<![CDATA[Pässelexikon Karlovarský kraj/Region Karlsbad (Tschechien) für Rennradfahrer]]> <![CDATA[Pässelexikon Karlovarský kraj/Region Karlsbad (Tschechien) für Rennradfahrer]]> https://www.quaeldich.de/common/img/logo/quaeldich-logo-1200-square.png de-de Fri, 26 Apr 2024 04:46:07 +0200 <![CDATA[St. Nikolaus unterm Krudum]]> https://www.quaeldich.de/paesse/st-nikolaus-unterm-krudum/ Wed, 31 May 2023 00:00:00 +0200 PatrickG:

Der Krudum ist ein 838 Meter hoher Berg im nördlichen Kaiserwald, dessen Gipfel über einen Sende- und Aussichtsturm verfügt, aber nur mit dem Mountainbike zu erreichen ist. Der höchste mit dem Rennrad anfahrbare Punkt in der näheren Umgebung befindet sich jedoch weniger als einen Kilometer Luftlinie vom Gipfel entfernt und bietet einen exzellenten Ausblick auf ebendiesen. Als würde das noch nicht reichen, gibt es hier außerdem eine mittelalterliche Kirchenruine mit interessanter Geschichte zu bestaunen.

Die Rede ist von St. Nikolaus unterm Krudum (tschechisch: Kostel svatého Mikuláše pod Krudumem oder kurz Svatý Mikuláš), einer Kirche, die im 13. Jahrhundert an einer wichtigen Handelsstraße von Eger nach Prag gegründet wurde. Anno 1253 wurden die Kreuzherren mit dem roten Stern als Eigentümer genannt.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/st-nikolaus-unterm-krudum/ <![CDATA[Kostelní Bříza]]> https://www.quaeldich.de/paesse/kostelni-b345-iza/ Wed, 03 May 2023 00:00:00 +0200 PatrickG:

Kostelní Bříza (deutsch: Kirchenbirk) ist eine kleine Ortschaft am Nordhang des Kaiserwaldes. Sie wurde 1370 erstmals urkundlich erwähnt und gehörte früher zu den Lehen der Landgrafen von Leuchtenberg. Ein wichtiges Datum war das Jahr 1946, als in der Gegend ein Truppenübungsplatz der tschechoslowakischen Armee eingerichtet wurde. O-Ton Infotafel: „Vor der Entstehung des Truppenübungsplatzes hatte Kostelní Bříza mit Kolonien 613 Konskriptionsnummern. Von diesen Häusern der deutschen Ureinwohner (sic) wurden 560 während dieser Zeit zerstört.“ Im Unterschied zu den umliegenden Gemeinden hat Kostelní Bříza aber nicht nur dieses, sondern auch alle anderen adverse events des 20. Jahrhunderts überlebt. Sogar eine Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit findet man hier:]]> https://www.quaeldich.de/paesse/kostelni-b345-iza/ <![CDATA[Zlatý vrch]]> https://www.quaeldich.de/paesse/zlaty-vrch/ Tue, 03 Jan 2023 00:00:00 +0100 PatrickG:

Der Zlatý vrch (deutsch: Goldberg) ist ein 779 Meter hoher Berg im nördlichen Kaiserwald, der nicht mit seinem nur 657 Meter messenden Namensvetter im Lausitzer Gebirge verwandt ist. (Wer Schwierigkeiten mit der Aussprache hat, sollte froh sein, dass man hier nicht Silber statt Gold gefunden hat; dann hieße der Berg nämlich Stříbrný vrch.) Der Passübergang südlich des Zlatý vrch verbindet das noch im Falkenauer Becken gelegene Březová (Brösau) im Nordwesten mit dem östlich gelegenen Tal des Lobezský potok, das im Wesentlichen unbesiedelt ist und nur von der Landstraße 210 erschlossen wird. Quäldichrelevant ist hierbei nur die Auffahrt von Březová, da die andere Seite mit nur 83 Höhenmetern und einer Quäldich-Härte von mageren 35 kackwellenpflichtig ist.

