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Hochtannbergpass: übern schrofenpass ins oberallgäu

• gulliver, 20.08.2012, 08:45 Uhr 21.08.2012, 14:11 Uhr
  Um eine (wunderschöne) Wochenendtour über Rohrmosssattel, Bödele, Furkajoch und Hochtannberg auf ungewöhnliche und landschaftlich traumhaft schöne Art und Weise zu beschließen, sind wir gestern den Schrofenpass zu Fuß begangen. Bei trockenem Wetter und mit leichten Laufschuhen ausgestattet trägt sich ein leichtes Rennrad mühelos über den alten Schmugglerpass tragen. Der Abstieg ins Stillachtal ist für nicht zu Schwindel Neigende dank der Sicherungen ebenfalls kein Problem. Einmal unten angekommen rollt man dann endlos durchs Stillachtal nach Oberstdorf.
• gulliver, 20.08.2012, 08:47 Uhr 21.08.2012, 14:11 Uhr
  Die Tragepassage beginnt übrigens kurz vor Leichleiten, wo von der Teerstraße links ein Wanderweg Richtung Schrofenpass ausgeschildert ist.
• Gast, 20.08.2012, 18:45 Uhr 21.08.2012, 14:11 Uhr
  ...sonst wird es nach meiner Einschätzung durchaus lebensgefährlich, vor allem wenn es fnass ist. Und wenn es in den Tagen vorher kräftig geregnet hat sollte man damit rechnen, dass man bei einer Bachpassage kurz vor der Fahrstraße ein echtes Problem bekommen kann...
  Aber traumhaft schön ist schon zutreffend. Bin aber bisher immer mit dem MTB da durch.
• Kletterkönig120, 20.08.2012, 20:47 Uhr 21.08.2012, 14:11 Uhr
  Meiner Ansicht nach sollte, wer im Gebirge zu Fuß unterwegs ist, ordentliches Schuhwerk tragen. Es reicht schon, dass dort genug Spezialisten mit Flip-Flops und Slippern unterwegs sind. Insofern finde ich solche Vorschläge eher grenzwertig, auch wenn es in 9 von 10 Fällen problemlos funktioniert haben mag.
• gulliver, 21.08.2012, 14:11 Uhr auf Kletterkönig120
  @Kletterkönig,
  
  mit leichten Laufschuhen meinte ich so was Richtung Kletterschuhe - also Sohlen mit gutem Grip durch die man den Untergrund gut spürt. Knöchelstützung hat man da allerdings keine - hier ist Umsicht beim Auftreten natürlich angesagt.
  Im übrigen ist diese Tragepassage natürlch nur bei stabilem, gutem und trockenem Wetter zu empfehlen.
  
• Nachtrenner, 07.06.2015, 08:14 Uhr
  Ich wollte mal vor über 20Jahren das Allgäu umrunden. Von Sonthofen über Oberjoch, Tannheimer Tal, Lechtal, Hochtannberg und dann irgenwie ins Allgäu zurück zu einer Bahnstation, da ich auch mit der Bahn angereist bin. Auf jeden Fall war das Programm ein wenig zu viel für meine Beine, so dass ich schon in Elbigenalp eine Zwangspause einlegen musste. Als dann der Himmel sich auch von Südwesten ziemlich bedrohlich zuzog, beschloss ich eine "Abkürzung" zu nehmen: auf der Kompass-Karte sah es aus wie ein normaler Wanderweg, was er bis zum Schrofenpass ja auch ist. Der Weg war mit meinen uralten brettharten Turnschuhsohlen gerade noch gangbar, als es dann aber über die beiden waagerechten Leitern ging , wo man nur eine einseitige Seilsicherung, die noch zudem die Seite wechselte, noch das Rad auf die andere Schulter wechseln musste, war eindeutig Schluss mit Lustig. Zum Glück war es von oben und unten trocken, sonst.... Der Weiterweg bis zur Speicheralp war nur noch ein bisschen matschig, aber dann gings. Das erste Stück nach der Speicheralp habe ich aber noch bergab geschoben, zu steil in unbekanntem Gelände! Weiter unten kamen mir zwei MTBler entgegen, die nach einer Fahrt aufs Nebelhorn noch nicht ausgelastet waren!!! Wieder zurück in Sonthofen war mir klar ,dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte: Richtung hinteres Stillachtal/Vorarlberg war der Himmel fast schwarz und die ersten Blitze waren auch schon zu sehen, ich dagegen stand in der Sonne und konnte meine "unvollendete" Allgäuumrundung geniessen. Der Weg über den Schrofenpass ist nur mit bei Trockenheit und mit Trekking/Wanderschuhen empfehlenswert, ansonsten bitte bleibenlassen!

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