Reichmannsdorf (708 m)
Auffahrten
Nordwestauffahrt von Sitzendorf
16,2 km | 502 Hm | 3,1 %
War bisher ein angenehmes und entspanntes Dahinrollen angesagt, steht nun auf dem folgenden Kilometer bis Meura eine kurze Kletterpartie an, denn nun liegt die Steigung konstant über 7 % und erreicht in Spitzen sogar bis zu 11 %. Wer es noch etwas steiler mag, kann auch die alte Straße wählen, die unten links abzweigt und direkt durch den Ort führt, während die neue Straße um den Ort herum führt. Nach dem Steilstück kann man erst einmal wieder locker weiteter radeln, denn die Straße verläuft nun in einem weiten Bogen auf einem Plateau um den Ort herum und passiert dabei die Pferdekoppeln eines Haflingergestüts. Von dem Plateau bieten sich schöne Ausblicke über das Schwarzatal hinweg zum Langen Berg sowie zum Fröbelturm.
Kurz darauf gelangt man nach Meura, wo von rechts ein Weg aus dem Tal der Lichte heraufführt, über den man zur Staumauer der Talsperre Leibis-Lichte und Unterweißbach gelangt. Der weitere Weg nach Reichmannsdorf dagegen ist schon zu erahnen, denn er führt direkt an den am voraus liegenden Hang sichtbaren Häusern entlang zu den Meurasteinen, dabei sind an der folgenden, kurzen Steilrampe bis zu 14 % zu überwinden.
Hat man die kleine Siedlung an den Meurasteinen erreicht, folgt eine etwa 1,5 km lange Abfahrt, bei der man rund 70 Hm verliert, bevor es schließlich wieder bergauf geht. Die restlichen 4,5 km führen nun durch ein enges, idyllisches Tal mit diversen Mühlen bergan, wobei die Steigung nicht mehr über 7 % zunimmt, so dass man ohne allzu große Mühen bald nach Reichmannsdorf gelangt.
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Südostauffahrt von Gräfenthal
4,9 km | 329 Hm | 6,7 %
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Nordwestauffahrt von Unterweißbach
14,4 km | 472 Hm | 3,3 %
Um diese wunderschöne Variante nutzen zu können, muss man sich an bestimmte Öffnungszeiten halten, denn die Trasse führt an einem gesicherten Staudamm vorbei.
In Unterweißbach, zugleich auch Auffahrtsbeginn zum Fröbelturm, liegt der Start in der Ortsmitte neben dem Parkplatz eines Landhotels. Am rechterhand befindlichen Pfarrbrunnen lockt eine Erquickung. Am Feuerwehrhaus lassen wir Unterweißbach alsbald hinter uns und befahren eine waldreiche Bergstraße, die über zwei Kehren Höhe gewinnt. Nach einem Kilometer geht es nach links zur Talsperre Leibis-Lichte. Der Weg ist für den allgemeinen Verkehr gesperrt, Tore und Schranken verhindern eine Weiterfahrt. (Zwei-)Radfahrer jedoch können zumindest langsam um diese Hindernisse herumfahren. Nach etwa zwei Kilometern verflacht das Gelände und bei km 2,5 biegen wir an einer Weggabelung (Feuerwehrzufahrt) links ab. Zum Staudammgelände geht es leicht abfallend. An einer weiteren Zaunanlage wartet nochmal eine Hürde, die Öffnungszeiten sind für Wanderer und Radfahrer nur zwischen 9 und 19 Uhr! Sodann passieren wir das moderne Technikgebäude (km 2,8) und überqueren die 300 Meter lange Staudammkrone, natürlich nicht ohne prüfende und staunende Blicke von der steilen Mauer. Auf der anderen Seite des Staudamms angekommen, geht es sodann gleich nach rechts am Waldrand entlang. Fjordartig schlängelt sich der wunderschöne und einsame Panoramaweg relativ flach oberhalb des Sees und bietet dabei zig Aussichtsmöglichkeiten. Nach sechs km nimmt der Weg ausgangs einer Rechtskurve einen steileren Verlauf an, der Belag stellt sich nun etwas schadhafter und löchriger dar. Am Waldausgang stellt sich nochmals ein Tor entgegen, welches den Verkehr von Meura abhält. Über die Haflingerweide, mit den entsprechenden Pferden bestückt, fahren wir auf dem schmalen Weg Meura (bekannt durch das größte Haflingergestüt Europas) entgegen, welches nach 7,5 Kilometern erreicht wird. Es geht nach rechts auf die Ortsstraße, die in Meura kurz steil aufragt und einen Omega-Verlauf nimmt. Am Gasthof zum Meuraberg verlassen wir den Ort und befahren eine Kammstraße. Es folgt an einer Linkskurve nochmals eine Ansiedlung. Hier regelt seit kurzem an einer Engstelle eine Ampelanlage den Verkehr. Überzeugenden Anwohnerangaben zufolge kommt es sehr oft zu Störungen und sehr langen Wartezeiten, das Ignorieren der Anlage wird empfohlen. Wir verlieren nun auf 1,5 Kilometern 75 Höhenmeter. Die finalen 4,5 Kilometer führen durch ein reizvolles Tal, das mit Wiesen, Nadelwäldern und Mühlen einen landschaftlichen Leckerbissen darstellt. Nach rund 14 Kilometern erreichen wir Reichmannsdorf und haben an der nächsten Kreuzung das Ziel erklommen.
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