Von Wiegand Thomas – Als Startpunkt kann jeder beliebige Punkt zwischen Mae Rim und der Ratchapurek Flowershow ausgesucht werden, je nachdem wo man Unterkunft hat.
Der Kreisverkehr an der Ratchapurekt Flowershow eignet sich wegen der kleinen Nebenstrasse nahe Nightsafari hervorragend zum Einrollen bevor es dann auf die 1269 westlich nach Samoeng geht.
Anfangs noch flach einem Bach direkt folgend geht es schon bald in kurzen heftigen Auffahrten in s Hinterland wobei überwiegend gute Aussicht rundum möglich ist. Einige Resorts säumen den Weg der weitgehend noch ursprünglich ländlichen Gegend.
Nach der Polizeibox nach einer Steilrampe geht es nochmal kurz gemütlich bergab ins letzte Dorf vor Samoeng mit der Möglichkeit Wasser und Nahrung auf zu füllen und einen Tempel zu besuchen.
Ab hier beginnt der Aufstieg zum ersten Pass in moderaten gleichmäßigen Steigungen und im oberen Bereich wunderbaren Ausblicken in die nähere Umgebung. Eine kleine Schutzhütte am Pass lädt zur Rast ein und sehr ausdauernde Radfahrer können hier eine zusätzliche Abfahrt mitnehmen während die anderen oben auf die Rückkehr aus der Sackgasse warten. Die kommende Abfahrt mit 6 Kehren sollte dringend mit Helm gefahren werden bevor dann unten im engen Tal am Bach der erste Berg bewältigt ist.
Direkt nach dem Bach geht es am gegenüberliegenden hang gleich wieder aufwärts und auch hier überwiegend gleichmäßig hinauf. Nach einem Steilstück direkt an einer Hochwasserschutzanlage (Schau für Anwohner) hat der Kletterer dann auch wieder mehr Sicht bevor der Pass im dichten Dschungel erreicht wird. 50 Meter zuvor befindet sich eine Einfahrt zu einem Campingplatz (nicht besichtigt).
Die folgende Abfahrt anch Samoeng teilt sich in 2 km bis zur Kreuzung nach MaeRim (über Mae Sa) und weitere 5 km hinab in den Ort. Es kann also je nach Wetter und Kondition hier 'abgekürzt' werden.
Die Abfahrt ist Abwechslungsreich und an 2 Stellen Steil und etwas gefährlich, da in der Kehre schlechter Strassenzustand Besonnenheit erfordert.
In Samoeng gibt es ausreichend Gelegenheit zur Verpflegung und kleinen Restaurants. Wer den Ort erkundet findet einen schönen Tempel oder die Schulanlage.
Weiter geht es zuerst die 5 km Abfahrt bis zur Kreuzung (Polizeibox) wieder hinauf, wobei der 1 km nach Samoeng mit evtl. vollem Magen eine Herausforderung ist = Steilstück. Ab dort geht es an Reisforschungsstationen und Obstplantagen vorbei ab der Kreuzung wieder in den Dschungel.
Die Auffahrt zum letzten Pass ist am Hang entlang angelegt und erlaubt erst im oberen teil des höchsten Überganges dieser Runde auf 1135 Metern Aussicht weit nach Westen bzw. auf die oberhalb teils abenteuerlich angelegten Gemüsegärten. Am Pass kann man je nach Tageszeit noch einheimische Produkte (Gemüse) kaufen, bevor es dann nach osten im dichten Dschungel wieder hinab geht.
Auch hier kennzeichnet eine Ortschaft den Wechsel von stiller Natur wieder zu urbanen Regionen und somit auch dem Auffüllen der Vorräte.
Ab hier wird der Verkehr stetig mehr da jetzt der botanische Garten, der Elefantenpark sowie Schlangen- und Affenanlagen und mehrere Orchideengärten passiert werden.
Am Talende quert man wieder einen Hauptversorgungskanal (Wasser) an dem die ruhigere Variante zurück nach Chiang Mai führt.