Baba (430 m) Donja Banda, Orebić
Die Halbinsel Pelješac ist seit Juli 2022 über die hauptsächlich von der EU finanzierte neue Pelješac-Brücke erreichbar. Diese Verbindung wurde benötigt, um in Kroatien nach Süden z.B. Dubrovnik zu fahren ohne zweimal eine EU-Außengrenze passieren zu müssen. Warum gehört das zu diesem Pass? Nun, seit es die Brücke gibt, führt auch eine Schnellstraße über die Halbinsel und in der Folge davon, sind die anderen Straßen zwar gut ausgebaut, aber nicht mehr so notwendig, sprich verkehrsarm. Der Pass, von dem hier die Rede ist, führt dennoch einigen Autoverkehr, und zwar immer dann, wenn eine Autofähre zur grünen Insel Korčula ablegt. Der besondere Reiz dieses Passes ist der tolle Ausblick auf das Meer, bei dem man ganz vergisst, dass man ja bergauf radelt. Bevor man allerdings in Orebić startet, sollte man mit der Personenfähre, die für etwas mehr als 4€ Mensch und Rad transportiert, die schöne Ortschaft Korčula auf Korčula angeschaut haben. Die parallel angelegten Gassen sorgen für gute Belüftung des Örtchens und die venezianische Architektur beeindruckt. Wer sich die Fähre lieber sparen möchte, kann den am Fuß des 961m hohen Berges Sveti Ilija gelegenen Seefahrerort Orebić erkunden, z.B. mit einem Besuch im Schifffahrtsmuseum, den Kapitänshäusern mit Barockdenkmälern an der Uferpromenade oder oberhalb des Dorfes das Franziskanerkloster anschauen.
Auffahrten
Westauffahrt von Mokalo
5,6 km | 413 Hm | 7,4 %
Zunächst pedalieren wir an der Küstenstraße entlang und genießen die Blicke aufs Meer mit den kleinen Inseln. Hier pedalieren wir noch gemütlich, denn wir gewinnen auf den ersten Kilometer nur ca. 50 hm. Rechts zweigt eine Straße (Sackgasse) ab, wir bleiben auf der D414 und nun zieht die Steigung merklich an. Vor uns sehen wir rechts einen Parkplatz mit Weinverkauf und fragen uns, ob der Wein wohl von dem Weinberg stammt, an dem wir gerade noch vorbeigeradelt sind. Bis zur Passhöhe radeln wir nun immer entlang den Felsen links von uns, während wir rechts noch schöne Ausblicke genießen können. Auch lohnt sich der ein oder andere Blick zurück.Wenn man die Fährzeiten der Fähre von und nach Korčula im Auge behält, kann man hier verkehrsarm hinauffahren, ansonsten muss man damit rechnen, dass man von einer Kolonne an Fahrzeugen überholt wird, die gerade die Fähre verlassen haben.
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