Auf dem Hochplateau, über das die Strecke führt, befanden sich ehedem zwei Dörfer:]]> https://www.quaeldich.de/paesse/zlaty-vrch/ <![CDATA[Novina]]> https://www.quaeldich.de/paesse/novina/ Mon, 02 Jan 2023 00:00:00 +0100 PatrickG:

Der Weiler Novina (deutsch: Grün) im nördlichen Kaiserwald zählt nur 16 Einwohner und noch weniger Häuser. Er liegt ziemlich genau gegenüber des etwas größeren Hrušková (Birndorf), auf der anderen Seite des Tales des Lobezský potok, und ist wie jenes nur über eine Sackgasse zu erreichen. Was Denkmäler und Sehenswürdigkeiten angeht, so findet man hier im Unterschied zu Hrušková keine 800-jährige Kirchenruine, sondern lediglich eine 200-jährige Eiche.

In sportlicher Hinsicht hingegen ist Novina eindeutig überlegen: der zu überwindende Höhenunterschied beläuft sich zwar in beiden Fällen auf etwa 200 Höhenmeter, verteilt sich hier aber auf lediglich drei statt vier Kilometer, von denen der erste auch noch weitestgehend flach ist.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/novina/ <![CDATA[Rovná]]> https://www.quaeldich.de/paesse/rovna-pass/ Sun, 01 Jan 2023 00:00:00 +0100 PatrickG:

Rovná (deutsch: Ebmeth) ist eine Gemeinde mit etwa 300 Einwohnern im nördlichen Kaiserwald. Wie das benachbarte Kostelní Bříza gehörte sie ursprünglich zu den Leuchtenberglehen, wechselte aber im Laufe der Jahrhunderte mehrfach den Besitzer. So kaufte beispielsweise Heinrich IV. von Plauen das Dorf nach dem Sieg in der Schlacht bei Mühlberg anno 1547 für 24.000 goldene Taler. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Dorf nicht wieder besiedelt, da es sich nunmehr inmitten des Truppenübungsplatzes Prameny befand und die Bausubstanz für die Schießübungen der Artillerie benötigt wurde.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/rovna-pass/ <![CDATA[Zelená hora]]> https://www.quaeldich.de/paesse/zelena-hora/ Fri, 11 Nov 2022 00:00:00 +0100 PatrickG:

Der Grünberg im südöstlichen Fichtelgebirge ist der Hausberg von Cheb, einer Stadt im Westen Tschechiens mit gut 30.000 Einwohnern. Cheb hieß früher Eger, inzwischen ist allerdings auch im deutschsprachigen Raum zumeist von „Tschäpp“ die Rede. Die wechselvolle Geschichte von Cheb hat auch im Stadtbild Spuren hinterlassen; dieses ist nämlich geprägt durch eine charakteristische Mischung aus Doppelmonarchie, real existierendem Sozialismus und generischen Neubauten.

Auf dem Grünberg befinden sich zwei Türme: zum einen ein Funkturm, der schon von weitem zu sehen ist, aber nicht bestiegen werden kann; zum anderen ein Bismarckturm, der sich in dichtem Wald versteckt, aber trotzdem eine epische Aussicht bietet. (Es gibt in ganz Tschechien nur zwei weitere Bismarcktürme. Einer davon befindet sich ganz in der Nähe auf dem Haj bei Aš.) Die Existenz dieses Turmes verdanken wir dem Egerer Verschönerungsverein und seinem Vorsitzenden, dem kaiserlichen Oberrat Ernst Rath.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/zelena-hora/ <![CDATA[Dyleň]]> https://www.quaeldich.de/paesse/dyle328/ Sun, 16 Oct 2022 00:00:00 +0200 PatrickG:

Der 939 Meter hohe Dyleň (deutsch: Tillenberg) ist, je nach Definition von „Gipfel“, der zweit- bis vierthöchste Gipfel des Oberpfälzer Waldes, u.a. nach dem Čerchov. Die in Deutschland liegende Westflanke des Dyleňmassivs wird unter Tillenberg beschrieben, ist aber aus Rennradfahrersicht nicht mit dem Hauptgipfel verbunden, sodass es in diesem Eintrag nur um den tschechischen Teil gehen soll.

