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Einloggen, um einen Kommentar zu verfassenDiedamskopf: Phantastische Aussicht
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danielhauser, 21.10.2020, 08:56 Uhr
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Uwe, 21.10.2020, 09:46 UhrHallo Daniel!
Ob etwas geht, musst du selbst sehen ;-) Da sind die Schmerzgrenzen und fahrerischen Fähigkeiten schon etwas verschieden geartet.
Ich war jedenfalls persönlich froh, dass ich die dicken Reifen hatte, mit denen ich recht schmerzfrei unterwegs sein konnte. Und selbst wenn man mal ein Stück nicht fahren kann und zu Fuß geht ist es auch egal. Es ist ja schon ein mentaler Unterschied, ob ich auf einer "normalen" Straße mein Rad schiebe, wo jede Oma fährt, oder ob ich an einem Hügel schiebe, wo Oma maximal mit der Seilbahn rauf kommt. Deine beiden Referenzen, die du nennst, kenne ich nicht, daher kann ich sie auch nicht vergleichen. Am Diedamskopf liegt die Schwierigkeit auch nicht in der Fahrtechnik, sondern in der teilweisen Steilheit in Verbindung mit dem Untergrund. Wenn du die weniger schöne Strecke von Schoppernau hoch nimmst, solltest du aber einen sehr großen Anteil fahren können.
Du wirst aber hoffentlich hier berichten, wenn es geklappt hat!
Viele Grüße nach St. Gallen (da war ich vor ein paar Wochen auch noch mit und bei Freunden), Uwe -
Flugrad, 29.11.2020, 19:17 Uhr 29.11.2020, 19:18 UhrHallo Daniel,
wir sind den Joly gen Norden vor 9 Jahren auf unserem Sommertour-Finale über Schotter abgefahren- auf Randonneuren (meiner 32 mm-Bereifung) und mit Gepäck, siehe hier Die obersten 6,5 km (ca.750 hm) waren geschottert, teils mit Steilstücken um die 23 %, diese ausgerechnet auch noch am grobschottrigsten. Die Wege durchs Skigebiet dort werden sommers vorwiegend von den Bergbauern mit Jeeps befahren (die Milchkannen werden am Pass dann in den auf den Fotots zu sehenden Kleintransporter umgeladen), deshalb wohl auch der sehr grobe und vor allem lose Schotter. Ob man da vernünftiger hochkommt als Uwe auf den Diedamskopf? Da habe ich so meine Zweifel. Probieren und berichten, möglicherweise sehen die Pisten nach 9 Jahren auch besser aus. Landschaftlich jedenfalls traumhaft.
Gruß Ulrich -
artie_1970, 02.12.2020, 17:31 UhrServus Daniel,
wie bitte, mit Dackelschneidern? Chapeau fuer dich am Bassachaux! Da werden die Ziegen in Les Lindarets genau bloed geschaut haben wie ich gerade beim Lesen deines Artikels. Ich warte dann dringend auf deinen Bereicht vom Monte Jafferau, das ist ja dann fuer dich wie Bahnradfahren. Immer noch voller Hochachtung den Schopf kuettelnd ("All bikes are gravel bikes", Tom Ritchey) ...
Tschoe!
Axel
P. S.: Lass das bloss nicht Günter hoeren, der ist ja schon bei meinen Randonneursabenteuern dem Herzkasper nahe (gut, dass er so gut trainiert ist). -
Axel,eurem off road Treiben mit irgendwelchen Rennrad Mutationen oder Derivaten löst bei mir schon keine Verwunderung mehr aus,sondern nur noch Kopfschütteln
Übrigens : Tom Ritchey meinte das nicht in eurem Sinne ;-) . Baue mir übrigens gerade ein P29 auf mit der brandneuen Campa Ekar Gruppe (Ja,jetzt doch mit Disc,funzt aber bei Campa).....DAS wird die Gravel-Rennmaschine unterhalb der MTB-Gattung
Grüsse nach MUC
Günter -
danielhauser, 03.12.2020, 06:33 Uhr auf artie_1970Auch mir ist klar, dass man mit dem Rennrad mit standard Bereifung nicht alles machen sollte. Einmal bin ich schiebend der steil ansteigenden Strasse hinter Ebnit im Vorarlberg Richtung Anhöhe gefolgt (obere Wanne, Google) um dann links nach Hohenems die Schotter-Strasse runter zu fahren. Hat mich zwei Schläuche gekostet. Der Ausflug werde ich zwar nicht wiederholen, er war aber trotzdem ein Erlebnis. Wäre ich oben rechts gefahren, hätte ich über Schuttannen gut abfahren können. Jetzt weiss ich das und freue mich auf das nächste leckere Essen in Ebnit mit einem Glas erfrischendem Weisswein.
Gruss an alle etwas Verrückten Daniel -
artie_1970, 03.12.2020, 16:55 Uhr auf 0Servus Günter,
weisst du mehr zum Hintergrund von Ritcheys Zitat? Ich hatte im Kopf, dass das aus einem Interview zum "neuen Trend" der breitbereiften Fahrraeder mit Rennlenker stammt (gab es schon in 1930ern ...). Und der gute Ritchey hat das Gewese nicht verstanden, weil er teils noch mit dem legendaeren Jobst Brandt wilde Ritte in Kalifornien gefahren ist, die alles andere als asphaltiert waren.
Tschoe!
Axel -
Hier https://www.roadbike.de/shop/gravelbike-das-sonderheft-fuer-schotter-und-strasse/ wird das erläutert im Tom Ritchey Porträt mit dem Titel "Die Ein-Fahrrad-Regel" (1-bike-rule)
Im wesentlichen geht das schon in Richtung Deiner Philosophie.Aber eben nicht ganz.....Der gute Tom weiß schon auch die Vorteile eines MTB`s zu schätzen oder eines Hybriden wie dem P29.
"Da er (Ritchey) ohnehin schon Reifen flickte und wieder verkaufte,um sich seinen ersten eigenen Rahmen,ein Cinelli B , leisten zu können,weitete R. seinen Reparaturservice auf defekte Stahlrahmen aus.Dabei fielen ihm auch all die Schwachstellen an den Rahmen auf.Sein kreativer Geist erkannte darin sofort 1000 Möglichkeiten,wie man ein Rennrad besser machen kann.""Meine Rahmen sollten leicht und stabil sein.Und sie hatten schon damals viel Reifenfreiheit,um mit pannensicheren,möglichst breiten Reifen über die Schotterpisten fahren zu können"".Damit nahm R. an seinem RR der 70er Jahre vorweg,was heute zu den charakteristischen Merkmalen jedes Gravelbikes zählt".
Aber so gschpinnert ;-) wie Du und Uwe ist der gute Tom ja nicht. "Aber ist das Gravelbike jetzt das ""1-Bike"" nach Ritchey`s Ideal? Für solche Vereinfachungen ist Tom R. nicht zu haben.""Es kommt nicht darauf an,was für ein Fahrrad Du hast,sondern darauf,wo Du damit unterwegs bist.Würde ich in Alaska leben,hätte ich vermutlich so ein Rad (er zeigt auf ein MTB-Hardtail mit fetten MTB-Reifen).Man muß schauen,was sich hinter der eigenen Haustür bietet,und dann das passende Rad dafür finden.""
Gruss Daniel