Ciao ..Theo
  • wilier, 02.09.2011, 16:06 Uhr 04.09.2011, 07:42 Uhr
    Ich glaub beim Giro 2011 war der auch im Programm - wurde aber von den Fahrern bestreikt...
  • Theo, 02.09.2011, 20:08 Uhr 04.09.2011, 07:42 Uhr auf wilier
    Ich glaube da verwechselst Du etwas (wahrscheinlich mit dem Monte Crostis). Der Finestre wurde im Giro 2011 auf der Etappe von Verbania nach Sestrierre von Norden her (Susa) gefahren. Die Abfahrt auf der Südseite Richtung Pourrières, wo alles asphaltiert ist.
  • getri, 02.09.2011, 20:15 Uhr 04.09.2011, 07:42 Uhr auf wilier
    Finestre wurde 2011 bei der 20. Etappe nach Sestriere passiert. Bestreikt wurde der Monte Crostis.
  • wilier, 04.09.2011, 07:42 Uhr auf getri
    Oh - nuja, so ist´s wenn man die Berge selbst noch nicht gefahrn ist... dieses Jahr war ich auf der franz. Seite unterwegs, nächstes Jahr ist dann die ital. Seite dran
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Finestre und Assietta

  • mariri, 28.05.2011, 15:23 Uhr
    Wenn sie kein Problem mit Erdstrasse haben, die "Strada dell Assietta" ist wunderschön. 35 km Schotter von Sestrières , 6 Pässe mehr 2000m, und nach Plan dell Alpe (1950m) können sie zu Finestre ansteigen.
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Bilder vom April 2011

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Finestre

  • mariri, 21.07.2010, 17:55 Uhr 04.08.2010, 14:58 Uhr
    Die Sûd Strasse scheint sehr gut (wir haben es geradeln von Pian dell Alpe -1950m, gekommen von Sestrière mit Strada dell Assietta, wunderschön).
    Aber die Nord Strasse ist in die letzte 8 km nur für MTB
  • Theo, 23.07.2010, 10:00 Uhr 04.08.2010, 14:58 Uhr
    Hallo mariri ,

    "letzte 8 km nur für MTB"

    Du meinst die Auffahrt von Susa.Ja die letzten 8 km sind nicht asphaltiert, aber ist mit dem Rennrad schon befahrbar. Bin da am Tag vor dem Giro im Jahre 2005 hoch. Im überigen ist da der Autor eines kleinen Büchleins (Velo-Erlebnisse, Ausgabe 1989) auch schon mit dem RR hoch (Photo).

    Salut ...Theo

    Auf dem Finestre
  • mariri, 23.07.2010, 10:52 Uhr 04.08.2010, 14:58 Uhr auf Theo
    Hallo,
    Ich weiss nicht was kann man mit RR fahren. Der Mann in Hotel in Susa hat uns gesagt es war schlechter als vorher; aber alles ist möglich, du bist Recht.
    Bonnes vacances à tous. Richard
  • masch, 04.08.2010, 14:58 Uhr
    Hallo, ich bin den Finestre letzte Woche von Norden mit dem Rennrad gefahren. Die asphaltierten Abschnitte sind ohne Zweifel wunderschön. Die letzten 8 km sind eher eine Schotter- als eine Erdstraße. Ich kenne den Zustand von 2005 nicht, aber letzte Woche waren kleine als auch sehr große Steine auf der Straße. Zudem auch tieferer Sand in den Kehren. Je weiter man nach oben kam, desto schlechter wurde der Zustand. Ich meine, man kann die Strecke bei trockenem Wetter schon mit dem Rennrad (bergauf) befahren, aber man sollte sein Rad schon einigermaßen beherrschen. Ich war jedenfalls froh heil oben angekommen zu sein