Der Dyleň weist eine gewisse Analogie zum Čerchov auf, was seine Geschichte und die Straßenverhältnisse betrifft. Auf dem Gipfel befindet sich nämlich eine weithin sichtbare Aufklärungsanlage aus dem Kalten Krieg, die heute als Zentrum für Radiokommunikation genutzt wird. Diese ist über eine 2,5 Kilometer lange Piste zu erreichen, die ohne Rücksicht auf topographische Gegebenheiten schnurgerade auf den Gipfel zuführt.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/dyle328/ <![CDATA[Horní Paseky]]> https://www.quaeldich.de/paesse/horni-paseky/ Sat, 24 Sep 2022 00:00:00 +0200 PatrickG:

Horní Paseky (deutsch: Oberreuth) ist eine kleine Ortschaft im Ascher Ländchen, das wie ein Landzipfel zwischen Bayern und Sachsen hineinragt. Die Geschichte des Ortes ist schnell erzählt: Erste urkundliche Erwähnung 1291. Die deutschen Bewohner wurden 1945 von den Tschechen vertrieben. Die tschechischen Bewohner wurden 1968 von der Roten Armee vertrieben. Die Rote Armee wurde 1990 von der Weltläufte vertrieben. Heute ist das Dorf wieder bewohnt. — Der Startort Dolní Paseky (Niederreuth) hat nicht ganz so viel erlebt, kann aber immerhin mit einem restaurierten deutschen Friedhof inklusive zweisprachiger Infotafeln aufwarten.

Um nach Dolní Paseky zu gelangen, könnte man versuchen, den von der nördlich gelegenen Landstraße 2175 zwischen Podhradí (Neuberg) und Bad Elster abzweigenden Weg zu befahren.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/horni-paseky/ <![CDATA[Stanovice]]> https://www.quaeldich.de/paesse/stanovice-pass/ Thu, 21 Oct 2021 00:00:00 +0200 merida:

Stanovice (zu deutsch: Donawitz) ist eine Ortschaft im nördlichen Kaiserwald, knapp südlich von Karlsbad. Der Ort liegt auf dem Höhenrücken zwischen den Tälern der Tepla und des Lomnicky Potok. Etwas östlich des Ortes liegt eine große Talsperre, die neben der Trinkwasserversorgung von Karlsbad auch dem Hochwasserschutz dient.
Die Auffahrt in den Ort stellt eine wunderbare Alternativstrecke zum verkehrsreichen Teplatal dar.

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https://www.quaeldich.de/paesse/stanovice-pass/
<![CDATA[Hirschenstander Pass]]> https://www.quaeldich.de/paesse/hirschenstander-pass/ Sat, 28 Nov 2020 00:00:00 +0100 Uwe:

Der Hirschenstander Pass im Erzgebirge verbindet die kleinen Orte Oberwildenthal, einen Ortsteil von Eibenstock, mit Jelení (Hirschenstand) bzw. Nové Hamry (Neuhammer bei Karlsbad) in Böhmen. Er liegt auf dem Erzgebirgskamm auf der Grenze zwischen Deutschland und der Tschechischen Republik. Über den weiteren wechselvollen Verlauf des historischen Passes, der Schneeberg mit Falkenau (Sokolov) und später mit Karlsbad (Karlovy Vary) verband, informiert detailliert ein umfangreicher Wikipedia-Artikel.
Seit 2012 führt der Internationalen Radfernweg Karlsroute, der Aue und Karlsbad verbindet, über diesen Pass.

