Von Flugrad – Diese Runde lässt sich zeitlich dritteln.
Teil 1 bietet flottes Streckenfahren Richtung Bodensee auf fast ausschließlich verkehrsarmen Sträßchen. Dabei hat man linkerhand stets den Pfänderrücken im Blick. Geradeaus grüßt hinter dem See das Appenzell und dahinter das mächtige Säntis-Altmann-Massiv. Besonders schön im Frühjahr: die blühenden Obstbäume, mehrheitlich noch mächtige Hochstämmer. Der Großteil dieses Abschnittes ist mehr oder weniger gut als Radroute ausgeschildert.
Teil 2: die bekannte Pfänder-Auffahrt von Lochau. Alpintraining vom Feinsten. Meist kann man hier schon früh im Jahr ausgiebig testen, wo man konditionell steht. Dabei bietet die abwechslungsreiche Auffahrt herrliche Ausblicke über den Bodensee.
Teil 3: oben angekommen bietet die folgende Panoramatrasse bis Möggers/Weienried prächtige Ausblicke über den See und hinüber ins Appenzell, nach Osten Richtung Nagelfluh und Bregenzerwald, später weit hinein ins Oberschwäbische. Am Weg laden einige Sennereien und Bauernschenken zu Einkauf und Einkehr ein. Dazu bietet die Etappe mit ein paar giftigen kurzen Zwischenanstiegen durchaus auch sportliche Herausforderungen.
Ab der Landesgrenze vor Scheidegg (Weienried) geht es flott voran bis vor Lindenberg, dann auf ehemaliger Bahntrasse durch Lindenberg durch sanft bergab bis zum ehemaligen Bahnhof Goßholz. Dort links ab und in einem kurzen Stich hinauf nach Goßholz. Dort überqueren wir die Staatsstraße. Ein unscheinbares und unbeschildertes Sträßchen führt an einem ehemaligen Autohaus entlang und dann gleich steil bergab über Geigerstal nach Heimenkirch. In Heimenkirch treffen wir nach der Bahnunterführung auf die B 32. überqueren diese schräg rechts-links in die Bachstraße (Käsefabrik Hochland)-Kolpingstraße bis zu einer Zimmerei, dann rechts zur Leiblach und hinauf auf dem 20 %-Stich nach Oberhäuser-Mapprechts und wellig-flott den Lenggatzer Tobel kreuzend. Linkerhand liegt Maria Thann mit dem markanten Kirchturm. Wir fahren geradeaus, eine Kiesgrube passierend bis zur B 12, die wir Richtung Staudach überqueren. In Staudach meiden wir die Staatsstraße nach Wangen, durchqueren stattdessen das Werksgelände der Staudachmühle und erreichen die Gießenstraße, folgen dieser nach links bis zur Argenbrücke im Wangener Ortsteil Epplings. Dann geht es unfehlbar weiter entlang der Landstraße ("Isnyer Straße") bis ins Zentrum von Wangen.