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Hirschbichl: Unverhofft und heftig

  • Takis, 21.07.2013, 23:40 Uhr
    War mit einem Kumpel für eine Woche am Chiemsee. Bestes Wetter, jeden Tag auf dem Rad auf vorab geplanten Touren. Auf der Königsetappe über 180 vom Chiemsee über Ruhpolding -> Reit im Winkel -> Erpfendorf haben wir dann erstmal die Steinplatte mitgenommen. Auch hier auf Quäl Dich zu finden. Das war quasi das geplante Highlight für die Strecke. Da wir beide klassische zweifach Übersetzungen fahren, ging es da mit 39/28 hoch. Grenzwertig und mit Schlanglinien verbunden. Für den Rückweg sollte es dann nicht einfach zurück gehen, sondern ich hatte eine Runde abgesteckt. Vorab hatte ich die Routenplanung einer ortskundigen Person gezeigt, die mir gleich sagte. Wollte ihr wirklich noch den Hirschbichl hintendrauf fahren? Also änderte ich die Route ab, ohne Hirschbichl. Abgefahren haben wir das Ding dann via Wurmnavigation und wer hätte es gedacht, irgendwie landete dann doch die ursprüngliche Strecke auf dem Radcomputer, mit Hirschbichl .... so richtig klar wurde uns das erst, als wir die ersten 15% Rampen ab Weißbach schon weggerollt hatten und vor diesem Schild mit der 30 drauf standen. Zurück war quatsch, wir mussten drüber. Es war Juli, Straße trocken, alles ok, also konnte man gut in leichten Schlangenlinien durchdrücken. Für untrainiertere Fahrer bei 39/28 nicht zum empfehlen. Ich musste für die ganzen steilen Steilstücke relativ an der Grenze des Maximalpulses fahren. Der Linienbus von hinten verhinderte dann kurz noch eine nötige Schlanglinie, verdammt tat das weh. Die Abfahrt danach habe ich kurzzeitig geschoben, nicht weil es nass war, die Felge war einfach verdammt schnell unsagbar heiß. Saftey first. Der Weg zurück vorbei am Hintersee war traumhaft schön. All der Schweiß hat sich gelohnt. Der Hirschbichl ist eine Erfahrung wert und danach schockt einen auch so schnell nichts mehr.
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