Da die beiden für die Auffahrten gewählten Talorte schon recht hoch liegen, kommen beiderseits nicht allzu viele Höhenmeter zusammen. Dazu käme auch noch der Makel, dass nur die Südseite, also aus Böhmen kommend, asphaltiert ist.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/hirschenstander-pass/ <![CDATA[Sklená]]> https://www.quaeldich.de/paesse/sklena/ Wed, 27 Nov 2019 00:00:00 +0100 Velocipedicus: Für die Sackgassen-Fetischisten gibt es auch in der Tschechischen Republik ein Betätigungsfeld. Dieser Anstieg im böhmischen Vogtland ist dafür wie geschaffen. Sklená ist ein Stadtteil oberhalb von Kraslice (deutsch: Graslitz). Dieses liegt an der deutsch-tschechischen Grenze unweit vom sächsischen Klingenthal und hat knapp 7000 Einwohner.
Das Hochziel Sklená hatte im Jahre 1930 noch über 400 Einwohner, heute gerade einmal 30, und eine zwar kurze, heftige Steigung, auf der aber 178 Höhenmeter bewältigt werden müssen, was einer Durchschnittssteigung von fast 14 % entspricht! ]]>
https://www.quaeldich.de/paesse/sklena/
<![CDATA[Aschberg (Sachsen)]]> https://www.quaeldich.de/paesse/aschberg-sachsen/ Sun, 28 Jul 2019 00:00:00 +0200 Uwe:

Der Aschberg ist ein Berg im Erzgebirge, dessen höchster Punkt (Kamenáč, 936 m) auf tschechischer Seite liegt. Für Radfahrer ist aber nur der deutsche Hochpunkt Aschberg mit seinem Aussichtsturm relevant. Der Berg ist auf deutscher Seite bis zum Gipfelplateau besiedelt und gehört zur Stadt Klingenthal. Auf tschechischer Seite liegt der Ort Bublava, dessen Besiedlung aber nicht so hoch hinaufreicht. Außer unten in Klingenthal gibt es auch oben bei Bublava einen Grenzübergang zur Tschechischen Republik, der für uns Radler nutzbar ist.
Da der Aschberg zum Siedlungsgebiet von Klingenthal gehört, und außerdem über Bublava/CZ anfahrbar ist, gibt es eine recht lange Liste von asphaltierten Auffahrtmöglichkeiten, die letztendlich nur die letzten 1,9 Kilometer mit ca. 130 Höhenmetern zum Endpunkt gemeinsam haben. Auch wenn man aus der Ferne betrachtet meinen könnte, die verschiedenen Klingenthaler Auffahrten seien nur eine Routingspielerei, so haben sie doch einen unterschiedlichen Charakter und werden deshalb getrennt gelistet.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/aschberg-sachsen/ <![CDATA[Blatenský vrch]]> https://www.quaeldich.de/paesse/blatensky-vrch/ Tue, 16 Jul 2019 00:00:00 +0200 Uwe:

Der Blatenský vrch (deutsch: Plattenberg) liegt im Erzgebirge auf böhmischer Seite nahe der kleinen Stadt Horní Blatná im Karlovarský kraj (Region Karlsbad). Als einer der Gipfel mit über 1000 m Höhe hat man von dort eine recht gute Aussicht. Auf dem Gipfel befindet sich ein Aussichtsturm, den man getrost besteigen sollte (Eintritt 10 CZK, ca. 0,40 EUR, Stand Mai 2019). Außerdem empfiehlt es sich schon fast dringend, einmal den kleinen Fußmarsch zur Eispinge (Ledová jáma) und zur Wolfspinge (Vlčí jáma) (nähere Informationen hier) anzutreten (mit Rennradschuhen etwas ungünstig).

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<![CDATA[Králův Kámen]]> https://www.quaeldich.de/paesse/kraluv-kamen/ Sun, 23 Dec 2018 00:00:00 +0100 merida:

An der Straße zwischen Mariánské Lázne und Kladská liegt das kleine Jagdhaus Králuv Kámen, zu deutsch Königsstein. Besonders im Winter ist die Gegend um das Jagdhaus stark frequentiert, da es hier ein ausgedehntes Loipennetz gibt, das sich bei den Wintergästen in Mariánské Lázne großer Beliebtheit erfreut. Im Sommer lockt die Gegend zahlreiche Wanderer an, die die nahegelegenen, unter Naturschutz stehenden Torfmoore besuchen oder zum Lysiná bzw. Lesný wandern, den beiden, nicht weit entfernten höchsten Gipfeln des Kaiserwaldes.
Direkt nördlich von Králuv Kámen liegt, einige Meter tiefer das Kladské raeliny, zu deutsch Glatzener Moor, welches das größte zusammenhängende Naturschutzgebiet der näheren Umgebung darstellt. Aus dem Moor werden viele der Marienbader Heilquellen gespeist und auch wenn die örtliche Flora und Fauna nicht besonders artenreich ist, gibt es doch mitunter einige recht seltener Tier- und Pflanzenarten zu sehen. So soll es in der Gegend unter anderem Luchse und auch die mittlerweile extrem seltenen Auerhühner geben.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/kraluv-kamen/ <![CDATA[Vysoké Sedlo]]> https://www.quaeldich.de/paesse/vysoke-sedlo/ Fri, 14 Dec 2018 00:00:00 +0100 merida:

