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Passo della Forcella (Friaul): Nochmals La Forchia Stand August 2013

  • roger2, 25.08.2013, 13:25 Uhr
    Wie schon Zacky schreibt, ist die Straße fast fertig, aber gesperrt und unter der Woche wird auch wirklich gebaut. Direkt hinter den letzten Häusern steht ein Bagger quer über den Weg und arbeitet an der Böschung. Als ich ihn anspreche, ist der Führer freundlich, fährt sein Baugerät zur Seite und lässt mich durch. Weniger freundlich ist der zweite Bautrupp, der kurz vor Passhöhe mit der Hangsicherung beschäftigt ist. Ich komme problemlos vorbei, weil sie gerade noch Mittagspause machen. Ein nachfolgender Fahrer wird angebrüllt, weil die Arbeiter (verständlicher Weise) ihre Arbeit nicht unterbrechen wollen. Fazit 1: unter der Woche nicht befahrbar, das wird vermutlich den Rest von 2013 so bleiben.
    Die erste Rampe nach den Häusern von Mione hat keine 20%, mein VDO MC2.0 zeigt 14-15% an und das ist gut tretbar. Dann kommt eine Geländestufe mit 3 Ferienhütten und einem Flachstück mit nur 9% - was gleichzeitig die Vorwarnung auf das Steilstück ist. In diesem Stück zeigt der MC2.0 meist 19%, maximal 21% an, wobei kurze Spitzen von 25% möglich sind. Da gerade ein Baufahrzeug den Berg herunter kommt, muss ich mittendrin absteigen um Platz zu machen. Und danach ein Stück schieben, weil ich bei der Steigung auch mit 3fach Kurbel nicht mehr anfahren kann.
    Weiteres vermutlich dauerhaftes Problem ist die Verschmutzung der Fahrbahn durch Laub, herabgefallene Äste und von Regen ausgespültem Split, auf dem mein Hinterrad mehrfach den Grip verliert.
    Die oberste 28% Rampe stufe ich gleich als Schiebepassage ein. Und die ist so bocksteil, dass selbst Schieben schwierig ist. Dafür wird man auf der Passhöhe von einer Sitzgruppe mit Tisch empfangen, die ich für die Mittagspause mit bestem Panorama nutze.
    Die Abfahrt nach Westen ist selbst mit 32er Straßenreifen eine Herausforderung. Insbesondere im Bereich von Casera Losa haben Regen und vermutlich auch landwirtschaftliche Fahrzeuge das feine Material davongetragen mit den Effekten, dass es einerseits Häufen von losem Material gibt und gleichzeitig der restliche Straßenbelag grob ist.
    Nach dem Abzweig Richtung Sauris di Sotto geht es auf neu geteertem Weg zuerst einmal sehr steil nach oben zu einem Refugio. Oben hört der Teer schlagartig auf und man befindet sich auf einer sehr groben Natursteinpiste, die nach kurzer Abfahrt weiter ansteigt. Was mich völlig irritiert, weil ich ja abfahren will. Ich lasse mir deshalb zweimal durch Wanderer bestätigen, dass dies wirklich der Weg nach Sauris ist, wo ich dann auch am nordwestlichen Ortsende gegenüber der Kirche St. Ana herauskomme.
    Fazit 2: Dank an Renko, der mir mit seiner Beschreibung wieder einmal ein unvergessliches Alpenabenteuer ermöglicht hat. Mit 23er Reifen und gerade gespeichten Rennradfelgen würde ich die Strecke nicht fahren, mit einem Crossrenner machbar.
    Ich lasse noch ein paar aktuelle Bilder einstellen.
    Gruß Roger
  • Renko, 26.08.2013, 19:26 Uhr
    Hallo Roger
    Danke vielmals für den Zustandsbericht und Angaben zu den Steigungen.
    Das wäre super wenn du ein paar Bilder hochladen kannst. Die aus 2012 sind ja inzwischen veraltet...
    Grüsse
    Renko
  • roger2, 26.08.2013, 20:28 Uhr auf Renko
    Hallo Renko,
    die Bilder habe ich gestern an die Redaktion geschickt. Selbst darf ich keine Bilder hochladen. Zumindest ging es beim letzten Versuch nicht.
    Gruß Roger
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