Millrütte (1106 m)

Als Ausgangspunkt kann man die Montfortstrasse wählen und biegt von hier aus in die Strasse Bulitta ein. Zunächst geht es 1,5 km gemächlich ansteigend durch den Ostteil von Götzis vorbei am Freibad und dem Ringsportzentrum und später dem "Oberen Parkplatz", hier folgt man einer scharfen Rechtskurve in die Meschacher Strasse und befindet sich nun im harten Teil des Anstieges, bis zum Ziel sind nun fast durchgehend mehr als 12 % Steigung zu bewältigen. Nach steilen 1,5 km und 190 Hm erreicht man Meschach, eine Streusiedlung, die manchen vielleicht vom Roman "Schlafes Bruder" bekannt sein dürfte. Auch hier sinkt die Steigung nicht unter 10%, nach einem weiteren Kilometer erreicht man aber einen ca. 350 m langen Abschnitt, der mit ca 5 % Steigung fast flach erscheint. Danach bieten die letzten 2 km bis Millrütte nochmals rund 250 hm: Es geht worbei am Gasthaus Berghof, hier hat es eine tolle Aussicht und Nachmittagssonne und im Herbst befindet man sich ziemlich sicher über der Nebelgrenze. Kurz nach dem Berghof teilt sich die Strasse, man biegt nach rechts ab, verpulvert seine letzten Körner und erreicht vielleicht als einziger Rennradler an diesem Tag das Gasthaus Millrütte.

Der Asphalt der Meschacher Strasse ist auf den ersten 800m schadhaft, die Strasse wurde hier dem Berg abgetrotzt, teils fallen die Wände senkrecht ab. Sonne gibt es hier nicht, die Strasse kann also auch feucht sein (cave Abfahrt). Danach wird der Asphalt gut, es geht durch sonnige Wiesen und lichte Wäldchen, die Strasse ist breit genug und meist übersichtlich, so dass man auch bei Gegenverkehr problemlos passieren kann. Bei der Abfahrt sollte man etwas aufpassen, der Postbus kommt einem typischerweise in den wenigen engen Kurven entgegen und leider geben die Busse - anders als in der Schweiz - vor Kurven kein Warnsignal.