Der Vysoké Sedlo ist ein Straßenpass im westlichen Kaiserwald, der die Orte Lázně Kynžvart (Bad Königswart) im Süden und Zlatá (Golddorf) im Norden verbindet. Gleichzeitig stellt er auch den höchsten asphaltierten Punkt dieses kleinen Mittelgebirges dar. Verkehrstechnisch hat die Straße keine größere Bedeutung mehr, weil es besser ausgebaute parallele Strecken gibt.

Da das Gebiet um den nahe der Passhöhe gelegenen Lesný (983 m), der auch den höchsten Gipfel des Kaiserwalds darstellt, lange Zeit militärisch genutzt wurde, gibt es dort oben auch nur wenig, allerdings kann man hier auch schonmal auf die fahrbaren Untersätze von Wanderern treffen, die nicht im nahen Lázně Kynžvart starten. Bei Wanderern und Mountainbikern erfreut sich die Gegend dank ihrer guten Waldwege allerdings durchaus einiger Beliebtheit und auch wenn man als Rennradfahrer nicht in den Genuss der Aussicht am Gipfel kommt, lohnt sich die Auffahrt durchaus und wird auch regelmäßig frequentiert.

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https://www.quaeldich.de/paesse/vysoke-sedlo/
<![CDATA[Lysiná]]> https://www.quaeldich.de/paesse/lysina/ Wed, 28 Nov 2018 00:00:00 +0100 merida: Diese eigentlich namenlose Straße verbindet Láznĕ Kynžvart mit dem Örtchen Kladská. Da sie aber unterhalb des zweithöchsten Berges des Kaiserwaldes entlang läuft, sei eben dieser zum Namesgeber auserkoren. Anders als der nahe, verkehrstechnisch mehr oder weniger unbedeutende Vysoké Sedlo wird diese Straße durchaus frequentiert, da sie eine günstige Einfallstraße darstellt, um tiefer in dem Kaiserwald vorzudringen. In der Nähe befindet sich auch ein kleines Naturschutzgebiet, das Kladské rašeliny, oder zu Deutsch Glatzener Moor – nach dem deutschen Namen des Lysiná.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/lysina/ <![CDATA[Háj]]> https://www.quaeldich.de/paesse/haj/ Sun, 18 Nov 2018 00:00:00 +0100 Velocipedicus:

Die nordwestböhmische Stadt Aš (deutsch: Asch) liegt direkt an der bayerischen Grenze im tschechischen Teil des Elstergebirges, welches zum Vogtland gehört. Das sogenannte Ascher Ländchen ragt wie eine Landzunge zwischen die Freistaaten Bayern (bei der Porzellanstadt Selb) und Sachsen (mit den Kurorten Bad Elster und Bad Brambach). Die Stadt hat eine überaus wechselhafte Geschichte erlebt, Details siehe Wikipedia.