    Grüße
    Martin
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  • bianchi biker, 27.09.2008, 13:27 Uhr 30.09.2008, 10:54 Uhr
    Hallo an alle,also als ich den colle delle finestre runter fuhr,zu meine schande muss ich aber sagen mit dem motorrad ,auf dem pass ist durchaus eine wasserstelle richtung susa auf der linke seite ist ein brunnen.Und zur information die strecke von susa zum pass ist eine normale kreisstrasse ,also für den verkehr nicht gesperrt!!
  • Theo, 30.09.2008, 10:54 Uhr
    Der Passbeschreiber hat deutlich erwähnt, dass es am Pass am Ende der asphaltierten Strecke eine Wasserstelle hat. Er hat gleichzeitig erwähnt: ...Am Pass selber ist fast nichts (kein Haus, Kiosk, nur altes Militärgemäuer und auch kein Wasser!)...

    Was ja auch stimmt, "am Pass" sollte man vielleicht mit "auf dem Pass" ersetzen.

    War schon einen Tag vor dem Giro hochgefahren. Der neu asphaltierte Teil in der Abfahrt nach Poussières ganz oben war vollkommen fertiggestellt, aber am unteren Teil, der schon vorher asphaltiert war,
    wurde noch am Tag vor der Giro Durchfahrt gearbeitet.
    War sehr unangenehm, da man ständig wieder absteigen und seine Räder vom Aspahlt reinigen musste. Die Auffahrt hingegen von Susa her war einwandfrei. Der Schotterteil war sehr gut gewalzt.
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Zustand Nordauffahrt im August 2007

  • ThomasZ, 29.08.2007, 22:39 Uhr 17.02.2008, 12:43 Uhr
    Sicherlich ist der aktuelle Zustand nicht mehr so gut wie nach dem Giro 2005, trotzdem íst der Pass allemal eine Befahrung wert. Die Kehren im oberen Teil sind etwas grenzwertig.

    Eine Befahrung in umgekehrter Richtung mit dem unbefestigten Stück in der Abfahrt ist auf keinen Fall empfehlenswert.
  • Gast, 17.02.2008, 12:42 Uhr 17.02.2008, 12:43 Uhr
  • Gast, 17.02.2008, 12:43 Uhr auf
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Finestre (Kopie)

  • Grimpeur, 01.09.2007, 12:33 Uhr 01.09.2007, 22:44 Uhr
    Hallo!
    Ich habe diesen Text bereits einmal am 11.7. gepostet, aber leider nicht als 2Passkommentar" und weiß auch ncit, wie ich den alten post verschieben kann; also: Ich bin den Finestre am 10.7. gefahren. Die ersten 11 km sind nach wie vor in bestem Zustand. Die Straße ist zwar sehr schmal, aber bis auf die ersten 3 km nicht allzu steil. Die Naturstraße (8 km) hat doch schon recht gelitten. Die beschriebene "plattgewalzte Erdstraße" ist nur noch stückweise vorhanden, einige Stellen sind mit mittelgrobem Schotter ausgebessert. Schlechter sind die Serpentinen, diese sind von (Allrad-)Fahrzeugen ziemlich aufgewühlt. man hat Mühe eine Lienie zu finden, auf der man ohne durchdrehendes Hinterrad durchkommt. Definitiv nichts zum runterfahren. Die Abfahrt nach Süden ist wie beschreiben in gutem Zustand, aber auch sehr schmal. Hinzu kommen einige unübersichtliche Stellen und ein geringer Gegenanstieg. Trotzdem super, fast kein Verkehr. Nur einige Allradler, die hier endlich mal ihre (Un)vermögen auf die Probe stellen wollen. Gruß Grimpeur
  • Gast, 01.09.2007, 22:44 Uhr
    ...und ich mit MTB am 19. Juli, schade dass wir uns doch nicht begegnet haben... bin zwar mit RR recht "staubtolerant": habe mich jedoch gefragt ob diese Auffahrt für Rennradler noch in Frage kommt. Aber doch sehr schön: die anschliessende Assietta-Kammstrasse ist noch viel schöner, aber definitiv nichts für Rennradler. Das ganze Gebiet ist ein wahrer Traum für MTB Fahrer. Manchmal geht es einfach besser ohne Rennrad...Renko.
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