Der höchste Berg im Elstergebirge ist der Háj u Aše (Hainberg bei Asch), der gleichzeitig der Hausberg von Aš ist. Auf ihm steht der 1902/03 errichtete Bismarckturm, einer von nur dreien in der Tschechischen Republik. Daneben steht das Hainberghaus, das sich nach einem Brand anno 2009 viele Jahre in desolatem Zustand befand.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/haj/ <![CDATA[Vlček]]> https://www.quaeldich.de/paesse/vl269-ek/ Fri, 07 Apr 2017 00:00:00 +0200 merida:

Vlček ist ein Kleines Naturreservat einige Kilometer nördlich von Mariánské Láznĕ unweit von Prameny und war Teil des dortigen ehemaligen Truppenübungsplatzes. Auf dem Weg von Mariánské Láznĕ dorthin kommt man am Smrad’och vorbeir. Dies ist ein unter Naturschutz stehendes Torfmoor, in dem sich eine sehr eigene Pflanzenwelt angesiedelt hat, die unter anderem einige seltene, fleischfressende Pflanzen beinhaltet.
Bedingt durch Reste vulkanischer Aktitivität im Boden finden sich hier Mofetten. Die auch Schlammvulkane genannten Gebilde strömen ständig Kohlendioxid und Spuren von Schwefelwasserstoff aus, was auch den deutschen Namen des Moores erklärt. Ist Kohlendioxid zwar bekanntermaßen geruchlos, so bewirken die Schwefelwasserstoffspuren einen Geruch nach faulen Eiern.
Der größte Teil des Moores ist unzugänglich. Ein kleiner Wegabschnitt ist jedoch durch einen Knüppeldamm erschlossen, welcher zu einem Aussichtspunkt auf die Mofetten führt.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/vl269-ek/ <![CDATA[Royal Golf Club Mariánské Laznĕ ]]> https://www.quaeldich.de/paesse/royal-golf-club-marianske-lazn277/ Sat, 01 Apr 2017 00:00:00 +0200 merida: Marienbad, oder Mariánské Laznĕ, wie es auf Tschechisch heißt, ist das jüngste der drei großen Kurbäder des Kaiserwaldes. Zwar sind die örtlichen Mineralquellen schon seit dem Mittelalter bekannt, ein erstes Badehaus wurde aber erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts eingerichtet. Innerhalb kürzester Zeit erwarb der Ort jedoch einen hervorragenden Ruf als Kurort, und hatte Mitte des 19. Jahrhunderts schon Weltruf. Selbst aus dem fernen Amerika reisten Gäste an, um sich hier von diversen Leiden kurieren zu lassen.
Um 1820 war beispielsweise Goethe mehrfach hier zu Gast. Aber auch viele andere Berühmtheiten der damaligen Zeit zieren die örtliche Gästeliste. Komponisten wie Chopin, Wagner, Bruckner oder Strauss. Schriftsteller wie Mark Twain, Hendrik Ipsen oder Franz Kafka, oder auch andere bekannte Namen wir Alfred Nobel oder der britische König Edward VII.
Eben jener Edward war auch der Ehrengast der Eröffnung des auf einer Hochfläche oberhalb von Marienbad gelegenen Golfplatzes.]]>
https://www.quaeldich.de/paesse/royal-golf-club-marianske-lazn277/
<![CDATA[Bezverov]]> https://www.quaeldich.de/paesse/bezverov-pass/ Tue, 28 Mar 2017 00:00:00 +0200 merida: Bezvĕrov, oder zu deutsch Weserau, ist ein kleiner Weiler am südlichen Rand des tschechischen Kaiserwaldes. Der nur ein paar Häuser umfassende Ort gehört zur Gemeinde Teplá und liegt in unmittelbarer Nähe der Grenze zwischen den Regionen Karlsbad (tschechisch: Karlovarsky kraj) und Pilsen (tschechisch: Plzeňsky kraj).
Der Ort liegt knapp unterhalb einer schönen 744 Meter hohen Anhöhe, welche aus dem Tal des Kosovy potok erreicht werden kann, einem kleinen tschechischen Fluss, dessen Tal teilweise die natürliche Grenze zwischen Kaiserwald und Oberpfälzer Wald bildet. Den tatsächlichen Namen der Anhöhe konnte der Autor leider trotz umfangreicher Suche nicht in Erfahrung bringen, daher soll dieser kleine Weiler stattdessen als Namensgeber für diese Auffahrt fungieren.
Die oberen Bereiche der Anhöhe bieten tolle Fernsichtmöglichkeiten. Bei klarer Sicht kann man in nördlicher Richtung bis zu den ca.]]>
https://www.quaeldich.de/paesse/bezverov-pass/